BMW R 1150 R kaufen ?

BMW Motorrad R 1150

Hallo,

ich habe mir eine R 1150 R, EZ 2003 angekuckt und probe gefahren 😁

gibt es auch Modelle die keine Probleme mit dem ABS haben😕, oder sind es nur wenige.
Leider ich bin mir nicht so sicher, hab auch ein wenig Horror wenn ich die Preise für das ABS sehe.

Vielen Dank

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Für diese beiden Beiträge extra angemeldet und einen drei Jahre alten Thread ausgegraben?

Wohl gerade über eine Reparatur geärgert?

Respekt 🙄

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Da die Kiste mindestens 15 Jahre alt ist, wäre das alle 3 Jahre ... da mach ich wohl was falsch, wenn ich bei den Systemen jährlich 1x durchspüle ... bin aber auch nur so ein Schlauberger ... 😁

Jedes Jahr alles? Oder nur Radkreis?

Frage für einen Freund. 😁

*Lach*

BMW sieht lediglich alle 2 Jahre vor, abwechselnd in einem Jahr die Steuerkreise, im nächsten die Radkreise. Ich mache sicherheitshalber jedes Jahr alle Kreise ... ans Aggregat muss ich sowieso, Bremsflüssigkeit steht dann eh parat ...

@AndreasDU

Hast recht. Tank muss eh runter.

Hast du die original Befüllflasche von BMW oder Marke Eigenbau?

Und noch ne Frage: der Typ in dem Video nimmt DOT 5.1.
Hat das irgendwelche Vorteile?

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Wenn du ordentlich und konzentriert arbeitest, brauchst du keine Befüllflasche... einfach darauf achten, daß die Vorratsbehälter nicht leerlaufen, rechtzeitig nachfüllen 😉

Ansonsten: wer sich so ein Teil selber bauen will, nimmt ne leere Cola-Pulle, schneidet den Boden ab und setzt an der Schraubverschluss-Seite das Gewinde eine Duplicolor-Lackstiftes an... das passt genau zu dem Gewinde am Aggregat!

Zu DOT5.1: es hat etwas höhere Siedepunkte und diese bleiben auch bei Wasseraufnahme stabiler als bei DOT4 ... siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsfl%C3%BCssigkeit

Zitat:

@Rainerextrem schrieb am 16. Juni 2020 um 13:22:05 Uhr:


mein bike hat regelmässig die werkstatt gesehen alle 8000 km kompletter Flüssigkeitswechsel . Es hat derzeit 42000 km drauf, Schlauberger!

Ja und, ist trotzdem mindesten 15 Jahre oder älter. Da kann schonmal was kaputt gehen. Und das es nach 15 Jahren keine Kulanz mehr gibt ist eigentlich auch klar.

Fahr jetzt einfach wieder und genieße es. Braucht man sich doch hinterher nicht aufregen. Und Motorradfahren ist doch Hobby, und die definition für Hobby lautet: Mit dem maximal finanziell möglichen Aufwand den geringst möglichen Nutzen erzielen. 😁

Zitat:

...und die definition für Hobby lautet: Mit dem maximal finanziell möglichen Aufwand den geringst möglichen Nutzen erzielen. 😁

Um Aufwand und Nutzen dann doch in ein guenstigeres Verhaeltnis zu bringen, kann man das ABS aber auch einfach ausbauen und austragen lassen.

Bevor das Geschrei losgeht von wegen "nicht moeglich", "Verlust der ABE" usw....
... doch, es ist moeglich.

Ich habe es bei meiner Rockster Anfang dieser Saison gemacht, eintragen lassen, und erfreue mich meines tollen Motorrades mit toller Bremse und brauche nicht mehr an Ausfaelle, teure Reparaturen oder komplizierte Wartungen zu denken.

Zwei Voraussetzungen:
- das Modell muss es auch serienmaessig ohne ABS gegeben haben. Das ist z.B. bei R1150R, Rockster und GS der Fall, ebenfalls bei den R1100S
Bei R1150RS/RT bin ich mir nicht sicher, ob es die ohne ABS gegeben hat.
- man muss einen Pruefer von TUEV, DEKRA und co finden, der den Umbau abnimmt. Das ist meist das groessere Problem, und sollte vor dem Umbau geklaert werden!

