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Blue motion, lohnt es sich?

VW up! 1 (AA)
Themenstarteram 18. August 2015 um 15:10

Hallo!

Under Verkäufer meinte, Blue motion würde praktisch nichts bringen, 0,2 l. Außerdem würde es nur funktionieren, wenn der Motor warm ist. Stimmt Das? Und was bedeutet warm, 1 km oder 10 km, bei Welcher Temperature? Unsere typische Fahrstrecke sind 5-7 km Stadtverkehr.

Wir wollen den 60 PS up, ohne viel Schnickschnack.

Vielen Dank für Antworten.

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26 Antworten
am 18. August 2015 um 16:17

Ich würde dem Verkäufer durchaus zustimmen. Also so in die Richtung 0,2l/100km tendieren.

Am Ende wird es sich aber nicht wirklich etwas nehmen.

Sagen wir du fährst 10.000km/Jahr, so sparst du nach 5 Jahren 100€ Steuern und 150€ Kraftstoff. Nach ca. 8 Jahren dürfte der Mehrpreis wieder raus sein.

P.S.: Start/Stopp funktioniert so nach 1-2km ... hängt auch von den Außentemperturen ab.

Ich würde es auf jedenfall wieder kaufen. Ich finde es absolut altertümlich, an der Ampel mit laufendem Motor zu warten... klar könnte man ihn manuell abstellen, aber das ist dann etwas unbequem...

am 18. August 2015 um 17:27

Zitat:

@Gulfossi schrieb am 18. August 2015 um 18:41:45 Uhr:

Ich würde es auf jedenfall wieder kaufen. Ich finde es absolut altertümlich, an der Ampel mit laufendem Motor zu warten... klar könnte man ihn manuell abstellen, aber das ist dann etwas unbequem...

Naja, es altertümlich zu finden ist relativ. Am Ende hat es sogar gewisse Vorteile bezüglich Heizung und Klima im Winter bzw. Sommer.

Aber vor allem rechnen muss es sich am Ende des Tages. Das ist eben nur bedingt der Fall.

Was nicht zu vergessen ist --> Start und Stopp benötigt eine viel teurere Batterie! D.h. wenn diese alle 3-4 Jahre zum Wechseln ist, hat man durchaus eine Mehrausgabe je wechsel. Genau weiß ich den Mehrpreis nicht, aber macht sicher einen Großteil der "Ersparung" aus. Außerdem ist diese Ladung für die ganze Batterie nicht das Beste..bei uns gibts den EcoUp nur mit BMT, aber hätte ich auch nur einen Cent mehr bezahlen müssen, ich hätts nicht gemacht! Und dann noch die Vorteile von Jupp

PS: ich fahre jeden Tag je Richtung 35km Autobahn und 15km Landstraße, nur selten Stadt!

Wenn du BlueMotion nicht nehmen musst, würde ich es nicht nehmen.

Es macht das Auto teurer und komplexer (fehleranfälliger), die Einsparungen sind sehr überschaubar bei dem kleinen Motor, das wäre vllt bei einem dicken Motor absolut gesehen besser. Durch die teure Batterie besteht das Risiko, dass die alle Einsparungen wieder auffrisst.

Außerdem Komfortprobleme - oft rollst du an die Ampel und weißt nicht, wie lange noch rot. Dann musst du Start/Stopp manuell ausstellen oder Kupplung dauerhaft treten, nervt. Wenn StartStopp zuschlägt ist Klima/Heizung aus, dann beschlagen im up! gerne mal die Scheiben.

am 18. August 2015 um 20:25

Zitat:

@chrisdash schrieb am 18. August 2015 um 22:15:42 Uhr:

 

Außerdem Komfortprobleme - oft rollst du an die Ampel und weißt nicht, wie lange noch rot. Dann musst du Start/Stopp manuell ausstellen oder Kupplung dauerhaft treten, nervt. Wenn StartStopp zuschlägt ist Klima/Heizung aus, dann beschlagen im up! gerne mal die Scheiben.

Übertreiben braucht man nun auch nicht.

Bei unserem beschlägt gar nichts. Aber es wird bei längeren Pausen doch irgendwann ein wenig warm bzw. kalt.

Und durch die Stadt kennt man doch sein Pappenheimer.

Wenn beim up die Klimaanlage an war, und dann ausgeht (weil StartStopp), und die Lüftung weiterhin läuft, hab ich jedenfalls innerhalb von Sekunden EXTREM VIEL Feuchtigkeit auf Frontscheibe und beiden Seitenscheiben vorne. Will sagen, die Scheiben beschlagen fast völlig. Das hat auch nichts mit übertreiben zu tun. Das ist nur noch verkehrsgefährdend.

