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C450 - Exterm merkwürdiges Verhalten mit Super statt Super+

Mercedes C-Klasse S205

Hallo,
ich bin mit meinem C450 nun knapp 3.400km gefahren und habe es vorgestern getan...
Tank fast leer und nur eine Shell in der Nähe und ich war zu geizig, dort 17 Cent (!!!) mehr für die V-Power Plörre zu zahlen als für Super 95 (kein E10, normales Super).
Bisher habe ich immer Super-plus (Aral im Ort) getankt.

Seitdem (und ich habe fast 63l getankt) fährt der C450 wie ein Sack Nüsse.
Zäh ohne Ende und der Verbrauch ist ein Drama! Locker über ein Liter mehr laut Bordcomputer. (Ich kenne hier ja meine Strecken und daher die verbräuche...)

Das alleine ist erschreckend, da ich vorher einen Insignia OPC hatte und der brauchte auch Super-plus und wenn ich aus Not mal Super getankt hatte, war das kaum spürbar...

Nun kommt's aber...
Wenn ich statt Comfort (alles oben geschriebene gilt für Comfort) auf Sport+ fahre, dann verbraucht er nicht mehr - sogar etwas weniger als Comfort. Das hat er noch nie getan!

Noch mal langsam:
- gleiche Fahrweise (normal, nicht sportlich, da der Sprit echt Gurk sein muss)
- Sport+ braucht gleich viel, sogar etwas weniger als Comfort
- bei Super plus und gleicher Fahrweise braucht Sport+ durchs "höher drehen" einen halben Liter mehr

Ich bin ratlos und will am liebsten den Sprit ablassen und komplett neu tanken. Gefühlt sind das 85 statt 95 Oktan.

Aber nun die Expertenfrage...
Warum ist der Mehrverbrauch bei Comfort so extrem und bei Sport+ eigentlich gar nicht?
Eigentlich sollte der Unterschied zwischen Super-plus und Super 95 mess- aber nicht wirklich spürbar sein, oder?

Ich bin gerade sehr frustriert!
lg,
Oliver

Beste Antwort im Thema

Für mich ist das geschilderte Verhalten: "Zäh ohne Ende und der Verbrauch ist ein Drama!" völlig unerklärbar.
Seit mindestens 20 Jahren ist bei Benzinern die Klopfregelung mit Klopfsensor üblich. Dabei wird der Motor im Normalbetrieb mit dem ganz normalen Zündkennfeld gefahren, nur bei Klopferkennung wird die Zündung vorübergehend!! zurückgenommen und dann immer wieder ziemlich schnell auf die Normalwerte zurückgeführt.
Bei Benzin mit niedriger Oktanzahl nimmt zwar die Klopfneigung zu, klopfen sollte aber bei so relativ geringen Qualitätsunterschieden (95 statt 98 Oktan) nur unter schon fast extremen Bedingungen (sehr hohe Last, hohe Aussentemperatur) auftreten.
Eine spezielle MB-Software die bei einmaliger Klopferkennung in einen dauerhaften Modus mit sehr! spätem Zündwinkel (-> erheblicher Leistungsverlust / Verbrauchsanstieg) wechselt kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Grundsätzlich sind subjektive Eindrücke und Verbrauchsangaben über relativ kurze Distanzen immer mit Vorsicht zu geniessen.

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In Bezug auf den C63 sagte man mir, dass bei der Kombi Nicht-SuperPlus und Vollgasfahrt die Gewährleistung und die Garantie verloren gehen kann, wenn etwas einschlägiges passiert. Deshalb ist ja SuperPlus vorgegeben.

Sehe keinen Grund, warum das beim C450 anders sein soll.

Die Vorgabe von SuperPlus für den C450 stellt m. E. eindeutig einen Nachteil des Wagens dar. Dieser Nachteil fließt bei mir in die Gesamtbewertung mit ein, preislich ist SuperPlus einkalkuliert und der C450 liegt für mich immer noch vorn.

Der Fehler ist m. E., mit dem Wagen 17 Cent/Liter gespart haben zu wollen. Obwohl es SuperPlus gab, wurde Super getankt. Das widerspricht der Betriebsanleitung.

