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BMW F20 120d Schwerer Unfall / Technischer Defekt ?

BMW 1er F20 (Fünftürer)
Themenstarteram 26. Januar 2020 um 1:25

Guten Abend Leute,

 

ich hatte vor kurzem einen schweren Autounfall auf der Autobahn, bei dem ich bei gerader Strecke die Kontrolle über meinen 1er verloren habe. (Fahrzeug hat sich um die eigene Achse gedreht -> Frontalcrash mit der Leitplanke)

 

Vor circa 2 Monaten / 2000 km wurde der Achsträger hinten aufgrund eines Schadens vom Vorbesitzer erneuert.

Angeblich wurde alles fachgerecht bei einer BMW-Werkstatt ausgetauscht.

 

Daher wäre nun meine Frage an euch:

 

Könnte jemand von euch anhand der Bildern feststellen, ob hinten an der Achse alles in Ordnung ist?

 

Da ich leider kein Techniker bin, wäre für jedes Feedback dankbar!

 

PS: Ich hoffe der Beitrag geht so in Ordnung, falls nicht gerne korrigieren.

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Hinten Rechts.jpg
Hinten Links.jpg
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Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Marv2003 schrieb am 29. Januar 2020 um 12:09:04 Uhr:

Fehlfunktion Bremsassistent oder Ausfall ABS ESP Steuergerät wäre schon eine Möglichkeit. Bremsen angucken, evtl war eine Bremse fest ist heiss geworden. Möglich ist das auf jedenfall. So ein Wagen dreht sich nicht ohne Grund um die eigene Achse. Irgendwas wir blockiert gewesen sein, wenn es sich wirklich so abgespielt hat.

Egal, was es ist und war: Es geht nur mit Gutachter. Und der TE schreibt, dass er keinen Gutachter bezahlen möchte. Also ist der Fall abgeschlossen. Tut mir leid für den TE, aber so ist das nunmal.

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Ich hatte vor 2,5 Jahren einen ähnlichen Unfall, nur ist bei mir der rechte Hinterreifen bei höherer Geschwindigkeit um die 160 km/h geplatzt bzw. hat sich die Lauffläche abgelöst. Ich bin dann mit allen vier Seiten mehrfach in die Leitplanke eingeschlagen und kam nach mehreren hundert Metern auf dem Seitenstreifen zum Stehen. Auch bei mir gingen keine Airbags auf, weder Lenkrad, noch Seitenairbags. Zum Glück bin ich aber komplett unverletzt geblieben, allerdings war das Auto danach ein Totalschaden.

Von daher wundert mich, dass du dich nicht mehrfach gedreht hast und nur mit der Front in einem sehr stumpfen Winkel eingeschlagen bist. Normalerweise erzeugt ein blockiertes Hinterrad einen Drehimpuls, den man nicht mehr so einfach einfängt und die Leitplanken schleudern bzw. weisen einen ab, so dass man die Leitplanke nicht durchbricht. Daher müsstest du ziemlich frontal gegen die Leitplanke geprallt sein, wobei eigentlich die Frontairbags hätten auslösen müssen. Für ein blockiertes Rad vermisse ich zudem Blockierspuren an der Lauffläche, bei mir damals waren an den Reifen deutliche Blockierspuren vom schrägen Rutschen zu sehen.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 11:56

fullquote entfernt, Zimplazumpala

 

Ich hoffe dir geht es soweit wieder gut!

Danke für dein Feedback. Der Aufprall war auch ,nur’ frontal.

Ich kann es ehrlich gesagt selber nicht erklären..

und Blockierspruren konnte ich am Fahrzeug auch nicht erkennen. Soweit ich weiß, gab es auf der Fahrbahn auch keine ‚Bremsspuren‘.

Blöde Frage:

 

Warum fokussierst du dich so sehr auf die Hinterräder? Klar, diese wurden durch den Unfall weniger beschädigt und evtl lässt sich dort dann ein vorher bereits vorhandener Defekt noch erkennen....

