Bremsscheiben hinten - ist das normaler Verschleiss
Hallo zusammen,
Wir haben seit Mittwoch unseren 10 Monate alten Variant Highline BMT 190 PS 2.0 TDI.
Nach den ersten Fahrten habe ich mir heute mal die hinteren Bremsscheiben angeschaut. Ist das normaler Verschleiß? Bzw. kann das Standrost sein? Vorne ist alles Top.
Auto hat keine 20.000km auf der Uhr
Danke schonmal für eure Einschätzung
Beste Antwort im Thema
Lt. VW wären sogar Riefen und Rostrillen auf den hinteren Bremsscheiben noch "normaler Verschleiß" und das sogar wenn das Auto weniger als 30.000km drauf hat. Ich persönlich bin immer noch der Meinung dass VW bei den hinteren Bremsscheiben ordentlich am Material spart und irgendeinen billigen Kernschrott montiert und man ab Werk nur vorne vernünftige, einigermaßen haltbare Bremsscheiben bekommt.
1710 Antworten
Non Asbestos Organic beteutet nur das kein Asbest enthalten ist, das sind normale Organic Bremsbeläge.
Es ist ja auch nur ein Beispiel.
Beim abs hast du nur 1 bit für hinten und 2 bit für vorne.
Hinten row und organic, vorne row organic und Keramik.
Das Foto sollte nur verdeutlichen, das hinten und vorne ab Werk unterschiedliche Beläge Standard mäßig eingestellt sind.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 7. Mai 2019 um 07:35:23 Uhr:
Man kann hinten zwischen 15",16",17" als bremse auswählen.
Gleichzeitig zwischen Keramik und normal Belag.
Nach dem was ich gesehen habe, ist meist ab Werk Keramik aktiv.
Dies ist aber oft ab Werk nicht der Fall....
Das war hierauf bezogen... Nicht das die Leute glauben Non Asbestos organic sind keramik.
Ich hab vorne nur 2 Möglichkeiten row und organic und hinten row, organic und Trommel.
Allerdings weiß ich nicht wie es bei mir im abs aussieht.
Genau, abs und der EBV ist anders.
Ähnliche Themen
OK danke euch... sollten bei mir (wann auch immer) die Bremsen fällig werden, werde ich die Pit Stop Geschichte mit ATE Scheiben und Ceramic Belägen wählen. Umso besser, wenn das in der "preset"-Konfiguration schon hinterlegt ist.
Ich war vor ein paar Tagen beim Händler und der meinte die Abdrücke in der hinteren Bremsscheibe von der Parkbremse (von denen ich ca 30 hab) sorgen für das Wummern beim Bremsen von hohen Geschwindigkeiten. Dazu hat er mir erklärt dass man diesen „Schaden“ bereits nach 2-3 Tagen parken neben Wasser o.ä. hat.
Jetzt ist die Frage ob es sich dann überhaupt lohnt, auf neue Scheiben zu bestehen?!
Meiner steht oft wochenlang, ohne diese abdrücke, normal sollte so ein Abdruck innerhalb der ersten paar bremsungen wieder weg sein.
Bald gibt es Abhilfe, es sind nun mehrere Fahrzeugmodelle der MQB Plattform mit der Codierung im Einsatz, mit diversen Fahrern.
Stehe mit denen per WhatsApp in Verbindung.
Ahhh, du machst es wieder spannend :-)
Ich hoffe, dass die Codierung auch bei meinem 190PS B8 anwendbar ist, also nicht nur bei den Bi-Turbos.
Meiner ist in diversen Einstellungen in der Testphase.
Dann kommen demnächst Erfahrungsberichte von einen B8 GTE, einen B8 190ps TDI meine Frontantrieb?, einen Golf SV.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 7. Mai 2019 um 07:35:23 Uhr:
Ich versuche es mal kurz und knapp.Alles was durch einfache codierung oder Änderung der Anpassungskanäle möglich ist, darf man und ist extra zum späteren anpassen freigegeben.
Dinge die nicht geändert werden sollen/dürfen, kann man folglich auch nicht ändern.
Hmm ohne jetzt gleich als Pedant verschrieben zu werden - ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dieser Argumentation mitgehe.
Ich arbeite selbst in einem Umfeld in dem es um das Kalibrieren udn Applizieren von Steuergeräten geht.
Inhaltlich sagst Du ja "alles was nicht geblockt ist darf man ändern, alles erlaubt".
