Bremsscheiben verschlissen nach 10.000km?
Hallo,
ich bin Besitzer eines A4 8k Benziner, das Fahrzeug ist 10 Monate alt und ist 10.800km gefahren.
Kürzlich stellte ich beim Bremsen aus höherer Geschwindigkeit ein starkes Schlagen fest, was mittleerweile auch bei niedrigen Geschwindigkeiten auftritt. Besuch beim Freundlichen ergab folgendes Ergebnis:
Die Bremsscheiben vorne seien verschlissen und müssten gewechselt werden. Gewährleistung dafür könne Audi nicht übernehmen da es sich um Verschleißteile handelt und die Ursache dafür läge an meiner Fahrweise.
Nun muss ich sagen, dass ich ein entspannter Fahrer bin und keineswegs aggressiv fahre bzw. bremse, was einen solchen Verschleiß erklären würde.
Mit dieser Aussage des Freundlichen bin ich sehr unzufrieden und kann die Einstellung von Audi dazu nicht akzeptieren. Auch möchte ich noch sagen, dass die Scheiben vorn stark verrostet sind, Fahrzeug ist Garagenfahrzeug und stand auch nicht über längeren Zeitraum.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder hilfreiche Tips dazu?
Wäre sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
Och Kinder....Männo. Macht Euch doch mal die Mühe nach anderen Threads hier zu suchen.
Sucht mal nach "Bremsen oder Vibration oder Lenkrad flattern"
Meiner geht deswegen jetzt in die Wandlung, habe ich seitenweise von geschrieben. Die Bremsanlage vom 8K ist Schrott und den höheren Geschwindigkeiten nicht gewachsen.
AUDI weiß das und kann es nicht ändern. Verschleiern, Verleugnen, Lügen ist die Vorgehensweise von AUDI. Bei mir wird es wohl auch auf einen Rechtsstreit herauslaufen, dem ich völlig gelassen entgegensehe. Selbst meine AUDI Werkstatt ist völlig auf meiner Seite.
Lasst Euch bloss nix erzählen von wegen nach 6 Montage keine Garantie mehr auf die Bremsscheiben, oder evt. auch der Spruch "sind sie etwa mit heissen Bremsen durch eine Pfütze gefahren?"
Absolut lachhaft,.........die defekte Bremse ist übrigens ein "Einzelfall" und bei AUDI nicht bekannt!!!! Glatt gelogen.
Blättert mal im A5 Forum,....gleiche Plattform.....gleiches Problem.
AUDI versucht zur Zeit einen ganz dicken Wurm irgentwie klein zuhalten.
Lasst Euch nix erzählen, die wissen das alles ganz genau! Die wissen auch ganz genau wenn sie es erst einmal anerkannt haben, wird die Nummer richtig richtig teuer.
Nicht abwimmeln lassen, zur Not echt mal per PN hier die Adressen austauschen!
Der A aus K.
PS: Suchmaschine hier bemühen,.es lohnt sich!!!!
72 Antworten
Hi "Alwi" und "333_half_evil",
die Care Life bekommst du auch ohne Finanzierung, allerdings weiß ich nicht ob sie dann teurer ist?
Oder auch nicht (siehe ganz unten) hier mal ein Auszug von Audi:
Durch die Audi CarLife Care werden die Kosten für Wartungs- und Inspektionsarbeiten sowie diverse Verschleißpositionen von Anfang an überschaubar.
Kalkulierbare Sicherheit für Ihre Inspektionskosten. Es entstehen keine weiteren Kosten für die vom Hersteller vorgegebenen Servicearbeiten. Die Leistung ist mit Ihrem Finanzierung- oder Leasingvertrag kombinierbar.
Unsere Leistungen im Überblick
•Wartungs- und Inspektionsarbeiten gemäß Herstellervorgabe
•Ersatz Bremsbeläge vorn/hinten
•Ersatz Bremsscheiben vorn/hinten
•Ersatz Wischerblätter vorn/hinten
•Motorölwechsel inkl. Ölfilter für z. B.: Haldexkupplung, Direktschaltgetriebe, multitronic®
•Ersatz Luft-, Pollen-, Kraftstofffilter
•Ersatz Zündkerzen/Glühkerzen
•Kupplung bei Verschleiß
•Bremsflüssigkeitswechsel
Die Preise sind modellspezifisch und orientieren sich an der Anzahl der Zylinder.
Für Fragen oder die Errechnung eines persönlichen Angebots steht Ihnen Ihr Audi Partner gern zur Verfügung. Diese Angebote gelten für Privat- und gewerbliche Einzelkunden mit Ausnahme von Sonderkunden.
