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C43/C63 ab 2022

Mercedes C-Klasse W206

Hey, ist das der neue C63? Was sagt Ihr dazu? Finde den Wagen eigentlich relativ stimmig, von hinten eher nicht so meins, jedoch auch nicht hässlich. Front finde ich durchaus gelungen.

Bin auf eure Meinung gespannt.

LG

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4483 Antworten
Zitat:
@Melosine schrieb am 30. Juni 2025 um 16:07:00 Uhr:
Also die Rechnung verstehe ich nicht. Kannst du mal erklären, wie du das meinst?

Ganz einfach. 1 Liter Benzin hat ungefähr 8,5 kWh Energie.

Ist aber kein fairer Vergleich. 1,5 kWh wird für die Produktion pro Liter benötigt. Während das Auto die Energie im Benzin erstmal umwandeln muss, kann der Strom direkt (aber mit Ladeverlusten) direkt genutzt werden, nachdem das Kraftwerk diese mit dem entsprechenden Wirkungsgrad produzieren musste.

Also rechnerisch 8,5 kWh - 1,5 kWh = 7,0 kWh. Davon nutzbar (~50% Wirkungsgrad) 3,5 kWh. Entsprechend ist der Preis von Benzin und Ladesäule pro nutzbare Energie in kWh ungefähr gleich.

Im Gegenzug braucht ein vergleichbares Elektroauto etwa 25kWh statt 8L Benzin.

Das relativiert es.

Zitat:
@Swissbob schrieb am 30. Juni 2025 um 19:13:08 Uhr:
Im Gegenzug braucht ein vergleichbares Elektroauto etwa 25kWh statt 8L Benzin.

Du meinst wohl eher 45kWh statt 16L 😉

Zitat:@Halema schrieb am 30. Juni 2025 um 19:05:14 Uhr:
Entsprechend ist der Preis von Benzin und Ladesäule pro nutzbare Energie ungefähr gleich.

Ja, eben. Deswegen auch meine Frage, wie @Nebelluchte auf die hochgerechneten 4€ pro Liter Benzin kommt. Der tatsächliche Energiegehalt eines Liter Sprit darf ja nicht als Berechnungsgrundlage herangezogen werden, sondern die 3 kWh die letztendlich in Vortrieb umgewandelt werden. Und da herrscht, wie du sagst, bei 50 Cent pro kWH und ca. 1.60€ pro Liter nahezu Gleichstand.

Kleine Korrektur noch: Die 1,5 kWh für die Produktion eines Liter Sprit sind nur die halbe Wahrheit, da nur ab Raffinerie gerechnet. Bezieht man die Förderung und den Transport mit ein, sind es ca. 7 kWh. Wahnsinn eigentlich.

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Zitat:
@Melosine schrieb am 30. Juni 2025 um 20:05:35 Uhr:
Kleine Korrektur noch: Die 1,5 kWh für die Produktion eines Liter Sprit sind nur die halbe Wahrheit, da nur ab Raffinerie gerechnet. Bezieht man die Förderung und den Transport mit ein, sind es ca. 7 kWh. Wahnsinn eigentlich.

Kraftwerke, Stromnetz, Transport von Rohstoffen, Infrastruktur, Kohleabbau, Gasförderung, Ladeverluste, Netzpuffer, usw. musst du bei der Stromproduktion aber auch berücksichtigen. Alleine für 1 kWh aus der Steckdose wird über 2 kWh im Kraftwerk reingesteckt. Entsprechend ist die Benzinproduktion inkl. alles vor der Raffinerie gar nicht so schlecht.

Ja, klar. Die Frage ist, wo fängt man da an und wo hört man auf.

