Bremscheibe verrostet - abschleifen/abflexen
Liebe Leute!
Die Innenseiten meiner scheibenbremsen haben einen ca. 2,5 cm breiten stark verosteten Rand.
Wisst ihr woher sowas kommt?
Und was noch interessanter ist, kann man diesen Rand abschleifen, abflexen?
Habt ihr damit erfahrung?
jaaa schon klar neue kaufen - das war aber nicht die Frage.
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
So egal kann doch einem sein Leben nicht sein, dass man Bremsscheiben einfach abdreht.
Schön, bringt euch nur um, aber zieht keine Unschuldigen da mit rein..!
Mach einfach neue drauf und gut is!
31 Antworten
Das sieht fast so aus, als ist ein Teil vom Bremsbelag weggebrochen und nun bremst du nur auf 70% der Scheibe.
Ok, wenn man das Teil vielleicht eh nur als Stadtauto nutzt und es noch bremst...
Ansonsten gehört das aber gemacht, zumindest wenn man im Zweifel nicht ins Heck des LKWs knallen will, weil der Bremsbelag bei ner Vollbremsung aus hoher Geschwindigkeit ganz zerbröselt.
Dass du das als "optischen Mangel" bezeichnest, ist fahrlässig.
Die Meinungen des TÜVs kannst du eh vergessen, ich bin Jahre lang mit nem an tragenden Teilen durchgerosteten MX-5 durch den TÜV gekommen.
Ok ich lebe noch, aber sag nicht, dass wäre nur ein optischer Mangel.
Da ist nichts weggebrochen und solange die geforderte Bremsleistung erreicht wird sehe ich auch keinen Grund zum Tausch.
Auf MT wird halt gerne dramatisiert wenn die Bremse nicht wie bei einem Neuwagen aussieht.
Dann erklär mal, warum auf einem großen Teil der Scheibe nicht mitgebremst wird, wenn da doch der Bremsbelag sein müsste...
Sind das auf den Fotos denn wenigstens nur die hinteren Bremsen?
Weil der Rost zu weit in die Scheibe eingedrungen ist und sich nicht mehr abbremsen lässt. An den Stellen ist der Belag durch den Rost weiter abgetragen, sodass dieser einer Stufe hat.
Nimms mir nicht böse, aber dein Wissen was Bremsen angeht scheint nicht allzu groß zu sein (wenn du z.B nicht mal erkennst ob die Bremsen vorne oder hinten sind).
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Zitat:
@Golf4GTITDI schrieb am 4. Juli 2019 um 14:26:52 Uhr:
Ich kann dir das TÜV-Protokoll mit den Bremswerten gerne per PN zukommen lassen, die Werte sind nicht "gerade noch" in Ordnung, sondern vollkommen im grünen Bereich. Also für mich nur ein optischer Mangel. Und ich bin definitiv nicht derjenige der an Bremsen oder Reifen spart. Aber wenn keine Notwendigkeit besteht, warum soll ich die Bremse dann tauschen lassen?
Der Interpretationsspielraum des TÜV scheint recht groß zu sein. Mir wurde vor einigen Jahren die Plakette wegen "mangelhaftem Tragbild" verweigert, obwohl die Messwerte noch gut innerhalb der geforderten Werte waren.
Ich habe dann nach einiger sinnloser Diskussion dennoch tauschen lassen, weil die Bremsscheiben tatsächlich nicht mehr so toll aussahen (aber besser als die von Dir gezeigten).
Patrick
Zitat:
Nimms mir nicht böse, aber dein Wissen was Bremsen angeht scheint nicht allzu groß zu sein (wenn du z.B nicht mal erkennst ob die Bremsen vorne oder hinten sind).
Zumindest groß genug, dass ich weiß, dass man so ne Bremse erneuert 🙄
Aber ob mans nun macht oder nicht, denke ich sind wir uns einig, dass das kein optischer Mangel ist und die Bremsperformance unter sowas leidet.
Zitat:
@Golf4GTITDI schrieb am 4. Juli 2019 um 14:26:52 Uhr:
Ich kann dir das TÜV-Protokoll mit den Bremswerten gerne per PN zukommen lassen, die Werte sind nicht "gerade noch" in Ordnung, sondern vollkommen im grünen Bereich. Also für mich nur ein optischer Mangel. Und ich bin definitiv nicht derjenige der an Bremsen oder Reifen spart. Aber wenn keine Notwendigkeit besteht, warum soll ich die Bremse dann tauschen lassen?
