Bremse setzt aus

Mercedes GLK X204

Hallo zusammen

Ich habe nun zweimal innerhalb von mehreren Wochen eine brenzlige Situation erlebt:

Beide Male näherte ich mich einer roten Ampel und leitete den Bremsvorgang ein. Anfänglich spürte ich auch die Bremswirkung, dann setzte sie aber aus (fühlte sich an wie Leerlauf). Ich musste die Bremse loslassen und dann eine Vollbremsung einleiten, damit ich nicht in das Fahrzeug vor mir krachte. Mit viel Glück ist nichts passiert.

Am Freitag brachte ich das Fahrzeug in die Werkstatt, auch weil seit einigen Tagen die Motorstörlampe aufleuchtete. Nach eineinhalb Stunden wurde mir erklärt, dass etwas mit der Lambdasonde war, was nun behoben sei. An der Bremse konnte kein Defekt festgestellt werden. Die Werte seien normal...?

Obwohl ich insistierte - für mich steht Sicherheit zuoberst - wollte man die Sache nicht weiter prüfen und meinte bloss, dass man das beim Service (Inspektion) in rund 3'000 km nochmals angehen könnte...

Hat jemand von euch schon mal so etwas erlebt und herausgefunden, woran es lag?

Danke und schönen Sonntag

CH-Champ

PS: Mein GLK hatte noch nicht Geburtstag und bisher rund 21'500 km

Beste Antwort im Thema

Hallo miteinander

In der Zwischenzeit war ich in Italien unterwegs und absolvierte auf der Rückfahrt eine "sportliche" Passfahrt. Ich fuhr rund 1'500 km und konnte keine Probleme mehr feststellen.

Vor der Rückgabe des GLK hat die Werkstatt bereits selber etwa gleich viele km abgespult, gemäss deren Angabe ohne Ausfall der Bremse. Laut Diagnosebericht sind (nebst den üblichen Teilen bei einer Inspektion) einzig zwei Bremsscheiben ersetzt worden.

Natürlich war es anfangs schon ein etwas seltsames Gefühl, das Vertrauen war nicht gleich wieder da. In der Zwischenzeit ist die Freude wieder zurückgekehrt und ich geniesse die Annehmlichkeiten, die mir mein GLK bietet.

Sollte kein Bremsausfall mehr auftreten, ist die Sache für mich erledigt. Schade bleibt, dass ich von keiner Seite ein "sorry" gehört habe.

Wünsche allen ein schönes Wochenende, besonders denen, die es in Attendorn verbringen.

Beste Grüsse

CH-Champ

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Zitat:

Original geschrieben von CH-Champ


Hallo ihr Lieben

Herzlichen Dank für eure Anteilnahme... 😎 Als ich heute das Mail der Werkstatt gelesen hatte, bin ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen... Ich habe beschlossen, mich nicht mehr aufzuregen.

Irgendwie bin ich bereits schon seelisch im Stadium des Abschiedschmerzes. Ich weiss nicht, ob ich meinen GLK irgendwann wieder im zuverlässigen Zustand zurückbekommen werde...

Hier meine Antwort an die Werkstatt (herzlichen Dank an hpad für Deine Vorlage):

-----------------

Von: xxx
Gesendet: Mittwoch, 23. Juli 2014 20:38
An: Mercedes Werkstatt
Cc: jemand von Werkstatt; jemand @daimler.com; Chefin
Betreff: AW: Termin GLK

Grüezi Herr xxx

Ich nehme an, dass Sie unter „mit dem Techniker am Fahrzeug arbeiten“ nicht verstehen, dass ich die Bremsanlage ausbauen, entlüften und wieder einbauen soll…?

Also gehe ich davon aus, dass der Techniker von mir möglichst detaillierte Angaben bekommen möchte. Viel mehr, als ich bereits schriftlich und Ihnen mündlich angegeben habe, kann ich vermutlich nicht zum Eingrenzen des Problems beitragen. Wenn Sie dennoch finden, dass ein Gespräch sinnvoll sein könnte, kann ich Ihnen gerne Terminvorschläge zukommen lassen.

