BMW K1200 RS Getriebe sifft, Motorrad vor 2-3 Monaten gekauft
Hey Leute,
Ich besitze seit 2-3 Monaten eine BMW K1200 RS Bj 96 65k km von Privat für 2100€ .. am Anfang war ich sehr zufrieden, doch nach und nach zeigen sich nur Mängel .. ich fasse es kurz zusammen, die Batterie war nach kurzer Nutzung schon kaputt - neue gekauft. Der Blinker war locker, hing ab - geklebt. Windschild ist an einer Seite locker und Kleinigkeiten es nervt einfach..
Doch jetzt der größte Schock, ich war mit dem Motorrad nicht viel unterwegs bisher, eben wegen diesen Mängeln (Batterie usw). Mir fiel also erst spät nach einer langen fahrt auf, das rechts am Motor iwie am Getriebe ( kenne mich 0 aus ) Öl runtertropft. War also vorgestern erst in einer Werkstatt (nach 3 Wochen Wartezeit) - es stellte sich heraus Dichtung am (oder im? ) Getriebe kaputt 2000€ .. das ist alles sehr ärgerlich und nimmt mich schwer mit. Verkäufer kontaktieret der streitet alles ab beruft sich auf Tüv usw. Habe leider keine Rechtschutz Versicherung .. ich weiß nicht mehr weiter, was kann ich in diesem Fall denn noch tun?? Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
lg
Das
Beste Antwort im Thema
Frag mal den Moppedsammler. Vielleicht kann der weiterhelfen.
Ansonsten kann ich nur eins sagen: Man kauft sich kein gebrauchtes Motorrad der Luxusklasse (auch noch von privat) zum Schleuderpreis, wenn man keine Kohle für Reparaturen übrig hat.
42 Antworten
Zitat:
@BlackFly schrieb am 8. Mai 2018 um 14:41:19 Uhr:
Nur weil man kein Geld hat ist das noch keine Rechtfertigung für Betrug, sonst wären vermutlich die meisten Straftaten gar keine...Fakt ist leider das Du scheinbar ins Klo gegriffen hast und dieses nun leider ausbaden musst auch wenn dies leider (nach Deinen Schilderungen) wieder einen der falschen trifft. Die einzigen 3 Möglichkeiten die ich sehe: Entweder eine günstigen Mechaniker finden der es machen, es selber machen oder verkaufen unter Angabe dieses Problems (das bedeutet natürlich auch einen entsprechenden Verlust).
Auch wäre es klüger gewesen, gerade wenn Du 0 Ahnung hast, Dich vorher etwas schlau zu machen und ggf jemand zur Besichtigung mitzunehmen der sich mit der Materie etwas auskennt (falls möglich). Dann wäre das evtl gar nicht passiert da Dir dann jemand ggf gleich von dem Motorrad aufgrund der Unterhaltskosten abgeraten hätte und auch auf dieses Problem hingewiesen hätte (das übrigens auch alle BMW Boxer haben, da vielleicht etwas günstiger ist aber trotzdem Deinen Rahmen sprengen dürfte). Unter Angabe Deiner Vorstellungen und preislichen Rahmen hätte man Dir dann sicher auch einige gute (und bezahlbare, in Anschaffung und Unterhalt) alternativen genannt.
Was soll diese Unterstellung? Ich hatte jemanden dabei der sich auskennt, dieser hat sich das auch angeschauen und fuhr diese auch Probe.
An den Rest bedanke ich mich für den einen oder anderen konstruktiven Vorschlag.
Falls es noch jemanden interessiert, ich habe keine Chance, ein Anwalt / Mediator setzte sich auch mit dem Verkäufer in Verbindung.
Ich werde auf diesem Schaden sitzen bleiben, da ich keine Schrauber kenne die sich daran rantrauen und Werkstätte teuer sind.
Kann geschlossen werden !!
Da du ja anscheinend jemanden dabei gehabt hast, der sich "auskennt", dann wäre die Vorschädigung sicher aufgefallen, oder? Dann war es wohl doch eher übertriebene Fürsorge mit zuviel Öl?
Wer sich eine K12RS kauft, sollte zumindest in der Lage sein die grundlegendsten Arbeiten an dieser Maschine selbst auszuführen. Also eigentlich alle Servicearbeiten, aber auch kleinere Sanierungsarbeiten wie neue Bremsscheiben, Stoßdämpfer etc. und für größere Geschichten nochmal 1-2000€ in der Hinterhand haben. Dann kann er damit lange Glücklich werden.
