Bremsbeläge und Scheiben defekt. Hinten !
Hallo Zusammen!
Hat jemand erfahrungen mit defekten Bremsbelägen und Scheiben an der Hinterachse ? Bei 41000 KM. Man sagte mir , der Defekt läge an dem Streusalz das verteilt wurde. Wenn man nicht regelmäßig eine starke Bremsung vornimmt würde das Salz/Granulat die Scheiben/Beläge zerreiben. Unsinn oder wahrheit ???
37 Antworten
also ich hab heute mal bilder von meinem bremsen hinten gemacht...
Die sehen ja auch nicht besser aus, als der Motor.
Sind bei dir die Beläge hin, denn da wo die Beläge normal an der Bremsscheibe schleifen beim Bremsen, müsste die Scheibe plitzeplank sein.
Viktor
Sag mal, was machst Du mit Deinem Auto? 😰
Ich habe noch nie so viel Rost an den Bremsen gesehen, auch nicht, wenn ich im Winter am Wochenende über gesalzene Autobahnen gefahren bin und danach das Auto die ganze Woche nur rumstand...
Viele Grüße
Thomas
Sieht ja übel aus. Hoffentlich bleibt meine noch lange so erhalten. ( April 2011 beim Sommerreifenwechsel )
Thomas
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Zitat:
Original geschrieben von azza
Ja - und was bringt das außer Optik? Gar nix 🙂 Der Rost ist bei der ersten Bremsung vor einer Ampel sowieso weg.
Viele Grüsse
1. Ist die normale Bremswirkung (bei normalen Bremsmanövern) hinten so gering,
das sich kaum die Bremse (falls sich Rost gebildet hat) frei schaft .
2. Kann man durch das reine Betätigen der Handbremse ab und an, direkt auf die
hintere Bremse wirken und kann mehr Abrieb geziehlt erzeugen, als bei normalen
Bremsmanövern (wo die Hauptbremswirkung vorne liegt).
Probleme / Auswirkungen bei angerosteten Bremsscheiben:
- der Abrieb ist größer und damit der Verschleiß höher
- mit geringerer Bremswirkung muss gerechnet werden
- stärkere Geräuschentwicklung
Also bricht man sich eigentlich keinen Zacken aus der Krone, wenn man ab und an mal,
wenn es der Verkehr zulässt, mal mit der Handbremse leicht abbremst 😉
Zitat:
Original geschrieben von klangcharakter
1. Ist die normale Bremswirkung (bei normalen Bremsmanövern) hinten so gering,Zitat:
Original geschrieben von azza
Ja - und was bringt das außer Optik? Gar nix 🙂 Der Rost ist bei der ersten Bremsung vor einer Ampel sowieso weg.
Viele Grüsse
das sich kaum die Bremse (falls sich Rost gebildet hat) frei schaft .
2. Kann man durch das reine Betätigen der Handbremse ab und an, direkt auf die
hintere Bremse wirken und kann mehr Abrieb geziehlt erzeugen, als bei normalen
Bremsmanövern (wo die Hauptbremswirkung vorne liegt).Probleme / Auswirkungen bei angerosteten Bremsscheiben:
- der Abrieb ist größer und damit der Verschleiß höher
- mit geringerer Bremswirkung muss gerechnet werden
- stärkere GeräuschentwicklungAlso bricht man sich eigentlich keinen Zacken aus der Krone, wenn man ab und an mal,
wenn es der Verkehr zulässt, mal mit der Handbremse leicht abbremst 😉
zu 1. Bremslastverteilung ist soviel ich weiß 70 : 30, schon alleine wegen der längeren Leitungswege hat man schon Druckverlust auf der Heckbremse.
zu 2. Ja mit der Handbremse kannst Du kurz vor die Radblockierung gehen und das Fahrzeug gut abbremsen. Mittlerweile bremse ich auch viel nur mit der Handbremse wenn ich z. B. nur leicht bremsen muss um ein paar KM langsamer zu werden, oder die Geschwindigkeit in Autobahnausfahrten runternehmen muss, dann ist die Handbremse bei mir gefordert. Wichtig ist halt bei nassem Wetter das man kurz vor dem Abstellen des Fahrzeugs die Bremse hinten warm fährt um sie trocken zu fahren. Ich persönlich halte auch nichts von zu sehr offenen Alufelgen. Hier dringt Spritzwasser extrem an die Bremse und durchnässt sie. Auch unser Schneeräumer schiebt immer schwer salzhaltigen Schnee bis an die Felgen ran. Mit Orininalfelgen ist die Bremse vor solchen Angriffen geschützter....
