Brainstorming: wo überall "Luft" im Antriebstrang beim Quattro
Hallo Zusammen,
da es schon verschiedenste Threads zu diesem Thema gibt wollte ich hier mal Ideen und Anregungen sammeln.
Zum Problem: wenn ich mit meinem Quattro & Automatik an eine Kurve, Kreuzung,... ranfahre vom Gas gehe und Bremse gebt der Antriebsstrang in den Schiebebetrieb. Geh ich nun hinter der Kurve, Kreuzung,... wieder aufs Gas gibt es eine regelrechten Ruck im Auto vergleichbar mit einem Schaltwagen mit "unsanftem" Gasfuß. Schalte ich (mit Gedenksekunde) von "D" auf "R" und umgekehrt spürt man irgendwo das Spiel, es bewegt sich irgendwas. Wenn der Dicke dabei etwas rollt erscheint der Ruck sanfter.
Das Getriebe kann man eigentlich ausschließen da dieses überholt wurden während die Symptome gleich blieben. Antriebswellen könnten es sein, sind aber beim Test mit der Hand unauffällig. Könnte es von der Kardanwelle bzw. dem Mittellager kommen? WW brachte mich mal auf die Idee mit den Motorlagern (Getriebehalterung?), das könnte man sich natürlich auch vorstellen. Oder der hintere Achsantrieb?
Ach ja, war natürlich vor langer Zeit deshalb auch mal beim 🙂 der damit allerdings nichts anfangen konnte und das Getriebe dafür verantwortlich gemacht hat. War danach ZF am Getriebe dran, sollte man also ausschließen können.
Ist ein 4.2 mit 120.000km was allerdings keine Rolle spielen durfte da es einige Threads zu diesem Thema gibt---aber irgendwie alle ohne Lösungsvorschläge.
Auf frohes raten,
S.
32 Antworten
Wir sagen hier immer: Gott bewahre uns vor Sturm und Wind und Autos die aus Frankreich sind..!!
Diese Plastikbomber mag fahren wer will, ich sicher nicht! Wenn das Geld mal ausgehen sollte, dann gibts nen Audi 80 oder Golf3 - aber nix von PSA oder ähnlichem. Das Beste an Frankreich kennt ihr ja...
Das Getriebe kannst du nicht ausschließen, da dort auch viel spiel entsteht, da viele Zahnräder, Kupplungen, Wellen usw vorhanden sind! Ist so - das hat Spiel!
Und ich sage auch, dass das Auto stehen muss, wenn du die Fahrtrichtung umkehren willst. Also "R" nach "D" oder umgekehrt. Allenfalls ist es ok, wenn du nach "D" schaltest und das Auto rollt schon leicht vorwärz. Bloß nicht zurück und keinesfalls das Auto mit dem Gangwechsel bremsen. Auch rate ich, wenn du von "D" nach "R" oder umgekehrt schaltest, den Hebel 1 Sec. auf "N" verweilen zu lassen. ZF sagte mir, dass sich so die Schaltdrücke zum Zylinder in Ruhe abbauen können, bevor der neue Schaltbefehl(Öldrück) aufgebaut wird!
Bei BMW (liegt nicht am Auto, sondern daran, dass die nur Hinterradantrieb haben) kommt es häufig zu Getriebedefekten, wenn der Fahrer versucht hat, das festgefahrene Auto(Winter,Schnee oder so) "freizuschaukeln". Also immer schnell vor und zurück schalten. Da können die Schaltzylinder ausbrechen.
Übrigens nimmt unser Auto auch Gas weg, bevor der Gang gewechselt wird. Auch wird ganz kurz der Wandler aufgemacht. So werden Schaltrucke fast vermieden. Aber durch große Gangsprünge (leider nur 5 Gang) merkt man es doch etwas. Frag mich in 120tkm nochmal, dann hat die TT5 200tkm gelaufen und wenn sie das ohne defekte tut, bleibe ich bei meiner Meinung, ein gutes Getriebe zu haben!