Sie werden jedoch sicher verstehen, dass ich – solange das Problem nicht gelöst ist – weder auf dem Fahrer- noch Beifahrersitz meines GLK zum Zweck einer Probefahrt Platz nehmen werde.

Freundliche Grüsse

Was soll das?

Du arbeitest in einem International tätigen Konzern u. verfaßt eine solche Mail?

Laß Dich doch nicht hier von einigen so aufhetzen!

Man hat Dich freundlich um Deine mithilfe gebeten!

Du sollst mit Sicherheit nicht tätig werden, der Techniker möchte nur mit Dir persönlich reden!

Fehlersuche ist halt in solchen Fällen extrem schwierig u. manchmal sind es klitzekleine Details die nur im Gespräch beiläufig erwähnt den Entscheidenden Hinweis geben.

Also entweder willst Du zur Problemlösung konstruktiv beitragen oder nicht?

Ich denke allerdings, das es vollkommen sinnlos ist, denn mit dem Auto hast du doch längst abgeschlossen. Das Vertrauen ist weg u. wird bei der Grundeinstellung auch niemals wieder kommen!

Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht, niemals u. niemand wird dir irgend etwas Garantieren können.
MB könnte sämtliche Bauteile der Bremsanlage austauschen u. trotzdem könnte man die eigentliche Ursache nicht behoben haben.... !
Du kannst aber auch morgen in ein X beliebiges anderes Auto steigen von einem X beliebigen Hersteller u. wenig später einen schweren Unfall haben weil irgend ein Teil versagt hat!
Allerdings dürfte das Verletzungs/ Todesfallrisiko durch das einfache Teilnehmen am Strassenverkehr um ein vielfaches höher sein als das Risiko durch einen Technischen Defekt zuverunfallen.
Nur gehen wir alle ersteres jeden Tag ein ohne uns groß Gedanken zu machen!

Rede einmal mit deiner Chefin ob nicht eine möglichkeit bestünde das Auto "zurück zugeben"? Wenn dein Arbeitgeber "Großkunde" ist bei MB könnte ich mir durchaus vorstellen das "man" sich da einigen kann, im beiderseitigen Interesse.

MfG Günter

Was soll das?
Zitat von 4matic GuenniDu arbeitest in einem International tätigen Konzern u. verfaßt eine solche Mail?
Laß Dich doch nicht hier von einigen so aufhetzen!

Zitat Ende

Was soll das ?
Wer sind denn hier die EINIGEN?
Und wo wird hier gehetzt? Ich würde mir die Beiträge erst mal genau durchlesen und dann von Hetze schreiben.
Und damit meine ich nicht nur meinen Beitrag.

hpad

Hallo Hans Peter!

Schließe mich Dir voll und ganz an!

Das ist "kein Spaß" auf dem Rücken der Kunden auf "Kosten der Sicherheit" zu spielen, kann sich, glaube ich, kein Autohersteller leisten!

Wenn ich die Meldung von Günter lese, könnte man glatt meinen,
dass er ein MB-Werksmitarbeiter ist und nur besänftigen will.

Wir GLK-Fahrer können nur hoffen, dass dies leider für Corinne ein Einzelfall bleibt,
aber schlußendlich geht es doch "um unser aller Sicherheit".
Und wenn sich herausstellen sollte, dass dies kein Einzelfall beim GLK sein sollte,
dann muss MB ein Rückrufaktion für den GLK machen - im Dienste der Sicherheit!

Gruß, Wolfgang

Hallo Wolfgang,
DANKE, cool von Dir. Rege mich ja selten auf; kennst mich ja.
Aber hier ging mein Blutdruck nach oben. Ich frage mich ernsthaft warum hier von Hetze gesprochen wird.
Ich sehe in allen Beiträgen nur Sorge um CH-Champ und sachliche Kommentare zu Ihren "Mails"; soweit es aus dieser Entfernung möglich ist.
Und CH-CHAMP ist, soweit ich mich an Sie erinnere, wohl "Alt und Weise" genug um zu wissen was Sie in Ihren Mails schreiben will/kann/darf. Und Ihr Humor ist Ihr, zum Glück, noch nicht abhanden gekommen.

Viele Grüße
Hans Peter

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Hallo Hans Peter!

Danke Dir für das "cool" - bin aber nicht stolz drauf.

