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BMW F 650 GS bzw 800 GS Anfänger Fragen

Themenstarteram 17. Juni 2019 um 19:47

Hallo,

ich habe zwar einige Seiten und Threads durch, aber leider nicht alle mein Frage damit beantworten können.

Vielleicht vorab zu besseren Verständnis ich bin Motorrad-Anfänger. 2-Rad-Erfahrungen habe ich nur mit diversen Mountainbikes und einer Simson S51 B1-4 welche ich von Grundauf selbst restauriert habe und seit einem Jahr als Hobby am Wochenende fahre. Ich bin technisch Interessiert und habe durchaus das ein oder andere an diversen Fahrzeugen selbst repariert und gebaut ... (u. a. Pleullagerwechsel ....) damit will ich zum Ausdruck bringen nicht ganz unbeholfen zu sein.

Meine Freundin und ich machen aktuell den Motorradführerschein (A) und wenn es soweit ist, bin ich der jenige der sich um die Technik und Pflege der Motorräder kümmern darf.

Zu den Motorrädern selbst stehen derzeit die F650 GS und die F800 GS zur Wahl, (aktuell) hauptsächlich der Optik wegen und ich denke mit BMW nichts verkehrt zu machen. Das wir sowieso noch Probefahrten unternehmen müssen ist mir auch klar.

Wir werden uns gebrauchte Maschinen holen und da beginnen die Fragen bei mir.

Ich kann zwar sagen, dass die Simson S51 für möglichst Wartungsfreie (mind.) 40 tkm konzipiert wurde aber von sonstigen Motorräder fehlt derzeit jegliches "Gefühl".

Da wir uns defintiv gebrauchte Motorräder kaufen werden stellt sich mir als erstet die Frage bis wieviel km ist das "sinnvoll". - Zuverlässigkeit ist für uns oberste Priorität, da wir damit hauptsächlich Urlaubsfahrten in Europa unternehmen wollen.

Gibt es ca. Werte wieviel km die Reifen halten (Wir sind keine Raser), Kette, Bremsen. (grobe, normale Werte)

Wie sind die Wartungsintervalle bei Motorrädern?

Was verbraucht so ein Motorrad?

Gibt es die F650 GS auch mit 800 cm³ - bei Mobile sieht man das ab und zu, ich dachte jedoch die 650 geben die cm³ an?

Was gibt es sonst bei der Wartung zu berücksichtigen - gib es Intervalle? z. B. Aller X tkm Ventile einstellen lassen oder der gleichen - sozusagen Motorradspezifisch?

Vielen Dank schonmal für jede Hilfreiche Antwort!

Beste Antwort im Thema
am 22. Dezember 2019 um 7:46

Auch wenn das Thema hier eigentlich schon fertig ist, möchte ich dich noch etwas ergänzen.

Der moppedsammler mag ja mit seiner F800GS in den Jahren, die er sie hat keine Probleme gehabt haben. Er hat sie aber mit Kilometerstand 150.000 plus erstanden.

Da waren alle Kinderkrankheiten vorbei.

5 Rückrufe/Defekte/Kulanzgeschichten (Kette, Kühlschläuche, Steuergerät, Restreichweitenanzeige/Tankfühler, 2 defekte Lichtmaschinen ...) hat sie bei mir ausgelebt.

Wenn der Sammler also super zufrieden mit dieser GS ist, liegt das daran, dass er sie gut eingefahren übernommen hat, was ich ihm gönne. Möge er noch viel Spass mit ihr haben.

Mit Japanern hatte ich nie soviele Rückrufe und Defekte.

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Halo mit dem langen Namen,

vorab zu den beiden Versionen mir Ein- oder Zweizylinder findest hier eine kurze Info:

https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_F_650_GS mit 1 oder 2 Zyl.

oder grundsätzl. 2-Zyl.

https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_F_800_GS

Alles andere, sprich Wartung, hängt von deiner Erfahrung, deinem Equipment, etc. ab. Bedienungsanleitungen mit den Serviceintervallen findest du i.d.R direkt bei BMW-Motorrad:

https://www.bmw-motorrad.de/de/service/manuals/rider-manual.html

Ich würde eher zu einer der 2-Zylinder mit 800ccm tendieren, es sind einfach die technisch modernen Moppeds (ABS, etc.)

Es gibt keine F 650 GS mit 800 ccm. Du hast schon richtig erkannt, dass die Zahl die ccm angibt.

 

Der Moppedsammler schwärmt immer von seiner F 800 GS. Sparsam, nie was kaputt (hat schon ca. 150.000km auf dem Tacho), leicht, ausreichend Kraft, etc.

 

Die 800er ist aber etwas höher als die 650er. Also vorher probesitzen.

 

Ich würde auch die F 800 GS nehmen.

 

Der Verbrauch liegt bei ca. 5 l / 100 km, eher noch drunter.

 

Die Reifen halten ca. 10.000 km.

 

Kleinere Wartungen, wie Ölwechsel, Zündkerzen, Bremsflüssigkeit, Luftfilter, etc. kann man selber machen.

