Bremsscheibe geht nicht runter, brauche dringend Rat.
Hallo Leute,
wollte heut bei meiner w204 C Kasse hinten die scheiben wechseln da die total verschlissen sind.
es ging alles gut ab, Bremssattel und Bremssattelträger, auch die Zentrierschraube.
nur geht letztendlich keine er beiden scheiben runter, man muss ja außer er Zentrierschraube nicht lösen?
Handbremse war offen und Automatik stand auf P
Weis einer wie ich die alten scheiben abbekomme, habe jetzt erstmal alles mit Rostlöser geflutet und die räder wieder montiert da ich keine bühne habe.
bin dankbar für jeden Tip
Beste Antwort im Thema
Man lernt ja auch an seinen Aufgaben. Und mir ist einer lieber, der weiß, dass er es nicht weiß und entsprechend vorsichtig und nach Rückfragen arbeitet, wie einer, der meint er kann es und vergisst wichtige Handlungen.
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102 Antworten
Zitat:
@Mainhattan Olli schrieb am 23. April 2020 um 11:56:09 Uhr:
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 23. April 2020 um 08:57:37 Uhr:
Das er fast ohne Vorkenntnisse an sicherheitsrelevanten Bauteilen schraubt, könnte man vielleicht kommentieren.
Genau das sehe ich als Gefahr an. Beim nächsten mal wird die Bremse eben nur halb entlüftet, dann muss man eben etwas mehr pumpen. Nein, bei sowas hört bei mir einfach der Spaß auf, wir reden hier nicht über Pferdekutschen, die etwas schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren.
Natürlich ist das alles keine Raketentechnologie, wenn es aber an elementaren Grundlagen fehlt und das ist hier für mich der Fall, besteht auch Gefahr für Dritte und dafür fehlt mir jedes Verständnis.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass jemandem geholfen werden muss der Hilfe braucht, sehe ich das in diesem Fall ähnlich. Es scheint wirklich kein Wissen und vor allem keine Übung vorhanden zu sein. Bremsen sind der falsche Bereich für Lehrgeld...
Ich finde es bewunderswert dass manche mit viel Einsatz helfen wollen, aber wenn hinterher etwas passiert, dann macht man sich auch irgendwo mit schuldig. Von daher gilt es zu erkennen wann Hilfestellung und Tips umgesetzt werden können und wo einfach nur noch der Ratschlag "Bringe dein Fahrzeug in eine Werkstatt" hilft.
Hallo azzY
Mittlerweile kenne ich den Te durch seine Beiträgen sehr giut aus dem Forum.
Er will es halt selber reparieren und dann lieber eine Hilfestellung geben, als ihn wirklich sein und andere Gräber zu schaufeln.
Ein Hexenwerk ist es ja normal auch nicht, er hatte ja bereits alles vor der Threaderstellung richtig demontiert. Da können wir jetzt auch nichts mehr daran ändern.
Wenn es dann halt "nur noch" an den festsitzenden Bremsscheiben scheitert?
Gruß Michael
Man lernt ja auch an seinen Aufgaben. Und mir ist einer lieber, der weiß, dass er es nicht weiß und entsprechend vorsichtig und nach Rückfragen arbeitet, wie einer, der meint er kann es und vergisst wichtige Handlungen.
Zitat:
@TDI-Vielfahrer schrieb am 23. April 2020 um 12:36:43 Uhr:
Wenn es dann halt "nur noch" an den festsitzenden Bremsscheiben scheitert?
Scheitert es nur noch daran? Wissen wir das genau?
Zitat:
@wolfgangpauss schrieb am 23. April 2020 um 12:38:27 Uhr:
Man lernt ja auch an seinen Aufgaben. Und mir ist einer lieber, der weiß, dass er es nicht weiß und entsprechend vorsichtig und nach Rückfragen arbeitet, wie einer, der meint er kann es und vergisst wichtige Handlungen.
Ob da ausschließlich geschriebene Beiträge in einem Forum ausreichend sind? Zumal auch irgendwann Ratschläge wie "flexen" an einen offensichtlich ungeübten aufkommen? Und auch nicht immer alles korrekt ist was jemand in ein Forum schreibt?
