C300 de Hybrid - astronomischer Dieselverbrauch bei leerer Batterie - Abhilfe?
Nach 20 Jahren Dienstwagen aus dem VW-Konzern habe ich mir vor Kurzem einen Deinstwagen mit Stern in Sifi abgeholt.
Dass die Übergabe in Sifi ohne jede Einweisung stattfindet mag Corono geschuldet sein, aber wenn jemand ausdrücklich erwähnt dass die letzte Million Km eben nicht im Mercedes gefahren wurde, und zudem die Probefahrt schon 6 Monate her ist, finde ich das schon fahrlässig.
Wenn dann die mitgelieferten 4 Sommerreifen im Auto nach 10 KM eine Fehlermeldung und damit am Ausliefertag den ersten Werkstattbesuch auslösen kann man von einem schlechten Start sprechen.
Der Wagen wurde angeschafft um noch sparsamer als bisehr unterwegs zu sein.
Angegebener Normverbrach nach WLTP ist 1,6 Liter bei 70 % elektrischer Fahrt, also 5,3333 wenn die Batterie leer ist.
Um diesen Wert zu erreichen hat der Wagen diverse Fehler einprogrammiert, vielleicht kann jemand helfen. Dass man nicht im SoprtModus fährt ist klar.
Man wält Fahrmodus E - aber der muss leider bei jedem Start neu gewählt werden - wozu?
Der Bremsassi bremst vorausschauendes Fahren aus, muss auch bei jedem Start neu gewählt werden, und was versteht Mercedes unter aus?? Der Wagen bremst trotzdem bei jeder Gelegenheit,
Das muss rausprogrammiert werden.
Zur Vollkatastrophe 9-gang Automatik Getriebe.
Um Sparsam unterwegs zu sein, sollte der Wagen so oft wie möglich im 9 Gang fahren.
Aber auch im Modi E schaltet der Wagen erst sehr spät hoch und wenn man mit 120 über die Bahn rollt, schaltet die Automatik schon bei jedem Hügelchen auf 8 oder 7 zurück, die jeder Schaltwagen im höchsten Gang locker genommen hätte.
Schlimmer aber, wenn man den Wagen vor Ampeln oder vor Autobahnausfahrten ausrollen lassen könnte, was oft zu vielen hundert kostenlosen Metern führen könnte, schaltet die Automatik mit abnehmender Geschwindigkeit nach und nach zurück, woduch der Geschwindigkeitsverlust rasch zunimmt und man vor der Ausfahrt (im dann niedrigen Gang) nochmals Sprit verbrennen muss.
Vielleicht kann ja jemand helfen..
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Verarbeitung gut ist, das Freisprechen ausgezeichnet funktioniert und die Stufe im Kofferraun, das Fehler von Touchscreen und CD-Laufwerk bei Bestellung bekannt war
46 Antworten
Das sehe ich ähnlich. Kann mir kaum vorstellen, dass sich ein Privatnutzer einen Dieselhybrid kauft.
Übrigens verstehe ich unter Einlassen auf die Technik nicht, als Wanderdüne unterwegs zu sein und meine Frau schon gar nicht.....
Zitat:
@meisterheizer schrieb am 24. März 2021 um 11:46:46 Uhr:
Das sehe ich ähnlich. Kann mir kaum vorstellen, dass sich ein Privatnutzer einen Dieselhybrid kauft.
Die verkaufen sich nur wegen der 0,5% Regel
Da sollte der Gesetzgeber schleunigst nachbessern
Ich bin erstaunt wie viele auf die 0,5 % Regel ansprechen.
Das war für mich kein Thema weil ich ein Fartenbuch führe.
Kann aber sein, dass ich bei 0,5 % mit der Pauschale günstiger weg komme, bei dem Verbrauch.
Zitat:
@Raimoe schrieb am 24. März 2021 um 11:31:33 Uhr:
Ist eben so, dass mit Hybriden das Fahrprofil sehr entscheidend ist und das ist der Riesennachteil aus meiner Sicht. Man bestellt ein Auto mit teurer, moderner Technologie und ist dann aber alles andere als frei dabei, dessen Potential ausnutzen zu können.
Neulich hatte ich überlegt mir einen LKW anzuschaffen, dann habe ich gemerkt dass ich gar nicht das geeignete Fahrprofil mitbringe.
So ein Quatsch, die Dinger sollten auch verboten werden ^^
Andererseits hätte ich meinen Kopf auch vorher etwas benutzen können...
