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BMW-Chef Reithofer: Keine hohen Rabatte mehr!

BMW 3er
Themenstarteram 5. Januar 2013 um 13:58

Laut einer aktuellen Meldung der Automobilwoche soll es in 2013 keine hohen Rabatte mehr auf BMW geben.

BMW-Chef Reithofer:

"Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte. Sie sind weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut. Wir haben uns deshalb entschieden, dass wir in Deutschland in diesem Jahr unsere Marktanteile nicht um jeden Preis verteidigen und Gewinn vor Absatz geht."

Meine Anmerkung dazu:

Ich bin mal gespannt, ob diese Strategie aufgeht, denn der 1er ist ohne hohe Rabatte nahezu unverkäuflich und auch der 3er wird sich dann meines Erachtens schwer tun, zumal auch der Mercedes CLA auf den Markt kommt, der durchaus eine Alternative zum 3er darstellen kann und dessen Preis wohl günstiger sein wird.

Beste Antwort im Thema
am 5. Januar 2013 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von christian80

BMW-Chef Reithofer:

"Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte. Sie sind weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut. Wir haben uns deshalb entschieden, dass wir in Deutschland in diesem Jahr unsere Marktanteile nicht um jeden Preis verteidigen und Gewinn vor Absatz geht."

Der Mann kifft doch. :rolleyes:

Noch viel weniger als hohe Rabatte passt zu einer (offenbar selbsternannten) Premiummarke, dass die Qualität nicht mit dem Preis konform geht und dass überall, wo es nur möglich ist, eisern an den Produktionskosten gespart wird.

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zum Glück habe ich mein 3er schon im Dezember bestellt! :D

so schlecht läufts ja für bmw bislang nicht, daher ist die aussage ja schon auch etwas nachvollziehbar.

wenn sich an der auslastung was tut, kann bestimmt wieder schnell anders aussehen.

Im Grunde hat er ja recht, aber in der Realität kann man sich die Welt nicht so hinbiegen, wie man gern möchte. Da müssten die Mitbewerber schon mitmachen, denn wenn die eigenen Marktanteile schwinden und die von MB und Audi nicht, ist man auch nicht wirklich zufrieden.

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 14:18

Im Prinzip vertritt Reithofer die Meinung von Zetsche (beide sind übrigens befreundet). Zetsche hat bereits vor einigen Monaten seine Vorstandskollegen von BMW und VW/Audi aufgefordert, sich nicht an Rabattschlachten zu beteiligen.

Das erweckt bei mir jedenfalls den Eindruck von Preisabsprachen...

Was für ein Käse. Das wird regelmäßig alle 2 Jahre vom Vorstand behauptet. Dann wurden die Rabatte aber immer noch größer als vorher :)

Wenn man bereit ist, Marktanteile an die Wettbewerber abzutreten, kann man sich so eine Politik auch erlauben.

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 14:27

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter

Was für ein Käse. Das wird regelmäßig alle 2 Jahre vom Vorstand behauptet. Dann wurden die Rabatte aber immer noch größer als vorher :)

Solange die Geschäfte in China und USA gut laufen und die Überkapazitäten dorthin verkauft werden können, ist es schon denkbar, dass die Rabatte verringert werden. Meines Erachtens ist es jedoch grob fahrlässig, das Europageschäft (inkl. Heimatmarkt) zu ignorieren, denn auch in China/USA können die Absatzzahlen einbrechen.

Was ist denn ein hoher Rabatt? Die 8 bis 11% die es auf meine Nachfragen hin so auf meine Wunschmodelle gegeben hätte sind von vorn herein schon lächerlich. Bei 20% rede ich gerne von einem hohen Rabatt.

Den du beim Händler aber ohnehin nicht auf den neuen 3er bekommst.

Zitat:

Original geschrieben von christian80

Laut einer aktuellen Meldung der Automobilwoche soll es in 2013 keine hohen Rabatte mehr auf BMW geben.

BMW-Chef Reithofer:

"Zu Premium passen dauerhaft keine hohen Rabatte. Sie sind weder für eine Marke noch für die Geschäftsentwicklung gut. Wir haben uns deshalb entschieden, dass wir in Deutschland in diesem Jahr unsere Marktanteile nicht um jeden Preis verteidigen und Gewinn vor Absatz geht."

