Bremsen Haltbarkeit

BMW 3er F30

F30 325d LCI 01/2017 Produktionsdatum
Tempomat mit Bremsfunktion, Automatik (das sind nur die bremsrelavanten Funktionen)

So, heute aus der Werkstatt zurück, Bremsbeläge vorne neu nach 55.000 km. 325 EUR, geht noch. Das ist aber der kürzeste Intervall, den ich jemals bei einem Kompaktwagen (mit oder ohne Kofferraumdeckel) hatte. Trotzdem OK, ich habe den Wagen erst seit 20.000 km, wer weiß, was vorher war. Beim E90 hat ein Satz 80.000-90.000 gehalten, bei Golf 80.000 (hinten) bis zu 120.000 vorne. Beim Golf Kosten neue Bremsbeläge um 450 EUR+ (immer jeweils Markenwerkstatt).

Serviceeintrag im Bordcomputer wurde durchgeführt, ich gucke was los ist, mich trifft der Schlag: 40.000 km bis zum nächsten Service!

Echt jetzt? 2 ct/km allein die Bremsen? :-D

Nobel geht die Welt zugrunde. Sparbüchse sieht anders aus. Aber das Auto soll nicht sparen, sondern fahren. Von daher alles OK für mich: es fährt....

So mancher BMW-Käufer wird sich in solchen Fällen wundern....

Haben die Anderen hier auch so kurze Serviceintervalle für die Bremsen? Fahren 318d weiter mit einem Satz?

41 Antworten

Zitat:

@autoauto2 schrieb am 25. Mai 2021 um 09:38:33 Uhr:



Ich fahre in Deutschland und dass auf Landstraßen vor Ortschaften ein Trichter eingerichtet wird, ist zumindest in Norddeutschland die absolute Ausnahme.

Zudem sind die Abstände der Schilder im Trichter zu klein, so dass man bremsen muss und nicht ausrollen lassen kann.

In NRW sind Geschwindigkeitstrichter die Regel, in den anderen Bundesländern ist mir nicht aufgefallen, dass es anders wäre.

Die Schilderabstände sind nicht zu klein, wären die größer würde auch oder gar noch mehr gemeckert.
Fahrzeuge haben völlig unterschiedliche Fahrwiderstände, daher kann man nicht verallgemeinern, ob man zur Verzögerung bremsen muss oder nicht.

Update:

Bin am Gründonnerstag mit 22.000 km vordere Bremse nach Ungarn gestartet, 2400 km gefahren (hin und zurück), und habe jetzt noch 1600 km übrig.

Zugegeben: das Auto war ziemlich beladen, und ich bin in Deutschland so schnell es ging gefahren. ich habe auch einige male sehr stark gebremst (keine Notbremsung, aber Bremsungen, die einen wirklich großen Abstand zum Vordermann garantiert haben). Deutsche Autobahn war davon ca. 560 km (nicht alles unbegrenzt). Auf begrenzten Strecken habe ich nirgendwo "hart" gebremst.

Die Hinterradbremse hat keine auffällige Reduzierung der Reststrecke gezeigt.

Fakt: Vorne wurde der Belag vor ziemlich genau 35.000 km getauscht. Die Scheibe war OK - die ist jetzt wohl durch. Juhu...

Das Auto hat allerdings sehr lange draußen gestanden im Winter (Umbauarbeiten in unserem Haus), und die Bremse vorne wurde nie wieder wirklich gut (durch den Rost hat sie gerubbelt). Das kann auch eine erschwerende Ursache sein....?

Oder sind 35.000 km + ~1600 für ein sehr zügig gefahrenes Auto OK?

Die 1600 km kann ich mit "Kasseler Berge" einmal hin und zurück schnell auf Null bringen....

Zitat:

@xis schrieb am 21. Apr. 2022 um 09:42:02 Uhr:


Oder sind 35.000 km + ~1600 für ein sehr zügig gefahrenes Auto OK?

Ich fahre auch sehr zügig und meine Beläge halten selten länger als 40tkm. Also durchaus im Rahmen. Offenbar rechnet das CBS bei dir nicht passend runter.

Ist bei meinem F33 anders rum. Lt. CBS wären die Beläge vorne jetzt in 5000km fällig. Dabei sind aber die Beläge noch 7mm stark. Das reicht für locker 10tkm.