Mir geht es einfach nur um die Sicherheit für uns Alle.

Nicht nur GLK-Fahrer, sondern Alle.

Nicht auszudenken was passieren kann, wenn Corinne einen Unfall hätte und ihr dadurch und andere unbeteidigte Personen zu Schaden kämen - oder noch was Schlimmeres passieren würde.

Ich denke mal, Günter sollte sich mal ernsthaft Gedanken machen, was er da geschrieben hat.

Mein lieber Hans Peter, versuche nach Möglichkeit Deinen Blutdruck, wieder zu senken. Und das "Alt und Weise" verzeihe ich Dir - Weise schon, aber auf gar keinen Fall alt.

Ich hoffe nur, dass Corinne ihren Humor weiterhin behält und dass wir sie Alle beim "GLK-Treffen 2015" gesund und munter wiedersehen können!
Und falls sie dann keinen GLK mehr haben sollte, dann laden wir sie als "Gast" ein.

Gruß, Wolfgang

Kann mich da hpad und MeinGuterStern nur anschliesen.

@ 4matic Guenni
Hetzen sieht anders aus! So ein Fehler muss abgestellt werden. Es könnte ja auch ein Materialfehler oder sonst etwas einer ganzen Produktionscharge sein.

Zitat:

Original geschrieben von martinb71


Kann mich da hpad und MeinGuterStern nur anschliesen.

@ 4matic Guenni
Hetzen sieht anders aus! So ein Fehler muss abgestellt werden. Es könnte ja auch ein Materialfehler oder sonst etwas einer ganzen Produktionscharge sein.

Hallo martinb71
Wie recht Du hast !!!!!!!!!!

Gruß, Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von hpad


Was soll das?
Zitat von 4matic GuenniDu arbeitest in einem International tätigen Konzern u. verfaßt eine solche Mail?
Laß Dich doch nicht hier von einigen so aufhetzen!

Zitat Ende

Was soll das ?
Wer sind denn hier die EINIGEN?
Und wo wird hier gehetzt? Ich würde mir die Beiträge erst mal genau durchlesen und dann von Hetze schreiben.
Und damit meine ich nicht nur meinen Beitrag.

hpad

Wenn CH Champ in einem Weltweit tätigen Konzern arbeitet, hat Sie sicherlich auch Kundenkontakt u. CH Champ wird sicherlich bestätigen, das es da auch schoneinmal zu problemen kommen kann. Seies dass das verkaufte Produkt fehlerhaft ist o. aber das der Kunde "falsche" Vorstellungen hat bezüglich des Produktes.
Der Kunde reklamiert, im Konzern wird die reklamation ernst genommen u. man reagiert, allerdings kann man keinen Fehler finden u. die Fehlerbeschreibung des Kunden ist nicht hilfreich. Jetzt bittet man den Kunden um "Mitwirkung" u. als Antwort kommt Sinngemäß: Fehler beschrieben, weiterhelfen kann ich nicht aber ich will ein Fehlerfreies Produkt haben.
Zur Lösung des problemes trägt das nicht bei u. bei komplexen Produkten ist es halt manchmal extrem hilfreich, wenn der "Experte" aus dem Werk direkt mit der Betroffenen sprechen kann.
Problem gemeisam mit dem Kunden lösen, das ist doch gerade in Konzernen der Lösungsansatz.
Folglich sollte auch CH Champ zu mindest mitwirken, oder nicht?

Ich gehe jetzt einfach einmal davon aus, das dieses problem an dem Auto tatsächlich besteht!
Im Fehlerspeicher ist nichts vermerkt u. auch sonst wird die Werkstatt mit sicherheit schon alles mögliche kontrolliert ggf. auch schon getauscht haben.
Das wird also vermutlich ein "merkwürdiger" Fehler sein, der auch noch sporadisch auftritt!
Wenn man die Ursache nicht genau erkennen kann wird es auch schwierig tatsächlich das "richtige" Teil (e) auszutauschen.
Kein 100%iges erkennen der Ursache bedeutet aber auch kein 100%ig sicheres beheben des Fehlers.