Meine Anmerkung dazu:

Ich bin mal gespannt, ob diese Strategie aufgeht, denn der 1er ist ohne hohe Rabatte nahezu unverkäuflich

Das Gute ist ja, dass man dir diese aus der Luft gegriffene These bereits bald widerlegen können wird. ;)

Dein Bild eines Autokäufers ist scheinbar das, dass dieser einfach das Modell einer bestimmten Fahrzeuggattung kauft, welches am günstigsten ist. Natürlich gibt es diese Käufer und genau auf die zielt Reithofer ja ab: diese passen seiner Ansicht nach nicht zu einer Premiummarke, weswegen man in Zukunft auf sie auch nicht mehr zurückgreifen will um Marktanteile zu verteidigen. D.h. dass man Marktanteile verliert ist ja geplant.

Dann bleiben aber noch zahlreiche Käufer übrig, die einen BMW kaufen, weil sie einen BMW haben wollen. Und wenn ich zu Mercedes gehe bekomme ich eben keinen BMW. Und an diesen Kunden ist BMW in Zukunft eben interessiert.

Und wohlgemerkt: er spricht von Deutschland. Du bist ja der erste, der immer darauf hinweist, dass der deutsche Markt nicht die große Rolle für BMW spielt. Dass BMW nicht langfristig seine Fahrzeuge für Leasingfaktoren weiter unter 1 anbieten würde, ist eigentlich absehbar gewesen. Von daher ist diese Meldung nicht so die Sensation. Die Sensation war IMHO eher, dass man es die ganze Zeit gemacht hat.

**doppelpost**

Wie schon angedeutet, ist man ja bereit, Marktanteile an die Wettbewerber abzugeben, welche höhere Rabatte bieten.

Durch die in den letzten jahren gestiegenen listenpreise sind doch erst diese rabatte nötig. Ein durschnitts 3er kostet doch mittlerweile 45000€...

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 15:32

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Das Gute ist ja, dass man dir diese aus der Luft gegriffene These bereits bald widerlegen können wird. ;)

Dein Bild eines Autokäufers ist scheinbar das, dass dieser einfach das Modell einer bestimmten Fahrzeuggattung kauft, welches am günstigsten ist.

Der 1er ist ohne hohe Rabatte schwer verkäuflich, das ist Fakt. Nicht ohne Grund hat BMW bisher hohe Rabatte gewährt und Leasingfaktoren jenseits von gut und böse angeboten. Der 1er war war schon günstiger im Leasing als ein VW Polo.

Angenommen ein BMW 116i ist im Endpreis gleich teuer wie ein Mercedes A 180 oder ein Audi A 3 Sportback 1.4 TFSI, wird BMW klar als Verlierer dastehen, Heckantrieb hin oder her (mit anderen Worten: Der 1er ist nicht attraktiv bzw. sexy genug).

Zitat:

Natürlich gibt es diese Käufer und genau auf die zielt Reithofer ja ab: diese passen seiner Ansicht nach nicht zu einer Premiummarke, weswegen man in Zukunft auf sie auch nicht mehr zurückgreifen will um Marktanteile zu verteidigen. D.h. dass man Marktanteile verliert ist ja geplant.

Das klingt nach Strategielosigkeit: Erst will BMW Marktanteile um jeden Preis, jetzt plötzlich nicht mehr...

Zitat:

Dann bleiben aber noch zahlreiche Käufer übrig, die einen BMW kaufen, weil sie einen BMW haben wollen. Und wenn ich zu Mercedes gehe bekomme ich eben keinen BMW. Und an diesen Kunden ist BMW in Zukunft eben interessiert.

In Deutschland ist das eben nicht der Fall. BMW liegt bei den Zulassungen (Gewerbe und Privat zusammen) bereits hinter Mercedes und Audi.

Zitat:

Du bist ja der erste, der immer darauf hinweist, dass der deutsche Markt nicht die große Rolle für BMW spielt.

So ist es. Nur besteht auch die Gefahr einer Markteintrübung in den USA und ggf. auch China und was ist dann? Deutschland und Großbritannien sind die einzigen (noch) soliden Automärkte in Europa, ggf. auch Russland (ggf. deshalb, je nachdem ob man Russland zu Europa zählt oder nicht).

Wir haben gerade Januar! Das es im neuen Jahr nicht so weiter gehen konnte, wie das alte Jahr aufgehört hat war klar. Warten wir mal bis September, wenn bis da die Verkaufszahlen schlecht sind, wird es wieder schöne Rabatte geben um die Jahreszahlen 2013 zu puschen.

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