Blue Pegasus Promotion?

Audi S5 8T & 8F

Ich war eben mit einem Bekannten auf der Essen Motorshow. Lohnt sich nicht wirklich.

An einem Stand sprach mich ein Mitarbeiter der Fa. Blue Pegasus Promotion an:

www.blue-pegasus.de

Diese Fa. bietet sehr günstig eine Art Kfz-Leasing für unterschiedliche Modelle in allen erdenklichen Preisklassen an. Der Kunde zahlt bei jedem Fahrzeug ca. 1/3 des Listenpreises. Dieses Geld wird über die Laufzeit von 2 Jahren auf einem schweizer Bankkonto als Kaution hinterlegt. Während der zweijährigen Haltedauer des Pkw zahlt man eine monatliche Rate. Am Ende der Laufzeit erhält man entweder seine Kaution zurück, kauft den Pkw oder least einen Neuen. Alle Kosten sind inkl. Versicherung, GEZ und Steuer. Man zahlt also im Endeffekt nur die monatlichen Raten.

Allerdings muss man sich bereit erklären, dass auf dem Fahrzeug ein großflächiger Werbeaufkleber der Fa. Pegasus aufgebracht wird.

Was mich dann rechts stutzig machte sind die monatlichen Raten. Der Mitarbeiter erklärte mir das anhand einer Liste des Werbeprospekts, welche auch hier zu finden ist:

http://pegasus.ilmenau.net/bluepegasus/index.php?id=28

So zahlt man für einen Audi S5, Listenpreis 74.220,-Euro, eine Kaution von 25.000,-Euro. Die monatliche Rate beträgt dann nur 250,-Euro!!!

Ich fragte extra nochmal nach, ob dies denn richtig sei, weil ich für einen S5 quasi nur 250,-Euro im Monat, inkl. Versicherung und Steuer, zahlen würde und die Kaution ja wieder bekäme. Der Mitarbeiter sagte mir, dass dies so sei. Weiterhin äußerte er, dass die Fa. Pegasus als Großkunde gute Konditionen bekäme.

Auf meine Frage, was denn mit der Kaution genau geschieht (Spekulationsgeschäfte?), sagte mir der MA dass diese in der Schweiz auf einem Konto gut angelegt werden.

Habt ihr schon einmal etwas von dieser Fa. gehört?
Mir scheint dieses Geschäftsmodell sehr suspekt. Ich würde für den S5 auf die zwei Jahre gesehen nur 6000,-Euro bezahlen. Wenn ich die Nebenkosten abzeihe komme ich vielleicht auf 5000,-Euro für das Fahrzeug. Dies ist janicht annähernd der Wert, den der S5 in dieser Zeit verliert.

Auf der Homepage fiel mir jedenfalls auf, dass die Fa. Pegasus als Geschäftsform eine Ltd. gewählt hat. Dies verstärkt meine Zweifel ehrlich gesagt nur.

Beste Antwort im Thema

Spekulativ sind zu dem Thema offensichtlich ALLE Aussagen, auch deine. Dein Versuch pseudohochtrabender Konversation macht es nicht wirklich besser. Ich kenne immer noch keine tatsächlichen Fakten die du so zahlreich aufführst. Vermeintlich jedenfalls.

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Zitat:

Original geschrieben von corneljt


wieso traurig,
die Betroffenen waren sich doch sicher des Risikos bewusst, solche Verträge abzuschließen. Sie wollten ja auch ein Schnäppchen machen mit einer Ltd.

Wenn man sich des Risikos nicht bewusst war, ist es einfach naiv oder man war zu gierig. Vielleicht auch Beides.
So einfach ist das.

Audi Watford ist auch eine Ltd. Muss jetzt das halbe Forum, das in England ein Schnäppchen machen will, Angst um ihre Anzahlungen haben? Etwas mehr Differenzierung und etwas weniger Stammtisch-Parolen wären hier wohl angebracht.

