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Bremsscheiben hinten - ist das normaler Verschleiss

VW Passat B8

Hallo zusammen,

Wir haben seit Mittwoch unseren 10 Monate alten Variant Highline BMT 190 PS 2.0 TDI.

Nach den ersten Fahrten habe ich mir heute mal die hinteren Bremsscheiben angeschaut. Ist das normaler Verschleiß? Bzw. kann das Standrost sein? Vorne ist alles Top.

Auto hat keine 20.000km auf der Uhr

Danke schonmal für eure Einschätzung

Beste Antwort im Thema

Lt. VW wären sogar Riefen und Rostrillen auf den hinteren Bremsscheiben noch "normaler Verschleiß" und das sogar wenn das Auto weniger als 30.000km drauf hat. Ich persönlich bin immer noch der Meinung dass VW bei den hinteren Bremsscheiben ordentlich am Material spart und irgendeinen billigen Kernschrott montiert und man ab Werk nur vorne vernünftige, einigermaßen haltbare Bremsscheiben bekommt.

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Zitat:

@Positiv79 schrieb am 24. Apr. 2024 um 00:12:25 Uhr:


Bin echt zwischen 2 und 3 hin- und hergerissen. Tendiere eigentlich dazu, einfach alles anders zu machen - also 3. Aber nach dem Lesen scheint 2 evtl. besser zu sein.

Hi

Du wirst das vermutlich in einem der Beträge von mir schon gelesen haben, aber hier noch einmal meine Erfahrung mit keramischen Belägen ( ATE ).

Zitat:

@passarati 2 schrieb am 17. März 2024 um 13:27:33 Uhr:



Zitat:

@Street Racer No.1 schrieb am 17. März 2024 um 13:12:43 Uhr:


Heute habe ich bei meinem Passat die vorderen Bremsen gewechselt, da sich die Verschleißwarnung meldete. Nach ca. 150.000 km waren nun die Ceramic-Beläge runter. Die Scheiben sahen vom Tragbild noch ganz gut aus, hatten nur einen kleinen Grat. Nun geht's auf die nächsten 150.000 km. Fazit: ich persönlich kann die Ceramic-Beläge nur empfehlen. HA hielt damals etwas über 100.000 km.

Ich habe an meinem auf der HA die ceramischen Beläge verbaut.
Damals in dem Glauben die verdrecken nicht die Felgen so stark mit Bremsstaub. Ein klein wenig besser ist es aber nicht so dass ich es wieder machen würde. Zumal ich beim Bremsen von hinten ein Hörbares Rubbeln vernehme.
Diesen Sommer ist wieder HU dran und ich bin gespannt was der Bremsenprüfstand hergibt. Beim Fahren hab ich keinen Verlust / Minderung der Bremsleistung gespürt.
Mein Großer fährt einen Fokus mit ebenfalls Ceramic Belägen hinten und da ist es sichtbar sauberer.

Zitat:

@Positiv79 schrieb am 24. April 2024 um 00:12:25 Uhr:


Oje, ich bin jetzt dran. Heute Radwechsel (Winter-Sommer) und da lass ich dann gleich auch mal die Bremsen kurz checken.

Bremsscheiben hinten müssen wohl gewechselt werden. Der Werkstatt vertraue ich 100% und ich bin langer Kunde - die machen eher mal was nicht, als umgekehrt. Allerdings meinte er, es reicht, es bei TÜV 01/2025 zu machen. Verstehe.. das ist dann wohl der spät-möglchste Zeitpunkt.

Fahrzeug:
- 01/2020; 48.000km; fahre nur mit TA/ACC, Eco usw.; hauptsächlich Autobahn
Wenn ich das so lese, ist das dann ja noch gut oder normal. Aber irgendwie ja auch nicht.

Mir stellt sich nun die Frage. Andere Belege? Ceramic?
Ich überlege ... wobei noch Zeit ist
1. alles Original
2. Originalscheiben + ATE Ceramic Beläge
3. ATE Ceramic Scheiben + ATE Ceramic Beläge

Bin echt zwischen 2 und 3 hin- und hergerissen. Tendiere eigentlich dazu, einfach alles anders zu machen - also 3. Aber nach dem Lesen scheint 2 evtl. besser zu sein.