CBS kapiere ich eh nicht: Beläge bei 64tkm neu und bis über 80tkm verbleibt der Wert beim Startwert von 60tkm Rest, hinten sprang er kürzlich von 80 auf 70tkm.
Ich richte mich nach Sichtkontrolle beim Räderwechsel (gut, wenn man's selber macht) und warte, bis der Kontakt durch ist. (Ab 2.000 Rest und Meldung gelb)

Ähnliche Themen

Ganz genau so. Sichtkontrolle durchführen, sehr einfach geht dies beim Räderwechsel.
Dies ist dann, anders als dieses Schätzometer, tatsächlich aussagekräftig.

Bei mir zeigt das Schätzometer für die VA bereits seit 2 Jahren 7k km Restreichweite an und die Anzeige steht seither wie festgenagelt.
Aktuell 130k km Laufleistung mit den ersten Belägen bei der Sportbremse, die tatsächliche Belagstärke beträgt noch knapp 10 mm.

Das Thema und dass das CBS nicht mehr als eine Schätzung ist, wurde hier im Forum aber schon so oft hoch und runter diskutiert und ich wundere mich etwas, dass es noch immer Leute gibt, welche sich an dieser Anzeige orientieren.
Du bist bei deiner Ungarnreise jetzt eben verschleißintensiv gefahren @xis und deshalb rechnet das CBS schneller runter. Fahr in nächster Zeit mal verschleißärmer und du wirst feststellen, dass die Anzeige nicht weiter runterrechnet...

@-916- allerdings schreibt @moonwalk , dass ab 2000 km mein Kontakt durch sei. Demnach muss ich wohl doch bald....

Automatik verschleißarm zu fahren ist bitter. Entweder, ich habe Eco pro, dann muss ich dauernd bremsen, oder ich fahre S, dann verbrauche ich zu viel Sprit. Einen Tod muss man sterben...

Oder ich fange an, vor jeder Kreuzung am Wippschalter und am Wahlhebel zu spielen, je nachdem, welchen Gang ich haben will zwischen ECO PRO, D und Sport, und dann noch Wahlhebel nach links und schalten... Ich schalte zwar gerne, aber nicht die Automatik.

Fazit: ich muss die Kröte schlucken. Aber es "beruhigt" mich zu erfahren, dass 40.000 km keine besonders kurze Lebensdauer sind. Bzw - die Lebensdauer ISt kurz, aber zumindest ist bei meinem Wagen nichts außergewöhnlich.

Lehre: das nächste mal M-Sport Bremse suchen, falls ich überhaupt noch einen BMW kaufen werde. Wenn ein Tempolimit kommt, oder andere Dinge erfunden werden, die den BMW unrentabel machen, dann Adios..

Ja dann orientiere dich eben am Verschließkontakt wenn der auslöst. Das ist auch aussagekräftig und wenn der auslöst weißt du, dass demnächst tatsächlich ein Belagwechsel ansteht.

Mit etwas vorausschauender Fahrweise kann man übrigens auch verschleißarm fahren 😉
Die unterschiedlichen Fahrmodi sind doch eh nur Spielerei und verändern die Gaspadalkennlinie. Wenn man also viel Gas gibt, wird der Spritverbrauch immer hoch sein, egal ob nun in EcoPro oder Sport+.

Dass man mit einem Automaten mehr bremsen muss als mit einem Schalter, dies kann ich wiederum bestätigen.
Musst dann eben nächstes mal einen Handschalter kaufen und keine Opamatik 😁
Also ein Auto für richtige Männer 🙂

Zitat:

@-916- schrieb am 21. April 2022 um 14:00:43 Uhr:



Mit etwas vorausschauender Fahrweise kann man übrigens auch verschleißarm fahren 😉

Bei 240 km/h+ ist das Vorausschauen eben mit starkem Bremsen verbunden. Es reicht, wenn einer 400 m entfernt überhaupt auftaucht - ausrollen lassen bringt da oft nicht viel. Das klappt nur bei 200 km/h und weniger.

Zitat:

Die unterschiedlichen Fahrmodi sind doch eh nur Spielerei und verändern die Gaspadalkennlinie. Wenn man also viel Gas gibt, wird der Spritverbrauch immer hoch sein, egal ob nun in EcoPro oder Sport+.

