Bremsen vorn bei 70.000 schon runter!

Mercedes A-Klasse W169

Ich war gerade zum Service B in der Werkstatt. Dort sagte man mir, dass Beläge und auch die Scheiben bald fällig würden. Ist es richtig, dass die Scheiben heute nur noch einen Satz Klötze aushalten und dann gleich miterneuert werden?
Und was kommt da an Kosten auf mich zu?
Kann mir da jemand Antwort drauf geben?
Schon mal herzlichen Dank!

Beste Antwort im Thema

Es gibt auch gehärtete Verbundbremsscheiben (gelocht+geschlitzt für den A 200 Turbo zumindest) samt deutlich besseren Bremsbelägen die auch noch so gut überhaupt keinen Bremsstaub produzieren und halten eine EWIGKEIT. Nassbremsverhalten auch deutlich besser. Einziger Nachteil kosten halt richtig Geld ABER MIR ist dies MEINE Sicherheit wert und wenn ich hier lese ich fahre die Bremsen so lange runter bis die Verschleißanzeige kommt (und was ist wenn die Fühler defekt sind???!!!) und lasse es erstmal mit den Scheiben+Belägen dann handelt man ja schon fast vorsätzlich.....
Solange es denjenigen selbst um den Baum wickelt ist mir das egal aber meistens werden durch solche Leute auch das Leben anderer aufs Spiel gesetzt!!!!
So ist das Kind meiner Bekannten ums Leben gekommen, da der Fahrer zwar gebremst hat aber laut Gutachten die vorderen Bremsbeläge auf einer Seite bis aufs Metall herunter gefahren waren und dies die 5m ausgemacht hat.....
Unbegreiflich und Unfassbar solche Leute!!!
Es ist zwar verständlich das es ärgerlich ist das der 🙂 für vieles extra Geld verlangt (Räder de+montieren usw...) ABER Leute spart nicht an den Bremsen...

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Zitat:

Original geschrieben von ennoschu


...
ich versteh den preisunterschied nicht!!!!
...

Das liegt an den hohen AW-Preisen! Der Lohn der MA, die Kulanzen und die vielen Schulungen für die Techniker müssen halt bezahlt werden.😉

warum immer so viele schulungen? vergessen die bei mercedes immer so viel? die funktion und aufbau lernt der azubi im ersten lehrjahr.
und die schullungen soll dann der endkunde zahlen!!!!!!!!!!!!

ne,ne da machen die aber einiges falsch und verkraulen damit ihre kunden und heulen dann über gesunkenem gewinn.

ein mercedesschrauber verdient auch nicht viel mehr als ein schrauber in der freien werkstatt.
und in der freien werkstatt gibt es auch garantie und mobilitätsgarantie auf die ausgeführten arbeiten für ein jahr.

Guck dir die Ergebnisse der regelmäßigen Werkstatttests an. Auch wegen der Schulungen ist Mercedes fast immer auf dem ersten Platz.

Hier schreibt einer Gehärtete Bremsscheiben?????
Also ich kenne nur Stahlguss- und Keramikbremsscheiben die in Serienfahrzeugen verbaut werden.
Stahlguss kann man nicht Härten. Es ist nur möglich eine andere Gußart zu nehmen, was aber alles schon getestet ist.
Um die Bremsleistung bei Serienfahrzeugen zu erhöhen, muss eine Komplett neue Bremsanlage installiert werden (Brembo).
Link
Wenn man auf die Preise schaut, dann ist das nichts für Otto-Normalo.

Haltbarkeit der Bremsanlage: Wie hier schon einige geschrieben haben, liegt es nur an der Fahrweise wielange die Bremsanlage hällt.
Es ist nicht unbedingt von vorteil, wenn man viel Autobahn fährt, da dort die Bremsvorgänge häufig wesentlich härter sind als im Stadtverkehr.

Verrostete Bremscheiben? Wenn das auto zwei Tage nicht fährt, können die Bremsscheiben schon Rost ansetzten.
Wenn nach einer Fahrt weiterhin noch Rost zu sehen ist, dann passt etwas mit der Bremse nicht. Im Klartext: Die Bermsbeläge berühren nicht die Bremsscheibe, was, wenn es nur auf einer Seite der fall ist, ein erhebliches Sicherheitsrisiko ist.