Da geh ich offen gesagt nicht mit.
Die APK sind vom Hersteller der ECUs für die OEMs (die Fahrzeughersteller) gedacht um mit ein und derselben ECU Software diverse Fahrzeuge betreiebn zu können.
Beim EOL (End-Of-Line) werden dieses APKs dann je nach Farhzeug und Verbauliste appliziert und fertig.
Die APKs sind meiner Meinung nicht dafür vorgesehen dass vom Endkunden (!) Anpassungen vorgenommen werden.
Beispiel ABS/ESP:
Das Fahrzeug hat eine Zulassung beim KBA mit einem bestimmten Datensatz erhalten.
Wenn jetzt einer mal locler flockig im ABS/ESP die APKs anpasst, Bremsdrücke umstellt, den Radstand verstellt usw. dann greift er damit in das Regelverhalten der Systeme ein.
Und jetzt fliegste damit ab.....
Da ist dann die Freude groß wenn danach ein Sachverständiger sich die Kiste vornimmt und auf Änderungen in den ECUs checkt.
Das macht der nicht wegen 5m verdellter Leitplanke...aber bei Personenschaden durchaus....und dann wirds lustig.
Also ja, die APKs sind dafür gedacht um Änderungen vorzunehmen.
Aber eben durch den Fahrzeughersteller.
Meiner Meinung nach sind Änderungen an den APKs durch uns Endkunden (ja ich mach das auch) immer mit Vorsicht zu genießen und ein pauschales "alles easy kein Problem" meiner Meinung nach etwas zu kurz gesprungen.
Gruß
S.
Daher habe ich die codierung ja auch nicht öffentlich kunt gemacht.
Mit dafür da ist gemeint, daß z. B die VW Werkstatt die Möglichkeit hat und haben muss, die codierung entsprechend der Hardware anzupassen.
Baue ich vorne von einer 312 oder 340 Anlage auf RS3 um, muss dies im ABS angepasst werden, dafür sind die Kanäle da.
Genauso für das verbaute Material beim Bremsbelag.
Gleiches gilt für hill hold, auch die Kanäle sind dafür da, das die Werkstatt die Möglichkeit hat, auf die Anforderungen des Kunden einzugehen.
Es war nicht darauf bezogen das jeder Hans mit seinen 60euro obd11 mal eben drin spielen kann ohne zu wissen was er macht.
Darum ändere ich ja Dinge und teste sie ausgiebig, im Thema bremsen und Bremskraft habe ich durch den seat halt einiges an Erfahrung.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 8. Mai 2019 um 15:55:10 Uhr:
Gleiches gilt für hill hold, auch die Kanäle sind dafür da, das die Werkstatt die Möglichkeit hat, auf die Anforderungen des Kunden einzugehen.
Ich denke, du bist hier im Forum durch die Bank weg durch viel Sachverstand und Besonnenheit aufgefallen. Sehr angenehm...
... in diesem Punkt denke ich aber wie @firefox_i. Die Anpassungsmöglichkeiten sind ein Mittel für den Hersteller und in eingeschränktem Maße im Rahmen der Erfüllungshilfe noch für die Werkstätten. Aber schon die bekommen kaum offenen Zugriff auf die Parametrisierung der Steuergeräte.
Das ein paar "Hacker" sich mit Spezialwerkzeugen Zugriff verschaffen, auf Dinge, die nicht für den offenen Zugriff vorgesehen sind, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und dass diese Spezialwerkzeuge immer einfacher zu benutzen sind und sogar von Noobs (aber auch von Profis) genutzt werden (können), ist dabei ebenfalls völlig unerheblich.
Deshalb sehe ich die Spielereien an z.B. der Lichtanlage, wo von den Usern irgendwelche neuen Lichtsignaturen kreiert werden, weil sie sich den Zugriff darauf verschaffen können, als nicht erlaubt. Denn auch wenn die Steuergeräte so konfiguriert werden können; weder der Hersteller, noch die Zulassungsbehörden haben die geprüften und abgenommenen Baumuster dafür vorgesehen.