Eine in England ansässige und von dort betriebene LTD ist der Normalfall und kein Grund für besondere Vorsicht.

In diesem Thread geht es jedoch über eine offensichtlich aus Deutschland heraus geführte LTD, die in UK lediglich als Briefkastenfirma existert. Dieser Konstellation ist durchaus verdächtig, weil:

1. Der jährlich wiederkehrende administrative Aufand der LTD + Deutsche Betriebsstätte hoch ist, man würde das "normalerweise" nicht machen sondern direkt eine GmbH gründen.

2. Speziell die Gründungskosten der LTD gegenüber der GmbH niedrig sind, insbesondere ist kein Startkapital erforderlich.

3. Für den Fall das kein Startkapital verfügbar ist, könnte man in Deutschland auch als Personengesellschaft oder Einzelunternehmer tätig werden (jedoch ohne Haftungsausschluß wie bei GmbH oder LTD). Hier ist sowohl der Gründungsaufwand als auch die laufende Administration minimal.

Fazit: Wer in D eine LTD gründet, nimmt viele Nachteile in Kauf, um in den Genuß einer Hatungseschränkung zu kommen, daher die häufigen Warnungen vor dieser Geschäftsform.

Oliver

Zitat:

Original geschrieben von os-m


Eine in England ansässige und von dort betriebene LTD ist der Normalfall und kein Grund für besondere Vorsicht.

In diesem Thread geht es jedoch über eine offensichtlich aus Deutschland heraus geführte LTD, die in UK lediglich als Briefkastenfirma existert.

Da bist du falsch informiert. Der Normalfall (wenn man diesen über die Neueintragungen definiert) ist eine in England ansässige Firma ohne aktives Geschäft mit deutscher Niederlassung, also eine Briefkastenfirma. Inzwischen werden in D fast genausoviel Limiteds neu eingetragen, wie GmbHs.

Zitat:

Original geschrieben von os-m


1. Der jährlich wiederkehrende administrative Aufand der LTD + Deutsche Betriebsstätte hoch ist, man würde das "normalerweise" nicht machen sondern direkt eine GmbH gründen.

Das kostet mich genau 218,49 Euro. Darin enthalten sind diverse Vorbereitungsarbeiten für den Abschluss, die ich bei einer GmbH in Deutschland ebenfalls berücksichtigen müsste. Die Folgekosten sind damit - ich habe es noch nicht genau verglichen - vermutlich sogar geringer als bei der GmbH.

Zitat:

Original geschrieben von os-m


2. Speziell die Gründungskosten der LTD gegenüber der GmbH niedrig sind, insbesondere ist kein Startkapital erforderlich.

Das ist doch schön. Und wenn du das Stammkapital ansprichst, dann bringt das die Gläubiger im vorliegenden Fall auch nicht weiter. Das Mindestkapital einer GmbH wäre hier nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Zitat:

Original geschrieben von os-m


3. Für den Fall das kein Startkapital verfügbar ist, könnte man in Deutschland auch als Personengesellschaft oder Einzelunternehmer tätig werden (jedoch ohne Haftungsausschluß wie bei GmbH oder LTD). Hier ist sowohl der Gründungsaufwand als auch die laufende Administration minimal.

Ich kann das ganz gut vergleichen, da ich GmbH, Ltd., KG und OHG betreibe. Der Aufwand bei der Ltd. ist sehr gering. Und vor allem geht die Gründung ratz-fatz. Ich hatte meine Gesellschaft in drei Tagen eingetragen. Das konnte die GmbH damals einfach nicht. Es hätte Wochen gedauert.

Zitat:

Original geschrieben von os-m


Fazit: Wer in D eine LTD gründet, nimmt viele Nachteile in Kauf, um in den Genuß einer Hatungseschränkung zu kommen

Das ist eine fahrlässige Unterstellung. Wer ein Geschäft eingeht, sollte sich immer mit seinem Gegenüber auseinander setzen. Egal mit welcher Unternehmensform. Und wenn er es nicht macht, dann hat bestimmt nicht die Unternehmensform Schuld, wenn es in die Hose geht.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von corneljt


wieso traurig,
die Betroffenen waren sich doch sicher des Risikos bewusst, solche Verträge abzuschließen. Sie wollten ja auch ein Schnäppchen machen mit einer Ltd.

