ForumVectra C & Signum
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra C & Signum
  7. Bremse durchtreten während laufendem Motor

Bremse durchtreten während laufendem Motor

Themenstarteram 2. März 2010 um 11:39

So, nachdem ich die Bremsscheiben und die Beläge vorn getauscht habe, ist mir noch etwas aufgefallen.

Wenn ich das Bremspedal bei stehendem Wagen und laufendem Motor trete, dann kann ich es langsam ganz durch treten. Pumpe ich mit dem Pedal wird es härter, aber wenn ich nach einigen Pumpzyklen wieder drauftrete, sinkt es immer weiter nach unten ab.

Da die Beläge vorn frisch sind, und ich sonst auch keinen Bremsflüssigkeitsverlust habe, was kann es denn dann noch sein?

Kann das eine schlechte Bremsflüssigkeit sein, die ausgewechselt werden sollte?

Danke für eure Infos.

Grüße

Daimonion

Beste Antwort im Thema

Falls immer noch einige glauben, dass nicht sein kann, was nicht sein darf: Klick (ich weiß selbst, daß man mit den "Waldbrandaustretern" manchmal mehr als ein Pedal erwischt, der Platz im Fußraum scheint mehr für zarte Frauenfüße gedacht).

 

@bochen: ich schau mal. ;)

70 weitere Antworten
Ähnliche Themen
70 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von general1977

 

Das Phänomen tritt nur bei den Dieseln auf, weil hier eine mechanische Unterdruckpumpe für das nötige Vakuum sorgt. Diese stellt bei konstantem Druck auf die Bremse immer mehr Vakuum zur Verfügung, weil das Ventil im Bremskraftverstärker immer leicht geöffnet ist. Dadurch stellt der Bremskraftverstärker immer höhere Unterstützung bereit, die irgendwann das Pedal am Boden ankommen lässt. Beim Benziner gibt es diese Pumpe nicht, sondern der Unterdruck wird durch die geschlossene Drosselklappe erzeugt. Dieser Unterdruck reicht nicht an den der Pumpe heran und so stellt sich irgendwann ein Kräftegleichgewicht ein. Auch beim Benziner könnte man das Pedal bis auf den Boden treten, wenn man kräftig genug auf das Pedal treten würde.

Absolut korrekt.

Zitat:

Wieso kann ich das Pedal dann überhaupt treten? Eigentlich dürfte sich das Pedal dann ja nur bewegen, bis alle Bremsbeläge an der Scheibe anliegen und dann wäre nur noch die Kraft am Bremspedal entscheidend für die Bremswirkung und nicht mehr der Pedalweg. ;) Da dem ja offensichtlich nicht so ist, muß es daran liegen, daß sich Bauteile im Bremssystem (vermutlich die Bremsschläuche oder Dichtungen) bei steigendem Bremsdruck dehnen und so mehr Flüssigkeit aufnehmen. Das wird halt auch soweit gehen, bis das Pedal am Boden ankommt. Damit ist der Maximaldruck erreicht, für den das System ausgelegt ist. Und der ist sicher ausreichend für adäquate Verzögerung.

Die Leitungen spielen eine untergeordnete Rolle. Der Einfluss der Aufweitung des Bremssattels ist bei hohen Bremsdrücken größer. Der Maximaldruck ist dann erreicht, wenn entweder das Pedal am Bodenblech anstößt oder ein Kolben im Hauptbremszylinder am Endanschlag anstößt.

Bei normalen Bremsungen wird dies nie der Fall sein - lediglich bei einem Bremskreisausfall kann man an diese Grenzen kommen. Allerdings muss laut ECE R13 H dabei immernoch eine Verzögerung von mindestens 2,44 m/s² erreichbar sein.

Zitat:

Original geschrieben von bochen

Die Leitungen spielen eine untergeordnete Rolle. Der Einfluss der Aufweitung des Bremssattels ist bei hohen Bremsdrücken größer.

Klingt auch sehr plausibel. Ich denke aber, die Ausdehnung der normalen Bremsschläuche ist auch nicht zu unterschätzen. Nicht umsonst gibt es z.B. die Stahlflex-Schläuche.

Gruß

Achim

Der größte Vorteil von Stahlflex-Bremsschläuchen ist die erhöhte Lebensdauer...

Themenstarteram 5. März 2010 um 6:50

Interessant, interessant was ihr hier so schreibt..

An sich finde ich die Erklärungen alle plausibel.

Nur eine Frage hab ich dazu. Hauptsächlich an den General.

Wenn die Unterdruckpumpe, immer mehr Vakuum bereitstellt, so dass sich das Pedal immer tiefer drücken lässt, so muss doch auch die Bremsflüssigkeit irgendwo hin, da ja das Pedal doch mechanisch mit dem Hauptbremszylinder verbunden ist. Stimmt das soweit? Wo geht die denn da hin? Gibt es dazu im ABS Block vielleicht eine Regelung? Die kann ja nicht alles in Schläuche und Zylinder wandern, das wäre zu viel.