So wie die Bremse aussieht, wird sie nicht so lange draufbleiben, wie sie mit gutem Material draufgeblieben wäre. Auch wenn dieser TÜV bestanden wurde.
Wie auf den Bildern zu erkennen, handelt es sich selbstverständlich um die Bremse an der Hinterachse.
Fakt ist, die Bremse funktioniert und bringt ihre geforderte Leistung. Warum also von Lebensgefahr oder dem Hineinkrachen in das Heck eines LKW sprechen? Die Bremse sah schon beim ersten TÜV so aus und das Tragbild hat sich seit dem auch nicht mehr verschlimmert.
Auch bei scharfen Bremsmanövern verhält sich das Auto übrigens völlig normal.
Jedem TÜV-Prüfer oder jedem Mitarbeiter eines Fachbetriebes, aufgrund einer eigenen negativen Erfahrung, die Fachkenntnis abzusprechen finde ich schon bedenklich. Aber das scheint hier im Forum im Moment leider normal zu sein.
Es ist doch immer wieder interessant zu sehen, wie eigene Erfahrungen als die einzig richtigen dargestellt werden.
Die dauerhaft günstigste Variante ist eben gute neue Teile zu kaufen (Brembo, ATE, ....), ca. 80 Euro. Beläge und Scheibe gute Qualität und neu und du hast dauerhaft deine Ruhe.
Alternativ halt sau viel Arbeit mit Abdrehen etc. Nur sind deine Beläge auch auf die alte Scheibe eingeschliffen und die Scheibe wird bald wieder so aussehen. Kannst natürlich auch alle 1-2 Jahre da abdrehen und sonst welche Versuche machen.
Wenn du lieber stundenlang an der Bremsanlage rummachen willst (abdrehen, Beläge schleifen), liegt das ja in deiner Entscheidung. Aber beschwer dich nicht, wenn man dir hier zu einer dauerhaft vernünftigeren und finanziell überschaubaren Methode rät.
Ich würde niemals bei solchen sicherheits relevanten teilen, was dran Fummeln oder abdrehen oder oder. Wegen 200€ sein Leben aufs Spiel setzen.....wenn man sich umbringen will, dann bitte alleine und ohne Beteiligung anderer
Zitat:
@Golf4GTITDI schrieb am 4. Juli 2019 um 16:48:38 Uhr:
Fakt ist, die Bremse funktioniert und bringt ihre geforderte Leistung.
Es gehört einfach zum gesunden Menschenverstand, dass man versteht, dass nicht mehr die volle Leistung erbracht wird, wenn der Belag einen großen Teil der Scheibe gar nicht zum reiben nutzen kann.
Wenn du an der Bremse sparen musst, dann ist das deine Entscheidung, aber dann tu nicht so, als wär das alles gut und ganz normal.
Wenn du irgendwelche Mindestprüfstandwerte als Beleg für die Leistungsfähigkeit deiner Bremse hernimmst, dann sei dir bewusst, dass die Anforderungen dort extrem niedrig sind. Feststellbremsen dürfen auf einer Achse bis zu 95% Bremsabweichung aufweisen.
Die Betriebsbremse sogar bis 25% usw. um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Wenn du jetzt mit deinem Protokoll kommst, dann musst du schon auch eins vorlegen, wo die Bremse technisch einwandfrei ist, damit man einen richtigen Vergleich hat.
Dann stell doch mal ein Protokoll einer technisch einwandfreien Bremse hier ein, dann können wir ja mal vergleichen. Sollte aber ein Golf mit der kleinen Bremsanlage sein.
Wo bitte habe ich etwas von abdrehen oder sonstigen halbgaren Lösungen geschrieben?
Allgemein:
Ich bleibe bei meiner Meinung. Die Bremse ist in einem einwandfreiem Zustand und tut das was sie soll. Ist ja Wahnsinn wie mir hier unterstellt wird ich würde Leute umbringen oder in das Heck eines LKW fahren (keinen gesunden Menschenverstand haben). Vielleicht sollten diejenigen auch mal ein wenig über den Tellerrand schauen.
Zitat:
@Boppero schrieb am 4. Juli 2019 um 18:07:12 Uhr:
Zitat:
@Golf4GTITDI schrieb am 4. Juli 2019 um 16:48:38 Uhr:
Fakt ist, die Bremse funktioniert und bringt ihre geforderte Leistung.Es gehört einfach zum gesunden Menschenverstand, dass man versteht, dass nicht mehr die volle Leistung erbracht wird, wenn der Belag einen großen Teil der Scheibe gar nicht zum reiben nutzen kann.
