C Klasse von der Autovermietung?!
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken mir eine neue C Klasse zu kaufen.
Der Wagen wird als JUNGER STERN bei einem großen Mercedes Händler angeboten.
Es stehen einige zur Wahl, die die kriterien erfüllen die ich gern hätte.
Es sind alles Automatik Fahrzeuge. 180 Kompressor 200CDI und 220CDI.
Welcher Motor es genau wird weiß ich noch nicht. Jetzt aber meine Frage,
die Autos haben alle knappe 30.000km gelaufen und sind zwischen 7 und 10 Monaten alt.
Sie sind vorher Mietwagen gewesen.
Jetzt weiß ich nicht, soll man so etwas kaufen, oder lieber nicht?
Denke eigentlich bei der Automatik kann man auch im Mietwagenbetrieb nicht viel falsch machen.
Außerdem hat man mit der Jungen Sterne Garantie 24 Monate auf die Fahrzeuge.
Ob er im Innenraum und vom Lack her gepflegt ist und noch in ordnung ist, sieht man ja.
Was meint Ihr?
Beste Antwort im Thema
Auch wenn ich persönlich wohl auch ein unwohles Gefühl bei der Sache hätte, kann ich doch eines bestätigen:
Kein anderes Fahrzeug wird so regelmässig gecheckt, gewartet und gepflegt wie ein Mietwagen.
In meiner Studienzeit war ich Aushilfsfahrer bei einer Vermietung und wann immer wir ein Auto von einer anderen Filialie oder von Kunden zurückgeholt haben, wurden die Fahrzeuge auf Betriebsstoffe geprüft und innen gepflegt. Ein Nachteil hierbei ist aber auch, dass wir bei uns nur zwei Standard-Ölsorten im Lager hatten und damit bei Bedarf auffüllten. Ich kann nicht abschätzen, was dies für neue Fahrzeuge bedeutet, aber es kann durchaus vorkommen, dass die Öle sich nicht vollkommen mit der vom Hersteller geforderten Spezifikation deckten. Schädlich wird es aber auch nicht gewesen sein, sonst hätten wir es so nicht gehandhabt.
Prüfen würde ich auch den Lack, denn die Fahrzeuge durchlaufen viel häufiger eine Waschanlage und nicht jede Vermietstation hat eine Textilwaschanlage in der Nähe, zumal jeder Vermieter auf Kostenoptimierung (=günstigere Waschanlagen) bedacht ist.
Was hier in diesem Strang aber zu beobachten ist:
- diejenigen, die noch keinen Ex-Mietwagen hatten, raten davon ab
- diejenigen, die einen haben oder hatten, hatten auch kaum bis gar keine Probleme
Letztlich musst du dich auf letztere stützen und deinem eigenen Bauchgefühl folgen, wenn dir einer zusagt, dann nimm ihn - du müsstest schon gewaltiges Pech haben, um an einen schlechten zu geraten, wobei dir dies auch mit jedem anderen Jahreswagen passieren kann.
33 Antworten
Ich war gestern im Autohaus und habe einige der Fahrzeuge gesehen und einen Probe gefahren.
Ich bin sehr entäuscht muß ich sagen.
Ich hätte NIE gedacht das man ein Auto so seinen Kunden zeigt.
Es waren insgesamt gute 9 Fahrzeuge da. Bei einem war ein dicker Kratzer in der Heckstoßstange, der andere hatte vorne einen Treffer.
Ein anderer ne dicke Macke in einer Felge, wieder ein anderer ne Beule in der Haube.
Den, den wir probegefahren sind hatte die Motorkontrollleuchte an. Ein weiterer hatte innen eine Lamelle der Lüftung defekt und ALLE, wirklich ALLE sahen innen aus wie sau. Es war keiner gesaugt, oder Staub gewischt. In dem Becherhalter waren noch klebrige Kränze von irgendwelchen Getränken.
Also ich denke dieses Thema hat sich für mich erledigt. Trotzdem vielen Dank für Eure Meinung.
Zitat:
Original geschrieben von hollowman01
Ich war gestern im Autohaus und habe einige der Fahrzeuge gesehen und einen Probe gefahren.
Ich bin sehr entäuscht muß ich sagen.
Ich hätte NIE gedacht das man ein Auto so seinen Kunden zeigt.
Es waren insgesamt gute 9 Fahrzeuge da. Bei einem war ein dicker Kratzer in der Heckstoßstange, der andere hatte vorne einen Treffer.
Ein anderer ne dicke Macke in einer Felge, wieder ein anderer ne Beule in der Haube.
Den, den wir probegefahren sind hatte die Motorkontrollleuchte an. Ein weiterer hatte innen eine Lamelle der Lüftung defekt und ALLE, wirklich ALLE sahen innen aus wie sau. Es war keiner gesaugt, oder Staub gewischt. In dem Becherhalter waren noch klebrige Kränze von irgendwelchen Getränken.Also ich denke dieses Thema hat sich für mich erledigt. Trotzdem vielen Dank für Eure Meinung.