 

Aber es kann ja auch ein Defekt an der Lenkung oder Vorderradaufhängung verantwortlich gewesen sein? Das wäre aufgrund der Beschädigungen im Frontbereich aber wohl schwierig zu rekonstruieren...

Ja, mir ist wie gesagt körperlich nichts passiert, aber die Zeit danach war gerade auf der AB schon komisch. Und ich kontrolliere jetzt auch dauernd den Luftdruck über den Bordcomputer, da bin ich inzwischen dem RDKS mit der genauen Druck- und Temperaturanzeige dankbar. Damals war es nur das passive System über ABS-Sensoren, welches bei den Niederquerschnittsreifen mit 19'' zu unpräzise und langsam war und mich nicht vorgewarnt hatte.

Zu deinem Unfall: Falls es keine Schleuderspuren gab, dann spricht das doch für einen Fahrfehler, denn ein blockiertes Rad erzeugt auf der Straße und am Reifen deutliche Spuren. Mir hat es sogar den Reifen teilweise von der Felge gezogen. Bei mir waren es damals mehrere Achter auf der Straße und eine deformierte Leitplanke über 50 m. Bei mir stand damals auch eine Mithaftung von BMW im Raum, da der Reifen und die Felge noch nicht mal zwei Jahre alt waren und keine 20 tkm Laufleistung hatten. Da ich aber über die Vollkasko abgesehen von der Hochstufung ganz gut aus der Sache kam, habe ich es auf sich beruhen lassen.

Reifen
Reifen
Themenstarteram 27. Januar 2020 um 12:20

fullquote entfernt, Zimplazumpala

Auch wenn es ein Fahrfehler sein würde, wie wäre das möglich? Ich bin selber überfragt, ob sowas überhaupt geht.

Und aufgrund der ‚komischen‘ Sachlage habe ich auch schon über Selbstverschuldung gedacht. Aber ich bin ein zuverlässiger und bewusster Fahrer. Ich war nicht abgelenkt und bin sogar nicht zu schnell gefahren oder Ähnliches.

Daher kann ich guten Gewissens sagen, dass es nicht um Unfall kam, in dem ich einen Fehler gemacht habe.

Wäre natürlich für alle Seiten die einfachste Lösung..

Naja, z.B. aufgrund einer Bodenwelle oder Spurrille Lenkrad verrissen und zu stark gegengelenkt. Oder böiger Seitenwind oder oder oder. Das Problem ist, dass du einen plötzlichen technischen Defekt so einwandfrei nachweisen musst, dass du die Werkstatt oder BMW in die Haftung bekommst. Ich bin selber Gutachter vor Gericht für ein anderes, technisches Fachgebiet, da zählen nur ganz klare und nachweisbare Fakten und logisch nachvollziehbare Schlüsse. Und bisher hast du nur den vagen Verdacht, aber kein einziges, beweisbares Indiz.

Fahrdaten helfen ggf. weiter - am besten über BMW Connected-Drive anfordern.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 12:38

Zitat:

@hydrou schrieb am 27. Januar 2020 um 13:30:21 Uhr:

Naja, z.B. aufgrund einer Bodenwelle oder Spurrille Lenkrad verrissen und zu stark gegengelenkt. Oder böiger Seitenwind oder oder oder. Das Problem ist, dass du einen plötzlichen technischen Defekt so einwandfrei nachweisen musst, dass du die Werkstatt oder BMW in die Haftung bekommst. Ich bin selber Gutachter vor Gericht für ein anderes, technisches Fachgebiet, da zählen nur ganz klare und nachweisbare Fakten und logisch nachvollziehbare Schlüsse. Und bisher hat du nur den vagen Verdacht, aber kein einziges, beweisbares Indiz.

Danke für die Rückmeldung!

Also würdest du sagen, wenn ich keine klare und verständliche Ursache finde ( bspw. durch einen KFZ Sachverständiger) wird sich voraussichtlich ein Gang zum Anwalt usw alles gar keinen Sinn machen, weil es im Endeffekt rein gar nichts bringen wird?