Mich kannst Du schon in 23.000 km fragen. Dann ist die 200.000km Marke bei mir erreicht :-)
...und mich könntet ihr schon fragen 🙂 226180 km 🙂
Wobei ich gestern einen BAU mit Getriebe FAU fahren durfte-ein Genuss im Vergleich zu AKE und ETM. Wurde auch gerne dass meine TT 5 so schaltet wie die des FL. Aber bei meinem kann man leider noch nix umprogrammieren. Das FAU gurkt bis zum 3. Gang wesentlich weniger im Wandler rum. Und beim Gas wegnehmen tritt bleibt das Auto auf Drehzahl und nutzt auch in den ersten Gängen die motorberemse-das macht das VFL nicht, da fällt die Drehzahl immer auf Standgas ab 🙁🙁 schade schade
Dann war das von Dir getestete FAU Getriebe aber umprogrammiert oder? Ansonsten bremst meiner auch nicht mit der Motorbremse runter geht einfach in den Leerlauf.
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Das weiß ich leider nicht. Aber ich sah das Auto, den Zustand, kenne den fahrere und dessen
Beruf und der a6 ist sein Geschäftswagen. Die Felgen sahen aus wie März schwarz- waren aber mal Silber... Ich DENkE der hat nichtmal die geringste Ahnung dass da was zum umprogrammieren geht 🙂
Und beim VfL geht's definitiv nicht. Hab das schon versucht 🙁 kann ich ein anderes stg benutzen??
Moin,
meiner macht das aber auch! Erst unter gewissen drehzahlen und Geschwindigkeiten geht der Wandler auf in den ersten Gängen. Motorbremse wird gut genutzt. Was kann man denn umprogrammieren? Mir schaltet der Wagen immer etwas sehr spät. Wenn ich anfahre gucken sich die Leute schon immer um, welcher Idiot nun kommt. Der Allroad dreht bis fast 3000U/min bis der nächste Gang kommt, da heult der Visco schon echt gut und man denkt von aussen, son Spinner fährt mit vollspeed umher, dabei bewegt sich der Allroad eher gemächlich!
OK, dann weiss ich was jetzt was Ihr meint. Ich konnte mich schon gar nicht mehr erinnern wie das so war weil ich schon lange mit der anderen TT strategie fahre.
Ja, auch beim normalen Dynamischen Schaltprogramm bremst er etwas micht der Motorbremse und macht danna auf.
Aber wenn man bei der TT das Dynamische Schaltprogramm rausprogrammiert (hier im Forum zu lesen) dann kann man die Schaltvorgänge besser voraussehen, mit dem Fuss genau steuern. Der Wagen hängt dadurch noch mehr am Gas und bremst dann auch noch mehr mit der Motorbremse runter. Die Wandlerkupplung wir auch beim Heraufschalten eher geschlossen wenn man den Gasfuss richtig bewegt. Das habe ich vorher auch immer versucht aber wenn das dynamische Schaltprogramm drin ist, dann dreht er immer hoch als wenn er an einem Kaugummi hängt :-) Das von timberjack beschriebene Schauen der Laute kommt noch besonders gut, wenn es im Sommer warm ist, der Viscolüfter dann voll mit dreht und der Lüfter die Klimaanlage auch volle Leistung gibt.
Kann das bei meinem VFL zwar umcodieren-aber ohne jede Änderung 🙁
Moinmoin,
ich klinke mich mal aus dem A8 Lager ein (4,2l V8), habe aber die gleichen "Probleme", die auch hier beschrieben sind. Getriebe wurde vor 1000 km komplett überholt inkl. neuem Wandler, weil die Getriebeeingangswelle dicke Backen gemacht hat.
1) Das Getriebe schaltet eigentlich wunderbar, aber auch ich kann dieses leichte Rucken beim Übergang aus dem Schub- in den Zug-Betrieb bei niedrigen Gängen (Vorzugsweise 1. und 2. Gang) beobachten, was halt häufig bei Kurvenfahrten oder an der Ampel auftritt.
Wenn ich das Gaspedal auf den ersten °-Pedalweg nur sanft trete, dann ist es völlig weg. Trete ich ruckartig auf's Pedal, dann gibt es diesen Ruck. Tritt auch aus dem Stand auf, dann aber vorzugsweise, wenn der Wagen horizontal steht. Geht's leicht bergauf, so meine ich es noch nicht bemerkt zu haben.
