Bremsen wechsel
Hallo Leute
Ich werde am wochenende von einem bekannten Die Bremsen vorne und hinten am A8 4,2 (1996) wchseln.Kann mir jemand sagen ob ich da etwas beachten muss weil die bremsen ansich,schon kompliziert aussehen und ich am A8 noch nie bremsen gewechselt habe.
Im Voraus besten dank.
Mfg. boga1980
Beste Antwort im Thema
Bremsen vorne sind neu, es war höchste Eisenbahn, die Beläge waren sehr weit runter (Bald hätten die Platten der Beläge am Rand der Brmsscheibe geschliffen). Fragt man sich: wieso gaht dann der Bremsenhinweis nicht immer an? Nun, der Vorbesitzer hat wohl die Kontakte im Stecker mti ein wenig Draht überbrückt. Auch ne Idee ...
Der Ablauf (leicht korrigiert, für die Nachwelt):
- Auto rauf (am besten beide Seiten, damit man lenken kann, warum s.u.)
- Rad ab (SW17 glaub ich)
- Bremssattel oben anbinden, damit keine Kabel / Schläuche belastet werden, Kabel ab (Bremsverschleißstecker), das Y-Kabel, welches weiter oben am Bremssattel an einem Blech befestigt ist muss auch ab
- jetzt kann man noch gut den Haltbügel, der die Beläge hält, entfernen, hierfür das äußere Ende z.B. mit einer Zange greifen und aus dem Bremssattel ziehen, Bügel lässt sich nun wegklappen (Edit: hier: http://data.motor-talk.de/.../bremse-d2-schriftzug-coupe-003-7666.jpg ist ein Bild vom Sattel, von der Innenseite des Autos aus gesehen, der Bügel ist hier sehr weit auf geklappt, die losen Enden liegen im fertig eingebauten Zustand in Löchers auf der Außenseite des Sattels)
- zum Lösen des Bremssattels müssen zwei Schrauben SW21, die von der Innenseite den Bremssattel am Radträger / Radlagergehäuse halten entfernt werden (diese Schrauben scheinen eine Schraubensichreung zu haben und sollten wohl erneuert werden wie ich Audi kenne), bei mir saßen die Schrauben sehr fest, ein Schlagschrauber hat hier gute Dienste erwiesen
- nun kann man Bremssattel abnehmen, die Scheibe abnehmen, die Beläge rausnehmen
- alle "Funktionsstellen" (wo Metall auf Metall rutscht) putzen (Drahtbürste, Sandpapier oder was auch immer für richtig gehalten wird)
- Kolben zurückdrücken (vorher gucken ob er auch überall glatt ist und glänzt, während des Drückens den Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter offen haben und schauen, dass dieser nicht über läuft)
- Gleitstifte putzen (ich habe eine schmale Stoffbahn hierfür genommen)
- Bremsscheibe auf gesäuberte Nabe drauf
- Bremszange anschrauben (Drehmoment? Bitte ergänzen wer es weiß, wie gesagt, es sieht so aus, als wären hier neue Schrauben vorgesehen, evtl. sollte man Schraubensicherung verwenden)
- Beläge rein (Rückseite Plastilube, Kupferpaste o.ä., das ist ja fast ne Glaubensfrage)
- alle Kabel dran, so wie sie eben auch vorher waren
- ander Seite nicht vergessen ;-)
- Rad drauf (120 Nm, kreuzweise), Auto runter, Probefahrt, "Einbremsen" oder was auch immer der Hersteller der Bremsenteile empfiehlt
So weit meine Erfahrung von heute, Wagenheber und Unterstellböcken haben mir gereicht, aber was auch immer ihr mit meinen hier Kund gegebenen Erfahrungen anstellt: es ist eure Sache, ich übernehme keine Verantwortung für von euch auf Grundlage dieses Erfahrungsberichtes durchgeführte Arbeiten!
Frohes Schaffen! flixe
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18 Antworten
Ich denke er meinte "zerlegen"
Nicht vergessen die Neuen Bremsscheiben sauber zu machen.....
Ja, da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen. Ich meinte Zerlegen ;-).