Sorry, ich versteh da was nicht. Was soll (normales) Wasser einer Bremse anhaben, außer dass sie ein bisschen Flugrost ansetzt und die Bremswirkung u. U. nicht gleich optimal ist. Die Dinger erreichen Temperaturen von k. A. wie hoch und Wasser soll sie durchnässen?????? Die Teile sind doch nicht aus Pappe.
Zum Thema Bremswirkung hinten: Unser Caddy hat aktuell irgendetwas um die 60.000 km runter. Während es an den vorderen geringe Abnutzungserscheinungen gibt, steht wohl hinten beim nächsten spätestens beim übernächsten Service oder TÜV-Termin ein Wechsel an, denn ein Grat ist schon sehr deutlich zu sehen und zu spüren......und meine Frau benutzt beim FAHREN nie die Handbremse. Soviel zur geringen Bremsleistung auf der Hinterachse....und eine großartige Belastung durch Beladung gibt es auch nicht, denn i. d. R. dient das Fahrzeug zum Kindertransport.😉
"durchnässen" die vordere Bremse wird bei Regen so gut wie gar nicht durch Srüh- oder Spritzwasser attakiert. Die hintere Bremse liegt voll im Gischtnebel der Vorderräder und wird so durch Nässe attakiert als wenn Du die ganze Bremsanlage ne Stunde unter Wasser hälst. Auch die Bremsbeläge nehmen Wasser auf. Wenn Du dann die letzten paar Meter zum parken dahinbremst liegen die nassen durchnässten Beläge an der Scheibe an weil ja der Freilauf der Beläge nur durch die Radbewegung gegeben ist. Wenn durchnässte, nicht trockene, Bremsbeläge an der Scheibe anliegen können sie nicht abtrocknen und rosten sich an der Scheibe fest.... hat wohl jeder schon mal am Morgen gehört wenn er losfährt....
Ich fahre täglich 50 km einfach Autobahn und wenn ich meine durchnässte Hinterradbremse über Nacht abstelle ist sie am Morgen schon mit einem hörbaren Knacken beim losfahren festgerostet und ich habe einen hässlichen Abdruck auf der Bremsscheibe....... Bei Kurzstreckenfahrten bei leichtem Regen wird die Scheibe nie so durchnässt.
Besonders merkt man die Durchnässung der Bremse wenn man eine Stunde bei Regen auf der Autobahn fährt und auf einmal eine Notbremsung machen muss, auf die ersten paar Meter geht gar nix bis das Oberflächenwasser abgedampft ist....
Mein Nachbar der genau das gleiche Fahrprofil hat und auch zur gleichen Zeit wie ich den Caddy neu gekauft hat bremst nie mit der Handbremse. Bei 30 tkm musste er schon die hintere Bremse wegen immensen Rost erneuern. Wie gesagt ich fahre nun schon 90 tkm und meine Scheiben sind noch "in Ordnung" und die Beläge haben noch 30 % drauf.
OK. Wie gesagt, bei 60.000 km in 4 Jahren kann man sich ausrechnen, was dort an Belastung bei rauskommt und trotzdem sind die hinteren fast fertig. Die Geschichte mit dem Festrosten der Beläge, zumindest merklich, habe ich bis jetzt immer nur dann erlebt, wenn das Auto mit Hand gewaschen wurde und dann längere Zeit z. B. übers WE stehen blieb. Nur in diesem Fall waren/sind bei beiden Fahrzeugen die Scheiben sichtlich angerostet. Sonst eigentlich nie (außer im Winter natürlich).
Moin!
Erstaunlich ist nur, dass man beim Caddy hinten anscheinend mieses Material verwendet.
Bisher war es bei allen meinen Wagen so, dass man 2x vorn und beim dritten Mal auch hinten wechseln musste.
An der Bremslastverteilung hat sich ja nichts geändert, also muss mieses(billiges) Material im Spiel sein....