Wenn du an der Bremse sparen musst, dann ist das deine Entscheidung, aber dann tu nicht so, als wär das alles gut und ganz normal.Wenn du irgendwelche Mindestprüfstandwerte als Beleg für die Leistungsfähigkeit deiner Bremse hernimmst, dann sei dir bewusst, dass die Anforderungen dort extrem niedrig sind. Feststellbremsen dürfen auf einer Achse bis zu 95% Bremsabweichung aufweisen.
Die Betriebsbremse sogar bis 25% usw. um mal ein paar Beispiele zu nennen.Wenn du jetzt mit deinem Protokoll kommst, dann musst du schon auch eins vorlegen, wo die Bremse technisch einwandfrei ist, damit man einen richtigen Vergleich hat.
So und dann denken wir mal drüber nach, wovon die (Gleit)Reibung zwischen Bremsscheibe und Belag abhängig ist. Wie du mit deinem umfangreichen Wissen sicherlich weißt ist die Reibungskraft das Produkt aus Reibungskoeffizienten und Normalkraft. Wo du da jetzt eine Fläche erkennst ist mir nicht klar.
Der Reibungskoeffizient ist auf der intakten Fläche identisch zur "normalen" Bremsscheibe. Die Normalkraft, also die Kraft des Bremssattels ist auch gleich.
Ich bin mir sicher, da bist du einer ganz großen Sache auf der Spur.
Alle Bremsscheiben sind ja dann maßlos überdimensioniert. Warum 7 cm Breite, wenn 2cm es genauso tun?
Dass sich die Bremsscheibe bei Belastung verziehen kann, die Beläge viel eher verglasen usw. scheint ja keine Rolle zu spielen.
Sorry aber da brauch man nicht weiter diskutieren.
Eine Bremse, die nur auf 75% ihrer eigtl angedachten Fläche bremst und ein miserables Tragbild hat, als technisch einwandfrei zu bezeichnen und sich alles zurecht biegen.
Willkommen bei ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt...
Vielleicht sollte man die Bremse hin und wieder einfach mal nutzen, dann würde sie gar nicht erst so aussehen nach kürzester Zeit.
Aber was man eh nicht nutzt, vermisst man halt auch nicht 😁
Zitat:
@Boppero schrieb am 4. Juli 2019 um 18:07:12 Uhr:
Zitat:
@Golf4GTITDI schrieb am 4. Juli 2019 um 16:48:38 Uhr:
Fakt ist, die Bremse funktioniert und bringt ihre geforderte Leistung.Es gehört einfach zum gesunden Menschenverstand, dass man versteht, dass nicht mehr die volle Leistung erbracht wird, wenn der Belag einen großen Teil der Scheibe gar nicht zum reiben nutzen kann.
Wenn du an der Bremse sparen musst, dann ist das deine Entscheidung, aber dann tu nicht so, als wär das alles gut und ganz normal.Wenn du irgendwelche Mindestprüfstandwerte als Beleg für die Leistungsfähigkeit deiner Bremse hernimmst, dann sei dir bewusst, dass die Anforderungen dort extrem niedrig sind. Feststellbremsen dürfen auf einer Achse bis zu 95% Bremsabweichung aufweisen.
Die Betriebsbremse sogar bis 25% usw. um mal ein paar Beispiele zu nennen.Wenn du jetzt mit deinem Protokoll kommst, dann musst du schon auch eins vorlegen, wo die Bremse technisch einwandfrei ist, damit man einen richtigen Vergleich hat.
Ist das eine Argument entkräftet einfach nicht mehr drauf eingehen und auf ins Nächste. Von einer Verkleinerung von 7 auf 2cm ist hier auch nirgends die Rede gewesen.
Die Hinterachsbremse, die an Überbeanspruchung drauf gegangen ist, kannst du mir gerne mal zeigen.
Ich Gegensatz zu dir hatte ich schon zig Bremsanlagen zwischen den Fingern und behaupte nicht ohne Ahnung irgendwelche Dinge.
In einer Sache gebe ich dir recht. Einwandfrei ist die Bremse nicht. Aber trotzdem funktionsfähig und nicht austauschwürdig. Außer der Zustand verschlechtert sich noch deutlich.