Bremssattelhalter hinten für die Frontis: Welcher passt?
Ich wollte demnächst die Bremsen hinten erneuern.
Dabei ist jetzt das Problem aufgetreten, alle möglichen Webseiten sagen wg. der Bremssattelhalter etwas anderes.
Es werden eigentlich nur Bremssattelhalter von TRW angeboten. Da gibt es 2 mögliche Modelle BDA245 und BDA436.
Mein Dicker hat die Schlüsselnummer 590. (TDI AEL Bj 96) Als Teilenummer habe ich mir die 443615425A herausgesucht.
Nun ist es so, das sich die Händler halt widersprechen. Der eine sagt geht, der andere sagt geht nicht (BDA436). Die Neinsager sind in der Mehrheit. Der BDA245 kostet nebenbei in der Regel auch min. 10-20 Euro mehr (Stück) und ist schlechter zu bekommen.
Der 436er soll angeblich in alle möglichen Audi A6, 200, 100, 90, 80, Golf, und so weiter ob Quattro oder nicht passen. Nur nicht in den A6 ab 94 Frontantrieb?? Kann doch irgendwie nicht sein?
Oder könnten die beide passen???
Mir geht es jetzt in erster Linie darum die richtigen zu kaufen . Wenn ich dann noch 20 oder 30 Euro sparen kann ist das auch OK. ;)
Wer könnte mir Auskunft geben?
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14 Antworten
Mittlerweile, habe ich auf der ZF / TRW Seite doch noch Infos gefunden.
Die BDA245 sind scheinbar Auslaufteile und wurden durch die BDA 436 ersetzt. Toll... und die ganzen Händler sind nicht in der Lage, ihre Listen aktuell zu halten...
Laut ZF/TRW Webseite passen die also beide. Ich frage mich nur, was man da so groß dran ändern kann, das eine ganz neue Produktnummer vergeben wird.
Vielleicht hilft diese Info ja mal jmd. der genauso ratlos dasteht, wie ich vor ein paar Tagen.
Wie so oft wird sich der Preis geändert haben.
Warun holt man sich denn die Halter neu? Das sind doch nun echt Teile, die man gebraucht gut und günstig kaufen kann.
Guck mal in der Bucht oder beim lokalen Schrotthändler.
Zitat:
@schaudin schrieb am 26. Juni 2017 um 20:06:33 Uhr:
Warun holt man sich denn die Halter neu? Das sind doch nun echt Teile, die man gebraucht gut und günstig kaufen kann.
Guck mal in der Bucht oder beim lokalen Schrotthändler.
Den lokalen Schrottkönig habe ich schon vor ein paar Jahren hinter mich gebracht. Nicht nochmal, zumindest nicht bei so einem Standardteil und den Neupreisen.
Ohne viel Gesuche bekommst du die für 40-45€ / Stück. Dafür habe ich jetzt garantiert 10 Jahre Ruhe an der Stelle.
Mit viel Glück bekommst du auch mal 2 Originale von VW fürn Fuffi. :D
Da geh ich bestimmt nicht zum Schrott, kauf mir noch neue Tüllen und mach mir die Finger unnötig schmutzig.
Nebenbei sind die neuen verzinkt. D.h. kein Gammel mehr auf den Felgen.
Die Entscheidung ist doch völlig in Ordnung!
Man spart sich die Mühe gebrauchte Teile aufzuarbeiten und kann die eigenen Altteile sogar noch an den Mann bringen.
Wenn man nun diesen Verkaufserlös der Neuanschaffung(50€) gegenrechnet . . .!
Die Zinkschicht solltest Du aber mit Klarlack bsp. Seidenmatt schützen, weil die Beschichtung sehr schnell in der Witterung Grau und stumpf wird.
Gruß
Zitat:
@SeddiV8 schrieb am 27. Juni 2017 um 04:50:00 Uhr:
Die Zinkschicht solltest Du aber mit Klarlack bsp. Seidenmatt schützen, weil die Beschichtung sehr schnell in der Witterung Grau und stumpf wird.
Gruß
kann ich nur bestätigen .... nach kaum einem Jahr sieht es optisch aus wie nie gewechselt.
Einfach Lack drüber und ist dann gut geschützt.
Galvanisierung von heute taugt nicht viel.
Die galvanisierten Zaunpfähle bei meinen Eltern sehen immer noch gut aus ( wurde zu DDR-Zeiten gemacht )
Wie hält denn der Lack auf der Zinkschicht? Mir wurde mal erzählt, dass der Zink erst ausgasen bzw erstmal eine Oxydschicht bilden muss. Oder ist das relativ egal?
"Ausgasen" muß nur eine Feuerverzinkung!
Gruß
Die Zaunpfähle waren wohl eher feuerverzinkt...! Das hält lange, weil da viel mehr Material drauf ist. Die Autoteile waren jahrelang gelb chromatiert - aufgrund der darin enthaltenen Chrom-VI Verbindungen wird das aber in diesem Industriezweig nicht mehr benutzt. Das heute verwendete blau chromatieren ist im Grundsatz schon kein so guter Korrosionsschutz mehr und die Schichtdicke wird sicherlich der "Optimierung" zum Opfer fallen.
Für den perfekten Halt sollte die Schicht leicht angestrahlt werden, aber auch entfetten und drüber lackieren sollte einigermaßen halten...
nööö ... im Betrieb von meinem Vater gab es ne Galvanisiererei , hab dort auch viele Teile vom Moped und der ETZe galvanisieren lassen.... gab ein schönen gelblich rötlichen Farbton , den hatte damals nicht jeder :-)
Wurde damals zu "ost-zeiten" mit recht harten Chemikalien ( Nickel Cadmium etc ) gemacht .... direkt am Zaunpfosten wuchs später kein Unkraut mehr :-)
Zitat:
@krissi22 schrieb am 28. Juni 2017 um 16:46:39 Uhr:
Wurde damals zu "ost-zeiten" mit recht harten Chemikalien ( Nickel Cadmium etc ) gemacht .... direkt am Zaunpfosten wuchs später kein Unkraut mehr :-)
Im ernst?
Hat was, dann spart man sich die Motorsense, wenn im Umkreis von 10 cm kein Gras mehr wächst :D
ja echt .... auch im vorderen Bereich im Garten wo der Zaun stand gab es auch weniger Schnecken.
Die Galvanisierei wurde nach der Wende geschlossen und einige Jahre später musste der Boden über 5m tief saniert werden. Denke das sagt schon einiges aus wie "gesund" das arbeiten da war.
Zitat:
@krissi22 schrieb am 28. Juni 2017 um 17:39:11 Uhr:
ja echt .... auch im vorderen Bereich im Garten wo der Zaun stand gab es auch weniger Schnecken.
Ha Ha Ha.... Astrein. :D
Da soll noch mal einer behaupten im Osten wäre so viel schlecht gewesen.
So einen Schneckenkiller Zaun könnte ich gut gebrauchen.
...zu DDR Zeiten gab es das Galvanisieren mit Cadmium-Verbindungen noch...das ist sicherlich beständiger als das heutige Zeugs, allerdings auch deutlich giftiger