Wenn man sich des Risikos nicht bewusst war, ist es einfach naiv oder man war zu gierig. Vielleicht auch Beides.
So einfach ist das.

Was bitte ist an einer Limited automatisch schlecht?!? Ich betreibe auch eine und es hat sich absolut noch niemand beschwert. Ich bitte, von derart veralgemeinerndem Gelaber abzusehen. Und wenn du jetzt sagst, du hast es nicht so gemeint (was ich hoffen will), dann lies es dir noch mal durch. Es kommt halt so rüber. 😠

Andreas

mea culpA😁

Mir ging es um den ganz speziellen Fall hier.

Natürlich habe ich nichts generell gegen eine Ltd.

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Ich kann einfach nicht verstehen warum man sich immer persönlich mit den Inhalten eines Thread´s identifizieren muß. 🙄

Soweit ich lesen konnte geht es doch hier um eine ganz spezielle Art,um sich der Haftung für sein Tun und Handeln zu entziehen indem man expliziet hierfür eine LTD gegründet hatte.
Grundsätzlich habe ich auch nichts gegen eine LTD .............soweit es sich um eine Englische Fa. handelt.
Die sichersten Geschäfte mache ich am liebsten mit einer GBR oder ähnliche Personengesellschaften.
Bei der GmbH und andere informiere ich mich über dessen Stammeinlage und den Verbindlichkeiten.....je nach Auftragsvolumen natürlich intensiver.(Kurzform)

Die von einer Deutschen Fa. in Deutschland geführte Gesellschaftsform LTD hat für mich den Hauch einer "Ich möchte aber kann nicht" Firma um so die dafür geforderten Zulassungsvoraussetzungen zu umgehen.

Und BITTE...................nicht versuchen sich persönlich mit den Inhalt meiner Schreiberei zu identifizieren !!!
Es ist nur meine Meinung und dient nicht als Grundlage aus der man irgendwelche Schlüsse ziehen muß.

Zitat:

Original geschrieben von hisak


Und BITTE...................nicht versuchen sich persönlich mit den Inhalt meiner Schreiberei zu identifizieren !!!
Es ist nur meine Meinung und dient nicht als Grundlage aus der man irgendwelche Schlüsse ziehen muß.

Okay, dann sage ich dazu nix Persönliches mehr. Nur soviel: Beschissen wird ziemlich unabhängig von der Unternehmensform.

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von S5 V8



Zitat:

Original geschrieben von corneljt


wieso traurig,
die Betroffenen waren sich doch sicher des Risikos bewusst, solche Verträge abzuschließen. Sie wollten ja auch ein Schnäppchen machen mit einer Ltd.

Wenn man sich des Risikos nicht bewusst war, ist es einfach naiv oder man war zu gierig. Vielleicht auch Beides.
So einfach ist das.

Audi Watford ist auch eine Ltd. Muss jetzt das halbe Forum, das in England ein Schnäppchen machen will, Angst um ihre Anzahlungen haben? Etwas mehr Differenzierung und etwas weniger Stammtisch-Parolen wären hier wohl angebracht.

Es ging hier nicht um AUDI Watford. Und mein Kommentar hatte auch nichts mit Stammtischparolen zu tun. Ich weiss gar nicht, was Du jetzt in das Posting hineininterpretierst.

Abgesehen davon würde ich an eine ltd. in UK oder D, ohne Bankbürgschaft etc., keine Anzahlungen von 20-30 Tsd. Euro leisten. Ebenso auch nicht an irgendwelche GmbHs in Deutschland.