Zum TE, vielleicht bringt dieser Link von Rammbrunnen Erleuchtung. Dort findet man auch eine Anleitung für die Bremse vorn.
Es ist eben auch wichtig zu wissen wann man mit seinem Latein am Ende ist und ein gut gemeinter Rat nicht mehr unbedingt gut ist. Auch ich habe mit Werkstätten schon einige schlechte Erfahrungen gemacht. Gut, da geht man nicht mehr hin. Wenn man nicht dauernd umzieht kennt man sich in seiner Region irgendwann auch aus. Besonders bei Benz hat man oft die Möglichkeit in Taxler Werkstätten zu gehen und hat dort meistens ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Mit einem über 10 Jahre alten Fahrzeug gehe ich auch in keine Vertragswerkstatt mehr.
also hab das mit den lockeren rädern gemacht,
anschließend einmal im ring rum auf die Auflagefläche geklopft,
und dann von hinten etwas und dabei immer gedreht,
dann war die scheibe eigentlich ganz schnell unten und lies sich einfach runter nehmen.
dann habe ich die Fläche schön sauber gemacht erst mit der hHnddrathbürste
und anschließend mit dem Akkuschrauberaufsatz,
bis es wieder schön geglänzt hat,
zum Schluss alles gut mit Bremsen-Reiniger abgespült und die neue scheibe aufgesetzt und die Zentrierschraube wieder fest gemacht.
den Bremssattel Halter wieder mit mittelfester Schraubensicherung (Blau) Festgeschraubt.
Natürlich vorher sauber gemacht alles.
Dann Sattel gereinigt, vor-allem die Lauffläche.
dann etwas Paste auf die Lauffläche der Beläge, natürlich geachtet das die Paste sonst nirgends hinkommt.
Sattel wieder aufgesetzt und angeschraubt und die Spange wieder eingesetzt.
Dann die Distanzscheiben sauber gemacht und die Nabe mit Nabenpaste eingeschmiert und Räder montiert.
Dann einbremsen gefahren, immer wieder leicht bremsen, ca. 20 mal wie empfohlen.
Einziger nachteil, bzw. was sich nicht verbessert hat, die Handbremse zieht genauso nicht wie davor.
Die Feststellbremse muss nach einem Bremsscheibenwechsel neu eingestellt werden. Dazu musst der Spanner für jene zuerst komplett angezogen werden und danach ein paar Zacken (ich glaube drei) gelöst werden.
ich hab nur geschaut das nichts an der Bremsscheibe schleif von der Handbremse.
Hallo
Na siehst du hat doch geklappt. Warst wohl nur zu ängstlich.
Deine Feststellbremse benötigt auch noch eine Nachstellung. Am besten erst nach einer gewissen Fahrstrecke (siehe unten) sonst mußt du sie zweimal einstellen.
Du hast dir beschichtete Zimmermann Bremsscheiben gekauft und die Beschichtung muss sich natürlich auch erst in den Trommel (abreiben) abbremsen.
Also zwischendurch wenn du keinen anderen gefährdest (kein Bremslicht) ruhig die Feststellbremse bei langsamer Geschwindigkeit immer so für 100m Fahrstrecke leicht betätigen.
Das ganze machst du ca.10x aber natürlich nicht an einem Stück, sondern über eine gewisse Fahrstrecke verteilt. Dann könnnen sich die kleinen Beläge auch zwischendurch immer wieder abkühlen.
Danach nimmst du am besten erst die Grundeinstellung der Feststellbremse in Angriff. Dann sind die Bremstrommel innen auch "sauber". Dazu mußt du nicht wie MB es gerne möchte das Rad demontieren. Das schreiben die wahrscheinlich für die MB Mitarbeiter vor, damit sie die Felge nicht beschädigen. Es reicht das entfernen einer Radschraube und dann mit einem am besten nicht isolierten ca.4-6mm Schlitz Schraubendreher (damit du mehr Spiel in dem Loch hast) die Einstellung vornehmen.
