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BMW K1200 RS Getriebe sifft, Motorrad vor 2-3 Monaten gekauft
Hey Leute,
Ich besitze seit 2-3 Monaten eine BMW K1200 RS Bj 96 65k km von Privat für 2100€ .. am Anfang war ich sehr zufrieden, doch nach und nach zeigen sich nur Mängel .. ich fasse es kurz zusammen, die Batterie war nach kurzer Nutzung schon kaputt - neue gekauft. Der Blinker war locker, hing ab - geklebt. Windschild ist an einer Seite locker und Kleinigkeiten es nervt einfach..
Doch jetzt der größte Schock, ich war mit dem Motorrad nicht viel unterwegs bisher, eben wegen diesen Mängeln (Batterie usw). Mir fiel also erst spät nach einer langen fahrt auf, das rechts am Motor iwie am Getriebe ( kenne mich 0 aus ) Öl runtertropft. War also vorgestern erst in einer Werkstatt (nach 3 Wochen Wartezeit) - es stellte sich heraus Dichtung am (oder im? ) Getriebe kaputt 2000€ .. das ist alles sehr ärgerlich und nimmt mich schwer mit. Verkäufer kontaktieret der streitet alles ab beruft sich auf Tüv usw. Habe leider keine Rechtschutz Versicherung .. ich weiß nicht mehr weiter, was kann ich in diesem Fall denn noch tun?? Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
lg
Das
Beste Antwort im Thema
Frag mal den Moppedsammler. Vielleicht kann der weiterhelfen.
Ansonsten kann ich nur eins sagen: Man kauft sich kein gebrauchtes Motorrad der Luxusklasse (auch noch von privat) zum Schleuderpreis, wenn man keine Kohle für Reparaturen übrig hat.
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42 Antworten
Wenn eine K12 von 97 bis heute überlebt hat, dann hat sie auch keine Probleme mit der Ölsteigleitung mehr. Aber du hast recht, in der ersten Serie gab es ein paar Ausfälle.
Bei den Vorgängermaschinen K100/1100 kommt man auch um einiges einfacher an die Kupplung, sprich die Dichtringe zu Motor und Getriebe. Das Problem ist u.a. der Alubrückenrahmen mit der darin gelagerten Schwinge. Die Schwinge wird u.a. mit 200Nm festgezogen, da ensteht ein prima Losbrechmoment beim Lösen der Mutter, das hat schon manche Hazetnuss nicht überlebt, manche Schwinge allerdings auch nicht.
Und um an einige Sachen überhaupt ranzukommen, musst du das halbe Motorrad auseinander nehmen und aufhänge. Wenn du allerdings schon am Simmerring bist, solltest du natürlich gleich die Kupplung mitmachen. Der Arbeitsaufwand dort ranzukommen ist einfach enorm, auch wenn die Kupplung selber für über 100TKM gut ist. Das ist ähnlich wie bei manchem PKW wenn der Zahnriemen fällig ist und du die Wasserpumpe gleich mittauscht.
Zitat:
@Toaster18 schrieb am 6. Mai 2018 um 19:13:02 Uhr:
"Kohle" für Reparaturen ist da, aber 2000€ seh ich dann doch nicht ein, vorallem nicht wenn ich die Maschine gerade erst kaufte. Frechheit :confused:
Es kann "Frechheit" sein, dass der Vorbesitzer von dem Problem wusste, muss aber nicht, aber dann hätte es bei einer Probefahrt auch schon auffallen müssen. Der Preis mit 2100 für eine 22 Jahre alte K12 war sicher je nach Pflegezustand auch o.k., denn mehr als 3000 bringt auch eine Topgepflegte meist nicht.
Oder du hattest einfach Pech, evtl. auch aus übertriebener Fürsorge sogar selber etwas zuviel Öl eingefüllt, bzw. nach 22 Jahren kann halt auch mal ein Dichtring oder Gummi-/Kunststoffteil das Zeitliche segnen.
Zitat:
@Toaster18 schrieb am 6. Mai 2018 um 19:13:02 Uhr:
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 5. Mai 2018 um 11:11:45 Uhr:
Frag mal den Moppedsammler. Vielleicht kann der weiterhelfen.
Ansonsten kann ich nur eins sagen: Man kauft sich kein gebrauchtes Motorrad der Luxusklasse (auch noch von privat) zum Schleuderpreis, wenn man keine Kohle für Reparaturen übrig hat.
