BMW 320d und Reifen ohne Sternmarkierung

BMW 3er E90

Hallo Leute,

ich habe mal eine Frage, die mich seit letzter Woche beschäftigt:

Am Mittwoch hab ich meinen 320d Touring (EZ 03/2011) beim :-) zum Reifenwechsel gebracht. Im Vorfeld sind für die Hinterachse zwei neue Reifen bestellt worden (Pirelli Sottozero 205 R... 16"😉, allerdings sind die OHNE Stern-Markierung geliefert worden.
Nach den ersten Kilometern hab ich dann den Wagen gerade wieder zurückgebracht, weil er schlicht nicht (mehr) fahrbar war. Ab Tempo 130 kam er bei normalen Lenkbewegungen und leichten Bremsvorgängen schon ins Schlingern und das DSP ging sehr oft an.
BMW meinte daraufhin, das läge an den Reifen. Sie hätten welche mit Stern bestellt, die seien aber ohne geliefert worden.
Angeblich sind die ohne Stern an der Flanke deutlich weicher, was das DSP des Autos dazu veranlasst mehr einzugreifen, als wirklich nötig. Am Freitag hab ich ihn nun mit Pirellis mit Stern wiederbekommen und tatsächlich fährt er sich wieder "normal".
Nun meine Frage: Kann das tatsächlich nur an den Reifen gelegen haben, oder haben die Jungs da hinter den Kulissen noch etwas anderes geschraubt, weil sie sich nicht trauen, etwas zugeben zu müssen ?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man einen BMW NUR mit Stern-markierten Reifen SICHER fahren kann ...

Hat da von Euch jemand Erfahrungen gemacht ?

Thx und viele Grüße
Christian

Beste Antwort im Thema

Der Stern bedeutet von und für BMW abgestimmte Reifen

Genausogut gibts z.b. noch AO oder MO für Audi und Mercedes.

Ich hab auch schon gehört das die auf Bmw abgestimmten Reifen eine härtere Flanke haben sollen, aber da eigentlich viele Bmws mit den Serienversionen auch problemlos fahren und der Unterschied meist nicht groß ist sollte das eigentlich nicht diese Auswirkungen haben.

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Was der ADAC empfíehlt oder für zulässig hält ist eher nebensächlich.

Ich habe von Bridgestone keine Freigabe erhalten, hinten die abgefahrene 255er RFT gegen no RFT, zusammen mit vorne RFT zu fahren.
Dazu kam die Info vom Reifenhändler, dass der TÜV dies auch nicht aktzeptiert.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala


Was der ADAC empfíehlt oder für zulässig hält ist eher nebensächlich.

Ich habe von Bridgestone keine Freigabe erhalten, hinten die abgefahrene 255er RFT gegen no RFT, zusammen mit vorne RFT zu fahren.
Dazu kam die Info vom Reifenhändler, dass der TÜV dies auch nicht aktzeptiert.

Andere haben anscheinend mehr Glück:

Zitat:

Original geschrieben von Buchener74722


DANKE

habe gerade noch beim TÜV angerufen.

Es spricht nichts im Sinne von "VERBOT" gegen ein mischen.

Emfehlenswert ist es nicht nach verschiedenen Aussagen. OK
Info:
Hatte die Kombi hinten Runflat und vorne Normal ( Alles Premiummarken) im letzten Sommer-Herbst drauf, fand es nicht problematisch, wobei ich auch keinen Grenzbereich angefahren habe.

Somit werden die Runflat runtergefahren und dann erst erstetzt.

THEMA somit beendet DANKE für die Infos

jetzt würde es mich ja doch interessieren ob es erlaubt ist oder nicht?

Wenn es eine Herstellerfreigabe für die entsprechenden Dimensionen + Runflat + Non-Runflat gibt sehe ich in der StVZO keinen Passus?

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe


jetzt würde es mich ja doch interessieren ob es erlaubt ist oder nicht?

Wenn es eine Herstellerfreigabe für die entsprechenden Dimensionen + Runflat + Non-Runflat gibt sehe ich in der StVZO keinen Passus?

Die StVO hat das nicht definiert (noch nicht).

Maßgebend ist doch, dass der Reifenhersteller keine Freigabe erteilt hat.

Der TÜV MUSS (!!!!) das also beanstanden.

Somit es es verboten. Ganz einfach.

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe



Zitat:

Original geschrieben von hansi2004


Eine solche Montage ist durch alle Reifenhersteller ganz klar verboten.

Stimmt nicht.

Stimmt doch; diese ADAC-Tabelle nennt nur die gesetzliche Bestimmung. Und dort ist i.d.T. nicht definiert. Doch der Reifenhersteller sagt nein. Somit gibts dort keine Freigabe.

Zitat:

Original geschrieben von hansi2004



Zitat:

Original geschrieben von dieselschwabe


Stimmt nicht.

