Bremsen hinten beim PHEV

Kia

Hallo,
demnächst wechsle ich wieder auf Sommerreifen und daher schaute ich mir eben mal meine Winterräder an.
Mir ist aufgefallen, dass die außen und innen doch ziemlich Rost aufweisen. Die Schleifflächen sind aber nach dem ersten Bremsen eben und frei von Rost.

Hat ein PHEV mit der Bremse hinten eher Probleme wie ein normaler Verbrenner?
Mein Auto ist 3 Monate alt und hat 2.200 km.

Auch einiges an Stadtverkehr (elektrisch :-) )

131 Antworten

Hab jetzt den originalen Threat nicht gefunden aber etwas vergleichbares. Einfach nach Doppelkupplungsgetriebe und N googeln:

Da beschreibt z.B. VW, nicht mit N zu rollen. Wobei die Nachfrage ergeben hat, dass es hier OK ist, solange der Motor läuft. Naja bei den normalen Verbrennern macht man die Zündung schon wegen dem Lenkschloss nicht aus.

Entscheidend bei der Beschreibung war aber, dass der Motor noch im Leerlauf läuft und dadurch die Schmierung aufrecht erhält. Im N-Modus hat die Mechanik ja keine große Belastung, so dass die minimale Schmierung wohl im Leerlauf des Motors reicht.

Leider haben wir das hier bei unserem Auto nicht. Denn hier gibt es keinen Leerlauf weder des Verbrenners noch des E-Motors. Dort ist beides aus auf N, und dann ist die Schmierung komplett weg.
Scheint eine Standard-Bauform des Doppelkupplungsgetriebe zu sein, sie haben eine Ölpumpe die eingangsseitig angetrieben wird. Nur bleibt die bei Verbrennern im Leerlauf in Betrieb, bei HEV steht sie komplett und das ist schlecht.

Moin

Zitat:

Entscheidend bei der Beschreibung war aber, dass der Motor noch im Leerlauf läuft und dadurch die Schmierung aufrecht erhält.

Ich kann mir nicht vorstellen das die Schmierung, bzw die Ölpumpe des Getriebes beim PHEV rein vom E-Motor angetrieben wird. Auch im Stillstand kann ich ja schalten, auch wenn es nur vorwärts und Rückwärts ist. Nach mehrmaligen Schalten wäre auch ein Speicher leer, bei einem Benziner würde nun der MOtor anspringen um wieder Druck aufzubauen, wie soll das beim PHEV funktionieren?

Moin
Björn

Beim Schalten von D auf R wird glaube ich nicht wirklich geschaltet sondern der E Motor dreht einfach in die andere Richtung. Also ich spüre keinen Gangwechsel, was bei Wandlerautomatik schon sehr deutlich ist.

Ist das überhaupt möglich?

Hallo,

nein, der schaltet in den Rückwärtsgang, ist auch eine andere Übersetzung.

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@Friesel Habs schon mehrmals geschrieben, bitte halt merken:
Wieso trennt ihr hier immer E-Motor und Verbrenner. Es ist egal, ob vom E-Motor oder Verbrenner. Das Doppelkupplungsgetriebe hat einen Eingang (E-Motor oder Verbrenner oder beides) und einen Ausgang (Räder).
Die Ölpumpe des Doppelkupplungsgetriebe wird vom Eingang angetrieben. Die ist egal ob Verbrenner oder E-Motor den Eingang in Bewegung hält, nur im N wird der Eingang nicht angetrieben, deshalb schlecht.
Und ja der Rückwärtsgang wird hier auch vom Getriebe gemacht, wahrscheinlich auch wegen der Ölpumpe.

Moin

Zitat:

Habs schon mehrmals geschrieben, bitte halt merken:

Immer ruhig bleiben. Der Verbrenner und der E-Motor sitzen auf der gleichen Welle, nur das man den Verbrenner abkuppeln kann, den E-Motor nicht. Das ist nichts neues.

Bei einem normalen DSG läuft der Motor bekannterweise weiter, eine über die Eingangswelle laufende Ölpumpe würde also auch weiter angetrieben werden, auch wenn die beiden Kupplungen am DSG offen sind.