"Kohle" für Reparaturen ist da, aber 2000€ seh ich dann doch nicht ein, vorallem nicht wenn ich die Maschine gerade erst kaufte. Frechheit :confused:
Danke für eure Antworten, wird dann wohl schlecht aussehen rechtliche Wege einzustreiten..
Dennoch werde ich meinen Versicherungsberater aufsuchen und einen Beratungsschein für einen Anwalt beantragen..
Das ist alles sehr traurig, davor besaß ich eine Suzuki Gs 500e Bj 93 und hatte nie Probleme.
-:)
Den Weg zum Anwalt kannst Du Dir sparen...!
Drei Monate nach einem Privatkauf, mit sicherlich Ausschluß der Sachmängelhaftung, stellst Du bei einem 22 Jahre alten Mopped eine Ölundichtigkeit am Getriebe fest...!
Das fällt in die Kategorie "Die Macht des Schicksals"...!
-:)
Gruss
Nico
Das würde sogar bei einem Kauf mit Haftung nicht viel anders aussehen. Ich bin mir nichtmal sicher ob das eine Täuschung darstellen würde wenn es nachweislich den Verkäufer beim Verkauf schon bekannt gewesen ist (wobei dieser Nachweis fast unmöglich sein sollte, das habe ich Mal bei einer defekten Spritpumpe versucht)
Ebend. Die Kupplung bei der K1200RS zu ruinieren ist einfach. Mehr Öl einfüllen als man soll und schon drückt es durch den Simmerring Richtung Kupplung.
Das schafft jeder in kürzester Zeit.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 7. Mai 2018 um 11:06:23 Uhr:
Ebend. Die Kupplung bei der K1200RS zu ruinieren ist einfach. Mehr Öl einfüllen als man soll und schon drückt es durch den Simmerring Richtung Kupplung.
Das schafft jeder in kürzester Zeit.
Genau das meinte ich weiter oben mit übertriebener Fürsorge :rolleyes:
Ich wollte nur noch mal deutlich sagen, dass nach 2 Monaten es keinerlei Chance gibt, das dem Voreigentümer anzulasten.
Theoretisch wäre es möglich, dazu brauche man aber ein Beweis dass der Vorbesitzer davon wusste und selbst dann wäre es trotzdem noch fraglich. ich hatte z. B. Mal einen Roller mit einer defekten Spritpumpe gekauft, der Fehler Tat aber nur bei heißem Wetter und unter bestimmten Umständen (Tank weniger 50%, dann heißen Motor ausmachen, 10 min warten und versuchen wieder zu starten) auf und ist darum auch erst ein paar Monate später aufgefallen. Ich hatte die Werkstatt des Vorbesitzers anrufen, dem Mechaniker war das bekannt aber verbindlich/schriftlich dürfte mit das keiner sagen nach einer Unterredung mit dem Chef. Und mein Anwalt war sogar der Meinung dass es mit einer schriftlichen Bestätigung der Werkstatt das der Fehler schon bekannt war es fraglich wäre ob ich dafür Geld sehen würde da das einerseits als Verschleiß aber auch als Konstruktionsmangel anzusehen sei, bei ersterem habe ich Pech und bei Zeiten müsse der Hersteller ggf in Haftung genommen werden (habe es dann auch auf Kulanz von Yamaha bezahlt bekommen).
Kollegen rieten mir dazu, die Maschine zu verkaufen und anzugeben, das sie Öl verliert ich aber nicht wüsste genau was es ist. Aber ich denke jeder, der sich auskennt schaut da hin und sieht, dass da eine große Reparatur fällig ist. Einer von der Werkstatt sagt ich solle sie einfach sauber machen und weiterverkaufen !! Ohne den Mangel zu nennen??
Zitat:
@Toaster18 schrieb am 7. Mai 2018 um 19:24:56 Uhr:
Kollegen rieten mir dazu, die Maschine zu verkaufen und anzugeben, das sie Öl verliert ich aber nicht wüsste genau was es ist. Aber ich denke jeder, der sich auskennt schaut da hin und sieht, dass da eine große Reparatur fällig ist. Einer von der Werkstatt sagt ich solle sie einfach sauber machen und weiterverkaufen !! Ohne den Mangel zu nennen??
Also jetzt geht es Richtung Betrug bzw. arglistige Täuschung.......
Du hast nun mal den "Schwarzen Peter" sprich das Öl an der falschen Stelle und weißt jetzt auch woher, also steh dazu.
Such dir lieber eine günstige, freie Werkstatt oder Schrauber der sich die Reparatur zutraut. Im K12 Forum gibt es einige Beschreibungen/Hilfen wie die Sache wieder hin bekommt.
