BMW E36 M3 Motorproblem ...

BMW 3er E36

Hallo zusammen 🙂

Erstmal Daten zum Fahrzeug:

BMW E36 M3 3.0 Coupé
Motorumbausatz von AC-Schnitzer
321PS eingetragen
Baujahr 1993

Jetzt zu meinen Problem :

Ich war lange Besitzer dieses Autos und hab es 2009 komplett neu aufgebaut.
2011 musste ich das Fahrzeug wegen der Arbeit verkaufen .
Aus Zufall fand ich mein Schmuckstück wieder in Mobile und kaufte ihn wieder zurück.
Leider nicht mehr im Zustand von 2009 :/

Der Motor ruckelt beim Start und während der Fahrt.
Je länger ich fahre umso weniger Ruckelt er.
Es fühlt sich an als würde er nicht auf alle laufen und hat gefühlt 100PS.
Gestern bin ich 60km gefahren bis das ruckeln rum war.

Sobald das ruckeln vorbei ist läuft der M3 ohne Probleme und zieht durch wie ein neuer !

Heute war ich beim Händler zur Fehlversuche und Auslesen.
"Wir könnten nichts finden, außer 1 Fehler im Steuergerät, dass das Steuergerät einen elektrischen Fehler hat. Alle Werte von lambda usw passen !"

Ich hatte schon einmal ähnliche symptome und da waren es die Lambdasonden.

Kosten Steuergerät 1200€ + 1200€ AC Schnitzer Abstimmung .
2400€ für eine Vermutung find ich ziehmlich happig !

Vor 1000km wurden Kopfdichtung, Kette komplett, Hauptlager und Pleullager getauscht.
Problem besteht weiterhin. (wurde vom Vorbesitzer durchgeführt)

Kann mir hier bitte jemand Tipps geben an was es liegen kann ?
Steuergerät kommt mir spanisch vor. Wieso läuft er dann mal nach 60 oder 70 km auf der Autobahn ohne Probleme ?

Vielen dank schon mal im voraus !!

Beste Antwort im Thema

Servus zusammen.

Ich hab den Motor erneut durchgemessen und den Fehler gefunden .
2 Kabel im kabelbaum zu den Zündspulen hatten teilweise eine Unterbrechung,
an 2 Zündspulen war die isolieren (am zündkerzenstecker) defekt und hat deswegen ab und an durchgeschlagen,
noch 6 neue Kerzen rein und fertig. Läuft jetzt ruhig und zieht Super durch .

Danke für die Hilfe !

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Hab ich auch schon vermutet. Hab mir heute das werkzeug dazu bestellt . Eingestellt müssen sie sowieso mal werden .

Ich kenn das Vom Motorrad her, wenn Sich das Ventilspiel zu sehr verengt fühlt sich der Motor wie zugeschnürt an und hat halt weniger Leistung. Dreht auch langsamer hoch.

Ich weiss halt net, wie das beim M3 ist, ob sich das Ventilspiel immer tendenziell nach "zu eng" Verstellt oder halt zu Weit. Bei zu weit würde der Motor ja laut rasseln.

Ihr geht davon aus das die Ventile nicht mehr weit genug öffnen oder?

Müsste der dann nicht Klappern/Tickern?

Je wärmer er wird hört man schon ein leichtes Knackern . Deswegen hab ich mir jetzt das werkzeug mal bestellt . Ein Versuch ist es wert, denn langsam gehen mir die Ideen aus 🙂

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Wenn das Ventilspiel zu eng wird klappert da gar nix, nur wenn es zu viel Ventilspiel gibt klackern oder tickern die ventile. Und wenn sich die Geräuschkulisse von kaltem Motor zu Warmen Motor ändert, ist das ein Zeichen für verstellte Ventile

mal ne dumme frage, wieso verstellt sich das ventilspiel eigentlich? Mir war das noch nie so richtig klar! Wenn da nix kaputt geht, oder sich die federn setzen (was mMn nicht passieren sollte), dann verstellt sich da doch auch nix, oder??! 😕

Das Spiel verändert sich immer bei Motoren. Durch verschleiss, Bzw. durch richtiges Einlaufen. ich persönlich habe festgestellt, das bei Motoren desto mehr km sie Auf em Buckel haben weniger eingestellt werden muss. Bei Meinem Motorrad zb. muss alle 5000 km das Ventilspiel kontrolliert werden. Macht auch gerade, wenn der Motor neu ist, Sinn. Da sich der Motor und die ganzen verschiedenen bauteile erst auf einander Einlaufen müssen. So ist das auch bei den Ventilen. Bei meinem Bike mach ich das nur noch alle 10000 km, weil sich kaum noch was verstellt. Beim M3 Motor ist das wie bei den Motorrädern so, das die Tassenstössel haben, weil die wesentlich Drehzahlfester sind als Hydrostössel. Kipphebel und schlepphebel sind auch nur bedingt Drezahlfest, aber mehr als Hydro´s. Dann gibt es noch die Zwangssteuerung auch Desmodromik genannt ( Ducati verwendet die und natürlich die Formel 1 ). Damit sind Drehzahlen bis 20000 U/min kein Problem.

