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C63 AMG: rund 88'000 Kilometer zu viel oder nicht?

Mercedes C-Klasse W204

Liebe Kollegen

Ich habe früher schon mal die Frage platziert, ob ich mir als Zweitwagen besser einen gebrauchten C63 oder E63 oder CLK63 anschaffen würde. Ich erhielt sehr wertvolle Hinweise und habe mich jetzt für einen gebrauchten C63 entschieden. Ich habe ein Fahrzeug aus Deutschland "an der Angel" und die Überführung in die Schweiz wäre absolut kein Problem.

Einige Infos zum Fahrzeug:
-es war ein Geschäftsfahrzeug eines Direktionsmitglieds von AMG (daraus schliesse ich, dass das jemand war, der mit solchen Autos umzugehen weiss und sie auch anständig behandelt)
-Jahrgang 2009 und rund 88'000 Km
-Verkäufer ist eine offizielle Mercedes-Vertretung, das Fahrzeug ist "Junge Sterne", d.h. ich habe zwei Jahre Garantie, welche auch in der Schweiz gilt

Nun meine Frage: gehe ich recht in der Annahme, dass für ein solches Fahrzeug 88'000 Kilometer kein Problem darstellen?

Vielen Dank im Voraus für jegliche Rückmeldung und liebe Grüsse
Thomas Kunz
Schweiz

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von macmeffi


moins..sei mir ma nicht böse, aber wer solche autos fährt, der tritt die dinger auch!!! soviel zu anständig behandelt...
allerdings bei dem motor, was soll sein...??!!! verschleißteile könnten gerade bei der laufleistung kommen, bremsen..etc...und die sind sicher nicht billig... ;-)
sooo...nacht

Ja und? Mein M5 mit S38B38 seinerzeit hatte bei Verkauf 260.000 auf der Uhr und geschont wurde er nie! Verschleißteile? Noch nichtmal die Kupplung!

Wie das bei mercedes aussehen mag? Vermutlich nicht anders!

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Ich habe dieses Thema gestern aufgebracht und nun muss ich ein Geständnis ablegen: ich habe auf den Erwerb eines C63 als Zweitwagen verzichtet.

Meine Suche nach einem guten und schönen gebrauchen C63 und die entsprechende Begeisterung für dieses Fahrzeug basierte bislang auf konsultierten Tests, Vergleichen, Videos, usw.

Ich wusste aber selbstverständlich, dass ich vor dem Kauf des anvisieren Fahrzeuges unbedingt noch eine Fahrt mit einem C63 machen muss, was gestern Nachmittag der Fall war: ein guter Bekannter konnte mir seinen C63 endlich für eine Probefahrt zur Verfügung stellen.

Nun, was soll ich sagen? Das Auto tönt super und ist sehr sportlich (auch das Fahrwerk). Aber ich musste feststellen, dass ich heute offenbar eher der Drehmoment-Anhänger bin (hängt vielleicht auch mit meinem Alter zusammen = 54).

Mein BMW 550i xDrive hat auch 600 NM, aber aufgrund des Biturbos präsentiert sich der Vergleich halt so:
-der C63 bringt seine 600 NM bei 5'000 Umdrehungen
-der 550i bereits ab 1'750 U/Min.

Mit anderen Worten beherbergt der C63 einen sehr grossen Hochdrehzahlmotor. Das ist für die Rennstrecke sicher eine gute Sache, aber im Alltag - und da wollte ich den Zweitwagen auch bewegen - eher weniger geeignet.

Der 550i schiebt einfach massiv aus dem Drehzahlkeller und fühlt sich zumindest subjektiv deutlich dynamischer an, zumindest was die Beschleunigung anbelangt. Nach dieser Testfahrt war die Sache klar, es kann kein aktueller M3 sein und nun halt auch kein C63.

Ich habe mich nun entschieden, vorderhand keinen Zweitwagen zu kaufen, sondern mal den neuen M3 abzuwarten.

Ich danke aber allen für die sehr wertvollen Inputs!