Die Klimaanlage scheint, wenn sie lief und dann abgeschaltet wird, die Luft regelrecht mit Feuchtigkeit zu überfrachten. Was für ein Bj. hat dein up eigentlich? Müssen wir mal Autos tauschen?

Ist bei mir auch so (Bj 2013). Der Vorteil der BM liegt in den zusätzlichen Komfortsteuergeräten z.B. für die Lichtsteuerung, die zumindest in früheren Baujahren nicht ohne BM verbaut waren. Isofern ist es beim BM leichter, an der Beleuchtung etwas umzuprogrammieren.

Rechnen kann sich das wirtschaftlich nie. Entweder man hat kein entsprechendes Fahrprofil oder die Batterie ist alle 2-3 Jahre hin.

Gruß

Bei meinem letzten Wagen, einem Beetle, wollte ich unbedingt BM. Jetzt würde ich es nicht mehr nehmen.

 

Ich fahre viel Stadt, allerdings auch viel Kurzstrecke. Dabei habe ich es dann doch oft abgeschaltet, damit der Motor erst mal auf Temperatur kommt. Nicht nur viel Autobahn, sondern auch meine Kombi können so ein System nutzlos machen. Dies war mir beim Kauf doch nicht so bewusst, weil ich ja gerade viel Stadt fahre...

 

Als einzigen Vorteil sehe ich die Ruhe an der Ampel, die sich bei einem 3-Zylinder natürlich noch mehr bemerkbar macht, als bei den sowieso ruhig laufenden TSI 4-Zylindern.

 

Wie von anderen schon geschrieben - die Mehrkosten holt man nicht wieder rein.

am 19. August 2015 um 7:55

Also es gibt diverse sinnvollere oder weniger sinnvolle Gründe für BMT bzw. im Umkehrschluss auch gegen BMT.

In dem Fahrzweug wird eine 59Ah Batterie verbaut, diese ist Leistungsfähiger, aber auch teurer wenn man sie tauschen muss. Wer eine Standheizung haben will, ist hier gleich anständig bestückt. Dazugehörig ist die Lichtmaschine höherwertiger, aber meines Wissens nicht leistungsfähiger, es geht um die Bremsenergierückgewinnung. Es war zumindest früher so, dass das größte Bordnetzsteuergerät verbaut wurde, welches wie oben erwähnt ein paar Codierspielereien bot. Dann hat man das Fahrzeug um 15mm tiefer gelegt, manch einer möchte das nicht. Daraus resultiert auch eine andere Bestückung mit Dämpfer-/Federkombination. Die PR-Codes für das Fahrwerk sind bei BMT identisch mit dem R-Sportfahrwerk (G03" Dämpfer vorne", 1JC "Dämpfer hinten, Sportausführung", 2UC "Sportausführung") und somit ist das Fahrwerk sportlicher. Dafür ist der Neupreis der beiden Komponenten leicht höher als beim Standardfahrwerk. Steuervorteile sind wohl bei den Ministeuern zu vernachlässigen. Manch einer steht darauf, dass alle Knöpfe belegt sind und man so wenig wie möglich Blenden hat.

Grüße

P.S. für mich kam der BMT aus dem Grund in Frage, weil ich vor habe eine Standheizung nachrüsten zu lassen. Hier habe ich gleich die große Batterie. Des Weiteren ist es für mich nicht mehr zeitgemäß, dass an Ampeln die Motoren laufen. Ich merke hier in Wolfsburg durch den hohen Neuwagenanteil an jeder Ampel mehr und mehr Ruhe als Fußgänger. Gefällt mir ;-)

Die Verbrauchsreduktion auf 100km zu betrachten halte ich für falsch. Das passt im NEFZ, aber wenn ich 100km Autobahn fahre, hab ich keinen Unterschied zwischen BMT und nicht BMT (die 15mm Tieferlegung dürften sich nicht messbar auswirken). Die Frage bei der Amortisation wäre also eher: wie lange muss ich vor roten Ampeln stehen? Bei ca. 0,5l/h im Leerlauf kommt da einiges zusammen...

Wenn das Geld eine untergeordnete Rolle spielt, bleiben noch die oben genannten Vor- und Nachteile. Ruhe an der Ampel, teurere Batterie, "Kurven- und Abbiegelicht" sind codierbar, ebenso manuelles Coming-Home.

