Brauche dringend Hilfe
Nun wo soll ich anfangen. Es ist für Spezis glaube ich nicht schwer. Fahren seid Ewigkeiten den VW Passat 3 GB der nun auch schon in die Jahre gekommen ist . Aktueller Kilometerstand 204000. Da sagen sich viele das ist doch noch nicht viel. Seid 1 1/2 Jahren hat er eine Krankheit die wir und anscheind auch nicht die Werkstatt zuordnen kann. Den Sommer über keine Probleme. Ab einer Temperatur von 13 Grad aussen fängt er an beim Gänge einlegen zu rucken und das ziemlich dolle. Das kuriose desteo kälter desto schlimmer . Hat er vorher nie gemacht. Folge Werkstatt.
Getriebesphlung vorgenommen in der Hoffnung das es weg sei. Irrtum. Fehler seid vorgestern wieder da. Ganzen Sommer nichts aber auch garnichts.
Gestern gestartet Meldung Abgas Werstatt und Motorkontrollleuchte
Sofern der Motor eine bestimmte Temperatur erreicht hat erlischt beides.
Dann flog der Rückwärtsgang raus. Folge Getriebe Raus eingeschickt repariert Getriebe wieder rein mit Erfolg.
Wie gesagt ganzen Sommer nichts . Temperatur jetzt seid paar Tagen wieder so gering das er wieder den gleichen Fehler anzeigt wie immer. Werkstatt findet den Fehler nicht tippt aber jetzt auf Steuergerät.
Schreibe mal die Fehler rein die er angezeigt hat:
ABS
ESP 1.34
045F CAN- Botschaft Steuergrät keine Kommunikation
Getriebesteuerung
Stufenautomatik 5- Gang 01V/L
P1825 Modulierdruck- Magnetventil 3 Plussschluss
P1820 Modulierdruck Magnetventil 2 Plussschluss
P1815 Modulierdruck Magnetventil 1 Plussschluss
Das war die Fehlerauslese.
ER MACHT DIESE FEHLER WIRKLICH NUR IMMER DANN SOFERN ES DRAUSSEN KÄLTER WIRD
MORGENFAHREN WIR WIEDER ZUM FEHLER AUSLESEN DENN DIE WERKSTATT HAT ES NACH EINEM JAHR NICHT GESCHAFFT DEN FEHLER ZU FINDEN BZW ZU BEHEBEN:
WERKSTATT TIPPT JETZT AUF STEUERGRÄT:
WAS SAGT IHR DAZU:
WÄRE FÜR ANTWORTEN DANKBAR:
18 Antworten
Tippe auf abgesoffenes Getriebesteuergerät
Hallo, Darf ich mich einklinken?
Kann nichts zur Lösung beitragen. Aber wir haben das gleiche Auto. Sitzt das Getriebesteuergerät unterm Teppich im Beifahrerfußraum? Also im Hochwasergefährdeten Bereich?
Ja genau dort sitzt es. Meine Frau war dabei keine 10 Minuten hatte der das draussen. Steuergerät ist extra noch zusätzlich in einen schwarzen Kasten verpackt
Also waren gestern zum Fehler auslesen
Werkstatt rauft sich die Haare und vermutet Steuergerät. Hat es Sinn sich selber eines zu besorgen und dann es einbauen zu lassen. Bei den Fehlern ist immer die Rede von Modulierdruck- Magnetventilen 1 - 3.
Leute wo sitzen diese Magnetventile. Sind es nun die Ventile die defekt sind oder so wie die Werkstatt vermutet daß Steuergerät.
Die Magnetventile sind die "Steuerorgane" des Getriebes. Anhand der Signale vom Steuergerät öffen und schließen sie und geben den ATF-Fluss im Getriebe frei. Damit werden Kupplungen und Bremsen betätigt, damit das Getriebe schalten kann.
Die Ventile sitzen am Schaltschieberkasten. Um auszuschließen, dass das Steuergerät schuld ist, kann man ein anderes probehalber anschließen. Wenns dann weg ist, haste die Lösung. Wenn nicht, wirst du nicht umhin kommen, ans Getriebe selber ranzugehen.
An die Magnetventile kommt man ran, indem man die Ölwanne abschraubt. Das geht ohne Ausbau des Getriebes, verlangt aber handwerklichges Geschick und ne Hebebühne, weil du dafür auch das Öl ablassen musst. Hier erkennt man die Magnetventile gut!) Eventuell kann man hier schon defekte Kabel oder so feststellen, was ja auch Ursache sein könnte. Ob sich die Ventile ohne Ausbau des Getriebes ersetzen lassen, weiß ich nicht.
Kostenschätzungen allgemein zum Getriebe aus Erfahrung: Getriebe Ein- und Ausbau etwa 400-600 Euro, gebrauchtes AT-Getriebe etwa 1000 Euro. Überholung nicht unter 2500 zzgl. Ein- und Ausbau, wenn der Schaden doch größer sein sollte.
204.000 km ist eine ordentliche Laufleistung, wenn nie das Getriebeöl gewechselt wurde. Aber selbst regelmäßige Wechsel (bei mir zwei mal) haben mein Getriebe nicht davor bewahrt, bei 370.000 km mit der weißen Fahne zu winken...
Getriebe wurde im März von der Werkstatt zur Getriebewerkstatt geschickt und dort wurde es regeneriert da der Rückwartsgang nicht mehr ging, der jetzt nach Einbau wieder funktioniert. Aber immer noch siehe Anhang aus dem vorigen Artikel diese Fehlermeldung.und immer erst ab einer bestimmten niedrigen Temperatur die jetzt bei 14 Grad liegt.