Der Unterhalt ist wie schon geschrieben auch vom Fahrprofil abhängig: 6-7 Liter/100KM Sprit, alle 4-6000 KM ein Satz Reifen. Günstig geht sicher anders, dafür ist es eine tolle alte S-Klasse die damals ihrer Zeit voraus war. Wer allerdings auch die normalen Wartungsarbeiten in der Werkstatt und dann evtl. sogar noch bei BMW ausführen lässt, braucht sicher ein gaaaanz großes Portemonnaie.
P.S.: die Verkleidung geht mit etwas Übung auch in 5 Min. ab und 8 Min. wieder drauf.
Wo habe ich etwas Unterstellt? Das mit dem "jemand mitnehmen" war ins Blaue geschossen und damit lag ich scheinbar falsch (oder doch nicht da sonst ggf dieses Thema nicht aufgekommen wäre?), mit dem anderen lag ich aber glaub nicht so falsch wenn Dich die kosten nun erschrecken.
Alles in allem war das aber meiner Meinung nach keine Unterstellung sondern eher Ratschläge um so eine teure Misere in Zukunft zu vermeiden und damit eigentlich auch von mir ein "konstruktiver Ratschlag".
Dann würde ich mal sagen: Kann hier wirklich geschlossen werden, TE reagiert empfindlich und will scheinbar keine Ratschläge oder nur die die Ihm gefallen 😉
Zitat:
@BlackFly schrieb am 8. Mai 2018 um 18:28:17 Uhr:
Wo habe ich etwas Unterstellt? Das mit dem "jemand mitnehmen" war ins Blaue geschossen und damit lag ich scheinbar falsch (oder doch nicht da sonst ggf dieses Thema nicht aufgekommen wäre?), mit dem anderen lag ich aber glaub nicht so falsch wenn Dich die kosten nun erschrecken.
Alles in allem war das aber meiner Meinung nach keine Unterstellung sondern eher Ratschläge um so eine teure Misere in Zukunft zu vermeiden und damit eigentlich auch von mir ein "konstruktiver Ratschlag".
Dann würde ich mal sagen: Kann hier wirklich geschlossen werden, TE reagiert empfindlich und will scheinbar keine Ratschläge oder nur die die Ihm gefallen 😉
Die Unterstellung meine ich
"Nur weil man kein Geld hat ist das noch keine Rechtfertigung für Betrug, sonst wären vermutlich die meisten Straftaten gar keine..."
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Das war keine Unterstellung! Ich habe Dir niemals unterstellt das Du einen Betrug begehst, sondern nur festgestellt das kein Geld zu haben keine Rechtfertigung für Betrug ist da sich 2 Postings von Dir (siehe Zitat unten) so angehört haben als wäre Dir dieses geraten worden (und als würdest Du zumindest kurzfristig darüber nachdenken bzw um Meinungen dazu fragen, dies war meine Meinung dazu) und damit stand ich nicht alleine da auch @JoergFB scheint dies so verstanden zu haben.
Zitat:
@Toaster18 schrieb am 7. Mai 2018 um 19:24:56 Uhr:
Kollegen rieten mir dazu, die Maschine zu verkaufen und anzugeben, das sie Öl verliert ich aber nicht wüsste genau was es ist. Aber ich denke jeder, der sich auskennt schaut da hin und sieht, dass da eine große Reparatur fällig ist. Einer von der Werkstatt sagt ich solle sie einfach sauber machen und weiterverkaufen !! Ohne den Mangel zu nennen??
Zitat:
@Toaster18 schrieb am 8. Mai 2018 um 13:51:43 Uhr:
Das Problem ist, dass ich einen Freiwilligendienst leiste und 2000€ für mich ungefähr 5 Monatsgehälter sind ..
Entweder ist Dir genau das passiert was ich da Rot markiert habe (und worauf sich meine Aussage hauptsächlich bezog), in diesem Fall hat Deine Begleitung mit Ahnung vermutlich einen Fehler gemacht oder doch nicht soviel Ahnung wie behauptet oder die Undichtigkeit trat erst später auf. Im ersten Fall wirst Du es nicht nachweisen können und der zweite Fall ist ein typischer Fall von "voll in den Eimer mit der braunen Masse gegriffen".
Beides ist verdammt ärgerlich und leider bleibst Du auf dem Schaden sitzen mit den von mir genannten 3 (rechtlich legalen) Möglichkeiten und es trifft vermutlich den falschen (was ich auf das zweite Zitat bezog).