Bzgl. beschlagener Scheiben bei Klima an und Motor aus vor Ampeln: da scheint evt. irgendwo Wasser zu sein, wo keines sein sollte. Ich bin am WE mit Klima an und drei Leuten im Fahrzeug bei Regen 140km gefahren. Selbst da ist an Ampeln nicht sofort alles beschlagen, wenn der Motor (und damit der Klimakompressor) aus war...

Zitat:

@chrisdash schrieb am 18. August 2015 um 22:34:18 Uhr:

Wenn beim up die Klimaanlage an war, und dann ausgeht (weil StartStopp), und die Lüftung weiterhin läuft, hab ich jedenfalls innerhalb von Sekunden EXTREM VIEL Feuchtigkeit auf Frontscheibe und beiden Seitenscheiben vorne. Will sagen, die Scheiben beschlagen fast völlig. Das hat auch nichts mit übertreiben zu tun. Das ist nur noch verkehrsgefährdend.

Die Klimaanlage scheint, wenn sie lief und dann abgeschaltet wird, die Luft regelrecht mit Feuchtigkeit zu überfrachten.

Ist das so ungewöhnlich?

Die laufende AC kühlt die angesaugte Außenluft, aus der deshalb die Feuchtigkeit ausfällt und am AC-Verdampfer kondensiert, der dadurch klatschnass wird und seine Nässe nach unten außen entlässt, soweit sie vom Verdampfer (große Oberfläche) abtropft.

Steht der Motor im S&S, läuft das Gebläse aber weiter, befördert dieses nun ungekühlte Luft durch den nassen Verdampfer auf die gekühlte WSS.

Die Luft wird ggf. noch weiter befeuchtet am ohnehin nassen Verdampfer, die WSS war und ist durch den AC-Betrieb recht gut gekühlt, ergo bildet sich Kondensation = Beschlag an der kalten WSS.

Ich finde das völlig logisch, in der Tat aber auch nicht zuende gedacht!

.........

Ansonsten bin ich der Meinung, dass sich S+S beim up betriebswirtschaftlich nie rechnen wird.

BMT und zumal S+S dient vor allem dazu, auf simple und für den Hersteller kostengünstige Weise den NEFZ- und letztlich den Flottenverbrauch zu senken. Dass das ganze für den Käufer meist nicht so kostengünstig ist und bleibt, wird dieser erst nach einigen Jahren der Fzg.-Haltung feststellen, dann kommt meist die große Überraschung!

Nur: Wer kann hier schon die Kosten exakt gegenrechnen?

Privatleute kaum, eher wohl Flottenbetreiber.

Zudem gibt es in den von mir gelesenen VW-Foren (u.a. Golf VII) nicht wenige, die S+S permanent deaktivieren möchten oder grundsätzlich bei Fahrtbeginn abstellen etc.

Scheint also nicht jedem zu gefallen...! :)

Es gibt zudem gute Gründe, warum sich in Kleinst- und Kleinwagen kaum noch Hersteller mit Dieselmotoren finden: Der Mehrpreis (u.a. des stabiler ausgelegten Motorblocks, vor allem aber der Chemiefabrik an Bord...) amortisiert sich meist gar nicht mehr, weder für Hersteller noch für Käufer.

Wer sowieso ein Fzg. mit wenig Schnickschnack haben will (wie der TE oben schreibt), sollte schon deshalb darauf verzichten - es sei denn, man legt Wert auf die härtere (und lächerlich wenig tiefere) Fahrwerksauslegung und sonstige, o.g. Optionen (Manipulation an den STG bei BMT-Modellen).

Durch mehr Elektronik, teurere Batterie (nicht nur wg. ihrer Größe, sondern auch wg. AGM- oder EFB-Technik, die nicht mehr im DIY ausgetauscht werden kann, jedenfalls üblicherweise bei VW nicht, ob es bei der simplen S+S-Technik in up auch so ist, weiß ich nicht genau), abweichende LiMa (&Steuerung) und Anlasser etc. ergeben sich zumal im Rep.Fall höherer Ersatzteil- und Arbeitskosten.

http://www.kfz-klinck.de/.../...n-autos-start-stop-batteriesensor.html

Wurde hier im up-Forum aber auch schon zigmal durchgekaut:

- lohnt sich BMT beim up:

http://www.motor-talk.de/.../...ps-up-die-bt-version-t5287141.html?...