Ihr habt auch alle recht damit, das mit problemen an der Bremsanlage nicht zuspassen ist u. diese auch behoben werden müssen!
Ich denke allerdings das CH Champ das vertrauen in diesen GLK verloren hat u. ob sie das "schlechte Gefühl" in diesem Auto jemals wieder los wird?
Vielleicht wäre es das sinnvollste, wenn sich alle Beteildigten an einen Tisch setzen u. eine Lösung finden das Auto zurückzugeben.

Ich arbeite nicht bei MB wie hier einige vermuten aber ich arbeite auch nicht im Automibilsektor.
Ich arbeite in einem bereich, wo die Fehler/ Ursachen suche manchmal extrem schwierig ist, deshalb weiss ich auch wie wichtig der direkte Kontakt manchmal ist. Deshalb finde ich hier die eine o. andere Reaktion etwas unverständlich.
Manche glauben aus meiner sicht auch etwas zu sehr an diese ganzen Slogan vom schlag "Nullfehlertoleranz u. Zertifizierung nach DIN ISO 9001 usw." .
Jedes Teil unterliegt Toleranzen u. ist auch jedes einzelne Teil innerhalb der Toleranz, kann es bei ungünstigem zusammenfügen von Toleranzen doch zu problemen kommen.

MfG Günter

@4matic Guenni
Da Du mich zitierst möchte ich Dir auch eine Antwort geben.

Es hätte ja an Deinem Beitrag vom 24.07.2014 nichts auszusetzen gegeben.
Aber der „Knackpunkt“ ist und bleibt doch, jedenfalls für mich, Dein Eingangssatz in Deinem Beitrag vom 24.07.2014

Zitat von 4matic Guenni
Was soll das?
Du arbeitest in einem International tätigen Konzern u. verfasst eine solche Mail?
Laß Dich doch nicht hier von einigen so aufhetzen!
Man hat Dich freundlich um Deine mithilfe gebeten!
Zitat Ende

Dein neuer Beitrag nimmt keinen Bezug auf meine Frage(n) sondern wiederholt nur,
etwas ausführlicher, Deinen Standpunkt zum Thema.

hpad

Zitat:

Original geschrieben von hpad


@4matic Guenni
Da Du mich zitierst möchte ich Dir auch eine Antwort geben.

Es hätte ja an Deinem Beitrag vom 24.07.2014 nichts auszusetzen gegeben.
Aber der „Knackpunkt“ ist und bleibt doch, jedenfalls für mich, Dein Eingangssatz in Deinem Beitrag vom 24.07.2014

Zitat von 4matic Guenni
Was soll das?
Du arbeitest in einem International tätigen Konzern u. verfasst eine solche Mail?
Laß Dich doch nicht hier von einigen so aufhetzen!
Man hat Dich freundlich um Deine mithilfe gebeten!
Zitat Ende

Dein neuer Beitrag nimmt keinen Bezug auf meine Frage(n) sondern wiederholt nur,
etwas ausführlicher, Deinen Standpunkt zum Thema.

hpad

Sorry Leute,

ich habe dämlicherweise in meinem ersten Beitrag vergessen diese eine Aussage direkt zu begründen!
Dann wäre der Sinn klarer gewesen u. es hätte weniger Verwirrung gegeben.

MfG Günter

Hallo zusammen, liebe Mitfühlende

Heute fand mein Meeting statt. Es warteten bereits drei Herren auf mich: ein Mechaniker der Mercedes-Werkstatt, ein Vertreter des Importeurs, der für technische Produktbetreuung zuständig ist und ein Mercedes-Fachmann aus Böblingen, der extra für meinen Fall angereist war.

Ich habe mich heute das erste Mal ernst genommen gefühlt. Die erste Frage war zwar, ob ich zu einer Probefahrt mitkäme, was ich abgelehnt habe. Danach schilderte ich nochmals so gut wie möglich meine Erlebnisse und beantwortete Fragen. Es kam auch die Frage, ob es sein könnte, dass ich gleichzeitig Brems- und Gaspedal gedrückt haben könnte. Ich hatte eine Tasche mit meinen üblichen Schuhen dabei 🙂, und wir haben dann festgestellt, dass das ausgeschlossen werden kann, weil der Zwischenraum zwischen den Pedalen zu gross ist.