Audi CarLife Care ist auch bei Barkauf gegen Einmalzahlung für 5 Jahre und 100.000 km möglich.
Ein Angebot der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH.
Ja keine Ahnung, für mich ist das eingendliche ein Flatrate an Verschleißteilen und wenn ich alle 10tkm neue Bremsen brauche habe die halt Pech gehabt, da steht nirgendswo wie lange die halten müssen?
Sowas gibt es auch für "richtig" gekaufte? Rechnet sich das überhaupt oder ist das eine Art "Vorkasse"?
Zitat:
Original geschrieben von bauks
Sowas gibt es nur für Leasing-Fahrzeuge oder auch für "richtig" gekaufte? 😉
Nur die Arbeistzeit wird übernommen oder wie soll ich mir das jetzt vorstellen, d.h. ich muß die Verschleißteile selber bezahlen? Kann ich mir nicht vortsellen, werde mal den 🙂 fragen auch nach den Bremsen....
Ich denke schon das da irgendwo was drinsteht, AGB?
So in der Art von "wenn nicht grob fahrlässig" oder "in üblichen Abständen" oder "bei angemessener Laufzeit/Kilometerleistung" etcpp.
Wenn Du Hobbynordschleifler bist kriegst Du sicher ganz flott Probleme mit der "Flatrate". Die sichern sich immer gegen sowas ab.
Vorallem wenn der erhöhte Verschleiß duch etwas entsteht was einem Konstruktionsfehler gleichkommt. Der Bremsscheibenverschleiß kommt definitiv NICHT von der Fahrweise !!!
Der A. aus K.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von c32amg
Nur die Arbeistzeit wird übernommen oder wie soll ich mir das jetzt vorstellen, d.h. ich muß die Verschleißteile selber bezahlen? Kann ich mir nicht vortsellen, werde mal den 🙂 fragen auch nach den Bremsen....Zitat:
Original geschrieben von bauks
Sowas gibt es nur für Leasing-Fahrzeuge oder auch für "richtig" gekaufte? 😉
Nachdem ich etwas im Internet gestöbert habe, scheint es sich wirklich um eine Art Wartungsvertrag zu handeln. Ob sich das rechnet, müsste man ausrechnen, ist sicher auch laufleistungsabhängig.
Zitat:
Original geschrieben von Alwi
Ich denke schon das da irgendwo was drinsteht, AGB?So in der Art von "wenn nicht grob fahrlässig" oder "in üblichen Abständen" oder "bei angemessener Laufzeit/Kilometerleistung" etcpp.
Wenn Du Hobbynordschleifler bist kriegst Du sicher ganz flott Probleme mit der "Flatrate". Die sichern sich immer gegen sowas ab.
Vorallem wenn der erhöhte Verschleiß duch etwas entsteht was einem Konstruktionsfehler gleichkommt. Der Bremsscheibenverschleiß kommt definitiv NICHT von der Fahrweise !!!Der A. aus K.
Das mit der Norschleife ist mir schon klar, allerdings habe ich bei meinem jetzigen A4 Avant 2.5TDI quattro auch immer ein Problem, da müssen alle 20tkm die Bremsen neu. Sind auch scheiße beim bremsen bei nässe, deshalb hatte ich schon Sportbremsbeläge und Scheiben einbauen lassen, die waren nach 30tkm runter....jetzt bin ich am überlegen Care oder nicht? Oder mal 1200.- EUR investieren für die S4 Bremsanlage? Der 3.0TDI hat ne 17" Bremsanlage oder? Mein 2,5er ne 16".
Ich habe seit November A4 (8K) Avant 2,0 TDI (143PS), seit Ende Dezember trat bei mir das vielbesungene Bremsenquietschen erstmals auf. Mitte April war ich zum Reifenwechseln im Audi Zentrum München, die vorderen Bremsscheiben wiesen auf allen vier Flächen tiefe Riefen auf - so tief, dass der zuständige Meister es als kritisch beurteilte und mir verklickerte, dass die Bremsscheiben nach nur 12000km und 5 Monaten fertig sind und getauscht werden müssten. Natürlich auf meine Kosten, da auf die Bremsscheiben nur bis 10000km und bis zu 6 Monaten Garantie gewährt würde. Auf die Frage, wie sowas denn passieren könne wurde mir was vorgelogen, da wären wohl Steinchen reingefallen und es wäre ja Winter gewesen und schließlich seien das ja Verschleißteile. Ich habe erst dann die Hosen runtergelassen und kundgetan, dass ich in der Autobranche als Ingenieur tätig bin und mir nicht jedes Märchen erzählen ließe. Eine Kulanzanfrage der Werkstatt wurde von Audi mit dem Hinweis "Verschleißteile" abgelehnt, worauf mir von der Werkstatt geraten wurde, mich selbst (!) an Audi zu wenden, das habe höhere Erfolgschancen. Die Antwort von Audi ließ etwa eine Woche auf sich warten: Man verstehe meinen Ärger ... blablabla ... aber da es sich bei Bremsscheiben um Verschleißteile handele, gebe es grundsätzlich keine Gewährleistung und keine Kulanz... nächste Lüge
Was lernen wir daraus:
1. Nicht anlügen lassen: Bremsscheiben unterliegen wie allen anderen Verschleißteile natürlich der gesetzlichen(!!!) 2-jährigen Gewährleistung, abweichende Garantieregelungen interessieren da nicht.