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Darum wollte meine Frau auch nicht, dass ich mir einen Unimog kaufe, den einzig waren SUV (special utility vehicle) 😁
Hätte aber auch nicht in die Garage gepasst. 😉
Was bauen die den auch so groß 🙄 😛
Zitat:
@Wilson24de schrieb am 24. März 2021 um 15:41:43 Uhr:
Zitat:
@Raimoe schrieb am 24. März 2021 um 11:31:33 Uhr:
Ist eben so, dass mit Hybriden das Fahrprofil sehr entscheidend ist und das ist der Riesennachteil aus meiner Sicht. Man bestellt ein Auto mit teurer, moderner Technologie und ist dann aber alles andere als frei dabei, dessen Potential ausnutzen zu können.Neulich hatte ich überlegt mir einen LKW anzuschaffen, dann habe ich gemerkt dass ich gar nicht das geeignete Fahrprofil mitbringe.
So ein Quatsch, die Dinger sollten auch verboten werden ^^
Andererseits hätte ich meinen Kopf auch vorher etwas benutzen können...
man kann natürlich mit entsprechender Kreativität alles ins Lächerliche ziehen, wenn man möchte.
Dann erklär mir doch bitte mal das perfekte Fahrprofil für den Diesel-Hybrid. Bin gespannt, wo genau er seine Stärken hat und seine eindeutige Berechtigung, vor allem im Vgl. zum Benzin Hybriden.
Bin gerne bereit umzudenken, wenn es mich überzeugt.
Zitat:
@meisterheizer schrieb am 24. März 2021 um 11:46:46 Uhr:
Das sehe ich ähnlich. Kann mir kaum vorstellen, dass sich ein Privatnutzer einen Dieselhybrid kauft.
Übrigens verstehe ich unter Einlassen auf die Technik nicht, als Wanderdüne unterwegs zu sein und meine Frau schon gar nicht.....
Wanderdüne? Durchschnittsgeschwindigkeit von 65 km/h bei 140 gefahrenen km? ;-)
Habt ihr moderate Hügel, so dass viel gerollt werden kann? Dann würden die ganzen Bergab-Roll-Passagen dem elektrischen Fahren zugerechnet. Du hast hier auch schon für einem C350e einen Verbrauch hingeschrieben, den ich nie erreicht habe. Was ist das für eine Strecke?
Zitat:
@meisterheizer schrieb am 24. März 2021 um 15:59:29 Uhr:
Darum wollte meine Frau auch nicht, dass ich mir einen Unimog kaufe, den einzig waren SUV (special utility vehicle) 😁
Hätte aber auch nicht in die Garage gepasst. 😉
Was bauen die den auch so groß 🙄 😛
Eventuell kannst du den Unimog ja auf der Garage parken.
Zitat:
@Didi2708 schrieb am 21. März 2021 um 16:11:57 Uhr:
Das die Verbräuche immer höher werden oder gleich bleiben liegt auch viel an den Käufern.
Es muss immer mehr sein, mehr PS, mehr Ausstattung, mehr Luxus, mehr Sicherheit und immer noch ein wenig größer. Das bedeutet im Gegenzug auch immer schwerer und mehr Verbrauch irgendwann kann auch die modernste Technik das Gewicht nicht mehr ausgleichen.
...
Naja - es geht auch darum, was angegeben wird. Dass WLTP bei Hybriden nicht stimmt, das wissen wir. Dass die elektrische Reichweite nicht stimmt, ist bedenklicher. Dass angegebene Verbräuche oder andere Daten in Foren für viele nicht erreichbar sind, ist selbstgemachtes Elend im Forum. Vor allem, wenn dann unpersönlich abgekanzelt wird, wenn man gegen zu optimistische Daten Widerspruch einlegt und das ausdiskutiert, wenn einem Inkompetenz unterstellt wird. Bei einem Hybriden greift ja der Spruch - steht alles in den technischen Daten - nicht mehr.
Zitat:
@Raimoe schrieb am 24. März 2021 um 17:52:05 Uhr:
Dann erklär mir doch bitte mal das perfekte Fahrprofil für den Diesel-Hybrid. Bin gespannt, wo genau er seine Stärken hat und seine eindeutige Berechtigung, vor allem im Vgl. zum Benzin Hybriden.
Bin gerne bereit umzudenken, wenn es mich überzeugt.