Bei einem PlugIn oder Hybriden aber steht alles still. Verbrenner ebenso wie der E-Motor. Wer treibt nun die Ölpumpe für die Schaltvorgänge an? Beim Verbrenner mit StartStop würde vermutlich irgendwann der Verbrenner einfach starten, dies geschieht aber beim PlugIn nicht solange der Akku voll ist. Wie also macht er es da?

Und wenn die Pumpe im Stand eh nicht arbeiten muß, dann kann sie auch am Getriebeausgang angeflanscht sein: Auto rollt, Ausgangswelle ist dann immer aktiv, Ölpumpe dreht, fertig.

Von daher bleibt ruhig, ich stelle nur Fragen.

Moin
Björn

@Friesel Alles gut die Info ist angekommen.
Wieso braucht man die Ölpumpe um von N in D zu kommen? Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Wie würde das dann im Stand funktionieren? Die Ölpumpe wird nicht zum schalten gebraucht, sondern um das Getriebe im Betrieb zu "schmieren".

Natürlich hätten wir das von mir beschriebene Problem nicht, wenn diese Pumpe am Ausgang angetrieben würde. Allerdings müsste die Pumpe dann einen wesentlich größeren Drehzahlbereich abgecken können, weil der Ausgang ja über das Getriebe seinen Sinn erfüllt. Für die Pumpe ist das ein Problem, weil bei zu niedrigen Drehzahlen, muss sie immer noch genug Druck für die Schmierung aufweisen, bei den hohen Drehzahlen, würde sie dann aber zu viel Widerstand erzeugen und das Getriebe ineffizient machen. Deshalb ist hier sinnvoll die Pumpe am Eingang anzutreiben, weil hier der abzudeckende Drehzahlbereich natürlich viel kleiner ist und ganz nebenbei auch nicht rückwärts drehen muss.

Moin

Zitat:

Wieso braucht man die Ölpumpe um von N in D zu kommen? Dieser Zusammenhang erschließt sich mir nicht.

Wie würde das dann im Stand funktionieren? Die Ölpumpe wird nicht zum schalten gebraucht, sondern um das Getriebe im Betrieb zu "schmieren".

Weil die Kupplungen sich nicht aus Spaß bewegen sondern durch eine Kraft bewegt werden. Wo kommt diese her. Beim neuen 7 Gang DSG von Kia wird dies elektrisch realisiert, dazu finde ich nichts beim 6 Gang, wäre aber eine Möglichkeit. Dann aber wäre es auch eine die Ölpumpe so zu betreiben.

Moin
Björn

Ah OK. Die Ölpumpe ist am Eingang. Leider nicht elektrisch angetrieben, das wäre auch schön.
Im N wird ja nicht geschalten, also auch kein Druck erforderlich. Beide Kupplungen sind dann offen.
Trotzdem laufen die Zahnräder Ausgangsseitig noch, wenn unter der Fahrt auf N gestellt wird und das ist schlecht. Im Stand ist das OK.
Sowohl auf R und auf auf D wird ja der Eingang angetrieben, Druck ist da und die Kupplungen können betätigt werden.

Moin

Efffizient

Zitat:

Im N wird ja nicht geschalten, also auch kein Druck erforderlich. Beide Kupplungen sind dann offen.

Trotzdem laufen die Zahnräder Ausgangsseitig noch, wenn unter der Fahrt auf N gestellt wird und das ist schlecht. Im Stand ist das OK.

Sowohl auf R und auf auf D wird ja der Eingang angetrieben, Druck ist da und die Kupplungen können betätigt werden.

Vieleicht geht man auch zu sehr ins Detail. Auch ein DSG hat ja am Ende nur Getriebezähne, der einzige Unterschied zu einem einfachen Getriebe sind die zwie getrennten Ein und Ausgangswellen mit den jeweils bei uns 3 Gängen. (Wie auch immer das nun im Detail gelöst ist ist ja unwichtig für das Problem) Ein normales Getriebe kommt ja auch mit läpischen 140 PS ohne Ölpumpe aus und die Zähne bleiben geschmiert. Warum braucht ein DSG zwingend eine Schmierung mit einer Ölpumpe? Normal reisen die Zähne das Öl mit hoch und fertig. Insbesondere beim Rollen entstehen ja keine Temperaturen welche zu einem Kühlungsbedarf führen.