Es gibt eine Menge Dinge, die man der Betriebsanleitung widersprechend machen kann, die sich negativ auswirken. Es gibt noch viel mehr Dinge, die nicht in der Betriebsanleitung stehen, die sich negativ auswirken können, wenn man sie macht. Da sollte man sich m. E. den Ausschnitt zu Herzen nehmen, der in der Betriebsanleitung dokumentiert ist.

Zitat:

@Litefor schrieb am 3. Oktober 2015 um 19:26:38 Uhr:


Allerdings würde ich bei dem extremen Unterschied tatsächlich auch mal bei der Shell-Tankstelle nachhaken, da muss man ja fast vermuten das womöglich E10 versehentlich im Tank gelandet ist.

Was soll denn an E10 so schlecht sein?

Im Gegenteil, seinerzeit haben viele Tests ergeben das die Oktanzahl von EuroSuper E10 höher liegt als die von EuroSuper E5...

Super ist Super und Super+ ist Super+!

Der Wagen wird auch ARAL Super nicht sonderlich mögen...

Im Falle des TE hätte ich allerdings nun eher zu V-Power oder Ultimate gegriffen, dann wäre die gesamte Oktanzahl im Tank schneller hochgegangen! ;-)

hallo zusammen,

nach einem jahr e 63 s und 100.000 km, überwiegend super getankt, nur bei nos besuchen super+, kann
ich sagen : keine probleme mit dem motor. mein letzter sl 63 (230) wurde ebenfalls nur mit super betankt,
da die Tankstelle in der Nachbarschaft kein super+ anbot. ich habe das Fahrzeug mit 130.000 km abgegeben und
es fährt nch heute, also ca. 4 jahre später, bei meinem nachfolger ebenfalls nur mit super betankt. der km stand
ist mir nicht bekannt.

gruß
hippo

Zitat:

Was soll denn an E10 so schlecht sein?
Im Gegenteil, seinerzeit haben viele Tests ergeben das die Oktanzahl von EuroSuper E10 höher liegt als die von EuroSuper E5...

Hallo,

die Oktanzahl ist bei E10 zwar um bis zu 2 höher (97ROZ), aber der Energiegehalt ist doch beim Ethanolanteil geringer (etwa 1/3 weniger)!!
Ich denke dadurch ist es fast wieder ausgeglichen.

Ist ja auch in Ordnung.

Bei 100tkm in drei Jahren, 14l/100km Verbrauch und 0,08 C/Liter Differenz (Aral Super 95 zu Aral Ultimate 102) würde ich so brutto EUR 1.120,- in drei Jahren sparen. Runter gehen würde noch ein Verbrauchsvorteil, sofern es einen gibt.

Sollte die Aussage meiner Mercedes-Ansprechpartners stimmen und Mercedes-AMG (ggf. auch Mercedes bei AMG-Sportmodellen) 1. feststellen können, welcher Sprit getankt wurde, 2. feststellen können, wir die Motorbelastung war und 3. im Schadensfall Gewährleistung und/oder Garantie verweigern, dann kann das Sparen bei der Sprintwahl letzten Endes auch sehr teuer ausfallen.

Mir reicht dieses Risiko, um nicht Super zu tanken, wenn der Hersteller für den Wagen SuperPlus vorgibt. Zumal es ein Dienstwagen wäre und nicht mir gehört.

Bei dieser Abwägung kann jeder für sich auf einen anderen Schluss kommen. Wichtig ist m. E. nur, dass man die Problematik grundsätzlich kennt und bewusst zu einem Schluss gekommen ist. Böse Überraschungen sollten nicht sein.

Man kann problemlos auslesen welche Kennfelder vom Motor abgerufen wurden, sprich was die Klopfsensoren ermittelt haben, dazu noch eine Tankprobe (im äußerten Falle) und man kann Kulanz einfach abschmettern, da der Kunde sich nicht an die Herstellervorgaben gehalten hat.
Legitim, würde jeder Unternehmer so handhaben im Falle eines Falles.