Ich arbeite in der Flugzeugbrange. Dort haben wir eine Zulassung als Entwicklungsbetrieb, als Herstellerungsbetrieb und als Wartungsbetrieb. Die Lufthansa Wartung hat z.B. nur eine Zulassung als Wartungsbetrieb. Auch wenn die die technischen Möglichkeiten und das Wissen haben ein Steuergerät zu flashen oder umzukonfigurieren... sie dürfen es nicht. Die dürfen nichtmal eine Schraube eigenmächtig durch eine vermeintlich gleichartige Andere ersetzen ohne Rücksprache mit dem Entwicklungsbetrieb. Und die wiederum müssen das mit der Zulassungsbehörde abklären, dass das unbedenklich ist.
Im Automobilbau ist das nicht anders. Ein Wartungsbetrieb (die Werkstatt) kann nicht einfach eine andere Bremse einbauen, auch wenn es technisch machbar ist. Zumindest müssen sie damit zum TÜV und eine entsprechende Abnahme machen.
Wie auch immer. Dies ist nicht als Kritik an deinen Umbauten gemeint. Du scheinst zu wissen, was du machst. Lediglich die Einschätzung, dass es erlaubt sein müsste, weil man ran kommt sehe ich kritisch.
Stimmt, bei genauer Betrachtung wie u. A auch dein erwähntes Beispiel Lichtanlage, habe ich nicht dran gedacht, als ich die pauschal Aussage getätigt habe.
Ich wollte damit eigentlich nur zum Ausdruck bringen, daß wenn es strickt verboten wäre, etwas zu ändern, dies auch nicht möglich wäre.
Z. B Motorsteuerung einfach so mal ändern, oder was auch immer.
Beim Licht, wenn es komplett verboten wäre, würde es von VW für jedes Auto eine entsprechende SW Version geben und man könnte nichts einstellen.
Damit würde sich vw aber das aftermarket Geschäft mit den R line Rückleuchten kaputt machen, wenn diese dann nur inkl. Austausch des bcm möglich wären.
Somit kann eben entsprechend zu den neuen leuchten das Steuergerät angepasst werden.
Anders rum zum Thema kba....
Die ea189 Diesel sind auch davon abgenommen worden, Diesel vieler anderer Hersteller ebenfalls, dennoch müssen/mussten viele in die Werkstatt für ein Update, obwohl die Software ja abgenommen war.....
Gleiches gilt aus meiner Sicht bei vielen anderen Dingen, es müssen Rahmen Bedingungen erfüllt sein, z. B bei der Bremse mindestens 19% hinten 51% vorne an Bremsleistung, macht in summe 70%.....
Mal von dem Verhältnis abgesehen....
Meiner mit 340 vorne und 310 hinten. Hat v75/h25.
Ein GTE hat mit 312 vorne und 300 hinten etwa v57/h43.
Wo steht da die technische relation? Wenn das bei der Programmierung alles super durchdacht wäre, müsste mit der werkseinstellung bei jeden passat das Verhältnis etwa gleich sein, unabhängig der verbauten Größe, da diese ja im Steuergerät hinterlegt ist und entsprechend berücksichtigt werden sollte.
Ich habe jetzt soviele Situationen getestet, wo mehrfach der Proaktive Insassen Schutz aktiviert wurde(gute gestrafft usw) ohne das der Wagen zu einer gefährlichen Situation Tendiert hat.
Nässe Straße, bei über 100 voll im Anker und starke 180grad links rechts Lenkungen um ein elchtest ausweichen zu simulieren, gleiche Spiel in bereits einer Kurve, voll im Anker, ebenfalls bedenkenlos.
Andererseits ist das bremsverhalten bei normaler Fahrt deutlich besser als ab Werk im meinen Fall.
Ich bin mit dem Anhänger hinten dran nicht so schnell mit der Vorderachse im ABS ohne eine starke Verzögerung zu haben.
Habe mit weniger bremsdruck deutlich angenehmere und bessere Verzögerungen.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 7. Mai 2019 um 08:29:50 Uhr:
Der Keramik Belag hat ja einen anderen Reibwert, und ggfs. Andere Druck Bedürfnisse.
Ich konnte bei EBC Red die keramik basierend sind, beim seat eine Steigerung der Bremsleistung erzielen, gegenüber dem original Belag.
@Passat-B8BiTDI,
Moin, hast du vorn auch Redstuff benutzt, wenn ja konntest du eine geringere Bremsstaubentwicklung beobachten?
Ich habe damals beim Seat vorne die Redstuff, hinten Serie benutzt, in der Kombi vorne/hinten original R32 bremsanlage.
Es war vorne weniger/grauer anstelle schwarzer Staub.
Konnte man durch die Hochglanz verdichteten Felgen gut sehen.