Ein Diesel braucht des öfteren längere Strecken. Der Elektroantrieb ist sehr gut bei kurzen Strecken und man muss ihn laden können. Aber auch bei längeren Strecken hat man einen Komfortgewinn und spart etwas gegenüber einem reinen Verbrenner. Dazu eventuell einen geringeren Verschleiß, bei allerdings eventuell anfälligerer, weil komplizierterer und teurerer Technik.
Diesel-Hybrid ist ideal, wenn man Kurz- und Langstrecken hat. Schlecht ist der Diesel-Hybrid wahrscheinlich, wenn man durch den Elektroanteil den Diesel nie über eine längere Zeit, sondern immer nur kurz benutzt. Zeitweise ist das OK, aber nicht nur.
Ich hätte 2018 auch gerne einen Diesel-Hybriden gekauft, wenn es ihn gegeben hätte (und er ähnlich teuer gewesen wäre). Ich fahre sehr kurze Strecken und des öfteren Autobahn recht lange Strecken.
Grundsätzlich ist das Geläuf zwischen Ostalp und Allgäu ideal. Wobei es schon hilft wenn man die Strecken kennt. Vorausschauendes Fahren ist extrem hilfreich. Auf fremden Strecken ist der ideale Verbrauch ehrlicherweise nicht zu erreichen. Auch wenn es ar... kalt ist und die el.Standheizung vor jeder Kurzstrecke für den Komfort läuft verdoppelt sich schlicht der Verbrauch.
Aber man muss den Konstrukteuren trotzdem zu Gute halten, dass die Motoren über die Jahre schon sparsamer werden.
Und das obwohl die Fahrzeuge grundsätzlich mit jeder Generation schwerer werden.
Ich fahre mit meinem so gut wie keine Langstrecken. Die Tagesetappen sind eigentlich immer unter hundert Kilometer mit diversen Stops und Lademöglichkeiten.
Vor Weihnachten musste ich jedoch überraschend einmal "schnell" nach Gießen und zurück. Dabei hilft einem die 55 km Akkureichweite nicht wirklich, aber zu meiner Überraschung blieb der 2,1 Tonnen schwere Allrad mit seinem 4zyl Benziner unter 6 Liter auf über 700 km A7/A3/A45.
Zitat:
@meisterheizer schrieb am 24. März 2021 um 21:32:30 Uhr:
Grundsätzlich ist das Geläuf zwischen Ostalp und Allgäu ideal. Wobei es schon hilft wenn man die Strecken kennt. Vorausschauendes Fahren ist extrem hilfreich. Auf fremden Strecken ist der ideale Verbrauch ehrlicherweise nicht zu erreichen. Auch wenn es ar... kalt ist und die el.Standheizung vor jeder Kurzstrecke für den Komfort läuft verdoppelt sich schlicht der Verbrauch.
Aber man muss den Konstrukteuren trotzdem zu Gute halten, dass die Motoren über die Jahre schon sparsamer werden.
Und das obwohl die Fahrzeuge grundsätzlich mit jeder Generation schwerer werden.
Ich fahre mit meinem so gut wie keine Langstrecken. Die Tagesetappen sind eigentlich immer unter hundert Kilometer mit diversen Stops und Lademöglichkeiten.
Vor Weihnachten musste ich jedoch überraschend einmal "schnell" nach Gießen und zurück. Dabei hilft einem die 55 km Akkureichweite nicht wirklich, aber zu meiner Überraschung blieb der 2,1 Tonnen schwere Allrad mit seinem 4zyl Benziner unter 6 Liter auf über 700 km A7/A3/A45.
Dass die Motoren sparsamer werden, sehe ich einfach nicht. Also zumindest tut sich da zu wenig. Natürlich ist Gewicht dabei ein Thema, deshalb ist es auch kaum besser als auf Stammtischniveau diskutierbar. Für mich bleibt einfach die Erkenntnis, dass um das Jahr 2000 jetzt mal zum Beispiel ein Golf TDI ca. 5-6 Liter Diesel verbraucht hat und heute ist das im Prinzip nicht anders bei durchschnittlichen Fahrweise. Und das gilt eigentlich für alle Hersteller.
Wenn dein 300e auf diese Langstrecke 5,9l gebraucht hat ist das für mich an sich ok, das würde ich heutzutage aber auch ohne E Motor erwarten. Und jetzt kommt es natürlich auch darauf an, wie schnell du unterwegs warst.
