ForumMotorroller
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Motorroller
  5. Bremsbeläge erneuern...

Bremsbeläge erneuern...

Honda SH 300
Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 13:58

hallo Leute,

wer von euch hat schon mal seine Bremsbeläge gewechselt? Dürfte doch keine schwierige Arbeit sein oder?

(Honda SH 300i) wenn ich zur Werkstatt gehe kostet das wieder Arbeitsstunden...und die Beläge bekommt man für circa 20 Euro

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@fritzberndol schrieb am 27. Oktober 2018 um 01:19:49 Uhr:

Bislang nahm ich an den Bremsen, da wo die Beweglichkeit der Brmsklötze/Bremsbacken sicher gestellt sein sollte, immer etwas Kupferpaste.

Auf gar keinen Fall!!! Die Klötze haben etwas Spiel. Die Beweglichkeit kann eingeschränkt werden durch Ablagerungen von Bremsstaub, die sehr hart werden können. Diese Beläge müssen abgekratzt oder abgeschabt werden. Vgl. dazu das Beispiel mit den Bremsklötzen am DB 250/8 meines Vaters.

Kupferpaste ist zwar hitzebeständig bis zu einer bestimmten Temperatur (so um die 250(?)ºCelsius), kann sich darüber hinaus aber auch verflüssigen und auf die Bremsscheiben gelangen.

Die einzigen Stellen, auf welche die Kupferpaste als sogen. Anti-quietsch-Paste aufgetragen werden darf und sollte, ist auf den Rückseiten der Bremsklötze. wo die Radbremszylinder oder Bremsklauen kontakt zu den Belägen haben.

In einer Trommelbremse macht Fett überhaupt keinen Sinn.

30 weitere Antworten
Ähnliche Themen
30 Antworten

Hallo,

bevor Du anfängst, an sicherheitsrelevanten Teile wie der Bremse herumzubasteln, frag doch beim Händler an, was der Tausch der Belege kostet. "Arbeitsstunden" wird er nicht brauchen, eher Arbeitsminuten...

am 24. Oktober 2018 um 15:04

mit sorgfaltiger arbeit höchstens 20 minuten.

Sicherheitsrelevante Teile. Ja. Sind Glühbirnen auch.

 

Ran an die Bouletten, sorgfältig und langsam arbeiten, Anleitungen im Netz durchlesen und feddisch.

 

Irgendwann ist immer das erste Mal. Wenn man sich nicht traut ne Frau anzupacken, kriegt man auch keine Kinder...

Themenstarteram 24. Oktober 2018 um 16:18

20 Minuten NinjaFanatiker...? Ja, aber nicht bei meinem Händler, der würde sagen bringe ihn morgens und hole ihn abends wieder ab :)

am 24. Oktober 2018 um 16:54

ich bin angehender geselle und schraube für kohle maschinen der leute privat...also ist es kein ding aus meiner sicht.

Ich.

MoinMoin,

irgendwie bin ich von gestern wohl übrig geblieben. Bremsbeläge wurden mit Nieten auf die Bremsbacken geheftet, eine äußerst staubige und schmuddelige Arbeit und das ganze Asbest wirbelte in der Luft herum besonders beim Säubern von Trommel und Backen und auch die angerosteten Federn mussten neu auf Spannung und richtig herum eingesetzt werden - gut heutzutage sind die Beläge asbestfrei und ich glaube, dass Beläge auch nicht mehr einzeln sondern nur noch fest verbunden mit den Bremsbacken gekauft werden können......... also ich würde das der Fachwerkstatt überlassen, wenn die überhaupt noch ein Gerät zum Nieten haben.

Aber hat die Honda SH überhaupt noch Trommelbremsen?

Wie war das doch gleich mit den Nieten und Poppen? Oder hießen die Popnieten so??? Beim Anpacken wäre ich vorsichtiger, Rotkäppchen zog ne 45er Browning aus ihre Pilzsammeltasche......

Grüße vonner waterkant

@dejohn49 @Bamako @fritzberndol

Irgendwie wundere ich mich etwas über die Antworten der Experten und des Azubis. Deshalb stelle ich die Rückfrage:

--> Welche Bremsbeläge möchtest du denn wechseln? Vorne, hinten oder beides?

Heutzutage haben die Roller meistens 2 grundsätzlich verschiedene Arten von Bremsen, vorne eine hydraulisch betätigte Scheibenbremse und hinten eine mechanisch betätigte Trommelbremse oder auch eine hydraulische Scheibenbremse.

Die Beläge an diesen "sicherheitsrelevanten Teilen" zu wechseln, ist kein Hexenwerk, aber ein gewisses handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sollte schon vorhanden sein.

Zumindest eine Scheibenbremse dürfte dein Roller haben. Nachdem du das Rad ausgebaut hast, musst du die Bremskolben zurückdrücken. Die Staubmanschetten aus Gummi dürfen nicht beschädigt sein und auch nicht werden. Es dürfen keinerlei Spuren der Bremsflüssigkeit vorhanden sein. Evtl. vorhandener Bremsstaub muss von den Führungsflächen entfernt werden, am Besten mit Bremsenreinigerspray.

Die neuen Bremsklötze müssen sich ohne zu klemmen einsetzen lassen. Nach Zusammenbau wird ein mehrmaliges Pumpen mit dem Bremshebel erforderlich sein, bevor die Bremse dann greift. Solltest du aber keinen harten Anschlag verspüren, sondern der Bremshebel sich eher weich und auch noch mit weiterem Hebelweg ziehen lassen: NICHT WEITERFAHREN UND AB IN DIE WERKSTATT!!!

In den ersten 500 km nicht scharf Bremsen, sondern eher sanft einbremsen.