Soviel zum Abschleppen, oder halt rollen in N. Warum da ein recht einfaches Getriebe nicht mit der normalen Schmierung ausreichend geschmiert wird ist mir ein kleines Rätsel.

Und zu den Kupplungen:

Ja, wenn er rollt kuppelt da nichts, da sind die Kupplungen offen, alles richtig, jedes einkuppeln führt auch wieder zu einem anlaufen der Ölpumpe.

Im Stand aber steht, ähnlich wie in N während des Rollens, Eingangsseitig alles still. Wenn dann die Kupplung und die Gangwahl mit Öldruck stattfindet, wo kommt der dann nach einigen Schalten her? Weder Eingang noch Ausgang drehen sich dann. Ich glaube selbst R wird nicht über den Schalthebel geschaltet, das macht alles das Getriebe intern über Akkuatren.

Und zum Thema, bei mir hilft es auch einfach mal schnell zu fahren. DIe paar kW E-Leistung führen nicht dazu das der Wagen gut verzögert, bei 100 ist die SCheibe als viel schneller gefordert als bei z.B. 50 kmh. Dann einmal etwas schärfer bremsen und die Scheiben sind frei. So zumindest bei mir.

Moin
Björn

Ja. Das Thema ist irgendwie ausgeartet. Ich bremse jetzt alle 3-4 Tage mehrmals kräftig bei Geschwindigkeiten 70-120
Wenn es die Situation erlaubt. Bis auf VR bin ich zufrieden. Der kleine Rand - dee höher ist wie links - bleibt halt. Ist mir aber egal. Ich war noch bei zwei freien Werkstätten und die meinten, kein Geld investieren. Bei Japanern ;-) wäre das öfter so.

Hallo,

ich verstehe, eine Fachwerkstatt😁

Hatten wir mit dem Venga aber auch, als die Batterie den Geist aufgegeben hatte, da sagte der ADAC Typ auch, die Japaner hätten ihre Pole anders herum.😁

@Friesel Also das läuft jetzt unter der Kategorie "Ich weiß es zwar nicht, muss aber unbedingt Recht haben." Soweit ich verstehe haben Sie nichtmal das Auto, wieso müssen Sie unbedingt die Aussage, bei diesem Auto bitte nicht in N das Gleiten praktizieren, verneinen?
Bitte für alle die das Auto auch haben, es wurde beim Ioniq in einem englischen Forum genau das besprochen, was ich hier angeführt habe. Es steht auch in der Bedienungsanleitung für dieses Auto so drin. Wer es anders machen will, gerne, ich wollte nur vermeiden, dass wegen dem Thema Scheiben freibremsen das Getriebe ruiniert wird. Fast alle KIA PHEVs haben den gleichen Antriebsstrang inkl. Getriebe des Ioniq PHEV.
Warum dieses Getriebe eine Ölpumpe braucht und andere nicht? Weil dieses Getriebe halt so gebaut wurde und andere Getriebe halt anders.

Und zu den Japanern: Sehr schöne pauschale Aussage, vor allem weil es ja gar kein Japaner ist...

Hallo,

Friesel hat den Niro. Gleicher Antriebsstrang wie bei allen anderen.

Zu den Japanern, genau das ist doch der Witz.

Ich glaube, den "Witz" mussten sich die meisten Kia / Hyundai Besitzer schon anhören. Aber mal davon abgesehen, dass das auch nicht wirklich lustig ist (vor allem nicht für Koreaner, und umgekehrt für Japaner ebenfalls nicht) sind das m.E. veraltete Floskeln von Mechanikern, die das vielleicht noch so von ihrem Meister aus den 80/90er Jahren mitbekommen haben. In der heutigen Zeit wird das meiste so nicht mehr zutreffen, und wahrscheinlich auch nicht bei dem Thema mit den Bremsen

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