Bremsscheiben hinten - ist das normaler Verschleiss
Hallo zusammen,
Wir haben seit Mittwoch unseren 10 Monate alten Variant Highline BMT 190 PS 2.0 TDI.
Nach den ersten Fahrten habe ich mir heute mal die hinteren Bremsscheiben angeschaut. Ist das normaler Verschleiß? Bzw. kann das Standrost sein? Vorne ist alles Top.
Auto hat keine 20.000km auf der Uhr
Danke schonmal für eure Einschätzung
Beste Antwort im Thema
Lt. VW wären sogar Riefen und Rostrillen auf den hinteren Bremsscheiben noch "normaler Verschleiß" und das sogar wenn das Auto weniger als 30.000km drauf hat. Ich persönlich bin immer noch der Meinung dass VW bei den hinteren Bremsscheiben ordentlich am Material spart und irgendeinen billigen Kernschrott montiert und man ab Werk nur vorne vernünftige, einigermaßen haltbare Bremsscheiben bekommt.
1710 Antworten
Zitat:
@battleaxe2010 schrieb am 26. Mai 2020 um 19:21:49 Uhr:
Zitat:
@dk_1102 schrieb am 26. Mai 2020 um 18:54:25 Uhr:
Hätte man doch noch richtig lang mit fahren können. Belag war ja wohl noch dicke genug drauf. Das Geld hätte ich mir gespart.WAS soll man hier sparen, bei 4mm Belagstärke ist Schicht im Schacht. Von wegen noch richtig lange mit fahren können, wenn DU willst kannst bei deinem Blech auf Blech fahren.
Gibt es zu der 4mm Angabe eine gesetzliche Vorgabe?
Bei VW im Werkstatt programm habe ich dazu nichts gefunden.
Somit wäre selbst 1mm restbelag ausreichend um vor Metall auf Metall zu wechseln.
Du hattest jetzt von 8-9mm geschrieben, wenn ich das richtig gelesen habe, nach ~52tkm.
Neue Beläge haben ~12mm Belag. Somit hast du 4mm auf der Strecke verbracht.
Um deine 4mm einzuhalten, hättest du also linear rechnerisch nochmals die gleiche Strecke fahren können. Also 100tkm insgesamt problemlos.
Selbst der eine Belag mit nur über 6mm hätte dann noch reserve gehabt und wäre nicht Metall auf Metall.
Ich habe meine vor paar Wochen gewechselt.
Bis dahin vollkommen unauffällig und Ende letzten Jahr noch top von der Bremsleistung.
Die waren tatsächlich zum wechseln fällig, dennoch ~2mm Belag war auch da mindestens noch an der dünsten Stelle zu finden.
@raptor72@Passat-B8BiTDIZitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 29. Mai 2020 um 12:17:05 Uhr:
Gibt es zu der 4mm Angabe eine gesetzliche Vorgabe?
Bei VW im Werkstatt programm habe ich dazu nichts gefunden.
Somit wäre selbst 1mm restbelag ausreichend um vor Metall auf Metall zu wechseln.
Hallo,
Ihr wisst dass z.B. ein Reifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm haben sollte und auf dem Reifen wird dieses durch mehrere Querbalken markiert.
Um die Verschleißgrenze des Bremsbelags zu markieren und zu erkennen ( das wären ca. 4mm ), verläuft mittig werkseitig eine Kerbe. Das seitlich abgeschrägte lässt die äußerste Abnutzung des Belags erkennen ( ca. 4-2 mm ), damit z.B. der TÜV und auch eine Werkstatt dies schnell erkennen kann.
Wie gesagt, man kann die Belagstärke unterschreiten, genauso wie die Profiltiefe bei einem Reifen. Ausreichend für einen ist es auf jeden Fall 🙂
Klar konnte ich damit fahren und paar Kilometer abspulen, innen wie gesagt noch ca. 6mm Reststärke war ( danach richtete ich mich ), ABER in meinem Fall muss ICH im Oktober zum TÜV und wollte nicht auf dem letzten Drücker alles wechseln. Wenn der TÜV die eine Bremsscheibe innen gesehen hätte, wäre ich nicht durchgekommen und das sagte mir auch meine freie Werkstatt als sie sie auf dem Tisch hatten. Also meinerseits hab ich alles richtig gemacht, auch wenn noch paar gute Vollbremsungen drin wären 🙂
Ich habe meinen heute abgeholt, der Wagen ist 1 Jahre alt hat 3800km weg und die Bremsen wurden aufbereitet da das Auto seit Oktober 2019 abgemeldet war. Ich bin mit Winterräder im Kofferraum ca 400km gefahren und das Bild ist erschreckend. Bild 1 ist zwar Vorderachse aber als Vergleich wie es vorher aussah gut. Bild 2 und 3 dann Hinterachse nach 400km.