Wie oben schon beschrieben: Wenn das System fehlerfrei ist, steigt der Druck in Abhängigkeit des Pedalwegs und abhängig von der Gesamtelastizität des Bremssystems an. Da die Aufweitung von Bremszangen etc. nicht bei einem bestimmten Druck aufhört, kannst du das Pedal bis zu einem der von mir genannten Anschläge treten (wenn genügend Kraft verfügbar ist).

Insgesamt wird garnicht so viel Bremsflüssigkeit aufgenommen. Rechne es dir selbst aus - ein Hauptbremszylinder hat einen Maximalweg von etwa 40 mm und je nach Ausführung rund 20 mm Durchmesser.

am 6. März 2010 um 2:49

@In-Stinkt

Frage: Welchen Vectra-Motor fährst du? (Vectra C: Limo, Kombi, Signum?)

Ich mußte bei ca. 80-90.000km die hinteren Bremsklötze wechseln lassen.

Lt. FOH Vectra-C MacKe...?

Bei wieviel hast du vorn gewechselt??

Ich habe jetzt 104.000Km auf der Uhr.

Die vorderen Scheiben sind jetzt auch schon heftig eingelaufen.

Aber noch gut. (mal sehen was der HU-Typ im April sagt)

Sage mal, hast du die neuen Bremssteine etwas angeschliffen???

Das macht man, da alte Scheibe und neue Steine nie passen!!!

Entweder es Quitscht und die Steine müssen sich erst der BremsScheibe anpassen.

Da die neuen Steine NUR auf dem Rand der alten Bremsscheibe wirken!!!!

Erste Km sehr schlechte Bremsleistung!!!!

Also, was ABS und ESP u.s.w. angeht, da mache ich nicht's mehr selber!!

Mein Signum 2.2direkt fährt über 200Km/h, das ist auch gut so.

Und genauso gut soll er vor DEINEM und ANDEREN KINDER'N zum stehen kommen!!!!!

Da zählt jeder Centimeter, meine Meinung. (das fängt bei der Reifen Wahl an, Test's lesen!!!)

Übrigens mein BremsPedal gibt an der Roten-Ampel auch nach, völlig normal!!

Bei mir ging letzten's die ASR, SERVO und ABS Lampen an (flüchtig, Zündung aus, an O.K).

Habe mir nach Fehler auslesen, das CIM (Lenkrad-Winkel-Sensor-Modul) wechseln lassen.

(habe das alte Teil zu Hause, wer Bild möchte? Sehr blöd zu Fotografieren. Es sind keine Schleifringe,

wie mein Jung FOH-Meister meinte?! Sondern ein Flachbandkabel in Art einer Schnecke ermöglicht

das drehen des Lenkrades um ca.400Grad? Also 360Grad und etwas mehr, sind ...?)

MfG,

Siggi_2.2direkt

 

 

Themenstarteram 6. März 2010 um 8:35

@Siggi_2.2direkt

 

Also bei deinem Post komm ich irgendwie nicht ganz mit. Was willst du uns denn damit sagen? Abgesehen davon, dass du selber nicht mehr an den Bremsen arbeitest...

Zitat:

Original geschrieben von Siggi_2.2direkt

@In-Stinkt

Frage: Welchen Vectra-Motor fährst du? (Vectra C: Limo, Kombi, Signum?)

Ich mußte bei ca. 80-90.000km die hinteren Bremsklötze wechseln lassen.

Lt. FOH Vectra-C MacKe...?

Bei wieviel hast du vorn gewechselt??

Ich habe jetzt 104.000Km auf der Uhr.

Die vorderen Scheiben sind jetzt auch schon heftig eingelaufen.

Aber noch gut. (mal sehen was der HU-Typ im April sagt)

Sage mal, hast du die neuen Bremssteine etwas angeschliffen???

Das macht man, da alte Scheibe und neue Steine nie passen!!!

Entweder es Quitscht und die Steine müssen sich erst der BremsScheibe anpassen.

Da die neuen Steine NUR auf dem Rand der alten Bremsscheibe wirken!!!!

Erste Km sehr schlechte Bremsleistung!!!!

Also, was ABS und ESP u.s.w. angeht, da mache ich nicht's mehr selber!!

Mein Signum 2.2direkt fährt über 200Km/h, das ist auch gut so.

Und genauso gut soll er vor DEINEM und ANDEREN KINDER'N zum stehen kommen!!!!!

Da zählt jeder Centimeter, meine Meinung. (das fängt bei der Reifen Wahl an, Test's lesen!!!)

Übrigens mein BremsPedal gibt an der Roten-Ampel auch nach, völlig normal!!

Bei mir ging letzten's die ASR, SERVO und ABS Lampen an (flüchtig, Zündung aus, an O.K).

Habe mir nach Fehler auslesen, das CIM (Lenkrad-Winkel-Sensor-Modul) wechseln lassen.

(habe das alte Teil zu Hause, wer Bild möchte? Sehr blöd zu Fotografieren. Es sind keine Schleifringe,

wie mein Jung FOH-Meister meinte?! Sondern ein Flachbandkabel in Art einer Schnecke ermöglicht

das drehen des Lenkrades um ca.400Grad? Also 360Grad und etwas mehr, sind ...?)