Manch Vorderbremse am A8 hat vorn zwar Gleitstifte, aber an die kommst du nur ran, wenn du den Sattel zerlegst (z.B. die HP2-Bremse). Manche FL haben auch Festsättel, da gibt es dann keine Gleitstifte.
Bremsen vorne sind neu, es war höchste Eisenbahn, die Beläge waren sehr weit runter (Bald hätten die Platten der Beläge am Rand der Brmsscheibe geschliffen). Fragt man sich: wieso gaht dann der Bremsenhinweis nicht immer an? Nun, der Vorbesitzer hat wohl die Kontakte im Stecker mti ein wenig Draht überbrückt. Auch ne Idee ...
Der Ablauf (leicht korrigiert, für die Nachwelt):
- Auto rauf (am besten beide Seiten, damit man lenken kann, warum s.u.)
- Rad ab (SW17 glaub ich)
- Bremssattel oben anbinden, damit keine Kabel / Schläuche belastet werden, Kabel ab (Bremsverschleißstecker), das Y-Kabel, welches weiter oben am Bremssattel an einem Blech befestigt ist muss auch ab
- jetzt kann man noch gut den Haltbügel, der die Beläge hält, entfernen, hierfür das äußere Ende z.B. mit einer Zange greifen und aus dem Bremssattel ziehen, Bügel lässt sich nun wegklappen (Edit: hier: http://data.motor-talk.de/.../bremse-d2-schriftzug-coupe-003-7666.jpg ist ein Bild vom Sattel, von der Innenseite des Autos aus gesehen, der Bügel ist hier sehr weit auf geklappt, die losen Enden liegen im fertig eingebauten Zustand in Löchers auf der Außenseite des Sattels)
- zum Lösen des Bremssattels müssen zwei Schrauben SW21, die von der Innenseite den Bremssattel am Radträger / Radlagergehäuse halten entfernt werden (diese Schrauben scheinen eine Schraubensichreung zu haben und sollten wohl erneuert werden wie ich Audi kenne), bei mir saßen die Schrauben sehr fest, ein Schlagschrauber hat hier gute Dienste erwiesen
- nun kann man Bremssattel abnehmen, die Scheibe abnehmen, die Beläge rausnehmen
- alle "Funktionsstellen" (wo Metall auf Metall rutscht) putzen (Drahtbürste, Sandpapier oder was auch immer für richtig gehalten wird)
- Kolben zurückdrücken (vorher gucken ob er auch überall glatt ist und glänzt, während des Drückens den Deckel vom Bremsflüssigkeitsbehälter offen haben und schauen, dass dieser nicht über läuft)
- Gleitstifte putzen (ich habe eine schmale Stoffbahn hierfür genommen)
- Bremsscheibe auf gesäuberte Nabe drauf
- Bremszange anschrauben (Drehmoment? Bitte ergänzen wer es weiß, wie gesagt, es sieht so aus, als wären hier neue Schrauben vorgesehen, evtl. sollte man Schraubensicherung verwenden)
- Beläge rein (Rückseite Plastilube, Kupferpaste o.ä., das ist ja fast ne Glaubensfrage)
- alle Kabel dran, so wie sie eben auch vorher waren
- ander Seite nicht vergessen ;-)
- Rad drauf (120 Nm, kreuzweise), Auto runter, Probefahrt, "Einbremsen" oder was auch immer der Hersteller der Bremsenteile empfiehlt
So weit meine Erfahrung von heute, Wagenheber und Unterstellböcken haben mir gereicht, aber was auch immer ihr mit meinen hier Kund gegebenen Erfahrungen anstellt: es ist eure Sache, ich übernehme keine Verantwortung für von euch auf Grundlage dieses Erfahrungsberichtes durchgeführte Arbeiten!
Frohes Schaffen! flixe
Bei der HP2 Bremsanlage beträgt das Drehmoment für die großen schrauben 190 Nm. Können wieder verwendet werden, solange die verrippung gereinigt wird.
Da dies eine enorm verbreitete Anlage ist, finden sich massenweise Anleitungen, auch hier auf mt...