- BMT- & Rekuperationstechnik bei VW:

http://www.motor-talk.de/.../...uerhaft-deaktivieren-t5023828.html?...

am 19. August 2015 um 10:57

Mal eine andere Herangehensweise, die vielleicht auch für manch einen zutreffen könnte:

Ich möchte einen club-up! kaufen mit Drivepack und R-Sportpack. Dafür zahle ich 670 Euro + 660 Euro = 1330 Euro.

Wenn ich jetzt aber stattdessen einen BMT-club-up! wähle, brauche ich nur die getönten Scheiben, das BMT und den club+-Pack. So zahle ich 170 + 400 Euro + 670 Euro und habe haargenau die gleiche Austattung. Erstmal 90 Euro gespart und habe BMT mit größerer Batterie geschenkt bekommen. Steuervorteil meinetwegen auch noch reinrechnen oder Spritvorteil. Ist aber Hupe, weil er nicht mehr verbrauchen wird ;-)

Also zusammengefasst: Wer den R-Pack will und den drive Pack, der ist da über BMT billiger beraten.

 

Grüße

Gut, wer ggf. eine SH einbauen kann.

Ansonsten kann sich eine (nicht notwendig) größere Batterie im Fall der Wiederbeschaffung / Ersatz durchaus auch als Kostennachteil herausstellen.

Generell bin ich vom Sinn von BMT, zumal bei so kleinen Fzg. & Motoren, nicht überzeugt.

Rein kaufmännisch betrachtet, spart man damit nichts.

Und rein ökologisch betrachtet, also in einer ökologischen Gesamtbetrachtung (und nicht nur der, dass an der Ampel ggf. der Motor 5s nicht läuft...), ist auch noch sehr fraglich, ob BMT ökologisch sinnvoller ist, wenn gleichzeitig mehr Ressourcen für eine größere Batterie etc. verbraucht werden, die erfahrungsgemäß dann auch nicht mehr so lange hält, wie früher eine Autobatterie - schon deshalb, weil sie vom Lademanagement bei BMT nie voll geladen wird von der LiMa...

Unterm Strich bleibt auch bei technischer Betrachtung der NEFZ- und Flottenverbrauchs-Vorteil für den Hersteller - den der Kunde final bezahlt, sich aber als fiktiven Verbrauchsvorteil schönrechnet, den er aber real schon gg. den Mehrpreis nie reinfährt, jedenfalls nicht in dieser Klasse.

Da Kd. aber stets gern das vermeintliche modernste, neueste und zumal "beste" haben wollen und glauben haben zu müssen (was soll sonst der Nachbar sagen?), klappt´s halt ganz gut.

Wen kümmert da, dass man früher mit einer Autobatterie 10- 12 Jahre hinkam, so what!?

Heute geht man dafür in die Werkstatt nach 4 Jahren, muss ggf. noch abgeschleppt werden, weil eine neue Batterie ja noch angelernt werden muss ans Lademanagementsystem, natürlich in der Vertragswerkstatt.

Ein Schelm, der böses dabei denkt...

Hab jemanden im Bekanntenkreis, der seine super solide Onkyo-HiFi-Anlage quasi verschenkt hat, dafür hat er sich dann so einen Mini-Stereo-Bluetooth-Lautsprecher gekauft, weil
a) angeblich besserer Klang (wer´s glaubt...)
b) er vom PC Musik hören/streamen wollte
Am Ende hat er € 120,- für Neuschrott ausgegeben und die Onkyo-Anlage (mitsamt allerdings verbesserungswürdiger Boxen) quasi für einen feuchten Händedruck verschenkt - anstatt sich einfach nur für € 29,90 bei amazon einen bt-Adapter auf Cinch zu kaufen, wie z.B. ich das gemacht habe.
Beim Probehören bei mir waren die Augen dann groß und die Ohren dick: "Ach, das geht auch?!"
Na ja, der Beschenkte freut sich jetzt über seine solide Onkyo-Anlage, insofern... :D

Der Neukauf, auch bei gar nicht existentem Erneuerungszwang, ist ja essentieller Bestandteil unseres Wirtschaftssystems, dass sei Heil im beständigen Wachstum sieht.

Dazu müssen halt beständig Anreize geschaffen werden, z.B. insofern, dass das Auto von B schon etwas hat, was das gleiche Auto von A eben noch nicht aufwies... :eek:

Schon hat man einen "das-will-ich-auch"-Impuls gesetzt. Über den echten Mehrwert machen sich dann die wenigsten ja noch Gedanken, denn "neu" ist ja unterdessen bereits ein Mehrwert ansich! ;)

Auch ökologisch...

Brave new world.

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