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Bremse hält Druckpunkt nicht

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 8. Juni 2015 um 12:59

Servus,

seit gestern habe ich ein Bremsenproblem. Bei laufendem Motor hält die Bremse den Druckpunkt nicht mehr und gibt nach wenigen Sekunden nach. D.h. wenn ich am Berg stehe rollt mein Auto nach einigen Sekunden zurück und das Bremspedal geht Richtung boden. Gehe ich von der Bremse herunter und trete sie erneut, geht das Spiel von vorne los. Erst bremst es kurz, dann wieder weg usw.

Gibt es Ansatzpunkte, die ich selbst prüfen kann? Das Auto verliert keine Bremsflüssigkeit, und bei ausgeschaltetem Motor wird das Bremspedal auch hart bei mehrmaligem pumpen und hält den Druck. Mir scheint es so, als ob der Druck quasi nur entweichen würde, da er sich jedes Mal ja wieder Aufbaut...

 

Viele Grüße

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22 Antworten

Rückschlagventil in der Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker überprüfen.

Kann allerdings auch die Membrane des Bremskraftverstärkers sein.

Themenstarteram 8. Juni 2015 um 14:02

Wo liegt die Leitung mit dem Rückschlagventil beim 1.8er Benziner? Benötigt man eine Bühne/Grube dafür?

Kommst von oben ran:

Allerdings muss der Luftfilter raus (und eventuell die Batterie)

Der BKV sitzt unterhalb des Bremskraftbehälters, hinten an der Spritzwand, da, wo das ABS sitzt.

Themenstarteram 8. Juni 2015 um 15:56

Perfekt. Mal schauen ob irgendetwas finde. Schätze mal es wird schwer überprüfbar für mich...

Du verlierst keine Flüssigkeit, weil kein Leck vorliegt.

Ohne Motor ist der rein hydraulisch erzeugte Druck ja da, und bleibt auch konstant. Bei Leck würde das Pedal dann absinken.

Wenn der BKV undicht ist, verliert Er den Unterdruck, das Pedal sinkt ab.

Aber, normal kann man ohne BKV immer noch bremsen, aber halt mit viel mehr Pedalkraft.

Dass man das Pedal bis zum Boden durchdrücken kann, ist reine Schrecksache.

Glaube mir, er bremst immer noch ...

Themenstarteram 8. Juni 2015 um 16:46

Okay, das klingt soweit logisch. Mich wundert nur, das man das Pedal dann so kinderleicht bis zum Boden drücken kann. Ohne BKV wäre das Pdeal ja super schwer zu drücken.

Du hast einen Benziner, da kommt der Unterdruck von der Ansaugseite nach der Drosselklappe. ( TDDI und TDCI haben dafür eine extra Pumpe)

Der Bremskraftverstärker arbeitet mit Unterdruck, Er übernimmt praktisch die Fuß- Kraft. Und das nicht zu knapp :D

Dafür "verbraucht" Er aber Unterdruck. Wenn jetzt wegen einem Leck, oder defektem Rückschlagventil, der Unterdruck abfällt, lässt die Unterstützung nach, der Weg des Pedal wird länger.

Ohne BKV hast du ein steinhartes Pedal, welches du auch nicht mit aller Gewalt durchdrücken kannst. (außer, eine Leitung oder Sattel platzt )

Probiere mal, Fuß auf die Bremse, dann Motor anlassen. Dann kannst du sofort das BP weiter durchdrücken. Wenn jetzt nicht genug U-Druck nachgeliefert wird, geht das Pedal immer weiter runter. Das geht soweit, bis die Kolben im Hauptbremszylinder am entpunkt anliegen. Erst nach Loslassen des BP kann neue Bremsflüssigkeit nachfliessen, und erneut Hydraulikdruck aufgebaut werden.

Normal hat man bei absolut dichtem U-System nach Motor abstellen noch genug U-Druck Unterstützung für 2 - 3 Bremsungen. Dabei wird der Weg des BP immer weniger, und der erforderliche Druck immer größer, weil die Unterstützung durch den BKV immer weniger wird.

Meist ist das Plasterohr am Rückschlagventil gerissen, seltener der BKV selber undicht.

Themenstarteram 12. Juni 2015 um 13:29

So kleines update: Auto habe ich auch mal in der Werkstatt checken lassen. Soweit alles untersucht. Es soll der Hauptbremszylinder oder der ABS-Block sein (Bremsleistung vorne links und hinten rechts nicht vorhanden). Leider wollten sie keine Teile vom Verwerter einbauen. Habe beides für 35 Euro bereits gekauft... Ich hoffe es findet sich jemand...

Was sagt denn die Bremsflüssigkeit? Siedepunkt mal messen lassen?

Glaube kaum, dass der Motor nach ein paar Sekunden die Bremsflüssigkeit auf über 200° erhitzt :D

Kann nicht die Ursache sein !

Nur mal als Frage: Wer von den Usern hier hat schonmal die Auswirkung von überhitzter Bremsflüssigkeit erlebt ? Schätzte mal " 0 " (Bremsfading ist wieder was anderes, da sind die Beläge überhitzt )

Außer auf einer Rennstrecke ist das Thema absolut kein Problem, auch nicht bei einer Bergabfahrt !

am 15. Juni 2015 um 5:33

Wenn Dampfblasen einmal da sind ist die Luft halt im System. Ich denke auch das der Fehler im unterdrucksystem oder der Membrane zu finden ist aber man kann günstigere Ursachen ja auch ausschließen Uns unmöglich ist es ja nicht. Außerdem finde ich die aussage gefährlich das die bremsflüssigkeit mit Ausnahme von rennfahrzeugen eigentlich nie gewechselt werden muss denn das drückst du damit aus. Davon abgesehen das durch alte Flüssigkeit Korrosionsgefahr besteht.

Da interpredierst du aber Aussagen aus meiner Antwort, welche ich überhaupt nicht geschrieben habe.

Was glaubst du, für was ich einen Prüfer für Bremsflüssigkeit habe ?

Aber, ich wechsle die Bremsflüssigkeit nicht, nur weil die 3 Jahre rum sind. Sondern, wenn zuviel Wasser drin ist.

Außerdem besteht ein Riesenunterschied zwischen Luftblasen, und Blasenbildung durch Übersiedung.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass bei Normalbetrieb auch gesättigte Bremsflüssigkeit kaum in den Siedebereich kommt. Eher auf der Nordschleife !

 

Luftblasen düften im vorliegendem Fall auch kaum als Ursache in Betracht kommen !

Themenstarteram 22. Juni 2015 um 4:27

Problem gelöst, es war der Hauptbremszylinder. Wohl undicht innen drin. wird bald mal geöffnet... Gruss

Da bin ich mal gespannt, aus welchem Grund der HBZ den Druck ohne Unterdruck hält, und mit U-Druck nicht ?

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