Doch, natürlich gibt es eine F650 mit 800ccm. Bj. 2008-2012, steht doch im obigen Wikipedialink.

Der gedrosselte Motor der F800.

Tatsächlich. K72.

Wieder was dazu gelernt.

Da haben sich 2007 alle F650GS-Fahrer an den Kopp gepackt, als das bekannt wurde.

An den TE: Wenn man möglichst preiswert unterwegs sein will, nimmt man eine F650GS (auch Dakar) zwischen Bauhjahr 2004 und 2007. Der Einzylinder in seiner finalen Ausbaustufe mit Doppelzündung. Sparsamer kann man selbst heute noch nicht Motorrad fahren. 3,5 Liter/100km sind eher die Regel.

Die Zweizylinder brauchen alle über 4 Liter.

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 18. Juni 2019 um 15:29:11 Uhr:

Da haben sich 2007 alle F650GS-Fahrer an den Kopp gepackt, als das bekannt wurde.

......

Die Zweizylinder brauchen alle über 4 Liter.

Hängt von der Fahrweise ab. Meine Frau kommt bei ihrer F800ST mit 3,8-3,9 Litern hin, ich habe damals mit meiner 4,1-4,8 gebraucht :D , die Kuh braucht mehr, besonders wenn ich alleine unterwegs bin :rolleyes: Aber Mopped fahren soll ja auch Spaß machen.... sparen kann ich bei der Dose.

Themenstarteram 19. Juni 2019 um 5:15

Vielen Dank schonmal für die Antworten.

Vermutlich kommen dann noch viele weitere Fragen, wenn die Motorräder dann dastehen. :-)

Also wäre es auch kein Problem eine Motorrad mit 20.000 KM zu kaufen und man hat bei guter Pflege noch lange Spaß damit.

Das die F 650 GS ab 2008 als 2 Zylinder gebaut wurde habe ich gesehen, ich dachte das ist eher von Vorteil in Punkto haltbarkeit

Ich persönlich tendiere auch zur 800er, liegt aber wohl eher an "alte Denkweisen" je mehr Hubraum, desto länger hält die Technik bzw ist stabiler gebaut.

Ich denke für uns ist es nicht so wichtig ob nun 1 Liter/100 km mehr oder weniger, es war jedoch mal interessant, wo ein Motorrad allgemein liegt bei dem Thema. Mit einer Füllung wären dann ca. 400 km Reichweite möglich, dass ist ja noch eine angenehme Größe.

Das die Reifen nur so um die 10.000 km halten hätte ich z. B. nicht gedacht. Im Vergleich zu PKW Reifen sind die Motorradreifen ja doch um einiges teurer obwohl gefühlt weniger Material benötigt wird. Vermutlich eine Frage der Stückzahl die Produziert werden.

Im Punkto Reifen sind vermutlich die bekannten Marken zu empfehlen wie Dunlop und der gleichen oder gibt es bei den Motorradreifen empfehlenswerte Hersteller welche im PKW Bereich gänzlich unbekannt sind. (Auf der Simson hab ich z. B. Heidenauer Reifen drauf, der Nostalgie wegen (werden bei mir in der Gegend produziert).

Vielen Dank schonmal

Die Zeiten wo Motorradmotoren nach 30-50.000 Km verschlissen waren und einer grundlegenden Revision bedurften sind lange vorbei. Heutige Maschine halten auf Grund der engen Fertigungstoleranzen, wie bei den PKWs bei guter Pflege ebenso lange. Sinniger Betrieb, wie warm fahren etc. voraus gesetzt.

In der Regel sind also Maschinen mit 20TKM gerade eingefahren.

Motorradreifen unterliegen auf Grund ihrer kleinen Aufstandsfläche einer ganz anderen Beanspruchung, als ein PKW-Reifen. Dem entsprechend ist natürlich ein höherer Verschleiß unumgänglich. Hinzu kommt, dass das fast Unmögliche machbar gemacht wird, Kalt-, Warm, Trocken-, Nasshaftung je nach Typ mal mehr oder weniger. Ein enormer Entwicklungsaufwand, wie schon richtig erkannt bei relativ geringer Stückzahl.

Entsprechende Reifentests findest du regelmäßig in den einschlägigen Fachzeitschriften. Enduroreifen werden gerade in Deutschlands größter "Motorrad"zeitung unter die Lupe genommen. Man muss diesen Tests nicht blind vertrauen, aber man kann nach seinen eigenen Kriterien/Vorlieben sich dann seinen Favoriten suchen.

 

Themenstarteram 10. September 2019 um 5:04

Hallo,

so kleiner Zwischenstand, bei meiner Freundin ist es keine BMW geworden sondern eine Suzuki DL650 V-Strom, schönes Motorrad und verlockendes Preisleistungsverhältnis finde ich. Sie ist sehr zu frieden damit und fühlt sich wohl beim fahren, denke mal das ist das wichtigste

Ich muss mich noch geldunden, in ein paar Wochen ist es erst mit der Prüfung soweit bei mir.