Ich persönlich würde Dir zu der Möglichkeit des verlustbehafteten Verkaufs mit entsprechender Fehlerbeschreibung raten (entweder ganz offen oder den deutlichen Hinweis auf den Ölfleck in der Garage, womit vermutlich auch jeder Interessent bescheid weiss, und dieses auf jeden Fall im Vertrag entsprechend festhalten), wenn Du Glück hast sucht ein Schrauber genau so ein Moped zum herrichten als Winter-Projekt (auch wenn Hornbach da nicht beteiligt ist), mehr Verlust als eine Reparatur kosten würde wird dabei auch nicht rauskommen. Und dann wirst Du Dich auf eine neue Suche machen müssen und ich wette wenn Du uns mitteilst was dir wichtig ist werden bestimmt einige gute Tipps haben die nicht einem "S-Klassen Groschengrab" entsprechen sondern eher einem "günstig zu unterhaltenden Golf", Technik die jeder Mechaniker mit kleinem Kostenaufwand Instandhalten kann.
Ich hoffe ich konnte damit Unklarheiten beseitigen!
Es sollte jedem klar sein: wer ein problemloses Motorrad sucht, sollte den Focus nicht ausschließlich auf BMW legen. (Fans nun nicht ausrasten, fahre seit vielen Jahren auch BMW und weiß wovon ich spreche.)
Ärgerlich ist die Geschichte allemal, die Freude am neuen Fahrzeug ist durch sowas gründlich erschüttert.
re
Vor allem möglichst keine BMW aus dem ersten Baujahr einer beliebigen Modellreihe.
Wenn es unbedingt eine K1200RS sein soll, Baujahr 1999/2000. 2001 war die Modellpflege, die vor allem das BKV-ABS gebracht hat, was ja auch nicht jeder möchte.
Hilft dem TE jetzt nicht weiter. Nur so als genereller Hinweis.
Interessantes Projekt.
Könnte mich reizen und das bekäme ich auch hin.
Gute Ratschläge erspare ich mir, das können Andere derart perfekt, Da kann ich nicht mithalten.
Leider habe ich noch 4 Projekte und mehrere Reisen auf der Agenda 2018. Vor dem Winter wird das nichts.
Nur Interesse halber: Wo steht denn die RS?
Kann so pauschal auch nicht sagen: meine 589 die 06/98 vom Band gelaufen ist (also vor Mj 99), damit aus der ersten Serie stammte, lief zumindest bei mir über 130.000Km Problem frei. Auch keine Probs mit der Ölleitung, dafür noch die guten alten Entlüftungsnippel für die Bremsen. Meine R12RS, ebenfalls eine der Ersten von 06/2015 bisher auch ohne Probleme, toi, toi, toi..
Da steckst du nicht drin. Aber das Facelift ab 2001 mit BKV ist sicher problematischer, wenn nicht richtig gepflegt/gewartet/bewegt.
So dramatisch,wie es hier teilweise dargestellt wird,ist der Kupplungswechsel wirklich nicht.
ich habe mittlerweile an drei verschiedenen RS die Kupplung gwewechselt,auch ohne Spezialwerkzeug,das
einzige was ich mir dafür besorgt hatte,war eine hochfeste Nuss für die Schwingenzapfen.
Es ist zwar sehr umfangreich,aber machbar...
Zitat:
@4000cs schrieb am 19. Mai 2018 um 08:07:29 Uhr:
So dramatisch,wie es hier teilweise dargestellt wird,ist der Kupplungswechsel wirklich nicht.ich habe mittlerweile an drei verschiedenen RS die Kupplung gwewechselt,auch ohne Spezialwerkzeug,das
einzige was ich mir dafür besorgt hatte,war eine hochfeste Nuss für die Schwingenzapfen.Es ist zwar sehr umfangreich,aber machbar...
Bist du ein Hobbyschrauber oder gewerblich? Was würdest du für die Reparatur verlangen?
@Moppedsammler Zwischen Heidelberg und Heilbronn
LG
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 21. Mai 2018 um 21:14:45 Uhr:
@4000cs
Was ist denn da passiert? Sieht ja übel aus?
Ich denke,der Vorbesitzer konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden,dass bei rutschender Kupplung eine größere Reparatur fällig ist.
Gut für mich,konnte die BMW deshalb sehr günstig bekommen.