BMP: Ölpumpenmitnehmer (Sechskant) vom Mai 2006 nach 132000km

VW Passat B6/3C

Hallo liebe Zielgruppe,

da ich hier von Horrorgeschichten eingeschüchtert wurde von sterbenden Ölpumpenantrieben beim BMP-Motor, habe ich heute bei der Inspektion diesen Mitnehmer wechseln lassen.

Im Anhang zwei Fotos, bewusst so aufgenommen, dass man den "Verschleiß" gut erkennt. Was auf den Bildern zu sehen ist, relativiert der Messschieber: An den nicht angegriffenen Stellen messe ich das Sechseck von Spitze zu Spitze mit 6,85mm, an der am stärksten angegriffenen Stelle sind es 6,77mm. Also beträgt der max. Verschleiß pro Ecke 4/100 mm.

Unterm Strich: Rund 150 Euro zusätzlich zur Inspektion ausgegeben, ein beruhigtes Gefühl, aber gefühlt hätte der Sechskant noch 2-3 mal die Strecke geschafft.

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Hallo liebe Zielgruppe,

da ich hier von Horrorgeschichten eingeschüchtert wurde von sterbenden Ölpumpenantrieben beim BMP-Motor, habe ich heute bei der Inspektion diesen Mitnehmer wechseln lassen.

Im Anhang zwei Fotos, bewusst so aufgenommen, dass man den "Verschleiß" gut erkennt. Was auf den Bildern zu sehen ist, relativiert der Messschieber: An den nicht angegriffenen Stellen messe ich das Sechseck von Spitze zu Spitze mit 6,85mm, an der am stärksten angegriffenen Stelle sind es 6,77mm. Also beträgt der max. Verschleiß pro Ecke 4/100 mm.

Unterm Strich: Rund 150 Euro zusätzlich zur Inspektion ausgegeben, ein beruhigtes Gefühl, aber gefühlt hätte der Sechskant noch 2-3 mal die Strecke geschafft.

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Hallo Zusammen,

Ich finde, wir sollen uns alle beruhigen. Das bringt nichts, sich gegenseitig irgendwelche Anschuldigungen an den Kopf zu werfen. Danke an @hho66. Es ist wirklich so, wie er es hier darstellt. Ich habe nur die Firma erwähnt, nachdem ich direkt danach gefragt wurde. Ich hätte wohl lieber eine PN an hho66 schreiben sollen :-). Das würde an dieser Stelle unnötige Diskussionen vermeiden.

Fakt ist....nachdem ich eine Menge Beiträge über kaputte Ölpumpenmodule mit Folgeschäden an Motor und Turbolader gelesen habe und nicht nur im Passat Forum, sondern auch in Seat und Audi Forum, konnte ich nicht mehr richtig schlafen :-). Ich habe lange Zeit gebraucht bis diese Entscheidung fest stand. Ich habe die Reparatur vorgenommen und jetzt kann ich wieder gut schlafen. :-)

Um ehrlich zu sein, kann man sich auch eine Menge Geld ersparen, wenn man das Modul selbst ausbaut und wieder einbaut. Da ich allerdings keine Hebebühne besitze, habe ich mich nicht so Recht an die Arbeit getraut (vor allem wegen Kettenantrieb der Ölpumpe) sondern mich für die Komplettlösung entschieden. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir das Geld für die De- und Montage des Moduls auch sparen können. Es ist wirklich nicht schwer. Naja hinterher ist man immer schlauer :-)

VG aus FFM

schwer ist es sicher nicht das modul runter zu schrauben - aber es soll wohl in einer bestimmten Stellung der massenausgleichswellen wieder drauf geschraubt werden . . . das ganze bei Motor zlinder 1 ot . . . für das modul selbst gibt es wohl auch noch etwas zum "abstecken" damit die wellen in einer bestimmten Position stehen bleiben . . . das sollte also alles möglichst schon alles stimmen ;-)
weiterhin muss das "spiel" der stirnräder beurteilt werden . . . es bringt nichts nen neues modul mit sich bald verabschiedenden Stirnrädern zu verbauen . . .