Nicht ganz Spielerei. Mit dem Gaspedal sage ich dem Auto, WAS ich will, und das Auto entscheidet dann, WIE es gemacht wird. Auch diese "Rekuperation"-artige Akku-Geschichte geht am ehesten über ECO PRO und nicht über Sport. Die Drehzahlen in den Gängen sind unter Sport auch höher als unter ECO PRO.

Aktuell habe ich auf den letzten 4000 km trotz strammer Fahrweise auf der Bahn einen BC-Verbrauch von 6,4 l/100 km. Das könnte stimmen, oder 6,9 l sein. Weniger ist es auf KEINEN Fall. Im Ausland habe ich einen realen(!) Verbrauch von unter 6 l/100 km (ca. 5,6 - 5,9 l/100 km). ECO PRO lohnt sich also durchaus.

Last but not least fühlt sich das Auto unter ECO PRO bei Geschwindigkeiten über 120 km/h an, als ob es jemand nach hinten ziehen würde. Der Klick auf "D" erzeigt eine spürbare "Befreiung" von den "Fesseln der Sparsamkeit". Das Auto nimmt dann Gas sehr willig an, und zieht auch gut durch.

Zitat:

Dass man mit einem Automaten mehr bremsen muss als mit einem Schalter, dies kann ich wiederum bestätigen.
Musst dann eben nächstes mal einen Handschalter kaufen und keine Opamatik 😁
Also ein Auto für richtige Männer 🙂

Krieg ich nicht. Ich habe ja gesucht.... Beim letzten BMW mit Schalter habe ich Xdrive "geschluckt" (E90 320d LCI 184 PS, keine 30.000 km, Tempomat, Sportsitz, Xenon, 18.500 EUR), jetzt die Automatik (F30 325d LCI, Navi Business, Alarm, Sportsitze, 21.900 EUR). Beide Autos also mit Magerausstattung. Ich muss nur von A nach B auf Langstrecke.

Gebrauchtwagen: da muss die Grundsubstanz stimmen.

Das Brimborium drumherum ist wie es ist.

Ich muss zugeben, dass mir xDrive mehr Spaß gemacht hat, als 224 PS 😁

224 PS fährt man erst aus, wenn man schneller als 220 km/h ist - also selten. xDrive ist bei JEDER Fahrbahnglätte (Regen, Feuchte, Blätter, Schnee...) Spaß auf der Landstraße!

So toll die M Bremse ist, neigt halt leider immer zum Quietschen:-/

Spart Hupe 😁

Zitat:

@xis schrieb am 21. Apr. 2022 um 14:55:01 Uhr:


224 PS fährt man erst aus, wenn man schneller als 220 km/h ist - also selten.

Ach so wird das gerechnet, dann wirken meine 421 PS demnach erst ab 413 km/h richtig.... 😁

Zitat:

@moonwalk schrieb am 21. April 2022 um 23:32:24 Uhr:



Zitat:

@xis schrieb am 21. Apr. 2022 um 14:55:01 Uhr:


224 PS fährt man erst aus, wenn man schneller als 220 km/h ist - also selten.

Ach so wird das gerechnet, dann wirken meine 421 PS demnach erst ab 413 km/h richtig.... 😁

Deine 421 PS wirken, falls Dein Auto begrenzt ist, nur dann, wenn Du beim Beschleunigen immer voll durchdrehst, sonst auch bei der technischen Höchstgeschwindigkeit. Falls Du (und Deine Mitfahrer) nicht ständig kotzen, oder Du nicht dauernd schneller als 413 km/h fährst, ist Deine Leistung also für'n A... 😁

Was ich gemeint habe: der 320d und der 325d haben sich bis 220 km/h mit meiner Fahrweise nicht wesentlich unterschieden. Sicherlich hatte eine Stoppuhr Unterschiede gezeigt, aber als Fahrer würde ich da nicht nicht den Unterschied hervorheben. Ab 220 km/h ist der 325d spürbar zügiger unterwegs. Er wird erst ab ca. 235 km/h so zäh, wie der 320d bei ca. 220 km/h war...

Deine Antwort
Ähnliche Themen