Wüsstest du ungefähr was eine juristischer Gutachter in meinem Fall kosten würde? (Grobe Einschätzung)

Habe da leider keine preislichen Vorstellungen.

Ja, genau so sieht es aus. Meine Gutachten liegen üblicherweise bei 2000 bis 4000 Euro, allerdings ist das nicht ganz vergleichbar mit einem Kfz-Sachverständigen. I.d.R. geht es dabei zunächst um ein sog. Parteigutachten, da alles was dir beauftragt wird, als parteiisch betrachtet wird. Im Zweifelsfall gibt es dann von der Gegenseite ein Gegengutachten sowie zur Klärung noch ein gerichtliches, von Amts wegen bestelltes Gutachten. Da liegt man dann inkl. Anwalts- und Gerichtskosten schnell bei 10.000 Euro aufwärts.

 

Dazu kommt noch, dass du der Werkstatt einen Fehler nachweisen musst, nur ein technischer Defekt reicht nicht aus. Du musst auch belegen können, dass der technische Defekt nicht durch Verschleiss bedingt ist, sondern direkte Folge eines Versagens der Werkstatt. Sollte also z.B. eine Bremsscheibe blockiert haben, müsstest du noch darlegen, warum dies aufgrund eines Einbaufehlers der Werkstatt passiert sein soll.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 12:48

fullquote entfernt, Zimplazumpala

Okey, danke für die aussagekräftige Information.

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 27. Januar 2020 um 13:33:07 Uhr:

Fahrdaten helfen ggf. weiter - am besten über BMW Connected-Drive anfordern.

schonmal anfordert? Ich schon. da steht nur Zeugs ohne Belang drin - wichtige Sensordaten definitiv nicht. Selbst Detektiv spielen bringt wie schon mehrfach geschrieben nichts, außer zusätzlich Arbeit und Ärger.

Zitat:

@chero90 schrieb am 27. Januar 2020 um 17:56:59 Uhr:

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 27. Januar 2020 um 13:33:07 Uhr:

Fahrdaten helfen ggf. weiter - am besten über BMW Connected-Drive anfordern.

schonmal anfordert? Ich schon. da steht nur Zeugs ohne Belang drin - wichtige Sensordaten definitiv nicht. Selbst Detektiv spielen bringt wie schon mehrfach geschrieben nichts, außer zusätzlich Arbeit und Ärger.

Ja, dort steht vieles drin, auch Fehlerspeicher, CBS-Meldungen, exakte geographische Fahrzeugposition, etc.

Die Werkstatt hat natürlich auf noch mehr Daten Zugriff.

am 27. Januar 2020 um 17:49

Zitat:

@Fastdriver-250 schrieb am 27. Januar 2020 um 13:33:07 Uhr:

Fahrdaten helfen ggf. weiter - am besten über BMW Connected-Drive anfordern.

Die Fahrdaten helfen absolut nicht, weil da nicht viel drin steht.

Schon gar nicht Unfallrelevante Daten wie zb blockierende Räder oder Elektronische Fehler.

Wie chero90 schon schrieb, belangloses Zeug absolut für eine Unfallanalyse völlig wertlos.

Auf den Fotos der Hinterachse siegt alle soweit ok aus.

Warum wurde die Achse gewechselt hab ich nicht gelesen? Der Wagen ist kein Unfall oder und ist ein Facelift.

Nur bei den Reifen , sieht des Profil ein wenig mickerig aus und sehe ich des Richtig, die sind von 2014? 6 Jahre wäre ein wenig an der Grenze.

Themenstarteram 27. Januar 2020 um 18:13

fullquote entfernt, Zimplazumpala

Warum die Achse gewechselt wurde, wüsste ich auch gerne. Wurde mir beim Kauf verschwiegen.

Reifen sind von 2015 und hatten eigentlich genug Profil.

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