Wieder aufbereitet sehen die aus wie neu. Dann zahl 10000 € mehr für ein sauberes Auto . . . Rechnet sich sowieso besser . . .
Ne, zum selben Preis bekommt man auch Wagen die eben NICHT von ner Vermietung waren und schon sauber sind.
Außerdem hätte ich nie gedacht das so dreckige Wagen vor der Aufbereitung im Verkauf stehen.
Zitat:
Original geschrieben von hollowman01
Ne, zum selben Preis bekommt man auch Wagen die eben NICHT von ner Vermietung waren und schon sauber sind.
Außerdem hätte ich nie gedacht das so dreckige Wagen vor der Aufbereitung im Verkauf stehen.
Bei LUEG in Essen gibt es so etwas auch nicht. Aber das zeigt, wie die Autos der Mieter ja weg gehen . . . ohne sie vorher aufzubereiten.
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Ich muß Malibubu recht geben, hab Autos gesehen, die nach einem halben Jahr nicht wirklich schön aussahen! Jedoch nach Aufbereitung, evtl. teilweise Lackierung, hättest Du sich nichtmehr von anderen Jahreswagen unterscheiden können! Wenn Du lieber 15 - 20 Tausend mehr bezahlst - Bitte! Ich kauf mir davon in zwei Jahren wieder einen Neuen! Aber für 10.000,- mach ich Dir deinen Neuen (Gebrauchten) auch gerne von innen und außen sauber!😁
LUEG ist nen gutes Thema. Dort kosten die verleichbaren Modelle auch um die 4000 Euros mehr als ein selbstverständlich pikobello aufgearbeiteter Vermieterwagen vom Händler.
Hallo, schau mal unter www.feldmeier-automobile.de nach, dort gibt es 1/2-Jahreswagen mit wenig Kilometer zu günstigen Preisen.
Es gibt da sicherlich deutliche Unterschiede zwischen den Anbietern dieser Fahrzeuge.
Eine große MB-Vertretung in meiner Nähe hat diese Fahrzeuge wie folgt angeboten und abgegeben:
- penibel sauber, innen und außen
- klarer Hinweis auf Beschädigungen, die keiner zwingenden Reparatur bedürfen (z.B. kleine Steinschlagmacken, Kratzer Holzverkleidung) dergestalt, dass angegeben war: "Fahrzeug hat Schäden von 1000 Euro".
Im genannten Fall konnte also der Kunde entscheiden, ob er das reparieren lässt. Natürlich konnte man sich die jeweiligen "Mängel" auch aufzeigen lassen.
Selbstverständlich waren keine gravierenden technischen Mängel vorhanden, und selbstverständlich werden auch keine Abstriche an der Werksgarantie gemacht, wenn man den Wagen so nimmt, wie er angeboten ist.
Finde ich insofern gut, als der Kunde selbst entscheiden kann, ob ihm der günstigere Preis oder eine Neuwagenoptik wichtig ist.
Ein gut ausgestatteter 220 cdi, 12 Monate alt mit 30tkm, Neufahrzeugpreis ca. 42.500 Euro, kostete mit dem Vermerk "Schäden für 1000 Euro" dort dann 25.500 Euro.
Muss halt jeder selbst entscheiden, ob die "gesparten" 17.000 Euro ok. sind.
Aber wie gesagt: Dreck gab's selbstverständlich nicht.
k.
Hallo
Möchte mal ein Beispiel zu diesem Thema äusern.Habe in meinem Bekanntenkreis--hat ein c 350 auf 2 Jahre geleast--mit Wartungsvertrag.Fährt das Auto ca.8-10 mal am Tag auf Kurzstrecke(2 KM ).Kalter Motor und Vollgas bis höchster Drehzahl.
Mann weiß als Käufer halt nicht-wie der -oder die Vorbesitzer(Verleihfahrzeuge) mit dem Fahrzeug umgegangen sind.
Auf die Frage-warum er den Benz so tritt--die Antwort-gebe ihn ja nach 2 Jahren ab.
Ich meine auch, dass es keine gravierender Unterschiede zwischen Leasing- und Mietfahrzeuge gibt. ich würde eher einen Mietwagen nehmen,w eil der "bad Coustumer" nur kurzfristig dring sitzt, wenn er mal einen schlechten Tag hat. Dagegen hockt der Leasingnehmer eine dutlich längere Zeit in seinem Wagen. Den letzten 530D M Paket gehörte war auch ein Leasingrückläufer. Bei dem Wagen musste der turbo bereits nach 55 TKM erneurt werden....die Gründe für einen verfrühten Turboschaden dürften klar sein.
Bei Auto Mobile auf VOX wurde heute genau dieses Thema behandelt...und der Gutachter kam. zu dem Ergebnis, dass es keinerlei Unterschied zum "normal" gebrauchten Wagen gab. Alle drei testfahrzeuge (Punto,Ford,E250CDI) waren nach 20000KM nahezu neuwertig, weil einerseits die Motorentechnik um ein VIelfaches verbessert wurde, z.b. sind die heutigen Kolben so konstruiert, dass sie das ÖL viel besser und über die Standzeit aufnehmen und verteilen. die Oberfläsche dr Kolben sind rauer, so dass sich dort das Öl einnistet, im Gegnsatz zu den älteren Kolben, die eine glatte Oberfläsche hatten und nach dem Abstellen das Öl wieder runter lief.