Zitat:
@Snoubort schrieb am 30. Juni 2025 um 19:32:02 Uhr:
Du meinst wohl eher 45kWh statt 16L 😉

Bei mir schon 😆

Zitat:
@Melosine schrieb am 30. Juni 2025 um 20:05:35 Uhr:
Ja, eben. Deswegen auch meine Frage, wie @Nebelluchte auf die hochgerechneten 4€ pro Liter Benzin kommt. Der tatsächliche Energiegehalt eines Liter Sprit darf ja nicht als Berechnungsgrundlage herangezogen werden, sondern die 3 kWh die letztendlich in Vortrieb umgewandelt werden. Und da herrscht, wie du sagst, bei 50 Cent pro kWH und ca. 1.60€ pro Liter nahezu Gleichstand.
Kleine Korrektur noch: Die 1,5 kWh für die Produktion eines Liter Sprit sind nur die halbe Wahrheit, da nur ab Raffinerie gerechnet. Bezieht man die Förderung und den Transport mit ein, sind es ca. 7 kWh. Wahnsinn eigentlich.

Zugegeben ist das Thema komplex. 50 Cent sind keine Fixgröße. Wir starteten bei kostenlosen Ladevorgängen während des Einkaufs und sind bei 70 Cent für Schnelllader noch nicht am Ende angekommen. Noch schneller laden um konkurrenzfähig zu werden, der glatte Euro fällt noch. Mercedes plant mit 850 kW Ladeleistung womit wir im Bereich ganz anderer Industrien sind. Für umme fließt da kein Elektron.

Dreiklassengesellschaft an der Ladesäule. Wer nicht schnell laden kann, kommt auf die Warteliste.

Zitat:
@Swissbob schrieb am 30. Juni 2025 um 19:13:08 Uhr:
Im Gegenzug braucht ein vergleichbares Elektroauto etwa 25kWh statt 8L Benzin.
Das relativiert es.

Elektroautos sind effizienter, logisch. Mazda will die Effizienz des Verbrenners auf 50% anheben, über 50% sind wohl auch in der Diskussion. Neue Batterietechnologien sollen auf der anderen Antriebsseite den Durchbruch bringen.

Vollhybride, es muss kein Prius sein, liegen heute schon bei 3...4 Liter auf 100 km in der Stadt. Autobahn, Landstraße, welcher Antrieb darf es sein kann heute komplexer als Diesel ja/nein beantwortet werden. Porsche und GM nutzen Vollhybride als Performancekonzepte ihrer Verbrenner.

Wir befinden uns in einer Übergangszeit. Elektro und Verbrenner harmonieren ganz gut in- und nebeneinander. Mercedes konnte mit dem C63 auch keinen Stein der Weisen präsentieren.

Die Diskussion der physikalischen Energie und das Geld damit gleichzusetzen ist doch völlig daneben und ein absolut nicht zu Ende gedachtes Scheinargument wenn die eine Antriebstechnologie viel weniger aus der gleichen Energie holt als die andere - es geht doch darum was es einen als Verbraucher kostet die Kiste zu betreiben. Und ein Elektroauto braucht typischerweise das 2,5-3 Fache an kWh Strom was ein Benziner an Litern Sprit braucht umso performanter es wird desto näher geht das aneinander und auch mal Richtung 1:2 da Verbrenner viel schneller viel ineffizienter werden. Daher wäre maximalst Faktor 1:3 anzusetzen und nicht die utopischen 1:8 - und dann merkt man schnell die 30 Cent daheim sind absolut unschlagbar, bei solar muss ich gar nicht erst anfangen und selbst 50-60 Cent Untwerwegs sind immernoch locker gleichauf mit dem Verbrenner. Mit Solarstrom (das inkludiert die Anschaffungskosten der Anlage) bin ich meinen EQE 53 AMG bei einem absurden Verbrauch von 35 kWh für 2,5€/100 Km gefahren, mit 0815 Hausstrom für 10€/100 Km. Ein vergleichbarer Verbrenner bei gleicher Fahrweise wäre locker um die 15, eher 20 Liter Super+ gelegen also mal eben >10 mal so teuer im Betrieb im vergleich zu Solar und 3 mal so teuer wie normal daheim geladen.

