Blitzer Marathon
Tag Leute!
Wen hats schon erwischt? 😁
Ich hab meinen Beitrag für die netten Herren mit 25 € geleistet 😁. Die stehen da im regen, da wollt ich denen ein wenig die Kaffeekasse füllen!
Beste Antwort im Thema
Ich find' den Blitzer-Marathon gar nicht schlecht.
Ohne Ankündigung wär's aber interessanter gewesen.
Angeblich soll das in bestimmten Landstrichen eine ganze Woche so gehen.
Kratzt mich nicht.
Ich hab' von meinem Vater offenbar einen Riecher für Kontrollen geerbt.
Der hat in seinem ganzen Leben noch keine 100 Euro bezahlt und langsam waren wir noch nie.
Meine Regel: Geschwindigkeitsbegrenzung ist eine Netto-Angabe, deshalb fahr ich immer die MWSt dazu.
Ich hoffe, dass die nimmer erhöht wird....
In unserer Familie heisst's: Wenn die beiden mal vorschriftsmässig fahren, kann man sich sicher sein, dass die nicht urplötzlich gescheit geworden sind, sondern dass da irgendwo eine Kontrolle ist.
Dabei hat's mich in fast 20 Jahren und über 1 Mio KM genau 3 mal erwischt:
1 mal ganz am Anfang. Sonntag vormittag, wo anständige Leute in die Kirche gehen und nicht am Strassenrand rumlungern.
1 mal Tschechien, weil ich total abgelenkt und gestresst war. Und in Tschechien stehen gefühlt an jeder Beschränkung ein Dutzend Kontrollgeräte. Waren damals umgerechnet ca. 18 Euro für ca. 65 Km/h im Ort.
1 mal Schweiz, weil ich Großdepp der unumstößlichen Meinung war, dass man da auf der Bahn 130 fahren darf.... 🙄 DAS gab's nicht zum tschechischen Spartarif!😁 Und vor allem das Gegackere von meinem Alten, seit wann ich blöde sei und mich erwischen lasse - noch dazu von einer stationären Anlage. Ui - das war scheißpeinlich. Aber ein Mann muß eben zu seiner Überzeugung stehen.🙄 Auch wenn's manchmal pure Sturheit Blödheit ist.
Zum Ausgleich finanzier ich den deutschen Staatshaushalt großzügigst mit sehr verwegenen Parkaktionen..... Ein schönes Auto darf man auch mal in Fußgängerzone sehen....😁
Was soll's.
Aber wenn ich einen Scheiß baue, sprich eine Regel übertrete, dann bin ich auch Mann's genug um dafür gerade zu stehen. Ob die Kontrolle hier richtig oder dort sinnvoll ist oder nicht: es gibt Regeln, die meist Ihre Daseinsberechtigung haben. Sonst ist ein gesittetes Miteinander ja gar nicht möglich.
Brech' ich eine Regel und werde erwischt: Da bin ich selber schuld. Hat mich ja niemand gezwungen zu Rasen oder zu Parken wie eine gehirnamputierte Amöbe.
Deswegen finde ich das auch nicht Wegelagerei oder ähnliches in dieser Richtung.
Im Gegenteil: wir warten sehnsüchtig, bis die wieder mal diese nette Anlage installieren, welche dir die gefahrene Geschwindigkeit anzeigt. Bei uns in der 30er Zone waren die früher ab und an. Da konnten wir immer die neueren Tuningmaßnahmen unserer RC-Cars testen. Den Rekord hält mein älterer Sohn mit seinem Revo: 86 Km/h. Nicht schlecht für ein kleines Geländeauto im Maßstab 1:16. Und inzwischen hätten wir ein paar neue Experimente.....
45 Antworten
Hallo!
Stimmt! Es werden immer Äpfel mit Birnen verglichen. Von daher sollte einfach alles so bleiben wie es ist, dann bekommen wir auch keinen gemischten Obstsalat.
Genauso wie man argumentieren kann, dass ein Tempolimit in Deutschland die ohnehin niedrigen Todeszahlen im Verkehr noch einmal runterbringen könnte, genauso könnte man argumentieren, dass ein Aufheben der Limits in den Nachbarländern deren Todeszahl vielleicht sinken lassen könnte.