Mhm..
Bin gerne für Feedback offen. Obwohl ja hier schon alles/vieles auf den Seiten stehen sollte, um sich zu entscheiden. Aber irgendwie schwierig.

Ich habe meine Bremsen hinten bei 115.000km machen lassen. Scheinbar der erste Wechsel, der Vorbesitzer hatte mir alle Rechnungen gezeigt, und es wurde bei 60.000km nur vorne mal gemacht.

Die hinteren Schreiben waren am Ansatz zur Felge total verrostet. Ich hätte noch Tüv bekommen nächstes Jahr, aber die gesamte Scheiben hinten war voll von Riefen und die inneren 10-20% der Scheibe waren nicht mehr genutzt von den Klötzen. Freibremsen paar mal versucht, nicht geklappt.

Habe jetzt die Brembo coated einfachste Ausführung, für die HA Klötze + Scheiben 80€ bei autodoc geholt. 50€ beim Mechaniker gezahlt für den Wechsel. Die Ceramic Klötze und Scheiben waren doppelt so teuer...

Bezüglich Tempomat und ACC: Das liest man sehr häufig, dass die, die Autobahn und ACC nutzen, die Bremsen hinten schneller als bei normaler Fahrweise verschleißen. Das ACC bremst hinten leicht mit. Zumal VW eh hinten mit den Bremsen ja nie glänzt....

Ich hab für hinten normale ATE Scheiben mit ATE Ceramic Belägen.
Ja der Schmutz ist geringer aber trotzdem da.
Ich hab das Gefühl dass die Beläge härter sind und somit die Scheibe mehr Material lässt, das Tragbild ist aber gut.
Dafür rostet der Bremsentopf trotz Hochtemperaturlackbehandlung 2x im Jahr stark.

Für vorn liegen neue Brembo Xtreme mit coating und normalen Belägen bereit.

Wenn die Felgen vorn dreckig werden, wäscht man ja sowieso.
Da machen die beiden hinteren Räder auch kaum Mehraufwand.

Hallo zusammen,

ich habe das Problem mit den Riefen hinten auch sehr stark (siehe Bilder) bzw. grundsätzlich Probleme mit rostigen Bremsscheiben. Allerdings ist mir heute aufgefallen, dass die Bremsscheibe hinten rechts (>160°C) deutlich heißer wird wie hinten links (ca. 65°C). Ist das normal oder hatte schon jemand das gleiche Phänomen?

Zur Vorgeschichte: Passat B8 Alltrack 2.0 TDI mit 190PS Bj. 2016, ca. 76.000 Km gelaufen. Der Wagen wird sehr viel Kurzstrecke (Kindergartentaxi) und ausschließlich durch meine Frau (sehr defensive Fahrweise) bewegt. Alle 4-6 Wochen zeiht er einen schweren Anhänger auch mal über längere Strecken. Letztes Jahr wurden vom TÜV die Bremsscheiben vorne bemängelt (Tragbild mangelhaft), da sich innen starke Rostränder gebildet hatten. Der Wagen steht ausschließlich draußen und wird im normalen Fahrbetrieb wenig gebremst. Messwerte der "Betriebsbremse" war beim TÜV unauffällig, vorne 380 daN (r/l) und hinten 280 daN (r/l).

Heute bin ich wie im Thread empfohlen selbst mit dem Wagen gefahren und habe dort wo es ging mal ordentlich gebremst. Dabei auch mal das Lenkrad auf gerader Strecke losgelassen: er zieht beim Bremsen in keine Richtung und es gibt keine auffälligen Geräusche. Tragbild sieht rechts jetzt besser aus (weniger Riefen/Rost), links noch genauso Bescheiden. Mit der Wärmebildkamera habe ich dann gemerkt, dass die Temperatur der Scheibe hinten rechts deutlich höher war (>160°C) als bei den anderen 3 Scheiben (dort um die 65°C). Man merkt es selbst, wenn man sich mit dem Handrücken den Felgen nähert: hinten rechts ist die Bremse deutlich heißer.

Kann das erfahrungsgemäß auch an verschmutzten Klötzen oder verrosteten Scheiben liegen? Oder eher an etwas anderem (Feststellbremse geht nicht komplett auf, Radlager defekt, etc.)?