Interessant war, dass der Verkäufer meinte BMW hätte mehr Rückrufe und Probleme als die 3 japanischen Hersteller zusammen. Gleiches hatte ich auch von einem Kollegen auf Arbeit gehört. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass dem so ist oder hat jemand andere Erfahrungen. Zahlen und Fakten werden sicher nicht zu finden sein?

Eine schöne Woche noch.

BMW hat tatsächlich öfter mal einen Rückruf. Aber Japaner sind da auch nicht frei von.

Sieh es von der positiven Seite: Mögliche Probleme werden werksseitig abgestellt.

Zitat:

@Audi-Driver0685 schrieb am 10. September 2019 um 07:04:22 Uhr:

Interessant war, dass der Verkäufer meinte BMW hätte mehr Rückrufe und Probleme als die 3 japanischen Hersteller zusammen.

Es ist unglaublich, was solche Verkäufer zuweilen für einen Stuss labern.

 

Meine BMW F800GS, eine der allerersten aus dem Jahr 2008, hat mittlerweile knapp 180.000 km auf der Uhr und mir in den Jahren, die ich sie jetzt habe, nie Probleme gemacht. Und die wird alles andere als geschont. Kurzstrecke, Autobahnetappen mit vollem Gepäck, offroad Einsätze in Kroatien, Slowenien, Nordpiemont, Ligurien, den Seealpen und im Friaul, offroad- Trainings, liegt immer wieder mal im Dreck und läuft und läuft und läuft ohne Probleme.

Hatte sie dieses Jahr im Friaul im offroad-Einsatz, die 800er (die wie die 650er und 700er twins 798 ccm Hubraum hat) ist ein absoluter Alleskönner.

Trotz härtester Beanspruchung auf steilen Schotterpisten über 4000 km kein messbarer Ölverbrauch, extrem agiles Fahrwerk ordentliche Fahrleistungen.

Ich habe an der F800GS zwei Kritikpunkte: Die Originalsitzbank ist ein Folterinstrument und die Vordergabel ist für den offroadeinsatz zu lasch.

Letzteres haben Zero friction Gabelfedern von Wilbers im Zusammenspiel mit passendem Wilbers-Gabelöl beseitigt, die Sitzbank habe ich gegen ein von mir selbst gepolstertes Exemplar ausgetauscht. Darauf kann ich 10 Stunden am Tag fahren.

Das Vorderrad musste ich austauschen, Felge verbeult. Aber für die Felsen, über die ich das arme Motorrad an der Südostspitze Istriens geprügelt habe, kann das arme Motorrad nichts.

https://youtu.be/rLS9kQhqRrw

Ich besitze noch eine R1200GS von 2005 und eine F650GS Dakar von 2000. Das ist ein Einzylinder mit 652 ccm.

Im direkten Vergleich zur R1200GS ist die F800 wesentlich leichter zu fahren, fällt von allein in die Kurve und ist auch im groben Geläuf wesentlich besser beherrschbar.

Der 650er Einzylinder ist mit Mitas Grobstollern bewaffnet meine Wahl, wenns richtig in den Dreck geht. Die nimmt auch den berüchtigten Ziehweg an der Skipiste am Monte Jafferau.

Daher habe ich auch meine Yamaha WR250, die man auf meinem Ava noch sieht, wieder verkauft.

Wobei die F800GS bewiesen hat, dass sie das auch kann. Zumindest bis 2100 hm. Da mussten wir kehrt machen. Nicht wegen mir oder meiner BMW. Aber die Kupplung einer Transalp, die da auch rauf sollte, war abgeraucht.

Themenstarteram 10. November 2019 um 17:13

Hallo an alle,

am 8.10. habe ich im ersten Anlauf den Motorradschein bestanden. :-) War auch die eonzige bzw letzte Chance dieses Jahr, da wir danach erstmal in den Urlaub geflogen sind.

Im Urlaub hab ich dann recht oft am Handy nach angeboten geschaut, ich hatte dann auch zwei die in mein Budget gepasst haben, was ich wegen Haus nochmal nach unten korrigieren musste. Naja eins davon war eine F 800 GS Adventure mit 12tkm für 7000,- € und das andere die Suzuki DL 1000 V-Strom. Der Verkäufer der GS hatte sich leider nicht gemeldet bzw erst nachdem mit der V-Strom alles fest war.

Und so bin ich nun bei Suzuki gelandet. Schönes Motorrad und mit nur 4800 km auf dem Tacho und 2016er BJ recht jungfräulich. Denke da nichts verkehrt gemacht zu haben, lässt sich sehr angenehm bewegen. :-)

Die ersten kleineren Fahrten haben wir auch schon zusammen unternehmen können.

Tja jetzt suchen wir für unsere Töffs noch Koffer um nächstes Jahr das Gepäck für die Reise unterbringen zu können. :-)

Allzeit gute Fahrt!

Na dann herzlichen Glückwunsch zum neuen Motorrad. :) Da hast du sicher nichts verkehrt gemacht. Ich bin die große V-Strom auch schon einmal kurz Probe gefahren, mit hat sich aber vom Fahrwerk nicht zugesagt.

Auch gute Fahrt. Mach zeitnah ein Sicherheitstraining. Nur da lernst Du fahren.

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