Und was der 300de verbraucht hätte, wäre ebenfalls interessant.
Ich bleibe bisher bei meiner sehr gespaltenen Meinung über die Hybride.
Der Vergleich hinkt meines Erachtens doch sehr mangels Vergleichbarkeit. Das fängst schon bei der Reifenbreite an. Ein Golf aus der genannten Zeit hat für heutige Verhältnisse „Schmalspureifen“ und somit geringeren Rollwiderstand. Hinzukommen deutliche Gewichtsunterschiede, u. a. durch Systeme, die heute teils durch die Gesetzgebung erforderlich sind, die es früher nicht gab. Daher finde ich diese Vergleiche sehr unpassend.
wie gesagt, der Verbrauch ist eben nicht weniger geworden. Das ist einfach mal das, was man unterm Strich auch mal bewerten muß. Es interessiert weder die Umwelt, noch den Geldbeutel, ob das wegen den Reifen, dem Gewicht oder sonst was ist.
Allein der Beitrag zur Reduzierung der Verkehrstoten hat Einfluss auf das erhebliche Gewicht und somit auf den Verbrauch.
Wenn ich mich an meinen Nissan Sunny erinnere mit dem ich Ende der Achziger Jahre regelmäßig die A7 nach Munster gebügelt habe, ist das schon ein Unterschied.
Weniger als eine Tonne Gewicht, mit 175/70R13 Reifen, keine Klimaanlage kein ABS, kein ESP, keine Airbags.
Gut, er hatte Kopfstützen und einen Sicherheitsgurt, aber das war es auch schon. Der war mit seinem 1,6 liter Benziner nicht unter sieben Liter zu fahren, und das ohne Abgasreinigung damals
Und er musste alle 7500 km zum ölwechsel und der Tank war auch nicht größer als jetzt im Hybrid, von wegen man konnte früher nonstop überall hin fahren.
Für meine Frau und mich passt derzeit das Hybrid-Konzept, darum haben wir beide einen gekauft.
Das Gesamtpaket aus Benzin, Strom, Versicherung und Kfz Steuer ist deutlich günstiger als bei den beiden A6 die wir vorher hatten.
Es ist halt wichtig sich vor dem Kauf Gedanken zu machen welches Auto zu einem passt und was man bereit ist dafür auszugeben (Kauf und Unterhalt).
Alleine sich die ganze Zeit über PHEV Antrieb und Langstrecke zu unterhalten ist (sorry) einfach nur dämlich.
Dafür ist ein PHEV nicht gedacht. Wer aber viel Kurzstrecke fährt und damit zu einem hohen Prozentsatz rein elektrisch,
erfüllt hier grundsätzlich das Fahrprofil eines PHEV, erstmal egal ob Diesel oder Benziner...man nutzt ihn ja erstmal nicht.
Er aber dann nicht nur die üblichen Fahrten hat, sondern immer mal Langstrecke zusätzlich hat kann hier auch den Diesel nehmen.
Man darf aber nie erwarten dass der Verbrauch dann gegenüber dem Diesel wahnsinnig sinkt. Gespart hat man an den Kurzstrecken. Bei der Langstrecke fährt man einfach einen potenten Diesel wie zb. früher ein A6 3.0tdi BiTu.
In dem Fall scheiß auf den Verbrauch und genieße das Fahrzeug.
Wenn die Anteile Langstrecke wieder überwiegen, oder einen gewissen Prozentsatz übersteigen ist er wieder das falsche Fahrzeug. Dann einen reinen Diesel wählen, aber bitte dann nicht wieder mit einem 180PS Diesel vergleichen ^^
Also ich nehme ihn wegen der 0,5% (Fahrtenbuch ist mir schon immer zu lästig) und fahre ihn dann zu 95% auf der BAB als Diesel mit Pseudo-KERS. Und in der Stadt als E.
Tja, bin vor ca. 2 Jahren vonm Passat B8 190PS auf den C300d gewechselt. Der Mehrverbrauch ist 1,5l/100km (0,5 davon geht auf den Allrad). Warte Mal bis nach 15000km die ganzen Verarbeitung und Qualitäts Probleme kommen (heulen ab 220kmh, quietschenden Kofferraumboden, neuer Sitzbezug) damit rechnet man bei VW gar nicht.
Vorteil Mercedes: zumindest mein Händler ist freundlicher.