Bei meinen Caddys ist das auch so.
Der Blaue hat knapp 120.000 runter und alles original.
Hinten müsste jetzt langsam runter...
Gruß Ulf
Mein Schwiegervater hat einen Mercedes Sprinter Wohnmobil, er fährt extrem vorsichtig, bremst so wenig wie möglich. Er stellt sein Wohnmobil immer nach langer Autobahnfahrt mit absolut nasser hinterer Bremse ab. Musste schon mehrmals die Beläge und Scheiben hinten erneuern weil durch die Feuchtigkeitsdurchdringung der hinteren Beläge, und wegen dem eingeschlossenen Eisenanteil der Beläge, sie sich durch Rost selbst zerstört haben und zerbröselt sind. Daran sehe ich immer wie saugfähig auch Bremsbeläge sind. Deswegen spreche ich hier von Durchnässung der Bremse. Fahzeuge die nur bei uns im Ort zur Kurzstrecke laufen kennen dieses Phänomen sehr selten. Wenn der Caddy nur ein Kindergartenfahrzeug ist hat er wahrscheinlich diese massiven Probleme der hinteren Bremse nicht.
Zitat:
Original geschrieben von blue daddy
Bisher war es bei allen meinen Wagen so, dass man 2x vorn und beim dritten Mal auch hinten wechseln musste.
Jepp. So kenn' ich das auch. Nur beim Caddy "rauchen" die hinteren vor den vorderen ab. Ob sie an der Hinterachse zu klein dimensioniert sind?
Wobei ich jetzt noch nicht mal sagen kann (müsste ich gucken) ob auch die Beläge runter sind oder nur die Scheiben.
Die "Trommler" dürften solche Probleme ja wohl nicht kennen. Bei meinem Golf sind die Trommelbremsbeläge noch die ersten, nach 230.000 km.
Zitat:
Original geschrieben von blue daddy
Moin!Erstaunlich ist nur, dass man beim Caddy hinten anscheinend mieses Material verwendet.
Bisher war es bei allen meinen Wagen so, dass man 2x vorn und beim dritten Mal auch hinten wechseln musste.
An der Bremslastverteilung hat sich ja nichts geändert, also muss mieses(billiges) Material im Spiel sein....Bei meinen Caddys ist das auch so.
Der Blaue hat knapp 120.000 runter und alles original.
Hinten müsste jetzt langsam runter...Gruß Ulf
kann mir auch vorstellen das die Luftverwirbelung beim Caddy anders als bei anderen Fahrzeugen ist und auch die Wahl der Alufelgen eine Rolle spielt wie anfällig die Bremse ist.
Bei meinem Passat Variant 3b habe ich dieses Problem nicht obwohl ich die billigsten Scheiben aus dem Zubehör fahre und keine Alufelgen verwende sowie die Plastikabdeckkappen auf den Stahlfelgen fahre. Hierdurch wird wohl die hintere Bremslage durch Spritzwasser besser geschützt.
Unser Caddy hatte bis vor kurzem auch noch keine Alus.
Und der Passat hatte dafür andere Probleme mit der Luftverwirbelung. Bei mir mussten nach den ersten 25.000 km die Räder wieder gangbar gemacht werden, weil sie sich nicht mehr problemlos drehen ließen. Seitdem ist aber Ruhe auch oder wegen der Alus?????
Zitat:
Original geschrieben von XTino
...
Wenn durchnässte, nicht trockene, Bremsbeläge an der Scheibe anliegen können sie nicht abtrocknen und rosten sich an der Scheibe fest.... hat wohl jeder schon mal am Morgen gehört wenn er losfährt....
Das kenne ich von allen Fahrzeugen, die ich bisher gefahren habe, deshalb nutze ich die Handbremse nur noch bei trockenem Wetter, da mein Auto immer mal ein paar Tage steht... 😁
Zitat:
Original geschrieben von PIPD black
...
Die "Trommler" dürften solche Probleme ja wohl nicht kennen. Bei meinem Golf sind die Trommelbremsbeläge noch die ersten, nach 230.000 km.
Mein Golf III hatte nach 6 Jahren 300 tkm auf der Uhr und die Trommelbremsbeläge waren immer noch ok 😉
Viele Grüße