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Bremssattel fest F11 hinten

BMW 5er F11
Themenstarteram 2. November 2018 um 16:36

Hallo zusammen,

ich habe gerade meinen 530Dx (01/2012) in der Werkstatt, zum Bremsen (inkl. Scheiben vorn und hinten) machen lassen. Der Mechaniker meines Vertrauens rief mich vorhin an und sagte mir dass hinten beide Bremssättel "fest" seien und ersetzt werden müssen.

(Hintergrund: Ist eine freie Werkstatt und ich bestelle die Verschleissteile selbst z.B. bei Leebmann, zahle dann nur die Arbeitszeit)

Was bedeutet das? Nachdem was ich bisher gelesen habe hängen die beiden nicht zusammen? Beide defekt? Und hätte ich das nicht gemerkt? Fahrweise und Verbrauch sind normal, ob die Felgen warm sind habe ich nicht geprüft.

Welche Teile müsste ich bestellen (versuche gerade einen Überblick über die Kosten zu bekommen).

Bremssattelgehäuse? Es gibt das Teil für 320,- und einen Reparatursatz für 12,- :)

Bremsträger? (288,-)

Aktor? (387,-)

Grüße

Beste Antwort im Thema
am 2. November 2018 um 23:45

Vermutlich hat die Werkstatt die Bremsen kaputt gemacht, das würde ich mir ersetzen lassen. Dafür wäre eine Rechtschutzversicherung gut. Notfslls die Schlichtungsstelle für fas KFZ gewerbe.

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...hoffentlich hat er es nicht mit Gewalt versucht.

Die Bremskolben werden hinten von den elektr. Aktoren über Spindeln nachgesetzt, um den Belagverschleiss auszugleichen.

Dies deshalb, weil die Parkbremse keine eigenen Bremssättel hat.

Hier steht, wie es geht:

https://www.newtis.info/.../Cl9MpwXi

...es geht darum, die Spindeln wieder in die Ausgangsstellung zu fahren und es gibt noch 3 andere Methoden

- elektronisch im "Werkstattmodus" in Anbindung an das BMW-Wartungssystem

- durch Abbauen der Aktoren und händisches Zurückkurbeln (siehe YOUTUBE)

- mit einem passenden Stirnlochschlüssel (Bild), der das im Link gezeigte Spezialwerkzeug ersetzt

Das Spezialwerkzeug hat 3 Zapfen, der Stirnlochschlüssel nur 2. Beim Zurückdrehen muss aber keine große Kraft aufgewendet werden, so dass der asymmetrische Ansatz kein Problem sein sollte.

Stirnlochschluessel
Themenstarteram 2. November 2018 um 17:08

Danke, maxmosley. Also verstehe ich Dich richtig, das "fest" kann man u.U. mit den von Dir beschriebenen Mitteln lösen statt die Teile komplett zu tauschen?

...weil er das System nicht kennt (gibt's auch bei anderen Autos) , hat er versucht, die Bremskolben einfach nur zurückzudrücken - hoffentlich ohne Werkzeug - dabei kann der Spindeltrieb beschädigt werden.

Themenstarteram 2. November 2018 um 17:30

.... und was bedeutet das, im Hinblick auf meine obigen Fragen?

Danke :)

...das bedeutet, dass

- die Bremskolben nicht "fest" sind, sondern nicht korrekt behandelt wurden

. der Mechaniker - wenn er das System nicht durchdringt - besser die Finger davon lässt

- die Arbeiten von einem Sachkundigen durchzuführen sind, also z.B. einer BMW-Werkstatt

Wenn man sich etwas damit beschäftigt, kann man es auch selbst machen.

Man braucht außer den neuen Bremsbelägen keine anderen Teile, es sei denn, bei dem Reparaturversuch sind die Aktoren (Elektroantrieb/Spindel) beschädigt worden.

Gibt es in Deutschland keinen Meisterzwang?

am 2. November 2018 um 23:41

Ich denke, er hat Dich angelogen. Ich würde dort nix mehr dran machen lassen, und den Wagen abholen.. Wenn die Sättel fest sind, müssten die Bremsscheiben zumindest teilweise rostig sein, weil dann kein genügender Anpressdruck entsteht. Das würde ich mir erst mal ansehen.

am 2. November 2018 um 23:45

Vermutlich hat die Werkstatt die Bremsen kaputt gemacht, das würde ich mir ersetzen lassen. Dafür wäre eine Rechtschutzversicherung gut. Notfslls die Schlichtungsstelle für fas KFZ gewerbe.

..."Früher" war die Parkbremse von der hydraulischen Betriebsscheibenbremse separiert - entweder hatte sie eigene Trommeln oder eigene Bremssättel.

Bei der elektrischen Parkbremse - wie in diesem Fall - ist die Parkbremse in die Bremssättel der Betriebsbremse integriert.

Da es zur Redundanz 2 unabhängige Bremsen geben muss, darf die Parbremse nicht die Hydraulik der Betriebsbremse nutzen.

Deshalb hat sie auf der Rückseite eines jeden Bremssattels einen Elektromotor, der eine Spindel antreibt, die den Bremskolben der Betriebsbremse mechanisch bewegt.

Mit abnehmender Belagstärke rückt der Bremskolben zunehmend weiter aus dem Radbremszylinder und der Elektromotor setzt die Spindel dementsprechend nach, um den Zustellweg - und damit Zeit - beim Setzen der Parkbremse zu verkürzen.

"Früher", als es noch keine elektrischen Parkbremsen gab, konnte man den Bremskolben einfach wieder zurück in den Bremszylinnder drücken, um die neuen, dickeren Beläge einsetzen zu können.

Bei elektrischen Parkbremsen bewegt man dabei aber den Bremskolben gegen die "ausgefahrene" Spindel - er lässt sich also nicht zurückdrücken.

Deshalb muss die Spindel vor Einsetzen der neuen Beläge zurückgekurbelt werden.

Das ist in der Werkstatt nicht beachtet worden.

am 3. November 2018 um 7:37

Da sind wohl profis am werk ... geatuliere.

Mehr kaputt als ganz am ende ...

Hört sich für mich auch so an als hätte man aus versehen was kaputt gemacht und versucht es über den Kunden bezahlen zu lassen. Beide bremssattel fest? Gleichzeitig? Und auch noch ohne, dass du davon was bemerkt hast? Wohl eher unwahrscheinlich.

am 3. November 2018 um 8:56

2 Bremssättel fest und das gleichzeitig? der hat die doch geschrottet und jetzt versucht der dir die Kosten abzuwälzen dem würde ich meinen Anwalt vorstellen.

Zitat:

@basti313 schrieb am 2. November 2018 um 21:25:32 Uhr:

Gibt es in Deutschland keinen Meisterzwang?

Das sagt doch null aus. Was bringt der Meister wenn der Azubi an der karre rummurkst. Ist im Handwerk doch Gang und gebe. Es werden Azubis geschickt und Meister oder gesellen abgerechnet. Kontrollieren kanns eh keiner. Und am Ende wird noch versucht, die Scheisse, die gebaut wurde dem zahlenden Kunden in die Schuhe zu schieben. Kein Wunder dass freie Werkstätten einen besonders guten Ruf genießen.

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