Man muss dazu lediglich einen Bypass fuer die vordere Bremse installieren, vorzugsweise mit dem Originalteil der nicht-ABS version ((mit Entlueftungsschraube rund 60 Euro) das ist der Bremsleitungsverteiler vorne rechts am Rahmen) oder eine neue Leitung direkt zum T-Stueck runterziehen, welches die Leitung an die Bremszangen links/rechts verteilt.
Hinten mit der Leitung direkt vom Bremszyllinder an die Bremszange.
Dann die Kupferleitungen zum Modulator entfernen, den Modulator ebenfalls.
Rockster und R1100S-Fahrer brauchen die originale ABS-Elektronik fuer das Tachosignal vom hinteren ABS-Ring/Sensor und die weitere Funktion der Bremsleuchte und Ruecklicht.
Alle anderen bekommen das Tachosignal per Tachowelle vom Vorderrad, brauchen die Elektronik dann hoechstens fuer die Bremsleuchten, oder mussen die Bremslichtschalter aendern (z.b. gegen hydraulische oder vom Nicht-ABS-Modell). Es gibt auch noch andere Moeglichkeiten, aber ich musste meine Elektonik wegen dem Tachosignal sowieso behalten.
Die Elektronik kann man recht einfach vom Block trennen, man muss allerdings einen Deckel zum abdichten anfertigen (z.B. aus einem Blech schneiden und mit dauerelastischer Dichtmasse verkleben), und dann wieder am Orignalplatz befestigen (Kabelbinder erfuellen den Zweck).

Das war die Kurzform.
Details, Bilder von Umbau und Abnahme gibt es im BMW-Bike, Powerboxer und S-Boxer Forum (und im Rockster Forum, welches aber wohl bald dicht macht).

@Taurus1

Geht halt nur bei Maschinen, die auch ohne ABS erhältlich waren.

Bevor man das Teil weg wirft, mal folgendes probieren:

Modul aufschrauben (Bitsatz gibt´s z.B. bei amazon), die Motorkabel von der Steuerplatine trennen,
Servomotoren rückwärts laufen lassen. (Tipp mit freundlicher Genehmigung von AndreasDU)

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 30. November 2020 um 11:43:43 Uhr:


@Taurus1

Geht halt nur bei Maschinen, die auch ohne ABS erhältlich waren.

Richtig, sonst braucht man es beim TÜV erst gar nicht probieren.

Aber irgendwas Rückwärts laufen lassen, in der Hoffnung, das es dann wieder frei oder gangbar ist? Und vielleicht bleibt, oder auch nicht?
Nee, lieber nicht. Eine Bremse muss verlässlich funktionieren, und nicht nur "hoffentlich". Also entweder ABS richtig reparieren, oder raus damit. Dann weiß man wenigstens, wo man dran ist. Die Bremsleistung ist wie vorher, die Dosierbarkeit besser, und 100% Zuverlässigkeit.

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 30. November 2020 um 11:43:43 Uhr:


@Taurus1

Geht halt nur bei Maschinen, die auch ohne ABS erhältlich waren.

Bevor man das Teil weg wirft, mal folgendes probieren:

Modul aufschrauben (Bitsatz gibt´s z.B. bei amazon), die Motorkabel von der Steuerplatine trennen,
Servomotoren rückwärts laufen lassen. (Tipp mit freundlicher Genehmigung von AndreasDU)

https://drive.google.com/.../1-0IhypaBFDjn1ju1d5C_hji8QrsxR-pW?...

https://drive.google.com/.../1Kr1CiE2ri2Q9jaRhGCyuJWaQxl4pfvp_?...

Zitat:

@taurus1 schrieb am 30. November 2020 um 17:22:31 Uhr:



Aber irgendwas Rückwärts laufen lassen, in der Hoffnung, das es dann wieder frei oder gangbar ist? Und vielleicht bleibt, oder auch nicht?
Nee, lieber nicht. Eine Bremse muss verlässlich funktionieren, und nicht nur "hoffentlich". Also entweder ABS richtig reparieren, oder raus damit. Dann weiß man wenigstens, wo man dran ist. Die Bremsleistung ist wie vorher, die Dosierbarkeit besser, und 100% Zuverlässigkeit.

Wer sich mit dem technischen Hintergrund auseinandersetzt, wird verstehen, warum genau das sehr gut, dauerhaft und sicher funktioniert!!!
Mir zu unterstellen, ich würde die Module nicht richtig reparieren, ist ... naja, ist auch egal!

Zitat:

@AndreasDU schrieb am 1. Dezember 2020 um 01:11:40 Uhr:



Wer sich mit dem technischen Hintergrund auseinandersetzt, wird verstehen, warum genau das sehr gut, dauerhaft und sicher funktioniert!!!
Mir zu unterstellen, ich würde die Module nicht richtig reparieren, ist ... naja, ist auch egal!

Immer ruhig Blut. Ich habe erstmal gar nichts unterstellt. Zumindest nicht absichtlich. Deshalb schon mal Entschuldigung, falls du das in den falschen Hals bekommen hast.
Genauso könnte ich jetzt sagen, du unterstellst mir, mich nicht mit der Thematik befasst zu haben. Bringt uns nicht weiter, deshalb lasse ich das.