Ich würde mal glatt behaupten, dass das bei mir auch schon fast so aussieht - vorne glatt wie ein Babyhintern und hinten Schallplatte. 1300km.
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Zitat:
@battleaxe2010 schrieb am 29. Mai 2020 um 19:32:20 Uhr:
Hallo,
Ihr wisst dass z.B. ein Reifen eine Mindestprofiltiefe von 1,6 mm haben sollte und auf dem Reifen wird dieses durch mehrere Querbalken markiert.
Um die Verschleißgrenze des Bremsbelags zu markieren und zu erkennen ( das wären ca. 4mm ), verläuft mittig werkseitig eine Kerbe. Das seitlich abgeschrägte lässt die äußerste Abnutzung des Belags erkennen ( ca. 4-2 mm ), damit z.B. der TÜV und auch eine Werkstatt dies schnell erkennen kann.
Wie gesagt, man kann die Belagstärke unterschreiten, genauso wie die Profiltiefe bei einem Reifen. Ausreichend für einen ist es auf jeden Fall ?Klar konnte ich damit fahren und paar Kilometer abspulen, innen wie gesagt noch **ca. 6mm **Reststärke war ( danach richtete ich mich ), ABER in meinem Fall muss ICH im Oktober zum TÜV und wollte nicht auf dem letzten Drücker alles wechseln. Wenn der TÜV die eine Bremsscheibe innen gesehen hätte, wäre ich nicht durchgekommen und das sagte mir auch meine freie Werkstatt als sie sie auf dem Tisch hatten. Also meinerseits hab ich alles richtig gemacht, auch wenn noch paar gute Vollbremsungen drin wären ?
Will dir ja nicht auf den Schlips treten.
War ja auch nicht böse gemeint.
Genau finde ich dein Ansatz vom Vergleich gut. Auch wenn dieser nicht 100% kompatibel ist.
Weil Reifen zumindest in Deutschland dürfen Gesetzlich 1,6mm nicht unterschreiten, sonst wird es teuer.
Beim Bremsbelag gibt es diese Vorgaben nicht. Genauso ist es ja nicht vorgeschrieben, daß die Beläge eine mittlere nut oder außen abgeschrägt sein müssen, es gibt auch genug Beläge, die quadratisch praktisch gut sind, das ganze ohne Nut in der Mitte.
Ich war mit meinen Ende 2019 beim TÜV, problemlos mit den alten Belägen drüber gekommen, auch die Bremsscheiben wurden nur mündliche als nicht schön bewertet.
Da vermutlich die Bremsleistung ausreichend und gleichmäßig vorhanden war.
Wenn man nach persönlicher Meinung und Optik geht, anstelle nach technischen Fakten, könnte man ja auch sagen, daß Auto gefällt mir nicht, damit dürfen sie nicht mehr fahren.
Das für dich der "dünste" belag ausschlaggebend ist ist völlig korrekt.
Aber Probleme beim TÜV hätte ich da keine gesehen, zur Not hätte ich erst mit dem Wechsel auf Winterreifen die bremse gemacht, ist ja zügig erledigt.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 31. Mai 2020 um 01:49:35 Uhr:
Will dir ja nicht auf den Schlips treten.
Keinesfalls 🙂
Wir sind hier eine Gemeinschaft die ihre Erfahrungen sammeln, austauschen und diese weiter geben. Das find ich gut und schätze es immer.
Wie gesagt, ich für meinen Teil wollte die schon ersetzt bekommen, auch wenn es noch genügend " Fleisch " dran war. Für mich sind gute Reifen und " saubere " Bremsen sehr wichtig, da mehrere Personen aus der Familie den Wagen nutzen. Vor allem meine Frau ist auf der Bahn mit`m Passat immer zügiger unterwegs als ich es bin und da möchte ich diesbezüglich keine Kompromisse eingehen 😁
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 29. Mai 2020 um 12:17:05 Uhr:
Ich habe meine vor paar Wochen gewechselt.
Bis dahin vollkommen unauffällig und Ende letzten Jahr noch top von der Bremsleistung.
