BMW i4 Diskussionen vor Markteinführung
Die Zeiten der modernen Elektro-BMWs rückt näher.
2020/21 soll der I4 kommen: https://www.autozeitung.de/bmw-i5-elektroauto-illustration-111571.html
Optisch scheint er eher konservativ an den 4er GC angelehnt zu sein.
Für ein komplett neu entwickeltes E-Auto hätte ich mir da mehr Mut gewünscht, aber vielleicht kommt da ja noch was.
Hat schon wer was bzgl. technischer Daten und Preisvorstellung gelesen?
Beste Antwort im Thema
man kann es nie allen recht machen. beim i3 haben alle gemeckert warum er denn so anders aussehen muss...beim i4 werden jetzt leute meckern, dass er ja wie ein normaler pkw aussieht (ausser den i spezifischen erkennungsmerkmalen)...wie man es macht ist es sowieso falsch.
technische daten gibts nur von bmw selbst auf den verschiedenen messen präsentiert mit der 5. generation eantrieb aber ohne details...mehr gibts noch nicht
4589 Antworten
Steht in den technischen Daten, der Pressemappe und hab mir das nochmal von einem der Vertriebskollegen aus München bestätigen lassen
Hier der Ausschnitt aus der Pressemitteilung:
"Zur serienmäßigen Ausstattung beider Modellvarianten gehört außerdem eine Luftfederung an der Hinterachse. Ihr automatischer Niveauausgleich stellt auch bei hoher Beladung des Fahrzeugs einen konstanten Höhenstand sicher. Die Ausprägung der Luftfederung unterstützt neben dem Fahrkomfort vor allem das dynamische Handling des BMW i4 durch eine deutliche Reduzierung von Nick- und Wankbewegungen."
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Die von Motor1 sind mit dem I4 M50 auf dem Messegelände ein bisschen rumgefahren (ab ca 12:00, vorher hauptsächlich ein E28 M535i):
https://www.youtube.com/watch?v=48TQGiKAx1w
Zum Fahrwerk beim i4, soweit ich gesehen habe wird immer das gleiche Fahrwerk eingebaut unabhängig vom Model oder Ausstattung. Man kann sich im Connected Drive Store das Adaptive M-Fahrwerk dann gegen eine Gebühr freischalten wenn man es nicht genommen hat. Denke BMW verbaut da immer die gleiche Hardware die dann halt anders per Software gesteuert wird.
Wäre sehr lustig wenn serienmäßig die adaptiven Dämpfer drin wären, denn der Nachkauf über ConnectedDrive kostet weniger als die Hälfte. Wobei es beim i4 das adaptive M-Fahrwerk nur in Verbindung mit der variablen Sportlenkung gibt. Mal sehen ob es so stimmt und wie weit BMW das mit der Softwarenachrüstung treibt. Hätte ja viele Vorteile für den Kunden, gerade beim Gebrauchtwagen. Gerade weil der ein oder andere Gebrauchtwagenkäufer bereit ist nochmal ein paar hundert Euro in die Hand zu nehmen, um seinem Wagen den letzten Schliff zu geben. Geld dass dann direkt bei BMW landet und nicht bei einem Nachrüster, Codierer oder was weiss ich.
Daß viele Funktionen nachträglich buchbar sein werden, wurde hier auch schon angekündigt:
Zitat:
BMW will zudem die nachträgliche digitale Buchung von Fahrzeugfunktionen stark ausbauen. Kunden sollen künftig etwa zusätzliche Funktionen aus den Bereichen Fahrassistenz, Licht, Sound oder auch Fahrwerk nachträglich hinzubuchen können. Das soll auch auf Zeit möglich sein. BMW geht davon aus, dass der Anteil von nachbuchbaren Diensten und Funktionen in Zukunft „erheblich“ zum Geschäft mit Sonderausstattung beitragen wird.