Die Bremsscheiben sollen in gutem Zustand sein. Die Bremsflüssigkeit soll spätestens nach 2 Jahren gewechselt werden.

Ist deine Hinterbremse eine Trommel?

@Bamako

Hi Christian, vom Anpacken bekommt man keine Kinder. Braucht ihr in der Eifel mal einen "Einführungs"-Lehrgang?!

@fritzberndol

Hi Bernd, auch an der Waterkant sind die Bremsbeläge heutzutage mit Sicherheit auf die Backen geklebt. Allerdings kann es bei billigsten Teilen passieren, dass der Kleber nicht hält, was fatale Folgen haben kann!

Das gilt auch für Bremsklötze!

"Wie war das doch gleich mit den Nieten und Poppen? Oder hießen die Popnieten so?"

--> Die heißen richtigerweise Hohlniete(n?). :confused:

Jetzt aber Schluss mit den schlüpfrigen Antworten!

Themenstarteram 25. Oktober 2018 um 11:39

meiner hat vorne und hinten Scheibenbremse (Honda SH300i) Rollerdoc

naja, ich lasse es lieber machen,habe gelesen von Luft in der Bremsleitung oder auch Bremsölverlust nachher u.s.w.

Zitat:

@dejohn49 schrieb am 25. Oktober 2018 um 13:39:40 Uhr:

meiner hat vorne und hinten Scheibenbremse (Honda SH300i) Rollerdoc

naja, ich lasse es lieber machen,habe gelesen von Luft in der Bremsleitung oder auch Bremsölverlust nachher u.s.w.

Besser wird´s sein, wenn du unsicher bist. Dann solltest du gleich an die Bremsflüssigkeit denken und evtl. an eine neue Bremsscheibe. Auch die Staubmanschetten sollten bei vorhandener Beschädigung erneuert werden.

Vielleicht führt die Werkstatt die Arbeiten auch aus, wenn du die neuen Teile mitbringst. Selbst im guten Zubehörhandel sind die Teile oft günstiger. Aus dem Netz auf jeden Fall nur bekannte Marken bestellen.

Ich habe auch schon Komplett-Pakete gekauft, d.h. Scheiben plus Klötze, was erheblich günstiger war.

Ich rate, vorher bei der Werkstatt einen Blick darauf werfen lassen, damit du weißt, was benötigt wird. Sollte die Werkstatt den Einbau mitgebrachter Neuteile mit dem Hinweis auf "Reparatur-Garantie" verweigern, so würde ich die Werkstatt wechseln.

PS Durch einen korrekt ausgeführten Wechsel der Klötze kommt weder Luft in die Leitung noch tritt Ölverlust auf. Dann wäre der Fehler eher an den Bremskolben/

-klauen oder am Handbremszylinder zu suchen.

Oder an dem der sie einbaut.

Zitat:

@kranenburger schrieb am 25. Oktober 2018 um 14:13:55 Uhr:

Oder an dem der sie einbaut.

Dann war der Einbau nicht korrekt - was bei dir undenkbar wäre. ;)

Zitat:

@1a_Rollerdoc schrieb am 25. Oktober 2018 um 14:16:48 Uhr:

Zitat:

@kranenburger schrieb am 25. Oktober 2018 um 14:13:55 Uhr:

Oder an dem der sie einbaut.

Dann war der Einbau nicht korrekt - was bei dir undenkbar wäre. ;)

Vor Jahren bin ich am Auto auch am kotzen gekommen nur weil ich noch nicht wusste das bei ABS es nicht so ist mit entlüften wie ohne. War mein erstes Auto mit dieser Spielerei und müsste mir ein Rat bei einem Kumpel holen.

Zitat:

@kranenburger schrieb am 25. Oktober 2018 um 14:36:02 Uhr:

Vor Jahren bin ich am Auto auch am kotzen gekommen nur weil ich noch nicht wusste das bei ABS es nicht so ist mit entlüften wie ohne. War mein erstes Auto mit dieser Spielerei und müsste mir ein Rat bei einem Kumpel holen.

Durch Fehler wird man klug, darum macht man nie genug!

Dein erstes Auto hatte bereits ABS? Respekt! Dann war das zu damaliger Zeit wohl ein Luxusschlitten.

Mein erstes war 1973 ein 2 CV. Der hatte immerhin schon eine hydraulisch Bremse.

(vorne rechts) :D

Mein Vater fuhr damals einen 250/8. Bei dem habe ich mal den Hauptbremszylinder gewechselt, erfolgreich. Damals war eine Zweikreisbremse mit Bremskraftverstärker schon eine Besonderheit und ABS war da noch im Experimentierstadium.

Nachdem ich mal zugeschaut hatte, als bei Mercedes in Kleve (Die Firma gibt´s nicht mehr) ein Geselle die vorderen Bremsklötze mit einem Hammer nicht nur aus- sondern auch eingebaut hat, mit katastrophalem Ergebnis, habe ich die Reparatur zu Hause mit aufgebockten Achsen wiederholt. Nachdem ich dabei die Sättel mit einem Dreikantschaber vom festgebrannten Bremsstaub befreit hatte, war die Wirkung einwandfrei. Seitdem habe ich Reparaturen an den Bremsen fast immer selbst gemacht.

Da es heutzutage Bordcomputer mit Fehlerspeicher, ESP pipapo gibt, fahre ich lieber zu einer kleineren 3-Mann-Werkstatt, wo ich die Reparatur selbst mit ansehen kann.

Nein ich meinte mein erstes Auto mit ABS was ich hatte,mein richtig erstes Auto war ein Renault R8 das ich mir 1970 gekauft hatte.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Motorroller
  5. Bremsbeläge erneuern...