Ach ne, das waren ja wieder Äpfel mit Birnen. Man merkt, es ist schwierig. Wobei die getöteten Autofahrer nur zu einem kleinen Teil auf der BAB entstehen und dort nur zu einem noch geringeren Teil auf den unlimitierten Strecken. Das sieht in den Nachbarländern leider anders aus.
Interessant ist auch die Betrachtung der Unfallzahlen auf den BABs die vom geschwindigkeitslimitierten Schwerverkehr ausgingen. Nimmt man diese raus dann ergibt sich ein ganz neues Bild. Denn leider leider werden viele Unfälle mit Todesfolge von den LKWs ausgelöst.
CU Oliver
Zitat:
Original geschrieben von dkvbg
Meine persönliche Meinung (und Erfahrung) ist, dass ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen zu einem gleichmäßigeren und entspannteren Fahren und weniger Staus und somit wahrscheinlich auch zu weniger Unfällen führen würde.
Das ist reiner (persönlicher) Aberglaube, mehr nicht. Auch meiner persönlichen Meinung nach. 😉
Denn das geforderte Tempolimit würde nur einen kleinen Teil des
deutschenStrassennetzes auf Autobahnen noch betreffen, da die große Mehrheit der Autobahnen bereits Geschwindigkeits-limitiert sind, auch ohne ein generelles Tempolimit.
Laut KBA sind ja nur rund 11% des Autobahnnetzes überhaupt noch ohne Tempolimit. Durch Länder eigene Limits u. Baustellen sind 89% sowieso schon permanent limitiert. Diese restlichen km Strecke auch noch zu limitieren, bringt auf keinen Fall den Effekt, der hier allgemein immerwieder vermutet oder behauptet wird. Es gibt nirgend wo sonst, ein so hohes Verkehrsaufkommen in einem Land, mit einem so dichten Strassennetz, mit so wenigen Toten u. Verletzten, wie in Deutschland - trotz der theoretischen 11% Tempolimit-freier Fahrt auf der Autobahn!
Dazu kommt dass es stimmt, dass zu schnelles Fahren auf der Autobahn nicht die häufigsten Unfälle oder Tote zur Folge hat, weil auf Landstraßen u. in Städten, die mit Abstand häufigsten Unfälle vorkommen.
Landstrassen sind viel gefährlicher, als Autobahnen, trotzdem ist immer nur von Tempolimit für die restlichen 11% freier Fahrt auf Autobahnabschnitten, die Rede.
Deutscher Verkehrs Sicherheitsrat 2013 (DVR) :
Keine andere Straßengattung birgt so hohe Risiken wie Landstraßen. Denn nur hier kommen hohe Geschwindigkeiten, Gegenverkehr und Überholmanöver zusammen. Unterschiedliche – und unterschiedlich schnelle – Verkehrsteilnehmer teilen sich oft enge Fahrspuren: Pkw und Motorräder, Lkw, aber auch Radfahrer, Fußgänger und Traktoren sowie Landmaschinen.
Nirgends sonst muss so oft mit unvorhersehbaren Situationen gerechnet werden wie auf Landstraßen: Gegenverkehr hinter einer Kuppe, Wildwechsel in der Dämmerung, ein Traktor, der in die Straße einbiegt, schlechte oder rutschige Fahrbahn. Besonders risikoreich sind unübersichtliche Einmündungen, scharfe Kurven und wechselnde Lichtverhältnisse in Alleen und Waldstücken. All dies erfordert höchste Aufmerksamkeit und vorausschauende, angepasste Fahrweise.
Angaben des Statistischen Bundesamtes 2013 (Destatis) :
Unfallstatistik 1. Halbjahr 2013 Abwärtstrend hält weiter an:
Auf Deutschlands Straßen sterben immer weniger Verkehrsteilnehmer. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden waren im ersten Halbjahr 2013 1.454 Verkehrstote zu beklagen, was einem Rückgang um 14,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Auch die Zahl der Verletzten bei Straßenverkehrsunfällen sank nach Destatis-Angaben im ersten Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr deutlich um 8,8 % auf etwa 167.700.Nach den bereits vorliegenden detaillierteren Daten aus den ersten fünf Monaten 2013 fällt vor allem der hohe Rückgang der Zahl der getöteten Fahrer und Mitfahrer auf Motorrädern gegenüber Januar bis Mai 2012 auf (– 24,9 %). Bereits im Vorjahr war die Zahl stark zurückgegangen. Auch Unfallzahlen sind rückläufig.