Ich fragte dann, was die Werkstatt unternommen habe, seit ich vor einer gefühlten Ewigkeit den GLK abgegeben habe. Mir wurde dann gesagt, sie hätten versucht, den Fehler nachzustellen, indem sie mit dem Wagen gefahren sind. Es konnte aber kein Ausfall festgestellt werden. Ausser den Fehlerspeicher auszulesen, der nichts Auffälliges angezeigt habe, hätten sie nichts unternommen... Grund: damit keine "Spuren verwischt würden". Meine Videoaufzeichnung hätten sie auch x-mal angeschaut, und sie bedauerten, dass kein Ton mitaufgezeichnet war.

Mich interessierte dann, was der - ich nenne ihn mal "Autodetektiv" aus Böblingen - für zusätzliche Möglichkeiten hat. Offenbar gibt es einen Schattenspeicher, den nur autorisierte Kreise auslesen können. Er könne damit z.B. auch das Fahrzeug so programmieren, dass es nur noch mit 200 km/h rückwärts fahre. Er nannte mir dann - aufgrund meiner Schilderungen - welche Ursachen in Frage kämen, die ich hier nicht wiedergeben kann, weil mir das technische know-how fehlt.

Dann fragte ich, wie es nun weitergeht. Der Autodetektiv meinte, er werde zwei, drei Stunden am Fahrzeug arbeiten und mir dann Bescheid geben. Er sei zuversichtlich, dass er den Fehler finde.

Tatsächlich rief er mich später an und berichtete, etwas gefunden zu haben: Beim Radwechsel wurden auf einer Seite die Räder vertauscht. Vorder- und Hinterrad haben verschiedene Dimensionen. Durch diesen Fehler ist die Distanz zur Bremsscheibe wenige mm grösser als richtig wäre. So könne es sein, dass die Bremse nicht beim ersten Tritt greift. Ich war ziemlich perplex.

Das Angebot war, alles zu korrigieren, zu testen und dann das Fahrzeug noch 2'000 km durch Mercedes zu bewegen, bevor es mir wieder zurückgegeben würde. Ich überlegte kurz und bat den Autodetektiv, mir das bitte per Mail kurz zusammenzufassen, damit ich mich mit meiner Firma absprechen kann.

In den nächsten Tagen sollte dieses Mail bei mir eintreffen.

Was meint Ihr dazu?

Beste Grüsse aus der Schweiz

CH-Champ

Zitat:

Original geschrieben von CH-Champ



Tatsächlich rief er mich später an und berichtete, etwas gefunden zu haben: Beim Radwechsel wurden auf einer Seite die Räder vertauscht. Vorder- und Hinterrad haben verschiedene Dimensionen. Durch diesen Fehler ist die Distanz zur Bremsscheibe wenige mm grösser als richtig wäre. So könne es sein, dass die Bremse nicht beim ersten Tritt greift. Ich war ziemlich perplex.

Ich habe diesen Absatz bestimmt 5x gelesen, aber es ergibt für mich einfach keinen Sinn. Das was bei zu unterschiedlichen Reifenumfang passiert ist ein erhöhter Einsatz vom ESP. Aber was haben die Räder mit der Distanz zur Bremsscheibe zu tun. Bin ich zu blöde? Dann müsste ja jedes Fahrzeug mit Distanzscheiben solche Probleme haben. Bin mal auf die Mail gespannt.

Hallo "CH-Champ" und "martin71"!

Liebe Corinne, danke für Deinen ausführlichen Bericht.
So wie es aussieht, nimmt MB die Sache doch nicht so auf die leichte Schulter.
Gleich 3 Mann hoch!
Das freut mich, für dich, sehr!

Verstehe aber trotzdem so wie "martin71" nur Bahnhof -
"Distanz zur Bremsscheibe" ???

Es fahren ja viele GLK's mit Mischbereifung rum. Und die meisten von Euch fahren ja im Winter die Serienpneus mit rundum 17er/235 - also keine Mischbereifung.
Dann müsste ja eigentlich - ich bin nur Laie, sagt mir aber mein Hausverstand - angenommen im SO mit Mischbereifung und im WI mit Einheitsbereifung - ebenso die Distanz zur Bremsscheibe nicht stimmen. Oder sind bei Mischbereifung vom Werk aus Distanzscheiben hinten montiert und die müssen dann beim Räderwechsel auf Einheitsbereifung wieder runter. Oder liege ich da falsch?
Ich kann da nicht mitreden, weil meiner im SO u. WI die Einheitsbereifung hat.