Kostenvoranschlag bei vw nur für das wechseln auf ein neues modul waren über 2000 euro . . . dabei wurde der wert nur für das modul mit knapp über 1000 berechnet - und das verbauen des modul ebenfalls mit 1000 was ich so recht nicht verstehe . . .
ich könnte mir vorstellen, wenn es sich noch um die alte Bauform handelt, sprich vom Kettenantrieb auf den stirnantrieb umgerüstet werden muss könnten hier 1000 euro Arbeitslohn zu stande kommen, aber bei der neuen Version wo eben schon das ritzel auf der Kurbelwelle ist und am ende eigentlich nur noch das modul getauscht werden muss verstehe ich die Rechnung nicht !

in der ersten vw Niederlassung ist der servicemeister ne Viertelstunde verschwunden, da er sich noch einmal informieren wollte . . . einen schriftlichen kostenvoranschalg gab man gar nicht erst mit und meinte rechnen sie mal um die 2000 euro . . . das ganze wurde dann noch mit dem spruch gegröhnt, es sei ja schon ein altes Auto und er wisse nicht ob er das Geld noch investieren würde . . . es handelte sich hier um einen passat der gehobenen Ausstattung aus 2008 ! ! !

in der zweiten vw Niederlassung habe ich dann prompt eine einen Kostenvoranschlag für den austausch bekommen, wie schon beschrieben von über 2000 euro !

beides irgendwie nicht so befriedigend, so haben wir dann einmal beim kundenservice angerufen, um uns einmal direkt aus dem hause vw beraten zu lassen was man hier tun sollte . . . die "nette" junge Dame fragte uns drei mal ob denn nun schon ein schaden eingetreten sei, wir darauf nein, wir möchten den wagen jedoch gern längere zeit fahren und möglichst einen ausfall verhindern, da man ja auch beruflich viel unterwegs ist etc . . . sie daraufhin, dann könne sie für uns nichts tun . . . toll, das Gespräch hätte man sich wohl eben so gut sparen können so unser eindruck !

viele grüße

Und auch hier werfe ich wieder die Gebetsmühle an: Nach 30 Jahren nahezu ausschließlich VW/Audi ist mein Passat für mich das letzte Auto aus dem Konzern

kann ich gut nachvollziehen . . .

die artickelnummer wo abhilfe schafft heisst BMW530XDE61 ;-)

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Dann will ich mal meinen Senf dazugeben:
Als bei unserem A4 die Öldruckwarnlampe anging war ich bereits mit dem Thema Ölpumpenmitnehmer vertraut, eine Angebot der Firma Wild hatte ich bereits auf dem Tisch liegen und hatte vor die Umrüstung für stolze 1200€ bei Gelegenheit machen zu lassen... dazu kam es dann aber nicht mehr 😉

Der Audi hatte bereits 184tkm gelaufen war aber ansonsten top in Schuss und gut ausgestattet, daher hatten wir uns damals (Feb2014) dazu entschlossen statt einer Reparatur des alten Aggregates (bei Audi stolze 3.500€ inklusive Umrüstung auf Stirnradantrieb) einen komplett überholten ATM (samt Turbolader und Getriebeölwechsel) einzubauen der mit Abholung und Einbau genauso teuer war. Seit dem fährt sich unser Audi wieder wie ein Neuwagen und wird uns wohl die nächsten 100tkm keinerlei Probleme mehr bereiten.

Unser Passat hat aktuell 204tkm drauf, und soll ebenfalls noch eine Zeit lang bei uns seinen Dienst verrichten. Da er BJ 2009 ist, hat zwar den verbesserten Mitnehmer, es besteht aber auch hier noch die Gefahr, dass ihn das gleiche Schicksal ereilt. Beunruhigen tut mich das heute aber nicht mehr, ganz im Gegenteil:
Wenn man das Auto noch ne Weile fahren will, macht meiner Meinung nach ein Motortausch für 3000€ nach über 200tkm bei den heutigen aufgeladenen Dieselmotoren durchaus Sinn, wenn man evtl, anstehende Reparatur- und Wartungskosten mal nüchtern zusammenrechnet 😉

ist auch was dran ja . . .

mit einem neuen zweimassenschwungrad ist man dann statt der 3000 bei 4000 . . . nen schnäpchen sozusagen . . . man man man

Zitat:

@rikki007 schrieb am 9. Oktober 2014 um 12:37:02 Uhr:


kann ich gut nachvollziehen . . .

die artickelnummer wo abhilfe schafft heisst BMW530XDE61 ;-)

dann solltest du dich mal im E60-Forum rumtreiben. Da gibt es auch probleme bei Autos die mal locker 20.000€ mehr kosten als ein Passat...ich komme vom E61...