2) Auch das Phänomen, dass es manchmal leicht ruckt wenn das Getriebe gerade den Gang wechselt und man den Fuß vom Gas nimmt habe ich festgestellt. An dieser Stelle würde ich aber einfach auf einen getriebeseitigen Grund tippen, da das in dem Moment einfach nicht zusammenpasst (Getriebe will <-> Fahrer nicht).
3) Rolle ich an eine Ampel ran, ohne die Bremse zu treten, so merkt kurz nachdem die Anzeige im TT-Modus von 2 auf 1 springt einen leichten Ruck. Dies kann man bei geöffnetem Fenster auch draußen hören. Bremse ich jedoch anstatt ausrollen zu lassen, tritt dieses Problem nie auf.
4) Das leichte Rucken beim Einlegen der Fahrstufen tritt ebenfalls auf, man kann es aber umgehen, indem man in dem Moment, in dem man die Stufe einlegt die Bremse loslässt.
5) Ein ganz anderes "Problem", wenn ich auf's Gas trete, dann geht erst die Drehzahl um ca. 200 upm hoch (quasi sofort), erst dann zieht er satt durch. Ist aber nicht bei allen Geschwindigkeiten so. Irgendwie glaube ich, dass er in diesen Moment irgendwas mit der WüK macht.
Alles in allem glaube ich, dass insbesondere die Punkte 1 bis 4 irgendwo im Antriebsstrang zu suchen sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Getriebe jetzt schon wieder muckt, da ich das Verhalten eigentlich direkt nach der Instandsetzung feststellen konnte. Vorher bin ich leider nicht wirklich "bewusst" gefahren, da ein paar Tage nach dem Kauf die Eingangswelle abgeraucht ist.
Aber den Tip mit dem Getriebeölwechsel am Diff werde ich mal ausprobieren, weil das schon ziemlich nervt nich einfach rauflatschen zu können. Im Golf 3 Automatik als "Vergleichswagen" kann ich einfach rauftreten, der fährt seidenweich los, ohne irgendwelche Mucken (bis auf dass er viel zu langsam ist). Entweder hat der sehr wenig Spiel oder der Wandler ist viel zu groß und puffert alles weg.
Naja, vielleicht findet sich ja irgendwie eine Lösung! Ich werde dem Problem jedenfalls mal nachgehen.
Moin,
was du beschrieben hast, ist kein "Problem" - es ist einfach so! Das Getriebe ist halt nicht der neueste Stand der Technik. Mir gefällt das im Groben sehr gut. Nur sind es so kleinigkeiten, die man hätte besser lösen können. Z.B. die Schaltpunkte herabsetzen und die WÜK erst über 60 - 70km/h benutzen. Dann würde der Wandler alle Schläge besser abfangen können und hielte länger. Natürlich fehlt auch noch ein 6ter Gang zum sparen.
Ja gut, das mag schon stimmen.
Allerdings erklärt das noch nicht so gut die Punkte 3) und 5). Was meinst du dazu? Das liegt meiner Meinung nach nicht am Antriebsstrang, oder etwa doch?
Wie gesagt, wenn ich ihn ausrollen lasse, dann merkt und hört man diesen leichten Ruck, der manchmal auch ein klein wenig doller ist. Ist jetzt kein Schlagen oder so, aber trotzdem nervig. Kan natürlich auch sein, dass die Ganganzeige kurz vor dem eigentlichen Schaltvorgang schon runterspringt. Finde ich trotzdem merkwürdig, dass es diesen Ruck gibt, wenn man nicht mindestens leicht auf der Bremse steht. Hm...wobei das dann evtl. ja vll. doch mit dem A-Strang zusammenhängt.
Und Punkt 5 muss ja irgendwas mit dem Getriebe zu tun haben. Der Motor kann ja trotz Spiel nicht erstmal pauschal so 100-200 UPM höher drehen und dann Beschleunigt er erst richtig. Das Verhalten ist mir wie gesagt nicht bei allen Geschwindigkeiten aufgefallen, tritt aber soweit ich das jetzt beurteilen kann z.B. auch bei 80 oder 100 km/h auf. Mag aber auch sein, dass da das MSG irgendwas vorschnell ausgibt. Eine Log-Fahrt wird da wohl Aufschluss geben.