Es freut mich aber sehr, dass Dein Auto mal genau auf "Herz und Nieren" überprüft wird und Du endlich ernst genommen wirst und endlich der Fehler eingegrenzt und hoffentlich bald gefunden wird. Wollen wir mal alle hoffen, dass dies auch wirklich der Fehler war!

Und noch was:
Wenn da wirklich hinten Distanzscheiben montiert sind, dann müsste es eigentlich eine Art Sicherung (vergleiche es wie der Fehlbetankungsschutz beim Diesel) geben, um eine Verwechslung der Reifenmontage vorne/hinten auszuschließen.

Die Frage ist nur - auch wenn der Fehler gefunden und beseitigt wird - ob du wieder das Vertrauen in den GLK zurückgewinnen kannst?
Nach jedem "Tief" kommt auch wieder ein "Hoch"!

Gruß, MeinGuterStern (Wolfgang)

Zitat:

Original geschrieben von martinb71



Zitat:

Original geschrieben von CH-Champ



Tatsächlich rief er mich später an und berichtete, etwas gefunden zu haben: Beim Radwechsel wurden auf einer Seite die Räder vertauscht. Vorder- und Hinterrad haben verschiedene Dimensionen. Durch diesen Fehler ist die Distanz zur Bremsscheibe wenige mm grösser als richtig wäre. So könne es sein, dass die Bremse nicht beim ersten Tritt greift. Ich war ziemlich perplex.
Ich habe diesen Absatz bestimmt 5x gelesen, aber es ergibt für mich einfach keinen Sinn. Das was bei zu unterschiedlichen Reifenumfang passiert ist ein erhöhter Einsatz vom ESP. Aber was haben die Räder mit der Distanz zur Bremsscheibe zu tun. Bin ich zu blöde? Dann müsste ja jedes Fahrzeug mit Distanzscheiben solche Probleme haben. Bin mal auf die Mail gespannt.

Ich denke, der Wagen fährt mit Mischbereifung.

Vorne 235mm und hinten 255mm breit.

Die Felgen haben unterschiedliche Einpresstiefen !

Für den 235er mit ET 47,5mm, für den 255er mit ET 57mm.

Bei 19-Zoll-Bereifung sind es 47 zu 52mm.

Bei größerer Einpresstiefe rutscht das Rad zu weit nach innen.

Gruß Norbert

Hallo CH-Champ,
auch von mir ein „Dankeschön“ dass Du uns weiterhin so gut informierst.🙂
So ein detaillierter Beitrag kostet ja Zeit und Du hast auch bestimmt noch ein paar andere Dinge zu tun.

Positiv sehe ich, wie MeinGuterStern, dass jetzt gehandelt worden ist. Und auch relativ schnell. So eine Abstimmung von Terminen, zwischen verschiedenen Bereichen, dauert ja.

Wie martinb71 und MeinGuterStern bin auch ich sehr erstaunt über diese Aussage des MB-Experten über die ( vermutete? ) Fehlerursache ?

Natürlich ist es, und es geht mir da so wie martinb71 und MeinGuterStern, erst einmal nicht „vorstellbar“ dass der beschriebene „Fehler?“ so ein Verhalten beim Bremsen hervorrufen kann; und dann auch nur in Einzelfällen.

Ich kann mir aber auch „schlecht vorstellen“ dass ein MB Fachmann solch eine Aussage mal so eben in den „Raum“ stellt. Hat ja auch eventuell , für den „Verursacher“, Konsequenzen.
Also abwarten bis die angeforderte E-Mail kommt; alles andere wäre „Kaffeesatz“ lesen.

Ich wünsche mir für Dich dass der Fehler, eindeutig, gefunden wird und Du wieder,
eventuell, vertrauensvoll in den GLK einsteigen kannst; oder was es dann auch immer für eine Baureihe oder ein Hersteller wird.

Viele Grüße
der "Mitfühlende" Hans Peter

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