Im Übrigen sind viele Bauteile elektrisch. Der Motor kann kaum überdreht werden, da die Elektrik alles überwacht. Wenn der Preis stimmt und Du Dir so ein Fahrzeug wünscht, dann würde ich das Auto mit den zwei Jahre Garntie nehmen. MB verkauft niemals AUto´s die zum Risiko werden könnte, ohne diese Händlern vorzubehalten. Da MB weiß, dass ein Mietwagen genausogut ist, wie die Rückläufer steigen sie ein. Miewagen sind viel besser gepflegt, da sie REGELMÄ?IG nach jeder Vermietung gerinigt und der Ölstand kontrolliert wird.....das macht kein Otto Normal..der fährt nur die Intervalle ab..
Ich hatte mal zwischen zwei Firmenwagen eine Mietwagen für 4 Wochen von Sixt, Mercedes C-Klasse mit Automatik. Hatte vorher erst 1.700 km drauf und sah aus, als wären es 50.000 km gewesen. Kratzer, Dellen, versteckter Dreck innen, ... Wahnsinn.
Früher musste ich auch von der Firma Poolwagen nutzen, bis sich so viele Mitarbeiter geweigert haben, die zu benutzen, dass das eingestellt wurde.
Fazit: Meine Erfahrungen sind negativ.
Obwohl es nicht mehr so schlimm ist, wenn was in der ersten Zeit schlecht läuft mit Kaltstarts und Vollgas, als vor 10-20 Jahren, wo wir auch unsere Erkenntnisse hier ziehen, ich würde keinen kaufen. Eine Preisersparnis gibt es auch bei einem Jahreswagen, es geht hier nicht um 15.000 €, sondern um 1.000 € bis 2.000 €, die sich auch sparen lassen, wenn man mobile.de usw. über einen längeren Zeitraum beobachtet und dann bei einem interessanten Angebot schnell ist.
... 30.000 Kilometer in 6 Monaten sind für den Motor bedeutend besser als 15.000 in 2 Jahren. Das alleine wäre für mich ein Grund, einen Ex-Mietwagen zu kaufen.
Man muß sich im allgemeinen Fragen wo die Jahreswagen herkommen und es sind immer Leute, die die Autos nur zeitweise und nicht zimperlich fahren! Oder welcher Renter verkauft sein nagelneues Auto nach einem Jahr! Und unter dieser Voraussetzung ist der Mietwagen garnicht so schlecht! Hatte selber einen Leihwagen für zwei Tage und da ich kein Bock auf die 1000Euro Selbstbeteiligung hatte und man sich auch immer erst an ein neues Auto gewöhnen muß bin ich verhältnismäßig vorsichtig gefahren! Was macht derjenige der ein Auto 1 Jahr fährt, aber dann genau weiß, das er es abgibt....??? Guckt er nach ÖL usw...!!!
Hallo,
ich habe in der Vergangenheit öfters Mietwagen für 1-2 Tage gefahren und noch nie einen bekommen, der auch nur halbwegs einen gepflegten Eindruck machte. Bei teilweise erst wenigen Kilometern, sahen diese aus, als ob sie bereits zig Tausend runter hätten. Vom Schmutz will ich hier erst gar nicht reden, der lässt sich ja mühelos beseitigen. Ich spreche von Kratzern, Dellen oder Macken, sowohl innen als auch außen.
Bei einem Mietwagen fehlte Motorenöl, sodass die Kontrollleuchte schon nach wenigen Augenblicken aufleuchtete, beim anderen lief Benzin aus dem Tank.
Ich kenne genug Menschen, die einen Mietwagen mit Vollgas fahren, egal ist ob dieser noch recht jung oder der Motor kalt ist. Gut, die Technik geht immer weiter und die heutigen Motoren halten eine derartige Vergewaltigung vielleicht auch aus.
Für mich sind das aber alles Anzeichen, dass mit Mietwagen nicht sonderlich pfleglich umgegangen wird und daher würde ich niemals einen solchen Wagen kaufen.
Meine persönliche Meinung.
Gruß Simone9009
...also, mein Sohn ist bei MB Werksangehöriger und hat jedes Jahr einen Neuen,mal A,B,C und andere gehabt.
Er behandelt das Fahrzeug wie ein rohes Ei,denn bei der Übergabe in Bremen wird sonst die sog. Garantiesumme fällig und das wollen die WA´s vermeiden und liefern das Fahrzeug in der Regel wie aus dem EI gepellt wieder ab, mit rel.wenig km.Wer so ein Fahrzeug letzlich bekommt kann sich glücklich schätzen.
Aber selbst ich kam nicht an den letzten-C-von ihm ran(evtl.die Schwiegertochter,aber genau weiß ich es nicht),da sie in einen Pool gehen.
So habe ich mir dann doch einen über die NL kaufen müssen,allerdings einen Neuen,da ich ihn für länger haben will .
Gruß Helmut