Aber das Ventilspiel muss immer Korrekt eingestellt sein, sonst Riskiert man Schäden am Motor.
Ich kann Leider sowas net gut erklären, aber ich denke es ist halbwegs verständlich

ne ich habs net verstanden 😁😁😁

was soll sich am ventil einlaufen? Die werden (wenn man sie mal neu machen sollte) doch nur eingeschliffen und machen dann nur noch auf und zu, also wo ändert sich da nachher noch was, so dass man ständig nachstellen muss? Dass es so ist, ist wohl Fakt, aber das Warum kapier ich net ganz... 🙄

edit: ich muss bei meinem auch ganz dringend mal kontrollieren, bin mal gespannt, wieviele da aus der toleranz sind, die blättchen sind ja nun nicht gerade billig! 😰

Hier mal ein kleiner text. Ich selber kann das nicht so gut erklären, deswegen hab ich den Text mal hier her kopiert:

Ruhe vor den Problemen und Schäden

Dabei ist die Gefahr eine andere: Im Betrieb vermindert sich das Spiel fast immer. Und dann verschwindet das Klappern, der Motor läuft leiser denn je. Doch mit der mechanischen Ruhe beginnen die eigentlichen Probleme erst. Für einen sicheren Betrieb des Motors ist das Ventilspiel eine wichtige Größe. Denn bei ihrer Erwärmung dehnen sich die Ventile aus, das heißt: Sie werden länger. Das gilt besonders auf der Auslassseite, wo Temperaturen von 800 Grad und mehr auftreten.

Nur verändern die Partner der Ventile, die Nocken der Nockenwellen, dagegen ihre Lage nicht. Gibt es nun zwischen Ventilen und Nocken kein ausreichendes Spiel, dehnt sich das Ventil bei Betriebstemperatur so aus, dass es mit seinem Tassenstößel permanent am Nocken anliegt - es kann nicht mehr schließen, wenn es geschlossen sein muss. Und weil Nocken und Tassenstößel nun permanent Kontakt halten, hat der Motor sein Klackern eingestellt.

Was sonst passiert, ist jedoch wenig positiv: Stets etwas geöffnete Ventile schließen den Verbrennungsraum nicht mehr gasdicht ab. So geht Leistung verloren, und das Ventil hat zudem keine Chance mehr, die Wärme abzuleiten. Üblicherweise fließt sie über die Ventilteller an die Ventilsitze und somit in den Zylinderkopf ab. Das kann jedoch nur dann funktionieren, wenn zwischen Teller und Sitz auch Kontakt besteht. Was passiert, liegt auf der Hand. Durch die Überhitzung verbrennen nach und nach Ventilteller und -sitz. Sogar ein Vergaserbrand kann die Folge sein, wenn heiße Abgase durch ein nicht mehr schließendes Einlassventil in Richtung Ansaugtrakt gelangen.

Ventilspielkontrolle bei kaltem Motor

Zu viel Spiel ist da weit weniger dramatisch. Durch den Leerweg verkürzen sich zunächst die Öffnungszeiten der Ventile. Damit nimmt der Füllungsgrad ab, die Leistung sinkt. Am kritischsten ist der erhöhte Verschleiß: Nocken und Stößel treffen etwas später, jedoch mit größerer Wucht aufeinander - was jenes zunehmend laute Klackern auslöst. Insbesondere kapitale Hitzeschäden sind allerdings nicht zu befürchten.

Diese Fakten unterstreichen, wie wichtig es ist, das Ventilspiel bei kaltem Motor zu kontrollieren. Idealerweise steht der Wagen einige Stunden, und in die Werkstatt sollte er geschoben werden - und nicht gefahren. Bei gesunden Motoren, besonders bei ausgewogenem Betrieb, bleibt das Ventilspiel meist über lange Zeit stabil. Wurden hingegen neue Ventile und Sitze eingebaut, arbeiten sich beide Seiten zunächst etwas ein. Das Spiel nimmt dadurch ab - eine Kontrolle bereits nach den ersten 1.000 Kilometern Laufleistung ist sinnvoll.

und wieso jetzt das veränderte ventilspiel alle x-tausend KM ? 😎

Weil die sich immer weiter einarbeiten. Je mehr Kilometer oder je mehr der Motor beansprucht wird, muss das Spiel Kontrolliert werden. Bei meinem Motorrad kann ich sagen, das es immer sehr beansprucht wird und die Einstellarbeiten immer weniger werden. Bei 25000 km auf der Uhr mussten alle eingestellt werden, alle zu eng. Letzten Winter bei ca. 72000 km war nur noch 1 verstellt, und das nur minimal. Es gibt anscheinend am Ventiltrieb insgesamt Verschleiss, bedingt dadurch das dort Ventil, Ventilfeder, Tassenstössel,Shim ( Einstellplättchen) und Nockenwelle mehrmals in der Sekunde aufeinander treffen. Der Verschleiss Verringert sich aber mit der zeit. jedoch sollte mal deswegen nicht das Überprüfen vernachlässigen.