MfG,

Siggi_2.2direkt

Hallo Siggi_2.2 direkt !

was stellst Du dich den mit deinen Bremsen so an . das bischen eingelaufen macht doch nichts

zur not gibt als Notbremse fast immer einen Baum oder eine Mauer

MfG

Tieger21

am 7. März 2010 um 2:44

@Tieger21

Moin, wenn ich von Winter auf Sommer wechsle, werde ich mal Bilder einstellen.

Mußt dann mal meine Beiträge durchsuchen. (Oder auch nicht, deine Sache)

Hast du Bilder von deiner Bremse Vorn alt/neu? Nach wieviel Km, Vorn?

Wie gesagt, meine Hinten (Bremssteine) wurden zuerst gewechselt.

Muss man nicht verstehen, ist/war aber so.

P.s. ich bin ein Mänchen!! Die Handbremse war immer gelöst!!

Bis denne,

Siggi_2.2direkt

am 8. März 2010 um 21:15

Die Vakuumpumpe beim Diesel kann auch nur maximal 1bar Unterdruck erzeugen. In Wirklichkeit eher 0,8bar.

Damit kann der Bremskraftverstärker (Booster) bis zum

sogenannten Aussteuerpunkt eine Verstärkung des Bremsdrucks

leisten. Dieser liegt beim Vectra C bei ca. 120bar.

Folgendes PDF erklärt mal ein paar Randdaten des Boosters:

http://trw-sun-3.exodus.net/images/Tech_Info_DRVBrakeBooster_Ger07.pdf

Den Druck oberhalb des Aussteuerpunktes wird durch die Fußkraft

erzeugt. Die Drucksensoren messen im Allgemeinen bis zu den angesprochenen 175bar, darüber hinaus ist es für die Regelfunktionen

irrelevant, da nur noch unsachgemäßer Gebrauch, wie hier beschrieben oder extremes Fading (nachlassen des Reibbeiwertes durch Überlastung der Bremsen).

Die Volumenaufnahme geschieht nur zum geringsten Anteil in den Bremsleitungen, sondern in den Radbremsen. Auch wenn die Bremssättel massiv aussehen, so wirken doch vorne ca. 4-5 Tonnen Kraft auf die Beläge, bei solchen Belastungen. Dies führt zu einer Aufweitung des Sattels und damit einer höheren Volumenaufnahme.

Wer sich mal einlesen möchte, dem sei z.B. das Vieweg Handbuch Kraftfahrzeugtechnik empfohlen.

Gruß

Peter

Hallo! Soviel zum Thema Vakuumpumpe:

Ich habe Vectra C Bj. 2004 2.0T (ist ja bekanntlich kein Diesel).

Habe selbiges Problem wie hier beschriben; Durchtreten des Bremspedals bis Bodenblech bei leichtem Pedaldruck im Stillstand bei laufendem Motor. Bremsflüssigkeit März 2010 gewechselt und Beläge noch ca 8mm.

Bin Ratlos.

Hallo,

ich habe heute bremssattel hinten links mit Scheibe/Klotzen erneuert, dann habe ich alles ganz normal mit Entlüftungsgerät entlüftet, beim Probefahrt habe ich festgestellt, dass Bremspedal beim Stehen und laufendem Motor durchtreten langsam lässt...wie siht bei euch jetzt aus?

Zitat:

Original geschrieben von Asmilov

Hallo,

ich habe heute bremssattel hinten links mit Scheibe/Klotzen erneuert, dann habe ich alles ganz normal mit Entlüftungsgerät entlüftet, beim Probefahrt habe ich festgestellt, dass Bremspedal beim Stehen und laufendem Motor durchtreten langsam lässt...wie siht bei euch jetzt aus?

reicht nicht 1 Threat mit deiner Frage :confused::confused::confused:

Hallo,

Ich bin bei meiner Suche auf diesen durchaus älteren Thread gestoßen. Leider bin ich aber nun nicht sicher, was ist nun richtig...

Ich habe gerade bei meinem Signum 2004 DTI, die Bremsscheiben und die Klötze Gewechselt. Bei der Gelegenheit auch die Bremsen entlüftet. Danach war alles wie immer. Als ich dann ein paar Tage später an der Ampel stand merkte ich wie sich das Pedal langsam in Richtung Boddenblech durchtreten lies. Das ist mir vorher noch nie aufgefallen und ich behaupte jetzt mal, das wäre mir aufgefallen, wenn es so immer gewesen wäre. ;-) Daraufhin dachte ich gut beim Entlüften ist der Hauptbremszylinder kaputt gegangen und habe heute noch einmal ein neues Reparatur-Kit verbaut. Aber immer noch: Trete ich im Stand das Bremspedal durch gibt es langsam nach. Ist das jetzt so OK, oder liegt hier noch ein Problem vor? Kann mir hier jemand noch einmal einen Tipp geben?

Danke und Grüße aus dem Norden

es wird sich legen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra C & Signum
  7. Bremse durchtreten während laufendem Motor