Zitat:

@rikki007 schrieb am 9. Oktober 2014 um 14:38:23 Uhr:


mit einem neuen zweimassenschwungrad ist man dann statt der 3000 bei 4000 . . . nen schnäpchen sozusagen . . . man man man

Naja, wenn man das so alles sieht, dann darf man garkeinen Passat mit einem 2.0 TDI kaufen! Wenn ich mal die ganzen

möglichen

Kostenverursacher zusammenrechne, dann bin ich bei noch viel mehr Geld. Turbolader, Injektoren, Zylinderkopf, ZMS, Ölpumpenmodul ... das sind zusammen bestimmt bei VW 10.000€ oder mehr. Das hat der Passat vor 2,5 Jahren nichtmal gekostet. Aber man muss damit leben! Und Geld habe ich bisher nur für den Sechskant bezahlt und das auch nur vorsorglich! Die Injektoren gingen auf VW (auch vorsorglich) und falls mal ZMS oder der Turbo kommen ... okay, das würde ich investieren. Zylinderkopf wäre natürlich schon wieder eine andere Sache.

Also sollte man auf jeden Fall die LifeTime Garantie abschliessen und immer wieder verlängern?

Zitat:

@vw-genius schrieb am 9. Oktober 2014 um 18:55:49 Uhr:


Also sollte man auf jeden Fall die LifeTime Garantie abschliessen und immer wieder verlängern?

So ungefähr 😁 ... oder einfach damit leben und die problemlose Zeit genießen!

Zitat:

@rikki007 schrieb am 9. Oktober 2014 um 14:38:23 Uhr:


mit einem neuen zweimassenschwungrad ist man dann statt der 3000 bei 4000 . . . nen schnäpchen sozusagen . . . man man man

Der Aufpreis läge hier vielleicht bei 650€ also in Summe bei 3700€ wenn man es denn machen will...

Ich sehe das pragmatisch:

Entweder ich kaufe mir alle zwei Jahre nen Neuwagen, damit fahre ich dann dank Garantie und Gewährleistung auf Nummer sicher, habe aber dann auch einen Wertverlust bei dem ich mir locker einen ATM leisten könnte.

Oder ich fahre einen Gebrauchtwagen bei dem ich natürlich auch Abstriche machen muss.

Den Passat hatten wir 3 Jahren alt und mit 172tkm erworben, mit 100tkm weniger hätte er auch locker 4T€ mehr gekostet, daher habe ich das Geld damals schon gespart.

Im Fall der Fälle bekomme ich für mein Geld wieder ein zuverlässiges Auto, daher bin ich da wirklich tiefenentspannt 🙂

ja . . . dann sei mal tiefenentspannt . . . wenn du nicht grad in Italien auf der Autobahn stehst und die lampe angeht ;-) ich glaub spätestens dann ist trotz des preisvorteils die tiefen Entspannung vorbei ;-) klar kann immer mal was sein bei nem Auto . . . aber wenn man von den Problemen schon im näheren Bekanntenkreis etwas mitbekommt . . .
der beste diesel im passat ist und bleibt doch der BLS 1,9 tdi 105 PS . . . kein schnick schnack dran, und zudem auch noch viiiiiiel sparsamer . . . klar fehlt ihm nen bissel der bums für den schweren passat . . .

Ich dachte du wolltest künftig BMW fahren?

Bei jedem Auto kann immer mal was sein und für den Fall dass es mich mal mit "Kind und Kegel" irgendwo erwischt habe ich eine Plus-Mitgliedschaft bei einem großen Autoclub mit kostenlosem Fahrzeug Rücktransport (Europaweit):
- Organisation, Durchführung und Kostenübernahme des Rücktransports des Fahrzeugs an Ihren Wohnsitz
- Übernahme der Abschlepp- und Einstellkosten
- gemeinsamer Rücktransport von Ihnen und der berechtigten Insassen sowie des Fahrzeugs innerhalb Deutschlands (Pick-up Service)

Du siehst, auch da wäre ich noch tiefenentspannt 🙂

Zitat:

Du siehst, auch da wäre ich noch tiefenentspannt 🙂

Das ist doch prima. Ich weiß auch gar nicht warum hier jeder den anderen von seiner Meinung unbedingt überzeugen will. Wir wollen doch hier nur über die mögliche Schwachstelle am 2L-TDI informieren.

Mit dieser Information kann dann jeder selbst entscheiden ob er eine Vorsorge trifft oder eben einfach weiterfährt. Es muss ja auch kein Schaden auftreten.

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