Dann kommt Abgas Werkstatt und das er beim Schalten anfängt zu springen.
Ganz zu Anfang sagte man uns das eine Getriebespülung hilft, aber es war ein Trugschluss und wir 600 Euro ärmer.
Nun wird vermutet Steuergerät. Na Mal sehen wie lange diese Prozedur noch dauert. Also Spülung, Getriebe regeneriert, Ein und Ausbau ausgegeben knappe 4000 Euro.
Vielleicht solltest Du mal professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, statt die einer Werkstatt die nur vermutet.
Wenn das Getriebe kurz vorher auseinander war, war es ja von vornherein unwahrscheinlich, dass jetzt eine Spülung hilft.
Zudem sind die o.g. Fehler ganz klar elektrische Fehler, dagegen hilft keine Getriebespülung.
Wenn immer die drei Ventile gleichzeitig ausfallen, wird es doch möglicherweise eine elektrische Verbindung sein, die alle drei Ventile betrifft. Wurde denn mal gemessen, ob die Verbindungen vom Steuergerät zu den Ventilen im Getriebe in Ordnung ist?
Der CAN-Fehler deutet aber darauf hin, dass im Bereich Steuergerät Probleme sind. Wurde in das Steuergerät mal reingeschaut? Wenn es auch nicht im Hochwasser stand, kann da ja trotzdem minimal Kondensat drin sein.
Sorry, aber dass das Getriebe auseinander war, hättest mal schreiben können... Übrigens: Wenn man so ein Ding aufmacht, dann macht man ALLES neu, was eventuell Verschleiß unterliegt. Nur den einen Gang instandzusetzen und alles andere mit dem Verschleiß von 200 tkm weiter laufen lassen, ist humbug, weil dann die Gefahr besteht, dass dir nach 10, 20 oder 30 tkm wieder was kaputt geht.
Weiterhin: Getriebesteuergerät kann man aus der schwarzen box herausnehmen, die ist nur mit zwei Laschen zugeklickt. Kann man auch selber machen. Wie GLI schon sagt, kanns auch da drin feucht sein durch einen früheren Wassereinbruch oder so.
Grüße
Zitat:
Hier erkennt man die Magnetventile gut!)
Danke für die Weiterbildung.
Mal aus der Ferne gesprochen, wenn der Fehler temperaturabhängig ist, könnte es weniger ein Magnetventilproblem sein, sondern dann doch die Verbindungen zum Steuergerät oder es selber.
@Casimo2022 kannst du nochmal genau den chronologischen Ablauf darlegen - nicht ausfuehrlich aber zeitlich passend.
Wurde z.B. das STG ausgelesen, bevor der R-Gang repariert wurde?
Sonst koennte das alles auch ein (unglueckliche) Verkettung von Umstaenden sein.
Bei den gemeldeten Fehlern kommt es stark drauf an, ob die wegen eines 'verwirrten' STGs gemeldet werden oder ob sie wirklich so diagnostiziert wurden. Falls letzteres, sollte man sich mal die Leitungen ansehen.
Was heisst denn Plus-Schluss? (jaja, irgendwas hat Verbindung zu Plus, aber was?)
Zitat:
@Wolf-Dietmar schrieb am 26. September 2022 um 16:04:09 Uhr:
Zitat:
Hier erkennt man die Magnetventile gut!)
Danke für die Weiterbildung.
Mal aus der Ferne gesprochen, wenn der Fehler temperaturabhängig ist, könnte es weniger ein Magnetventilproblem sein, sondern dann doch die Verbindungen zum Steuergerät oder es selber.
Die Seite www.Rodionenkin.de ist super, um sich mit dem Getriebe vertraut zu machen.
Also hier die Kurzfassung.
Auto in die Werkstatt gebracht wegen Rucken beim Schalten. Fehler ausgelesen.
Fehler sind ja bekannt Siehe oben.
Dann vorgeschlagene Getriebespülung durchgeführt in der Hoffnung Fehler weg.
Das geschah alles im März 2022.
Nach ein paar Tagen Fehler wieder da und immer dann wenn die Außentemperatur unter 13 Grad sinkt.
Wieder Fehler ausgelesen.
Wieder der Fehler. Werkstatt sagte wir können damit aber fahren. Zuhause stellten wir dann fest das der Rückwartsgang nicht mehr geht.
Auto anderen Tag zur Werkstatt .
3 Wochen dort gewesen.
Getriebe ausgebaut in die Getriebe Aufbereitung geschickt, heil gemacht.
Zurück zur Werkstatt eingebaut. Alles klar.
Dann wurde es wärmer, den ganzen Sommer nichts aber wirklich gar nichts.
Nun Temperatur gefallen. Die gleichen Fehler wieder ausgelesen und siehe da es sind die gleichen.
Nun tippt die Werkstatt auf Steuergerät und möchte es ausbauen und einschicken.
Das ganze kam bis jetzt um die 4000 Euro.
Was vergessen nein aber der Fehler ist immer noch da. Wir wissen noch nicht einmal was an dem Getriebe nun war und was an dem Getriebe gemacht wurde.
Uns wurde nur die Werkstattrechnung vorgelegt wo 1247 Euro von der Getriebe Instandsetzung drauf zu finden war .
Das wars. Achso der CAN Fehler der war beim letzten Mal auslesen weg. Nur noch siehe Anhang die mit den Magnetventilen.