Ich persönlich glaube auch, dass hier schlechter Sprit getankt wurde und der C 450 deshalb so lief... manche Tankstellen achten leider heute nicht mehr so auf Tankreinheit (in den großen Untererdtanks kann sich viel "Schmodder/Wasser" sammeln)... deshalb auch NIEMALS an einer Tankstelle tanken wenn dort gerade der große Tanklieferwagen angedockt hat! ;-)

Wieso, wenn gerade der Tank mit frischem Sprit vom Tanklaster aufgefüllt wurde, dann müsste er doch am reinsten sein? Problematisch wird es wohl eher bei den letzten Litern vor dem Auffüllen.

E10 führt eindeutig zu mehr Verbrauch, allein der Umfang variiert je nach Modell. Für Fahrzeuge, die auf Super+ ausgelegt sind macht Super E10 schon doppelt keinen Sinn, wenngleich die Motoren es wohl (zumindest kurzfristig) schadlos überstehen. Aber wenn man so kleinkariert tanken will, dann darf man einfach keinen so großen Motor kaufen, meiner Meinung nach.

Zitat:

@Litefor schrieb am 4. Oktober 2015 um 15:07:23 Uhr:


Wieso, wenn gerade der Tank mit frischem Sprit vom Tanklaster aufgefüllt wurde, dann müsste er doch am reinsten sein? Problematisch wird es wohl eher bei den letzten Litern vor dem Auffüllen.

Wahrscheinlich, weil das Auffüllen die Ablagerungen aufwirbelt. Später setzen die sich wieder ab.

Ja, das könnte sein. Warum gibt es denn da auch keinen Filter dazwischen? Ich dachte eigentlich, die Spritqualität und auch die Genauigkeit der Zapfsäulen müsste durch eine DIN-Norm abgesichert sein. Irgendwie schwer vorstellbar, dass da gar keine Kontrolle besteht, wenn man bedenkt wie anfällig heutige High-Tech-Motoren sind. Und es fallen ja auch zahlreiche Motoren aus - man schaue sich nur beim 1er-Forum mal um, BMW kommt mit dem Nachschub an Ersatzmotoren gar nicht hinterher. In der Familie hatten wir auch erst kürzlich so einen Fall eines spontanen Motorschadens im 1er - an schlechten Sprit als Ursache hatte ich aber bis jetzt noch gar nicht gedacht.

Zitat:

@Litefor schrieb am 4. Oktober 2015 um 16:05:10 Uhr:


Ja, das könnte sein. Warum gibt es denn da auch keinen Filter dazwischen? Ich dachte eigentlich, die Spritqualität und auch die Genauigkeit der Zapfsäulen müsste durch eine DIN-Norm abgesichert sein. Irgendwie schwer vorstellbar, dass da gar keine Kontrolle besteht, wenn man bedenkt wie anfällig heutige High-Tech-Motoren sind. Und es fallen ja auch zahlreiche Motoren aus - man schaue sich nur beim 1er-Forum mal um, BMW kommt mit dem Nachschub an Ersatzmotoren gar nicht hinterher. In der Familie hatten wir auch erst kürzlich so einen Fall eines spontanen Motorschadens im 1er - an schlechten Sprit als Ursache hatte ich aber bis jetzt noch gar nicht gedacht.

Das mit dem schlechten Sprit kannte ich schon. Dass man nicht tanken soll, wenn der Tanklaster gerade da ist/war, ist mir auch neu. Habe ich nie drüber nachgedacht.

Zitat:

@Litefor schrieb am 4. Oktober 2015 um 15:07:23 Uhr:


Wieso, wenn gerade der Tank mit frischem Sprit vom Tanklaster aufgefüllt wurde, dann müsste er doch am reinsten sein? Problematisch wird es wohl eher bei den letzten Litern vor dem Auffüllen.