Stimmt doch; diese ADAC-Tabelle nennt nur die gesetzliche Bestimmung. Und dort ist i.d.T. nicht definiert. Doch der Reifenhersteller sagt nein. Somit gibts dort keine Freigabe.

Wo steht das denn genau?? Hast du da vielleicht mal ein paar Quellen???

Denn einfach nur etwas behaupten ohne Quellenangabe bringt nix.

Zitat:

Original geschrieben von Augsburger_ing



Zitat:

Original geschrieben von hansi2004


Stimmt doch; diese ADAC-Tabelle nennt nur die gesetzliche Bestimmung. Und dort ist i.d.T. nicht definiert. Doch der Reifenhersteller sagt nein. Somit gibts dort keine Freigabe.

Wo steht das denn genau?? Hast du da vielleicht mal ein paar Quellen???
Denn einfach nur etwas behaupten ohne Quellenangabe bringt nix.

Reifenhersteller fragen.

Ein Beispiel wurde ja oben schon genannt.

Hast z.B. vorn 2 Conti RFT drauf und willst hinten 2 Non RFT aufziehen, wird Conti nein sagen.

Geh auf die Webseite oder ins Conti-Forum.

Könnte theoretisch möglich sein, dass das einem Chinahersteller egal ist. Dann haste halt Pech, wenn Du im Graben landest.

Zitat:

Original geschrieben von hansi2004



Reifenhersteller fragen.
Ein Beispiel wurde ja oben schon genannt.
Hast z.B. vorn 2 Conti RFT drauf und willst hinten 2 Non RFT aufziehen, wird Conti nein sagen. [...]

Tja .. das sagt der Reifenhersteller nämlich nicht .. weil es keine Grundlage dafür gibt.

Wäre mir jedenfalls neu, dass ein Reifenhersteller auch nur ansatzweise Einfluss auf unsere Zulassungsbezogene Gesetzgebung nehmen könnte... 😁

Er kann allenfalls eine Empfehlung aussprechen - zum Beispiel RFT Reifen nicht mit Non-RFT Reifen zu mischen, das war es dann aber auch schon. Den Tüv interssiert es jedenfalls so lange nicht, wie unsere Zulassungsbezogene Gesetzgebung das nicht eingehend definiert. Ob das allerdings irgendwo geregelt ist, kann ich nicht sagen. Hier wären allenfalls Reifenfreigaben des Fahrzeugherstellers heranzuziehen...

DSP ist ein Digitaler Sound Prozessor , ich glaube kaum das er durch die Reifen an geht ;-)  Spaß beiseite,  ich habe die Alpin 4 von Michelin ohne * Kennzeichnung in 205/55 R16 drauf und die Dinger sind ein Traum , das Auto ist echt ne Sänfte gegenüber den 17" Pirelli . Kein DSC Eingriff , kein abnormales Fahrverhalten . Daran kanns also nicht liegen .

Eine Herstellerfreigabe bei Reifen bezieht sich wohl prinzipiell auf 4 Reifen mit gleicher Grösse, das ist schon richtig. Für eine Mischbereifung muss es also eine explizite Freigabe des Herstellers geben, einfach mischen darf man nicht. Das Mischen bezieht sich aber auf Dimensionen und nicht auf die Bauart, soweit ich das sehen kann? Zudem bezieht sich die Freigabe auf eine bestimmte Felgenbreite, bei der Montage auf einer anderen Felgenbreite benötigt man auch eine Freigabe des Herstellers.

Ich habe hier noch ein paar Infos zu Reifenfreigaben gefunden. (Hier bezogen auf Motorräder)

Zitat:

1. In den Fahrzeugpapieren steht unter Ziffer 22 z.b. eine genaue Reifenbezeichnung mit Reifentyp.
Dann darf genau dieser Reifentyp gefahren werden oder jeder andere Reifen für den eine Freigabe des Fahrzeugherstellers oder eines Reifenherstellers vorliegt.

2. In den Fahrzeugpapieren steht unter Ziffer 22 "Reifenbindung gem ABE beachten."
Dann darf jeder Reifentyp gefahren werden, der in der ABE enthalten ist. Die zulässigen Reifen stehen z.b. in der Bedienungsanleitung.
Alternativ darf wie unter Ziffer 1 jede Reifenpaarung gefahren werden, für die eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Freigabe) des Fahrzeug- oder eines Reifenherstellers vorliegt.

3. In den Fahrzeugpapieren ist unter Ziffer 22 kein Eintrag vorhanden.
Dann darf jeder beliebige Reifen gefahren werden, der die Angaben hinsichtlich Größe, Geschwindigkeitsindex, Bauart und Loadindex die Bedingungen der Fahrzeugpapiere erfüllt.
Dabei dürfen auch Reifen unterschiedlicher Hersteller auf dem Fahrzeug montiert werden!