BMW: "Der Vorbesitzer ihres BMW hat den Dienst "Servolenkung" nur für 3 Jahre gebucht. Aufgrund des Ablaufs des Abonnements steht ihnen dieser Dienst gegenwärtig nicht zur Verfügung. Keine Sorge, ihr BMW bleibt weiterhin mit leichten Komforteinschränkungen voll funktionsfähig. Wenn Sie den Dienst "Servolenkung" neu abbonnieren möchten, werfen sie bitte einen Blick in ihren Connected Store. Nach erfolgreicher Buchung steht ihnen der Dienst wieder zur Verfügung. Vielleicht sind sie auch an weiteren Diensten interessiert, die ihnen zur Verfügung stehen und/oder deren Abonnement bald ablaufen - wie beispielsweise die Dienste "Komfortzugang" (läuft bald ab), "Klimaanlage/Heizung" (läuft bald ab) und "Fernlicht" (läuft bald ab)".
Schöne neue Welt 😉
Zitat:
@Xentres schrieb am 9. August 2021 um 19:02:36 Uhr:
BMW: "Der Vorbesitzer ihres BMW hat den Dienst "Servolenkung" nur für 3 Jahre gebucht. Aufgrund des Ablaufs des Abonnements steht ihnen dieser Dienst gegenwärtig nicht zur Verfügung. Keine Sorge, ihr BMW bleibt weiterhin mit leichten Komforteinschränkungen voll funktionsfähig. Wenn Sie den Dienst "Servolenkung" neu abbonnieren möchten, werfen sie bitte einen Blick in ihren Connected Store. Nach erfolgreicher Buchung steht ihnen der Dienst wieder zur Verfügung. Vielleicht sind sie auch an weiteren Diensten interessiert, die ihnen zur Verfügung stehen und/oder deren Abonnement bald ablaufen - wie beispielsweise die Dienste "Komfortzugang" (läuft bald ab), "Klimaanlage/Heizung" (läuft bald ab) und "Fernlicht" (läuft bald ab)".Schöne neue Welt 😉
So kann man es natürlich auch sehen. Auf alle Fälle ist diese Art der Fahrzeuganpassung eine Geldquelle. Ich gehe ja noch immer davon aus dass es eine Einstiegsversion des i4 geben wird. Wenn man z.B. diesen i430 oder 35 oder wie er auch immer heissen mag, nachträglich auf i440 anheben kann, ist das bestimmt für viele Gebrauchtwagekäufer interessant.
Vorteil für den Hersteller, er steckt das Geld ein was sonst an andere geflossen wäre und man macht extra Geld mit Gebrauchtwagen.
Vorteil für den Kunden: Fahrzeug und Anpassung aus einer Hand, ohne Verlust von Garantie und Kulanz.
Zitat:
@Rhinorider schrieb am 9. August 2021 um 11:15:26 Uhr:
Erwarte aber nicht zu viel, denn das Fahrwerk wird aufgrund des Grundgewichts von über 2,1 Tonnen schon härter sein als im 4er GranCoupe. Mit den 20 Zöllen wirst du dir zusätzlich keinen Gefallen tun, denn was soll hier noch durch den Reifen gedämpft werden?
Durch den niedrigen Schwerpunkt muss das Fahrwerk jedoch nicht nicht besonders hart eingestellt werden, da kaum Wankbewegungen ausgeglichen werden müssen. Und ein höheres Gewicht sorgt für ein besseres Verhältnis zwischen gefederten (Karosserie) und ungefederten (Fahrwerk/Reifen) Massen, was dem Komfort bei Straßenunebenheiten und Schlaglöcher zuträglich ist.
Zitat:
@pk135 schrieb am 08. Aug. 2021 um 08:59:44 Uhr:
Deine Erklärung ist leider falsch.
Ich wüsste nicht, was an der Erklärung "falsch" sein sollte.