Danach hab Spaß mit einem tollen Motorrad, was sicher auch bei richtiger Pflege/Wartung noch ein paar 100.000 KM hält.
Ansonsten siehe Satz oben, dann bin ich hier raus.
Ich würde es über Winter heimisch in der warmen Garage einfach selber machen.
Dann hast kein Zeitdruck, kannst bei Bedarf Spezialwerkzeug ausleihen usw
Geht natürlich nur, wenn man ein bischen Ahnung hat.
Hexenwerk ist das aber auch nicht.
@TE
Kamst du schrauben?
Wer doch selber schrauben möchte sollte sich mal dies ansehen, ist zwar von einer LT aber die ist bis auf die äußere Verkleidung ja identisch:
http://wiki.bmw-bike-forum.info/index.php?...
Dann verstehst du vielleicht auch warum du mit 300€ für die Reparatur nicht hinkommst.
Zitat:
@JoergFB schrieb am 7. Mai 2018 um 20:18:14 Uhr:
Zitat:
@Toaster18 schrieb am 7. Mai 2018 um 19:24:56 Uhr:
Kollegen rieten mir dazu, die Maschine zu verkaufen und anzugeben, das sie Öl verliert ich aber nicht wüsste genau was es ist. Aber ich denke jeder, der sich auskennt schaut da hin und sieht, dass da eine große Reparatur fällig ist. Einer von der Werkstatt sagt ich solle sie einfach sauber machen und weiterverkaufen !! Ohne den Mangel zu nennen??
Also jetzt geht es Richtung Betrug bzw. arglistige Täuschung.......
Du hast nun mal den "Schwarzen Peter" sprich das Öl an der falschen Stelle und weißt jetzt auch woher, also steh dazu.
Such dir lieber eine günstige, freie Werkstatt oder Schrauber der sich die Reparatur zutraut. Im K12 Forum gibt es einige Beschreibungen/Hilfen wie die Sache wieder hin bekommt.
Danach hab Spaß mit einem tollen Motorrad, was sicher auch bei richtiger Pflege/Wartung noch ein paar 100.000 KM hält.
Ansonsten siehe Satz oben, dann bin ich hier raus.
Das Problem ist, dass ich einen Freiwilligendienst leiste und 2000€ für mich ungefähr 5 Monatsgehälter sind ..
Ich kenne mich auch wirklich 0 mit Motorrädern aus, habe kein technisches Verständnis und nicht das Werkzeug dafür .. also das ganze Motorrad selbst auseinander bauen .. :( ??
Warum kaufst Du Dir dann eines der im Unterhalt teuersten Motorräder?
Ich hab meine 2005 u.a. deswegen verkauft, weil der Betrieb so teuer war. Damals hielt ein Satz Reifen für 300€ keine 4000km. Dazu 6,5 Liter Super, die hohen Wartungskosten (egal was ansteht, Verkleidung ab und wieder drauf ist der erste 100er an Werklohn weg).
Wie gesagt, Du hast Dir ne alte S-Klasse gekauft und kannst Dir nicht mal die Inspektionen leisten.
Nur weil man kein Geld hat ist das noch keine Rechtfertigung für Betrug, sonst wären vermutlich die meisten Straftaten gar keine...
Fakt ist leider das Du scheinbar ins Klo gegriffen hast und dieses nun leider ausbaden musst auch wenn dies leider (nach Deinen Schilderungen) wieder einen der falschen trifft. Die einzigen 3 Möglichkeiten die ich sehe: Entweder eine günstigen Mechaniker finden der es machen, es selber machen oder verkaufen unter Angabe dieses Problems (das bedeutet natürlich auch einen entsprechenden Verlust).
Auch wäre es klüger gewesen, gerade wenn Du 0 Ahnung hast, Dich vorher etwas schlau zu machen und ggf jemand zur Besichtigung mitzunehmen der sich mit der Materie etwas auskennt (falls möglich). Dann wäre das evtl gar nicht passiert da Dir dann jemand ggf gleich von dem Motorrad aufgrund der Unterhaltskosten abgeraten hätte und auch auf dieses Problem hingewiesen hätte (das übrigens auch alle BMW Boxer haben, da vielleicht etwas günstiger ist aber trotzdem Deinen Rahmen sprengen dürfte). Unter Angabe Deiner Vorstellungen und preislichen Rahmen hätte man Dir dann sicher auch einige gute (und bezahlbare, in Anschaffung und Unterhalt) alternativen genannt.