Auszug aus den Angaben des Statistischen Bundesamtes 2012 (Destatis) :
Von Januar bis November 2012 ereigneten sich 60 Prozent der tödlichen Unfälle auf Landstraßen und 29 Prozent innerorts. "Die Autobahnen sind unser kleinstes Problem", sagt Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV).
Die Todesfälle sinken weil die Fahrzeuge immer sicherer werden. Die Todesfälle sinken nicht aufgrund geringerer Geschwindigkeit, denn es gibt keine Geschwindigkeitsbegrenzung (auf Autobahnen).
Wissenschaftlich belegt ist auch, dass tödliche Unfälle meist von 50-120 km/h am häufigesten sind.
(Das ist Innerorts und Landstraßen)
Nochmal anders...
Die Todesfälle auf Landstraßen sinken, weil die Fahrzeuge sicherer werden. Sie sinken nicht wegen der Geschwindigkeit, denn man fährt auf Landstraßen immer noch 100 km/h (max. erlaubt).
Das Argument eine generele Geschwindigkeitregelung auf Autobahnen würde die Todesfälle senken, ist haltlos und auch Blödsinn.
Zitat:
Original geschrieben von FredMM
Das Argument eine generele Geschwindigkeitregelung auf Autobahnen würde die Todesfälle senken, ist haltlos und auch Blödsinn.
Jo, sag ich doch ...
Auch, wenn ich nicht behaupte, was andere argumentieren sei Blödsinn.
Mir erscheint es mehr eine Art "Aberglaube", statt Blödsinn zu sein, da die Argumentation für ein generelles Tempolimit aus meiner Sicht, sich auf Annahme, Glaube u. Vermutung heraus bildet oder sich auf persönliche Wahrnehmungen stützt.
Und nicht auf Tatsachen, Fakten oder Wissenschaft beruht.
Blitzer Marathon hin oder her,
möglichweise ist es keine rein wissenschaftlich begründbare Maßnahme der staatlichen Organe, allein nur für die Sicherheit u. Argumentationsbasis PRO generellem Tempolimit, sondern vielleicht doch eine Maßnahme mit Wirtschaftlich-Politischen Hintergründen, ... wer weiß ...
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Dann komm mal her nach österreich, da kannst es mal ausprobieren wie stress und staulos eine limitierte strasse ist. Was verkehrstote anbelangt kannst einmal die statistiken ansehen.
Zitat:
Original geschrieben von martin_991
Dann komm mal her nach österreich, da kannst es mal ausprobieren wie stress und staulos eine limitierte strasse ist. Was verkehrstote anbelangt kannst einmal die statistiken ansehen.
...entweder meine posts nicht richtig gelesen oder inhaltlich nicht verstanden...tzzz, tzz...
Die Österreichische Verkehrs-Situation ist aus vielerlei Gründen, weder übertragbar noch vergleichbar mit der Deutschen Situation (... wie man sieht, wird aber vereinzelt dennoch, immerwieder ein Vergleich gemacht ...)😛
War nicht als antwort auf dein post gemeint sondern auf die ansage von
von dkvbg.
Bin schon deiner Meinung, wobei ich als Ösi in Deutschland ca. 10tkm/ jahr runterspule.
In betracht der anzahl der bab km zwischen ö und d ist die anzahl der verkehrstoten in ö extrem höher und das trotz bahnlimit. Wir haben hier nur eine handvoll autobahnen und von entpannt fahren kann nicht die rede sein, hinter jeder lärmschutzwand, parkplatz oder raststättenausfahrt stehen oft die wegelagerer und blitzen. Schleicher und linksfahrer gibts zwar überall, aber so prepotent und extrem gibts auch nur hier.
Ihr habt nur glück hier das die von hinten blitzen und nicht von vorne, wobei schon immer mehr frontblitzer
Instaliert werden, und damit die deutschen raser auch sicher erwischt werden folgt ne zweite anlage paar hundert meter weiter. Das nennt man effiziente abzocke.