Hier noch ein text dazu:

Der Zylinderkopf und das Ventil sind aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt. Außerdem wird das Ventil mit zunehmender Laufleistung länger, weil es von der Ventilfeder an einem Ende des Schaftes zurückgezogen und durch den Ventilteller am anderen Ende schlagartig abgebremst wird. Deshalb ist bei Motoren ohne hydraulischen Ventilspielausgleich ein Ventilspiel von 0,1 bis 0,4 mm nötig, der das Ventil zur Kühlung des Ventiltellers sicher schließen lässt.

Beim hydraulischen Ventilspielausgleich ist kein Ventilspiel nötig. Hier füllt Öldruck über ein Rückschlagventil einen zylindrischen Raum, aus dem nur geringe Mengen Öl entweichen können. Diese Konstruktion sorgt für einen Ventilspielausgleich.
Der Zylinder kann in Tassenstößeln beim Direktantrieb integriert sein, vergrößert aber dann die bewegten Massen. Dies wird vermieden, wenn z.B. der Drehpunkt von Schlepphebeln hydraulisch ausgeglichen wird (Bild). Die Ventilfedern und Nockenbahnen werden weniger belastet.

Servus zusammen.

Ich hab den Motor erneut durchgemessen und den Fehler gefunden .
2 Kabel im kabelbaum zu den Zündspulen hatten teilweise eine Unterbrechung,
an 2 Zündspulen war die isolieren (am zündkerzenstecker) defekt und hat deswegen ab und an durchgeschlagen,
noch 6 neue Kerzen rein und fertig. Läuft jetzt ruhig und zieht Super durch .

Danke für die Hilfe !

Zitat:

Original geschrieben von Manuel09089


Servus zusammen.

Ich hab den Motor erneut durchgemessen und den Fehler gefunden .
2 Kabel im kabelbaum zu den Zündspulen hatten teilweise eine Unterbrechung,
an 2 Zündspulen war die isolieren (am zündkerzenstecker) defekt und hat deswegen ab und an durchgeschlagen,
noch 6 neue Kerzen rein und fertig. Läuft jetzt ruhig und zieht Super durch .

Danke für die Hilfe !

schön, dass das problem gelöst ist, wollte nähmlich schreiben, dass es vielleicht hilft die zündspule oder die kabel davon zu kontrollieren, da bei einem kollegen die zündspule nicht i.o. war und der beim anfahren oder während der fahrt leicht geruckelt hat. hast du zufälligerweise einen m3 e36 noch zu verkaufen?

Jetzt krame ich mal den alten Fred hoch, weil mir ein Freund nen Floh ins Ohr gesetzt hat.
Der Freund her nen S50B30 Kuhpeh komplett für die Rennstrecke.

Ich habe einen als Cabrio, eher als Cruiser und Bergbegleiter.

Jetzt habe ich den Wagen 2008 gekauft mit knapp 80000 km. Er hat jetzt knapp 1700000. reines Saisonauto.

Machen Wartung immer alles brav nach der Intervallanzeige.
Der Motor ist ein Traum. Diverse Teile getauscht wie WaPu Spanner etc. Verschleiß halt. 😉

Habe aber in der Zeit noch nie die Ventile eingestellt. Der Motor läuft wie a Glöckerl 🙂
Zieht sauber, auch Top Werte bei der AU. Auch nix auffälliges in der Werkstatt.

Jetzt haben mir zwei Meister erzählt, solange da nix auffälliges ist, einfach so lassen.

Bin aber trotzdem hin und hergerissen

Vielleicht gibts hier noch ein paar Meinungen dazu.

Danke. Grüße Oli 😁

Das ist doch Bestandteil der Großen Inspektion 2,
die regelmäßig gemacht werden sollte.
- Ventilspiel prüfen, ggf. nachstellen

Mein Emmy, den ich im Herbst kaufte bekommt die Grosse Inspektion 2 Anfang April, möchte da alles bestens von einer BMW Werkstatt durchgeführt u dokumentiert haben. Lt. Serviceheft wurde die Inspektion 2 bereits 3x durchgeführt, hab aber keine ausführlichen Wartungsdokumente vorliegen. Laufleistung aktuell 100.000km

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