Zitat:

Original geschrieben von Twinni



Zitat:

Original geschrieben von hisak


Und BITTE...................nicht versuchen sich persönlich mit den Inhalt meiner Schreiberei zu identifizieren !!!
Es ist nur meine Meinung und dient nicht als Grundlage aus der man irgendwelche Schlüsse ziehen muß.
Okay, dann sage ich dazu nix Persönliches mehr. Nur soviel: Beschissen wird ziemlich unabhängig von der Unternehmensform.

Andreas

Stimmt, da hast du durchaus Recht !

Zitat:

Original geschrieben von corneljt


Sie wollten ja auch ein Schnäppchen machen mit einer Ltd.

Da bringst du etwas durcheinander.

Blue Pegasus ist eine LTD ( auf der HP steht auch GmbH !?!? ), sie vermittelte angeblich nur die Geschäfte.

ProMotionCar ( sollte die Autos liefern ) war eine GmbH, ist aber platt.

Imastrag Handels AG ( die haben die Kautionen ) ist eine AG nach Schweizer Recht, was einer GmbH in Deutschland gleich kommt.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Herr Baese hat hier ein System gebastelt bei dem kaum einer durchzublicken scheint, somit saubere Arbeit Herr GF. Selbst die österreichische Presse hat sich vehauen und behauptet die Kautionen seien weg weil ProMotionCar pleite ist. 🙄

ProMotionCar ( und Blue Pegasus ) hatte aber nie die Kautionen, die hatte schon immer die Imastrag Handels AG in der Schweiz. Das einzige was alle drei Firmen wirklich miteinander verbindet ist der Inhaber bzw Geschäftsführer und die Adresse in Stotternheim.

Da der Herr GF keine Selbstgespräche führen will, weiß er auch nicht wo er als Präsident der Imastrag die Kautionen verbuddelt hat. 😁

Zitat:

Original geschrieben von M.O.D.A.X

Sorry, ich werde zu diesem Sachverhalt kein Statement abgeben, da es mir letztlich völlig egal ist, was die Beteiligten (Kunden, Lieferanten, Subunternehmer, Gesellschafftsformen) und die Sache selber betrifft.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von corneljt



Zitat:

Original geschrieben von M.O.D.A.X

Sorry, ich werde zu diesem Sachverhalt kein Statement abgeben, da es mir letztlich völlig egal ist, was die Beteiligten (Kunden, Lieferanten, Subunternehmer, Gesellschafftsformen) und die Sache selber betrifft.

Gruß

Dann sage ich dazu auch nix, weil es mir egal ist, dass es dir egal ist... Was willst du damit eigentlich sagen?!?

Andreas

Hin und wieder sieht man interessanterweise immernoch den einen oder anderen Wagen mit der Pegasus Beschriftung auf der Bahn umherfahren. Erstaunlitsch.

Zitat:

Original geschrieben von szin


Hin und wieder sieht man interessanterweise immernoch den einen oder anderen Wagen mit der Pegasus Beschriftung auf der Bahn umherfahren. Erstaunlitsch.

Richtitsch, Pavel. 😁

Hallo zusammen,
ich habe bis jetzt immernoch ein Blue Pegasus Auto und dies seit 1 3/4 Jahren, vor kurzem bekam ich eine Anruf, das die Leasing Frima, also der das Auto gehört das Auto zurück möchte. Und das wenn ich kein Termin mit dem ausmach, das sie es dann auf meine Kosten abholen! Aber gleichzeigtig meinten sie auch das sie sich nochmal melden, wegen einem Termin zu Autoübergabe. Was würdet ihr mir raten? Anwalt einschalten oder wer hat in diesem Punkt erfahrung?

Viele Grüße
Nico

Gib das Auto zurück. Ein Anwalt wird an den Eigentumsverhältnissen auch nichts ändern können, kostet Dich aber - sofern das nicht Deine Rechtschutzversicherung übernimmt - nochmal ein Häufchen Geld.

Dieser Rat wird Dir eventuell nicht sehr konstruktiv erscheinen - konstruktiver geht's aber leider bei dieser Sachlage nicht.

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