Bei Wartungsarbeiten an den Bremsen ruhig mal Angebote bei ATU und Freie Werkstätten einholen. Die Bauen alle Ersausrüsterqualität ein.

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Zitat:

Original geschrieben von ennoschu


ein mercedesschrauber verdient auch nicht viel mehr als ein schrauber in der freien werkstatt.

Woher kennst Du den die Löhne von MB Monteuren?😉

In der freien Werkstatt kann man sicherlich auch viel verdienen wenn man gut ist, aber Schulungen müssen durch den technischen Fortschritt sein, denn oftmals kommen freie Werkstätten nicht weiter und schicken Sie in MB- Werkstätten. Habe ich alles schon erlebt.

Und technischer Fortschritt muß nunmal sein, um weniger zu verbrauchen (gut für die Umwelt und unseren Geldbeutel - Tankstops).

Außerdem verlangen wir, die Kunden, immer mehr Sicherheit, mehr Komfort, mehr Leistung und weniger Verbrauch.😁

mfg

naidhammel

habe einen bekannten, der bei mb gelernt hat und jetzt selbstständig ein peugeot- autohaus besitzt.

schulungen müßen schon sein, aber hier geht es um die bremsanlage und die sind vom aufbau her alle sehr ähnlich oder fast gleich.
bei atu werden auch erstausrüsterteile verbaut und das an allen modellen.
dann müßten die ja tagtäglich zur schule- bei der vielen modellvielfalt.

hab heute morgen mein A170 mal wieder bei MB abgegen, Sauglüfter wird getauscht (Kabel war durchgerostet) und die hinteren Bremsen überprüft. Die wurden letztes Jahr im April getauscht, sind mittlerweile aber schon dermaßen verrostet, dass sie wieder getauscht werden müssen. Scheiben werden selbst bei längerem Bremsen mit der Handbremse nicht mehr sauber. Mal schauen, was passiert mit den Kosten, man will es auf das Streusalz schieben. Aber nach einem 3/4 Jahr und rund 16000 km?? Das soll Erstausrüsterqualität sein?

Ich möchte mal grundsätzlich etwas dazu sagen. Ich finde den Titel des Threaderstellers schon ein wenig anmaßend.

Dieser suggeriert nämlich, dass es eine Frechheit ist, dass die Bremsen bei 70.000km ausgetauscht werden mussten.

Was erwartest du eigentlich? Ist Dir bewusst wieviel Kräfte in 70.000km auf ein Fahrzeug einwirken? Willst du die Materialqualität bezahlen für bremsen die über 100.000km halten? Höchstwahrscheinlich nicht. Denn wir leben hier in Geiz ist Geil Land wo jeder möglichst 80% weniger bezahlen will aber trotzdem "de Bobbes" vergoldet haben möchte.

Bremsen sind nunmal Verschleissteile. Da ist schon immer so gewesen und wird so bleiben. Sicherlich gibt es professionellere Bremsscheiben und Beläge welche mehr aushalten und weniger schnell verschleissen. Sind diese einem Auto dieser PS Klasse angemessen? Ich glaube nicht. Nachrüsten kannst du diese zum Teil sicherlich. Dann zahle auch bitte den Preis dafür.

Was würden die Leute sagen, wenn eine teuere Bremsanlage eingebaut wäre. Ich stelle mir so ein Verkaufsgespräch vor. Ja von unsern Mitbewerbern hebt uns ab das wir eine langlebige Hochleistungsbremsanlage eingebaut haben....

Bei anderen Marken ist es genau das gleiche. Die Bremsen werden entsprechend der Leistung dimensioniert. Wie du an den Antworten erkennen kannst, hängt viel vom Fahrprofil ab. Bei mir wurden die Klötze ach bei über 40.000km getauscht. Scheiben konnten drin bleiben.

Mir kam noch nicht mal der Gedanke mich zu beklagen. Immerhin ist alles in deiner eigenen Hand/Fuß. Du kannst dein Fahrverhalten so ändern das es weniger Verschleiss gibt. Du kannst Dir anderes Material verbauen um länger haltende Teile zu haben, Du darfst dir die Werkstatt aussuchen die Dir die Bremsen macht. Also alles deine eigene Entscheidung(so wie bei den anderen Kritikern auch).