Als Leistungsfaktor verwende ich bei Antrieben das Verhältnis aus Motorleistung und Motordrehmoment (beide sind bekannt), um eine Vergleichsbasis
unabhängig der Untersetzungzu haben.
Das hat schlicht damit zu tun, dass es die relative Zugkraft mit dem abgedeckten relativen Geschwindigkeitsbereich ins Verhältnis setzt.
Der Faktor beschreibt damit, wieviel Leistung der Motor aus einem gegebenen maximalen Drehmoment holen kann.
Also nein, es ist nicht falsch, nur weil du es nicht verstanden hast. Immerhin ist es ein Begriff, den ich für mich persönlich verwende, da werde ich wohl wissen, was ich damit meine.
Es ist an sich auch ziemlich simpel zu verstehen und mir scheint, dass du den Zusammenhang eben gerade nicht verstanden hast.
Das Verhältnis lässt einen Rückschluss darauf zu, wie lange der Motor das Drehmoment halten kann und damit auch, wie lange die Zugkraft bei einer gegebenen Untersetzung gehalten werden kann. Mehr Leistung bei gleichem Drehmoment (=höherer Leistungsfaktor) bedeutet schlicht, dass der Motor das Drehmoment über einen größeren Drehzahlbereich halten kann. Grafisch stellt sich das dergestalt dar, dass die Leistung länger steigt und das Motordrehmoment entsprechend spät sinkt.
Zitat:
@pk135 schrieb am 08. Aug. 2021 um 08:59:44 Uhr:
Je höher die Drehzahl werden kann (ist beim BMW so) um so höher ist das Übersetzungsverhältnis und man bekommt ein hohes Drehmoment.
Wie stellst du dir vor, dass das Getriebe das Motordrehmoment verändert?
Oder redest du tatsächlich von etwas ganz anderem als ich?
Ich rede vom Motor, da braucht man kein Getriebe für, um den mit einem anderen Motor zu vergleichen.
Zum Verständnis ein paar Beispiele:
Ein i4 eDrive40 hat einen Leistungsfaktor von 250 kW/430 Nm=0,581 kW/ Nm.
Ein 430i hat einen Leistungsfaktor von 190 kW/ 400 Nm=0,475 kW/ Nm.
Damit ist der Motor im eDrive40 deutlich elastischer als der Motor im 430i, was bei gleicher Zugkraft bedeutet, dass er diese über einen größeren Tempobereich halten kann.
Es geht dabei explizit darum, dass Leistung und Drehmoment eben nicht in einem festen Verhältnis stehen, wie von dir fälschlicherweise behauptet wurde. Vielmehr gibt es da sehr viele Variationen, wie man anhand dieses Faktors sehr leicht darstellen kann.
Mir ging es explizit darum hervorzuheben, dass die Motoren im i4 sich im Leistungsfaktor von vielen anderen Elektromotoren positiv abheben, weil sie deutlich höhere Leistungsfaktoren erreichen und damit sogar besser sind, als viele Ottomotoren.
Ich schrieb explizit vom Motor, weshalb deine ganzen Auslassungen und Vermengungen mit der Untersetzung nichts mit dem von mir angesprochenen Punkt zu tun haben.
Hm, da hab ich aber in der Praxis andere Erfahrungen:
Beispiel:
BMW E46 M3: 252 kW/365Nm = 0,69 kW/Nm
BMW M140i: 250 kW/500Nm = 0,5 kW/Nm
Der M140i vermittelt bei fast identischer Leistung in jeder Lebenslage mehr Potenz - sowohl Beschleunigung als auch (vor allem) im Durchzug!
Hier E-Motoren mit Verbrenner zu vergleichen ohne Berücksichtigung der Übersetzung bringt original Null, ähnliche Diskussionen gibts auch zwischen Otto und Dieselmotoren zuhauf. Das einzige was zählt ist letztendlich das Raddrehmoment bzw. präziser die Zugkraft an der Aufstandsfläche!