Zu Punkt 5: Der Wandler arbeitet ja mit ner Flüssigkeit => simpel ausgedrückt überträgt ein Schaufelrad (motorseitig) das Drehmoment mittels bewegung der Flüssigkeit auf ein anderes (getriebeseitig). Wenn du nun drauf trittst, muss das Schaufelrad schneller drehen um eine Änderung des Zustandes des zweiten Schaufelrades zu bewirken. Solange die WÜK nicht aktiv ist, sind Motor und Getriebe ja nciht drehzahfest miteinander verbunden... Mag sein, dass da auch noch Dinge wie Drehmomentbegrenzung eine Rolle spielen, dazu fehlt mir dann wieder der Background...
Zu Punkt 3 eher eine Vermutung: Der 1. Gang ist ja sehr stark untersetzt und wird quasi nur im Stand eingelegt. Möglicherweise resultiert der Ruck einfach aus dem großen Wechsel des Untersetzungsverhältnisses...?! Wenn du ausrollst, wird der Motor vom MSG noch auf Drehzahl gehalten (ich kenn es noch vom S8, der hat richtig geschoben, wenn man an ne Ampel rangebremst hat), wenn du jedoch aktiv gegen den Motor arbeitest (mittels Bremse) wirkt auch eine höhere Kraft gegen das Getriebe. Genau für so eine Situation (hohe zu überwindende Kraft => Anfahren) ist der erste Gang ja gedacht, daher klackt es evtl. wenn unter sehr wenig Last der 1. eingelegt wird. Klingt das irgendwie plausibel? 😁
EDIT: Das hier ist ja ein Brainstorming, da ist ja per Definition sowieso jeder Unsinn erlaubt, hurra!! 😁
Also grundsätzlich sei gesagt, dass das Getriebe am besten selber schaltet "D". Weil es dann bessere Punkte sucht um runterzuschalten. Wenn du auf TT Modus bist, dann zwingst du das Getriebe ja in dem jeweiligen Gang zu bleiben. Nun hat es allerdings einen Selbstschutz, damit du es nicht zerstören kannst. Bist du also im TT-Modus und rollst aus, dann schaltet das Getriebe bei einer festen Geschwindigkeit von 2 auf 1 (Beispielsweise). Diese ist die minimal zugelassene im 2ten. Dein Motor hat ja eine nicht unerhebliche Schwungmasse (ich vergleiche den V8 mal gegen deinen Golf) und der Restschwung vom A8 muss nun den Motor abrupt nochmal etwas hochdrehen - das ruckt halt. Wenn das Getriebe im D steht, schaltet es später und der Ruck kann minimiert werden, indem erst kurz vor Stillstand geschaltet wird.
Der andere Punkt ist, dass die WüK bei Gasgeben etwas "rutscht". Es entstehen so mehr Wandlerverluste - drehzahl muss also steigen - aber der Ruck wird vermieden! Das Getriebe "verahtmet" den Kraftstoß. Das es ein Ruck gibt, wenn du aufs Gas latscht merkst du, wenn du einen alten V8 Schalter ohne ZMS fährst!
Merke: Die WüK ist meißt nie 100% zu!
Okay, das wusste ich noch nicht, dass die WüK nicht 100% zu ist. Ich dachte irgendwo über 60/70 km/h wäre das der Fall. Das würde dann auch das Verhalten beim Gasgeben erklären, da Drehmoment im Wandler nur durch Schlupf übertragen werden kann, es sei denn die WüK ist 100% geschlossen.
Das Ranrollen an die Ampel ist jedoch merkwürdig, da ich dieses leichte Rucken auch, bzw. nur auf D habe. Fahre eigentlich nie mit TT. Aber die These mit dem Übersetzungsverhältnis klingt zunächst mal nicht schlecht. Das werde ich mir nochmal genau durch den Kopf gehen lassen, vor allem den Punkt, dass es beim Bremsen nicht auftritt.
@ timberjack: Ist zu Glück nicht mein Golf, der zieht ja nicht so die Wurst vom Teller als Automat. 😛
Zitat:
Original geschrieben von jetsetjohn
Ist zu Glück nicht mein Golf, der zieht ja nicht so die Wurst vom Teller als Automat. 😛
Das würde ich erstmal überprüfen 😁