Wie ich das anhand deines 3ten Foto erkennen kann, haben die äußeren Bremsklötze ein Problem gehabt. Man sieht zwei Verschleißebene, die Bremsscheiben mussten wahrscheinlich innen noch schlechter wie beim @battleaxe2010 ausgesehen haben. Na ja, unauffällig sieht etwas anders aus bis man erst alles vor sich liegen hat 🙂 😁
Zitat:
@goldenyears schrieb am 31. Mai 2020 um 14:36:18 Uhr:
Na ja, unauffällig sieht etwas anders aus bis man erst alles vor sich liegen hat ? ??
Wer hat denn von der Optik gesprochen in meinen Fall.
Mit unauffällig war gemeint, daß weder ein ruck beim anfahren durch feste Beläge vorhanden war, kein wummern, quietschen oder der gleichen und eben die Bremsleistung gleichmäßig und mit >=300 auch gut war.
Die bremse ist von Ende 14, also über 5 Jahre alt beim wechsel gewesen, der Wagen hatte nach 1,5j 92km nach 2Jahren 3tkm. Jetzt knapp 50tkm.
Das langes Stehen und Rosten nicht von Vorteil sind, sollte klar sein, dennoch konnte ich in den letzten Jahr, durch eine andere codierung der Bremse, das äußere optische erscheinungsbild durch mehr Bremskraft hinten verbessern.
Innen war der Zug aber abgefahren, wenn eine Bremsscheibe zu tiefe Riefen oder Unebenheiten hat, wirkt das wie eine Raspel oder Grobe Feile auf den Belag und man bekommt es nicht mehr Freigebremst.
Daher ist es wichtig, die Scheiben kontinuierlich in einen Zustand zu halten, das eben nicht dieser Effekt auf den Belag stattfinden kann.
Ich habe zusätzlich hinten jetzt geschlitzt und gelochte Scheiben verbaut, die von sich aus einen "reinigenden" Effekt auf den Belag haben.
Gleichzeitig werde ich aber damit rechnen müssen, einen höheren Belag Verschleiß zu haben, als mit einer "glatten" Scheibe.
Dafür ist gefühlt die Bremskraft nach dem wechsel nochmals deutlich angestiegen.
Prinzipiell anderen Belag Typ(Material) und andere Bremse(Durchmesser), vom Prinzip kleiner als verbaut, wodurch durch beides mehr Druck nach hinten freigegeben wird und entsprechend mehr Bremskraft hinten vorhanden ist.
Somit sollte von Anfang an die bremse immer schön Frei bleiben.
Ich lese hier seit Ewigkeiten mit, meinen Passat habe ich übrigens Anfang des Jahres verkauft.
Für mich ist klar das VW da Mist verbaut hat und das Thema ist damit durch.
ACC, viel bremsen oder wenig, mit Anhänger oder ohne,.....
Fakt ist bei mir gewesen das von Anfang an die Bremsen bzw. Scheiben schnell Müll waren und nichts was gebracht hat. Bei keinem anderen Auto musste ich hinten die Scheiben wechseln und schon gar nicht bei so wenig Laufleistung.
Klar war das ganze nach dem Wechsel der Scheiben und Beläge hinten. Vernünftige Qualität aus dem Zubehör, damit sahen die Scheiben immer gut aus.
Auch ohne Anhänger, Ohne Rückwärtsgangbremsungen, mit ACC usw....
Ganz klar hat VW es einfach mit der Qualität bei den Meisten Passats einfach versaut!
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 2. Juni 2020 um 12:00:49 Uhr:
Prinzipiell anderen Belag Typ(Material) und andere Bremse(Durchmesser), vom Prinzip kleiner als verbaut, wodurch durch beides mehr Druck nach hinten freigegeben wird und entsprechend mehr Bremskraft hinten vorhanden ist.
Somit sollte von Anfang an die bremse immer schön Frei bleiben.
ok, also eine "Kleinere" Bremse vorne codiert?
im 03er? Welche Codierung genau?
Ne, vorne auf keinen Fall, hinten eine kleinere.
Habe ja die große 310x22 verbaut, somit konnte ich auf die kleinere 300 massiv codieren oder auf eine ab Werk im Passat nicht verbaute 272-286.
Ich habe von der Codierung das kleinste genommen, also im Bereich 272-286.
Mit hinterlegt sollte der Kolben Durchmesser sein, der sollte meines Wissens nach von 41 auf 38 sinken.
I have a Passat Variant 2016 BITDI, and i need to change the rear brakes ( discs + padds ).
The service offered me FEBI discs.
Anyone had experience with FEBI discs/brakes?
Thanks!