2. Nochmal nicht anlügen lassen: die "Steinchen" könnens nicht gewesen sein - die Bremsbeläge waren in Ihrer jungfräulichen Stärke vorhanden und die schwächlichen Bremsscheiben waren nicht imstande, die Klötze abzunutzen, was zumindest auf eine erbärmliche Materialpaarung zwischen Scheiben und Belägen schließen lässt. Und das bedeutet keinen "normalen" Verschleiß, sondern dass die Scheiben schon von vorneherein Schrott waren. Ein Anwalt würde sagen, der Mangel "wohnte von Anfang an inne".
3. Nägel mit Köpfen machen: ich habe die Sache meiner Anwältin übergeben, über die wahre Qualität der Bremsen wird ein Sachverständiger vor Gericht befinden und ich werde das überraschende Ergebnis an dieser Stelle zu gegebener Zeit kundtun. Gelobt sei die Rechtsschutzversicherung.
4. Nie wieder Audi! Nachdem ich den A4 in 2 1/2 Jahren abgegeben haben werde, war das für mich unwiderruflich der letzte. Ich hatte bereits 2 fabrikneue Audi, einen A3 1,8T Bj. 1997, der war prima. Gefolgt von einem TT Coupé quattro, der war eine Katastrophe, bei jedem noch so abstrusen Defekt wurde die Hand aufgehalten (Als Krönung brach der Schalthebel ab!!!). Nach drei Jahren Audi-Pause ließ ich mich nochmals überreden, einen zu bestellen. Dass ein sogenanntes Premium-Neufahrzeug aus dem Hause Audi allerdings nach 12000 km und nicht einmal einem halben Jahr normaler Benutzung nicht mehr verkehrssicher ist, übertraf meine schlimmsten Albträume!
Fortsetzung folgt sobald sich was Neues tut...
...und bervor ichs vergesse... meine "car life care" hat in der Sache einen Dreck übernommen...
Aber systematisch kann das Problem mit den Scheiben ja nicht sein. Sonst gebe es sicher mehr Threads wie diesen.
Ich hab seit Feb 09 30000 gefahren und habe "normalen" verschleiss an den Bremsscheiben. Die muessen noch nicht getauscht werden.
Zitat:
Original geschrieben von chiquitin
3. Nägel mit Köpfen machen: ich habe die Sache meiner Anwältin übergeben, über die wahre Qualität der Bremsen wird ein Sachverständiger vor Gericht befinden und ich werde das überraschende Ergebnis an dieser Stelle zu gegebener Zeit kundtun. Gelobt sei die Rechtsschutzversicherung.
Da bin ich äußerst gespannt. Deine Vorgehensweise finde ich genau richtig. Sollte bei mir dieses Problem auftreten, dann werde ich mich auch nicht ewig vollquatschen lassen. Wenn ich für solche "Wertarbeit" zahlen muss hört der Spass auf.
Inwiefern man den Fehler auf ein System zurückführen kann interessiert mich dabei wenig - warum sollte sich der Kunde darüber gedanken machen? Wenn in bei Unternehmen ein Kunde etwas beanstandet und ich ignoriere es mit dem Spruch "Stand der Technik" obwohl es ander eindeutig besser machen, dann hat er wohl das letzte mal bei uns gekauft.
*edit: vor dem Autokauf (mein erster Neuwagenkauf) habe ich auch zur Sicherheit eine Rechtsschutz abgeschlossen... da fühlt man sich wenigstens etwas besser.
Zitat:
Original geschrieben von benutzer0815
Aber systematisch kann das Problem mit den Scheiben ja nicht sein. Sonst gebe es sicher mehr Threads wie diesen.
Ich hab seit Feb 09 30000 gefahren und habe "normalen" verschleiss an den Bremsscheiben. Die muessen noch nicht getauscht werden.