Wenn du Pressluft hast, könntest du nach dem entfernen der einen Radschraube den feinen Beschichtungsstaub durch das Schraubenloch ausblasen.
Also die Einstellung fest bis wirklich das aufgebockte Rad von Hand nicht mehr zu drehen ist und danach ca.3 Rasten wieder lösen. So das du das Rad wieder frei mit feinen Schleifgeräuschen von Hand drehen kannst. Das ganze machst du natürlich mit gelöster Feststellbremse und an beiden Rädern.
Erwarte keine "Notbremse" durch die Feststellbremse. Die hält das Fahrzeug sicher am Berg, aber mehr kannst du von den kleinen Bremsbelägen auch nicht erwarten.
Gruß Michael
also bevor ich da was gemacht habe, ist das auto nicht an einer Steigung stehen geblieben, seitdem hab ich die nicht mehr benutzt, die beläge sahen aber gut aus, war noch was drauf, und waren auch nicht ölig, hab natürlich auch alles mit bremsenreiniger gespült, großzügig.
und halt die markierten federn waren etwas verbogen im blauen kreis und eine war nicht eingehakt
Zitat:
@LudwigM schrieb am 23. April 2020 um 23:19:23 Uhr:
also bevor ich da was gemacht habe, ist das auto nicht an einer Steigung stehen geblieben, seitdem hab ich die nicht mehr benutzt, die beläge sahen aber gut aus, war noch was drauf, und waren auch nicht ölig, hab natürlich auch alles mit bremsenreiniger gespült, großzügig.
und halt die markierten federn waren etwas verbogen im blauen kreis und eine war nicht eingehakt
Die Federn sind hinten nur um 90Grad verdreht eingehakt. Die stehen manchmal schief, das ist nicht tragisch und hat keinen Einfluss auf die Bremswirkung.
Du hättest die Beläge auch noch mit Schmirgelpapier reinigen können. Muss aber jetzt nicht mehr sein. Hauptsache die Beläge waren nicht "verglast" also hart durch z.B. ein klemmendes Seil.
Das kann man gut durch einen Ritz in den Belag mit einen Schraubenzieher testen.
Ob die Beläge noch genügend Belagsstärke haben, kannst du ganz einfach nach der erfolgreichen Einstellung testen. Wenn das Rad sich mit getretener Feststellbremse am äußeren Rand des Reifes mehr als 5cm frei von Anschlag zu Anschlag drehen läßt, hast du schon viel an der "Grund" Einstellung verändern müssen. Also Beläge verschlissen. Wenn die Beläge neu sind, sind es max. 2cm.
Aber keine Panik wenn es 5cm oder mehr sein sollten, entscheidend ist die Bremswirkung.
So als Anhaltspunkt: Meiner bleibt mit eingelegtem Gang (5G Automatik) bei ca.650 UpM mit getretener Feststellbremse (mit ca.10-20kg Kraft auf das Pedal getreten) mit den neuen Scheiben und Belägen noch stehen. Mit den alten Teilen rollte er vorher ohne jegliche merkbare Wirkung der Feststellbremse vor.
war halt schon immerso, hab den w204 letztes jahr im märz gekauft, erste mal abschüssig geparkt und er ist einfach nicht stehen geblieben, seitdem stell ich ihn nur noch mit P ab. Dort stand ich ausversehen auf n
kann das auch sein das die federn beschädigt wurden wenn mal zulange radbolzen drin waren?
Zitat:
@LudwigM schrieb am 23. April 2020 um 23:44:42 Uhr:
war halt schon immerso, hab den w204 letztes jahr im märz gekauft, erste mal abschüssig geparkt und er ist einfach nicht stehen geblieben, seitdem stell ich ihn nur noch mit P ab. Dort stand ich ausversehen auf n
Wie geht das? Auf "N" bekomme ich den Schlüssel nicht aus dem Zündschloss. Keyless Go?
ja ich hab keyless go, der vorbesitzer meinte auch es reicht auf p zu stellen das pedal benutzt er nie