4. Unabhängig von den Ziffern 1 - 3 darf jeder Reifen (auch anderer Größe) gefahren werden sofern die Reifen im Rahmen einer Einzelabnahme nach § 21 StVZO von TÜV/DEKRA abgenommen und von den Zulassungsbehörden in den Fahrzeugpapieren eingetragen wurden.

Anmerkung:
zu Punkt 3: Es muss die Frage gestellt werden, ob eine Paarung unterschiedlicher Hersteller sinnvoll ist.
Freigegebene Reifen haben bewiesen, dass sie funktionieren. Hier muss der Fahrzeughalter selber entscheiden.
Sollte es z.B. mit verschiedenen Herstellern zum Hochgeschwindigkeitspendeln und infolge dessen zum Unfall kommen, kann niemand dafür verantwortlich gemacht werden.
Das hat natürlich nichts mit dem Versicherungsschutz zu tun, der ist nicht gefährdet.

Hatte mal das gleiche Problem mit neuen hankook Winterreifen auf meinem 1er.
Auf der Autobahn sind die absolut unfahrbar gewesen.

Beim Stöbern im 1erforum hab ich dann gelesen, dass viele Probleme mit Exakt diesem Reifentyp hatten.

Hab dann auf ein anderes Reifenmodell (auch ohne RFT und ohne Stern) gewechselt und die Probleme waren wieder weg.
Auf die Sommeralus hatte ich dann auch nochmal Hankook nRFT aufgezogen und auch da gabs keine Probleme. Sind wohl einzelne Reifenmodelle, die nicht brauchbar sind... warum, keine Ahnung.

An RFT/nonRFT oder dem Stern liegts jedenfalls nicht.

Hallo Leute,

erst einmal sorry. war in den letzten Tagen ein wenig busy :-(
Dank auch an die die vielen Antworten ...
Zum Thema: Der Wagen ist jetzt 1,5 Jahre als und hatte bei Auslieferung durch die Leasing-Gesellschaft schon die Pirellis als Winterreifen drauf (vorne wie hinten). Leider mussten jetzt zwei neue drauf - gleiches Reifenmodell.
Mit den neuen Schlappen hinten ist es jetzt besser, aber nicht optimal. Verglichen mit den Bridgestone-Sommerreifen ist es fast noch eine Katastrophe. Bei Geschwindigkeiten bis ca. 160 gibt's kaum Auffälligkeiten.
Aber darüber wird es manchmal ... etwas haarig
Dass sich die Winterreifen nicht wie Sommerreifen fahren ist mir durchaus bewusst, aber ich hatte auch in der letzten Wintersaison mit den "alten" Pirellis ein "besseres" Gefühl ...
Der Hinweis, der hier aufkam, dass ggf. die Reifen verkehrt herum montiert wurden - also gegen die Laufrichtung wäre natürlich ein Armutszeugnis für den :-) Schließlich reden wir hier nicht von irgendeiner Reifenbutze um die Ecke, die mal einen Reifen pro Jahr verkaufen, sondern wir reden hier von BMW selbst, die sich sowas ja auch teuer bezahlen lassen.
Dem widerspricht allerdings, dass die nochmal zwei Tage gebraucht haben, um neue Reifen - diesmal mit Stern - zu organisieren ...

Viele Grüße
Christian

Hallo zusammen,

fahre einen 520d Touring EZ 08/2011 und bin Vielfahrer mit ca. 60.000 km/ Jahr.

Im letzten Winter habe ich neue Bridgestone Winterreifen aufziehen lassen. Standard vom Reifenhändler. Danach begann das Chaos und ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass nur die Reifen das Fahrverhalten eines Autos so verändern können.

Im April wieder auf Serienreifen BMW gewechselt und siehe da- ich hatte auf einmal wieder ein normal fahrendes Auto. Keine Seitenwindanfälligkeit , keine Wankbewegungen beim Geradeauslauf und keine gefährlichen Manöver nach dem überholen von LKW.

Jetzt habe ich nochmal die Bridgestone montieren lassen und schon geht das gleiche Thema wieder los. Seitenwindanfällig, Wankbewegung in Autobahnkurven und absolut
unbefriedigender Geradeauslauf.

Als nächstes werde ich jetzt die Winterreifen gegen original BMW Winterreifen mit Sternmarkierung tauschen und dann hoffe ich fährt der Wagen so wie mit den original Sommerreifen.

Viele Grüsse ...

Ich grabe diesen Thread mal aus statt einen neuen zu eröffnen.

Fand es interessant zu sehen, dass bei meinen Hankook S1evo3 K127 mit Bmw Stern abstimmung das Profil anders ist als bei dem K127 ohne. Die beworbene gezackte Rille an der aussenseite fehlt gänzlich, dafuer sind die Blöcke verbunden. Denke Reifentests des normalen kann man kaum auf den Sternreifen übertragen.

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