Meiner Beobachtung nach scheint die Qualität der Bremsen aber schon ein ständiges Ärgernis zu sin, so oft wie es in diesem Forum auftaucht - und es muss sich ja auch nur um die Qualität in einem einer gewissen Lieferzeitraum. Und wenn ich hier so herumlese, bei wievielen Kunden aufgrund von Bremsenquietschen an den Klötzen herumgefeilt wird... das ist sicher nicht "state of the art" einer industriellen Grossserienfertigung, da würde ich mich sogar bei Hyundai ärgern!
Tatsache ist, dass bei normaler Benutzung die Brensscheiben nach ca. 10000km nicht fertig sein dürfen! Bremsklötze müssen ausserdem schneller verschleißen als Bremsscheiben, das weiß jeder Lehrling. Sonst hat der Konstrukteur was falsch ausgelegt - oder der Controller was kaputtgespart. Und dass Kostenreduzierungsprogramme in der Autoindustrie heutzutage häufig auf dem Rücken des Kunden ausgetragen werden ist kein Geheimnis - der Lopez-Effekt ist allen noch in freundlicher Erinnerung.
Wie hier auch schon gesagt wurde - andere könnens ja auch, da sollte ein sogenannter Premiumhersteller eine gut funktionierende und standfeste Bremse als Referenz ansehen. Und wenn da auch nur irgendetwas bei einem hochpreisigen Produkt nicht so ganz koscher sein sollte, erwarte ich mir bei einem Premiumanbieter eine zuvorkommende Behandlung, mit der so eine für einen Hersteller peinliche Sache möglichst geräuschlos aus der Welt geschaffen wird!
Mich interessiert als Kunde in den ersten sechs Monaten auch nicht der Nachweis eines Gewährleistungsmangels, da liegt die Beweislast beim Hersteller/Verkäufer, wenn der Kunde einen solchen Mangel beanstandet, müsste Audi erst beweisen, dass alles in Ordnung war. Ein Gutachten über die Beschaffenheit und Tauglichkeit der Bremsscheiben ist nun wirklich keine Doktorarbeit, das bringt sogar eine studentische Hilfskraft zutage! Ich hab mir meine "Verschleißteile" auf jeden Fall gesichert und zur Seite gelegt - nicht dass beim Freundlichen noch "zufällig" was verschwindet.
Meine Anwältin hat auf jeden Fall das Schreiben der Fa. Audi mit gesteigerter Belustigung zur Kenntnis genommen, worin behauptet wurde, dass es für Verschleißteile grundsätzlich keine Gewährleistung gebe. Der Gesetzgeber hat das im Gesetz festgeschrieben - eine abweichende Meinung von Audi ist da bestenfalls innerhalb des Werksgeländes gültig...
Nun ja: Der Gesetzgeber gibt dir zwar 2 Jahre Gewährleistung, aber nur in den ersten 6 Monaten muss der Hersteller beweisen, dass er nichts falsch gemacht hat. Danach tritt der umgekehrte Fall ein: Du als Kunde musst dem Hersteller beweisen, dass dies ein Mangel ist.
Nun ist der Fall hier ja so, dass vor den 6 Monaten beim Händler reklamiert wurde. Aber wie ich das lese wird erst jetzt (nach der 6 Monats Frist) beim Hersteller reklamiert. Könnte also spannend werden, zumal die Bremse ja wohl noch gefahren wird. Oder ist sie ausgebaut und somit der Zustand festgehalten?
[edit: da warst du schneller]
Gut, dass du das gesichert hast
[/edit]
Die Bremse wurde vor Ablauf der 6 Monate instandgesetzt, das ist auf den Belegen vom Autohaus ja festgehalten. Und die Scheiben hab ich mir gesichert und weggepackt.
Auch wenn ich vor Gericht Beweis führen müsste, wird ein Gutachter von der Rechtsschutzversicherung bezahlt. Und ein Materialgefüge zu analysieren oder eine Härte der Bauteile festzustellen war damals im Werkstoffkunde-Praktikum im Maschbau-Studium die allererste Übung... Wenn das Material in Ordnung wäre, würde sich das Schadensbild bei der Laufleistung ganz und gar nicht einstellen können!
Wie auch immer - es ist doch für einen Premiumhersteller ein Armutszeugnis, dass sicherheitsrelevante Bauteile nach einer derartigen Beanspruchung auch nur Grund IRGENDEINER Beanstandung sind! Da will ich vom Kulanzgebaren der Fa. Audi noch gar nicht mal reden...
das sind die besten Nachrichten des Tages !!!!
da werden sich siecherlich auch viele freuen die das "bremsenrubbeln ab 140" haben - so wie ich !!
ich wünsche dir durchschlagenden erfolg bei der Aktion !!
Hoffe dass es wie mit dem Zweimassenschwungrad (A3) ausgeht und Audi eins auf den Latz bekommt.
halte uns bitte auf dem laufenden !