Abgesehen der finanziellen Effizienz ist es auch extrem viel effizienter Strom zu produzieren und damit zu fahren als Benzin. Die physikalische Effizienz des Verbrenners vom Öl Bohren bis zum Verbrennen ist extrem viel schlechter als die des Elektroautos und die der Emissionen nochmal deutlich schlimmer - da Reden wir je nach Stromproduktionsmethode schnell von Faktor 10. In Deutschland ist der Strommix in der Tat global abgehängt und ineffizient, aber selbst das ist locker 2,5-3 Mal emissionsärmer als Benzin, bei dem die Herstellung und der Transport noch gar nicht eingerechnet ist sondern nur die Verbrennung.

Ich bin kein Elektroautofreak, fahre grad selbst einen Diesel und bin damit absolut happy, aber die völlig illusorischen Inhalte, um Elektroautos schlechtzureden und Verbrenner gutzureden, sind hier teilweise echt wild. Es gibt viele Argumente gegen Elektromobilität, aber Betriebskosten und physikalische Effizienz sind keine davon.

ich bleibe dabei, hier geht es um c43/c63.
Die weltrettenden Fan's sollen sich bitte in ihren E-Foren treffen, Dankeschön.

UND WARUM schreitet kein Admin ein?
Ich haben nun in den letzten 48h x-Beiträge gemeldet. Nix. immer noch der E-Wahn hier im Verbrenner-Bereich !

@Undercover-Kick

Wenn du nur zum Bäcker fährst und in deiner Komfortzone tankst, bleibt dir die Realität der steigenden Ladesäulenpreise verschlossen.

Zweiter großer Kritikpunkt am Auto ist der Platzbedarf. Dein EQE erstreckt sich über 5 m und bietet Platz wie im Golf. Anhängelast 750 kg, 380 Liter Kofferraum. 2,5 t bewegen nur um Personen langsam von A nach B zu bringen.

Mercedes stellte den super effizienten EQXX vor. 5 m Außenlänge um zwei Personen zu transportieren. Hinten kann niemand sitzen. Fortschritt ist auch immer eine Frage der Definition und Sichtweise.

250 km/h schafft dein EQE nicht. Ein Großteil der höheren Effizienz resultiert aus dem fragwürdigen E-Autodesign mit verschwenderischen Maßen. Würden Verbrenner so gestaltet, wären sie auch viel effizienter, es würde sie nur niemand mehr kaufen.

Toyota erreicht mit dem Prius Plugin im elektrischen Modus vergleichbare Verbräuche eines E-Autos, 65 km mit nur 11 kWh inkl. Ladeverluste. 1,7 l Benzin und 11,7 kWh auf 100 km.

Warum E-Auto kaufen, wenn man beides haben kann? Hier muss sich bei den E-Autos noch einiges tun. Ladeverluste sind auch ein Thema für die EQ-Modelle. Dein EQE lädt 106 kWh um 90 kWh in den Akku zu füllen.

Antriebseffizienz ist nur ein Punkt und klassenabhängig

Renault 5 : 17,3 kWh bei 50 Cent 8,65 Euro, am Schnelllader können es über 12 Euro werden.

Renault Clio 145: 4,9 Liter bei 1,75 Euro/l 8,57 Euro, an der Schnelltanke bleibt es bei 8,57 Euro.

Teure und größere Elektroautos sind in der Regel auch effizienter.

Leistung ist noch ein Thema. Mit den geringen Batteriegrößen fällt es nicht auf, dass die maximale Leistung nur kurzer Zeit zur Verfügung steht. Mercedes lernt das beim C63 mit dem Alibiakku auf die harte Tour. Aus 150 kW Mehrleistung werden schnell Minimum 90 kg Übergewicht.

Mahlzeit, weiß jemand den Grund, warum der 63er aus dem Konfigurator verschwunden ist?

Entweder wird was an der Ausstattung geändert. Oder sie haben ihn vom Markt genommen.

Zitat:@Lifeguard schrieb am 1. Juli 2025 um 16:26:55 Uhr:
Mahlzeit, weiß jemand den Grund, warum der 63er aus dem Konfigurator verschwunden ist?

Also im deutschen Konfigurator ist er drin.

In der Schweiz ist die Limo im Komfigurator noch drin. Das T-Modell hingegen, gibts nur noch als 43er..

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