Vorneweg: Ich bin weder Mechatroniker, Elektroniker, Hydraulikfachmann, KFZler oder ähnliches.
Vielleicht oder auch gerade deshalb hört sich der "Tip", die Servomotoren einfach rückwärts laufen zu lassen, ohne weitere Erläuterungen, erstmal nach try and error und passt scho', geht scho' an.

Mit einer (einfachen) Erklärung, warum das gemacht werden soll, und dann wieder ohne Einschränkung funktionsfähig sein soll, sieht das unter Umständen schon wieder ganz anders aus.

Nachdem, was ich weiß, kommt es aus unterschiedlichen Gründen zu ausfällen:
- abgenutzte Kohlen der Servomotoren
- Verschmutzung durch Staub der abgenutzten Kohlen
- Korrosion und deshalb fehlerhafte/nicht funktionierende Drucksensoren
- Korrosion an beweglichen Teilen
- Bruch der Sensorflächen
- wegen Unterdimensionierung
- Alterung
- Undichtigkeiten, dadurch Korrosion durch
- eindringende Feuchtigkeit
- Bremsflüssigkeit, die Platine/elektr. Bauteile beschädigt
- generell elektrische Fehler

Ich weiß, dass manche die Kohlen schon selbst gewechselt haben, bzw. den Kohlenstaub entfernt haben, und danach die Motoren wieder funktionierten.
Ich bin bereit zu glauben, dass durch Rückwärtslaufen die Servomotoren bei abgenutzten Kohlen wieder eine Zeitlang funktionieren, weil sie nochmal "eingeschliffen" werden, sich die Bürsten aufstellen oder ähnliches. Wie gesagt, bin nicht vom Fach.
Bei allen anderen Fehlern würde das aber definitiv nichts nützen.

Aus diesem Grund würde ich persönlich auf eine "Reparatur durch Rückwärtslaufenlassen" nicht vertrauen. Zumindest nicht ohne weitere Erklärungen.
Das ist kein Angriff gegen dich, sondern nur Zweifel meinerseits. Die du vielleicht zerstreuen kannst.
Vielleicht kann/darf ich deine Infos ja dann auch in den üblichen Foren weiterteilen, es gibt ja doch einige, die eine Reparatur dem Ausbau vorziehen, aber den finanziellen Aufwand einer "normalen" Reparatur scheuen.

Mein Wissen zum I-ABS und den Fehlerquellen beruht auf Gesprächen mit BMW-Mechanikern, angelesen in diversen Foren und Info's von RH-Elektronik. Macht mich nicht zum Fachmann, ist aber deutlich mehr wie "nicht damit auseinandergesetzt".

Ich hoffe, ich konnte die Wogen wieder glätten.

Ja der Andreas ist einer vom Fach aber in dem Punkt das er sich auch gerne ausschweigt ist auch Fakt.

Kann mir aber auch vorstellen das er keinen Bock hat jedes mal wieder von vorne das Vorgehen zu erklären.

@AndreasDU Vielleicht hast du das ja schon mal beschrieben und könntest es einfach verlinken.

Seine Qualifikation wollte ich gar nicht in Frage stellen. Steht mir auch gar nicht zu, ich kenne ihn ja nicht.

Ich habe hier im Forum gesucht, aber zumindest nicht auf Anhieb etwas über das "Rückwärts laufen lassen" gefunden.
In den anderen BMW Foren, in denen ich mich rum treibe, auch nicht.

Wie gesagt, es gibt schon viele, die eine (kostengünstige) Reparatur dem Ausbau vorziehen. Die würde das mit Sicherheit auch interessieren.
Mich ebenfalls, weil es immer gut ist, verschiedene Optionen zu kennen.
Und weil ich heute erfahren habe, dass bei "meinem" TÜV die Austragung anscheinend nicht mehr gemacht wird. Vom hörensagen haben anscheinend "zu viele" dort nachgefragt, was auch immer das heißen mag.

Das bringt mich auch zu einem wichtigen Punkt, den ich weiter oben vergessen habe:
Vor dem Ausbau einen Prüfer bei TÜV, DEKRA, KÜS oder Co suchen, der das auch einträgt! Nicht mit der Tür ins Haus fallen und die Prüfer vor vollendete Tatsachen stellen. Das mögen die gar nicht.
Ich kann es leider oben nicht mehr einfügen.

Ist vielleicht nicht übertragbar, aber bei der Kraftstoffpumpe meiner K 1100 LT hat das wunderbar funktioniert und das seit etlichen Jahren.
https://www.motor-talk.de/.../...umpe-oder-was-sonst-t4675081.html?...

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