Warum wird dann wieder mal herumkrakeelt und auf Mercedes geschschimpft. Das einzige was ich da noch verstehen kann ist die Frechheit der extra Berechnung zum abmontieren der Räder.

@STEIRER82: Woher hast du diese Info mit den anderen Bremsscheiben für den Turbo? Sind diese abwärtskompatibel? Wäre sicherlich eine interessante Lösung. Hat dafür jemand Teilenummern und Preise? Also mehr Infos dazu bitte!

Übrigens: Klötze vorne können auch mal 166.000 km (wie bei meiner alten E-Klasse) halten und dann immer noch in relativ gutem Zustand sein.
Es kommt also wirklich darauf an, was man ihnen zumutet.

Gruß
Daniel

Hallo quixada, habe unseren A180CDI-Elchmit rund 55.500km uebernommen und die Bremsbacken der VA mit 118tkm gewechselt bekommen. Auf der HA sind noch die alten Backen drauf und auf beiden Achsen noch diejenigen Bremsscheiben wie beim Ankauf. Derzeitiger KM-Stand: rund 180tkm. Muss dazu anmerken, dass ich sehr viel BAB fahre und auch sonst mit dem Motor bremse, sprich rechtzeitig zurueckschalte.
Netter Gruss pwjahn

hallo,

an meinem W168 wurden auch bei 80 tkm Bremsen komplett erneuert, fahre aber zu 80% Autobahn ohne viel Bremsmanöver!! Die Klötze an der VA hätte ich noch verstanden, den Rest aber ......!!! An meinen bisherigen Fahrzeugen noch nie vor ca. 120 tkm Belagwechsel. Scheiben an der HA waren auch 'total verrostet'(Aussage Werkstatt)!! Benutze jetzt am W169 regelmäßig die Handbremse zum 'reinigen'.
Ob's hilft?.

Gruß Erich

Zitat:

Original geschrieben von discus


hallo,

an meinem W168 wurden auch bei 80 tkm Bremsen komplett erneuert, fahre aber zu 80% Autobahn ohne viel Bremsmanöver!! Die Klötze an der VA hätte ich noch verstanden, den Rest aber ......!!! An meinen bisherigen Fahrzeugen noch nie vor ca. 120 tkm Belagwechsel. Scheiben an der HA waren auch 'total verrostet'(Aussage Werkstatt)!! Benutze jetzt am W169 regelmäßig die Handbremse zum 'reinigen'.
Ob's hilft?.

Gruß Erich

Es hilft nicht,da in den zylindrischen Ansatzstücken der hinteren Bremsscheiben die Trommelbremsen für die Handbremse integriert sind.

Diese haben jeweils zwei Bremsbacken. Die Handbremse ist also völlig selbstständig. Um die Bremsscheiben von Rost zu befreien muß man also die Fußbremse benutzen,so das die Bremsbeläge die sich im Bremssattelträger befinden an den Bremsscheiben schleifen.

Gruß
Winki 59

Die nächsten Scheiben löte ich aus Konservendosendeckeln zusammen...außerdem helfen die Schlaglöcher ja auch beim Bremsen...alles Premium eben 🙂

Also ich kann mich nicht beschweren bei meinen autos vorher haben die bremsen nie länger als 30000km gehalten, also Jählich bremsen und scheiben rundrum erneuen.
Mein w169 hat jetzt 38000km und die bremsen sind noch für ein paar tausend km gut. Bin ganz zufrieden mit den Bremsen, auch bremsfading trit erst sehr spät auf, d.h. ich empfinde die Bremsen als ziemlech standfest für serienbremsen.

Ich fahre hauptsächlich landstrasse.

Kann nicht nachvollziehen wie jemand jahrelang mit den gleichen also alten belägen fährt, also nach ein paar jahren lässt die Bremsleistung doch sehr zu wünschen übrig.

Gru Alex

Die Bremsleistung hat nun aber überhaupt nichts mit der Belagstärke zu tun. Deswegen kann man ungeniert "jahrelang" mit den gleichen Belägen fahren.

Ich ahne da aber schon was: Wahrscheinlich werden die Bremsen irgendwann einmal auch jährlich ausgetauscht. Das schlagewnde Argument wäre dann: "Sie wollen doch nicht etwa an Ihrer Sicherheit sparen!"

Gruß
Daniel

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