Grüße,

Rallye

Bremsscheibe hinten links
Wärmebild Bremsscheibe hinten links
Bremsscheibe hinten rechts
+1
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Also bei hundert Grad Differenz ist definitiv was faul.
Die Bremse muss zerlegt werden um zu schauen woran es hapert. Ich gehe davon aus, dass der Sattel beginnt fest zu werden.

Das Bremsbild ist ja sowieso nicht ok. Gerade bei der Scheibe, die nicht so heiß ist/war. Da müssen zumindest neue Scheiben drauf. Ich würde mir die Manschetten genau anschauen und wenn porös oder rissig, die gleich neu machen. ggf neue Kolben wenn Rost drauf ist oder die klemmen.
Neue Bremsbeläge machen natürlich Sinn aber wenn die noch nicht so weit runter sind und man nicht in Kürze zum TÜV muss, kann man die noch benutzen.

Wann war dein letzter Bremsflüssigkeitswechsel?

Also Bremsflüssigkeitswechsel waren bei der Inspektion in 2021 (und damit vor ca. 20.000 Km) und in 2023 (vor etwa 6.000 Km). Daher noch nicht so lange her. Inspektion lasse ich jährlich bei VW machen.

Scheiben und Beläge hinten würde ich bei der Inspektion dieses Jahr dann neu machen lassen. Allerdings hoffe ich, dass die Werkstatt mit dem Hinweis auf den Temperaturunterschied dann auch auf Fehlersuche geht bzw. mal mit der Drahtbürste über den Sattel, damit nicht doch rostbedingt was klemmt.

Den Sattel gängig machen gehört zu jedem Bremsklötze Wechseln dazu. Ich würde mal die Temperaturen ohne Bremsen messen. Ich bin vor vielen Jahren mal mit einer glühenden Bremsscheibe (anderes Auto) auf der Autobahn liegengeblieben.

Wie macht man denn „mal eben“ beim Klötze machen nebenbei den Sattel gängig?

Von „mal eben“ wurde nicht geredet. War mal die Aussage eines Meisters. Und wenn ich es dann später bei Beauftragung angesprochen habe, wurde mir immer bestätigt, das sie es natürlich immer mitmachen. Ich habe zwar einen technischen Beruf, aber keine KFZ Ausbildung, so dass ich sicherheitsrelevante Reparaturen machen lasse.

Okay, ist also die Aussage eines Dritten….
Um einen festen Sattel wieder gängig zu machen, muss er komplett raus.
Denn dann muss mindestens die Manschette neu, meist auch der Kolben selber oder er wird eben wieder von Rost befreit (was eben zu 99% der Verursacher vom Fest gehen ist).
Macht 100% keine Werkstatt beim Klötze machen mit, denn dann brauchst halt eben genanntes Material und Bremse entlüften. Kostet alles extra und auch eben nicht bei jedem Klötze machen notwendig.

Ist wahrscheinlich wieder eine sehr lapidare Auslegung von: Kolben zurück drücken = Gängig machen

Bremsflüssigkeit kann das Problem nicht verursachen. Wenn die nicht gut ist, funktioniert die Bremse einfach nicht. Man tritt ins Leere.

Oftmals ist wegen poröser Manschette* Feuchtigkeit eingedrungen, worst case sogar im Winter Salzlake. Als wir damals die hinteren Sättel von meinem seinerzeitigen Passat B6 geöffnet hatten, kam uns aus dem einen eine ordentliche Portion.Rostbrühe entgegen.
Wenn man sowas "mit Gewalt", d.h. durch bloßes Reindrücken zu retten versucht, wird man nicht lange Freude daran haben.

*oder kleiner Risse im Gehäuse

ich habe am Freitag bei km Stand 48.000 die hinteren Beläge getauscht da wir im Sommer eine längere Reise antreten und meine Frau momentan viel mit Anhänger unterwegs ist. Das Tragbild der Scheibe ist nach wie vor hervorragend. Ich habe TRW Beläge verbaut. Die originalen waren auf der Innenseite auf ca. 2mm runter gefahren. Die Äußeren waren noch etwas besser. Die Kerbe in der Mitte war bei allen aber bereits weg. Der Wechsel hat keine 30min gedauert (habe VCDS) und die Führungsbolzen habe ich mit etwas Plastilube gefettet. Ich glaube nach we vor, dass regelmäßig stärker verzögern das Problem der hinteren Bremse in Grenzen hält.

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