Schönes Wochenende und liebe Grüsse
Thomas

Wobei in der Drehmomentkurve eigentlich von 2.000 bis 6.250 Umdrehungen immer durchgehend über 500 Nm zur Verfügung stehen... Ich denke eigentlich, wenn du für 1000-2000 Euro noch ein ordentliches Chiptuning machen lässt, dann hast du 520-550 PS und 650-680 Nm Drehmoment, was eigentlich vollkommen ausreichen sollte.

Ich habe selbst auch noch einen 7.3 Liter Brabus der fast 800 Nm Drehmoment hat, auch ab sehr wenig Drehzahl, und ich muss sagen das ich bei meinem C63 kein bisschen "Bums" im unteren Bereich vermisse. Daher wundert mich deine Aussage. Aber klar, jeder empfindet das anders 🙂 Der neue M3 wird vermutet noch mehr Drehzahl benötigen damit die Leistung anliegt (Hubraumbedingt), es sei denn es wird ein Turbo (kenn mich bei BMW nicht so aus), aber das hat dann ja wieder andere Vor- und Nachteile. Als reiner Sauger Motor ist der C63 zur Zeit absolut "State of the Art" würde ich mal sagen. Der "Neue" 63er Motor ist allerdings auch wieder ein 5.5 Liter Biturbo (Downsizing, Sprit sparen blabla), nur im C63 wird ja noch DER 6.3er verbaut.

Das kann ich beim 550i auch machen lassen: dann hat er 750 NM und das immer noch bei 1'750 U/min 😁

Zitat:

Original geschrieben von sobisch


Wobei in der Drehmomentkurve eigentlich von 2.000 bis 6.250 Umdrehungen immer durchgehend über 500 Nm zur Verfügung stehen... Ich denke eigentlich, wenn du für 1000-2000 Euro noch ein ordentliches Chiptuning machen lässt, dann hast du 520-550 PS und 650-680 Nm Drehmoment, was eigentlich vollkommen ausreichen sollte.

Ich habe selbst auch noch einen 7.3 Liter Brabus der fast 800 Nm Drehmoment hat, auch ab sehr wenig Drehzahl, und ich muss sagen das ich bei meinem C63 kein bisschen "Bums" im unteren Bereich vermisse. Daher wundert mich deine Aussage. Aber klar, jeder empfindet das anders 🙂 Der neue M3 wird vermutet noch mehr Drehzahl benötigen damit die Leistung anliegt (Hubraumbedingt), es sei denn es wird ein Turbo (kenn mich bei BMW nicht so aus), aber das hat dann ja wieder andere Vor- und Nachteile. Als reiner Sauger Motor ist der C63 zur Zeit absolut "State of the Art" würde ich mal sagen. Der "Neue" 63er Motor ist allerdings auch wieder ein 5.5 Liter Biturbo (Downsizing, Sprit sparen blabla), nur im C63 wird ja noch DER 6.3er verbaut.

Guten Abend,
meine Meinung dazu ist auch sehr eindeutig: so gut wie niemand kauft sich einen C63, um den dann nicht mal durch Die Gegend zu scheuchen, für solche Zwecke würde auch ein 180er reichen. Mir wären sogar 40.000km eindeutig zu viel. Darüberhinaus würde ich solche Autos wirklich nur vom freundlichen kaufen, da ich so zumindest die größten Sachen via Garantie und co abgedeckt habe. Objektiv kein wertvoller Beitrag, subjektiv Vlt ein kleiner Anstoß.

Liebe Grüße
Roman

Mein C63 hat jetzt 152000 km runter.Gekauft wurde er vor 4 Jahren mit 56000km.Bis auf die Inspektionen,Bremsenwechsel,Getriebeölspülung und ,natürlich Reifenwechsel,hat der keine Werkstatt gesehen.Ich hoffe,das bleibt erstmal so.
Allerdings wird mein Auto gepflegt und mit Verstand bewegt.Natürlich fahre ich den auch hier und da artgerecht,aber niemals mit Öltemperatur unter 95-100°C!
Es ist halt ein Risiko,so ein Auto zu kaufen,weil niemand weiß,wie der oder die Vorbesitzer mit dem Wagen umgegangen sind.

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