E10 führt eindeutig zu mehr Verbrauch, allein der Umfang variiert je nach Modell. Für Fahrzeuge, die auf Super+ ausgelegt sind macht Super E10 schon doppelt keinen Sinn, wenngleich die Motoren es wohl (zumindest kurzfristig) schadlos überstehen. Aber wenn man so kleinkariert tanken will, dann darf man einfach keinen so großen Motor kaufen, meiner Meinung nach.

Wenn die Tankpflege/Reinheit nicht so genau genommen wird, dann wirbelt der Füllvorgang alles was am Grund des Tanks liegt auf und dieses wird dann in die Fahrzeuge eingefüllt.

Wurde auch schon erklärt hier!

E10 führt nicht grundlegend zu Mehrverbrauch, das kommt auf das Einsatzgebiet und die Leistungsabfrage des Fahrers an.

Die modernen Mercedes-Motoren (in der BR 205) sind alle für den Betrieb bis E25 abgesichert und entwickelt.

Wenn für eine Modellvariante zwingend 98 Oktan vorgeschrieben sind, dann hat es gute Gründe. So enorm ist der Unterschied auch nicht. Man kann heutzutage recht gut planen wo man tankt (wenn man nicht gerade in der Pampa unterwegs ist).
Ich hatte jedenfalls bisher keine Probleme Super+ zu finden und mein alter W126 bekommt nur diesen Sprit da ich sein Kennfeld auf Super verbleit (ebenfalls 98 Oktan damals) eingestellt habe (ermöglicht maximale Frühzündung).

Der Fehler liegt also nicht beim Fahrzeug, sondern beim Bediener.

Ich würde einen AMG nicht mit etwas anderem als Super+ betanken... wozu auch? Wenn ich mir einen AMG kaufe, dann möchte ich doch auch mal die Leistung abfragen und dafür braucht man eben 98 Oktan. Das dürfte bei den Fahrzeugpreisen auch das geringste Problem sein - zumal ich mir als Außendienstler sicher ohnehin keinen AMG kaufe... 😉

Zitat:

@Litefor schrieb am 4. Oktober 2015 um 16:05:10 Uhr:


Ja, das könnte sein. Warum gibt es denn da auch keinen Filter dazwischen? Ich dachte eigentlich, die Spritqualität und auch die Genauigkeit der Zapfsäulen müsste durch eine DIN-Norm abgesichert sein. Irgendwie schwer vorstellbar, dass da gar keine Kontrolle besteht, wenn man bedenkt wie anfällig heutige High-Tech-Motoren sind. Und es fallen ja auch zahlreiche Motoren aus - man schaue sich nur beim 1er-Forum mal um, BMW kommt mit dem Nachschub an Ersatzmotoren gar nicht hinterher. In der Familie hatten wir auch erst kürzlich so einen Fall eines spontanen Motorschadens im 1er - an schlechten Sprit als Ursache hatte ich aber bis jetzt noch gar nicht gedacht.

Aus meiner Erinnerung :

Gefiltert wird im normalen Bereich gar nix, weder im tankwagen (sind meist aus gewichtsgründen eh Direktausläufer) noch an der Tankstelle. Nur im Flugbereich wird vor der Betankung entweder im tankwagen oder Pumpwagen noch einmal nachgefiltert. Wenn das nicht vernünftig gemacht wird, weil der z.b. filter zu ist und das personal nicht übermäßig qualifiziert ist, kann sowas passieren:

http://avherald.com/h?article=42a1000b/0001&opt=0

Glück gehabt, kätte auch mit 300 Toten enden können....

Im gegensatz zum Dieselmotor sind bei den MB-benzinern ,soweit ich das noch im Kopf habe, auch keine echten Spritfilter verbaut, allenfalls grobe Siebe im Catch-Bereich der Pumpe. Damit bekommt man Sand raus.....aber mehr auch nicht.

Erfüllt natürlich alles die Din-Norm.....🙂

Wobei ich mich generell frage:
Sollte man nicht einfach eine Flasche Oktan-booster im Kofferraum haben?
Würde doch einiges lösen....
ich meine: Was machen die AMG-Fahrer in der Wallachei in den USA? Den wagen durch die Wüste schieben, wenn es nur 85-Oktan zu kaufen gibt in UT oder NM?

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