Die vignettenjäger stehen auch an der grenze wie die geier damit sie ja jeden mautpreller erwischen, da bekomme ich jedesmal sonen hals. Die sperren auch schon mal ne autobahn oder ne mautpflichtige brücke in der stadt um vignetten zu kontrolieren.
Ich für meinen teil bin in Deutschland um ein vielfaches entspannter unterwegs auch wenn ich 1000km am stück runterreisse als in österreich wenn ich nur 200km fahren muss.
30er zone vor den schulen haben wir auch, geblitzt wird aber in den ferien oder spät abends oder WE, hilft nur der stadtkassa und sonst niemanden.
Tempolimits find ich gut, aber nur wenn sie auch gerechtfertigt sind.
Ich wär auch bereit Maut bei euch zu zahlen fänd ich auch gerechtfertigt, vorallem wenn ich sehe wie schnell die schäden bei passau behoben und zumindest versorgt wurden, das wär hier bis jetzt nicht gemacht worden und das trotz vignette.
Deutschland ist bis jetzt noch die Autofreundlichste nation auf der welt. Hoffentlich bleibt es noch lange so.
Neidvoll ein geschröpfter Ösi.
@Martin_991:
Das find ich lustig! Nicht dich oder deine Aussagen, aber wie unterschiedlich die Sichtweise doch ist...
Bin auch häufiger auf der A3(deutsch) / A8(Österreich) unterwegs.
Und jedesmal denk ich mir: Wann können die Vollpfosten in Deutschland endlich eine vernünftige Autobahn bauen - in Österreich geht's doch auch.
Offenbar hängt doch alles vom Blickwinkel des Betrachters ab😁
Bin erst am Samstag mit den Jungs nach Ried zur Messe gefahren:
Von Passau bis Suben derbste Rumpelpiste und dann kommst ins felix austria und alles ist gut.
Was meinst du konkret mit schnell behobenen Schäden bei Passau?
Haben die neben der Autobahn nach 5 Jahren Debatte um die Haushaltsmittel einen Maulwurfshügel eingeebnet?
Tatsache: Ich find Österreich immer entspannender...
Wir sollten tauschen!
Zitat:
Original geschrieben von Protectar
Es wäre mir neu, dass das Kraftfahrtbundesamt etwas mit der Anordnung von Tempolimits zu tun hätte. Da kümmert sich eher die Bundesanstalt für Straßenwesen drum. Und die hat auch eine schöne Statistik dazu veröffentlicht: klick.Zitat:
Denn das geforderte Tempolimit würde nur einen kleinen Teil des deutschen Strassennetzes auf Autobahnen noch betreffen, da die große Mehrheit der Autobahnen bereits Geschwindigkeits-limitiert sind, auch ohne ein generelles Tempolimit.
Laut KBA sind ja nur rund 11% des Autobahnnetzes überhaupt noch ohne Tempolimit. Durch Länder eigene Limits u. Baustellen sind 89% sowieso schon permanent limitiert. Diese restlichen km Strecke auch noch zu limitieren, bringt auf keinen Fall den Effekt, der hier allgemein immerwieder vermutet oder behauptet wird. Es gibt nirgend wo sonst, ein so hohes Verkehrsaufkommen in einem Land, mit einem so dichten Strassennetz, mit so wenigen Toten u. Verletzten, wie in Deutschland - trotz der theoretischen 11% Tempolimit-freier Fahrt auf der Autobahn!
Zugegeben: Das ist nicht mehr auf dem neuesten Stand, und Baustellen sind da auch nicht drin. Aber das sind doch deutlich mehr als 11 %, die unlimitiert sind. Und das entspricht auch meiner subjektiven Erfahrung. Es gibt etliche freigegebene Abschnitte, die sich über 20 km und mehr hinziehen. Man darf halt nicht die Situation im Berufsverkehr auf der A8 zwischen Dreieck Leonberg und Kreuz Stuttgart, dem Kölner Ring, dem Berliner Stadtring, der A7 im Bereich des Elbtunnels oder wie die Stauschwerpunkte der Republik noch so alle heißen mit der Situation auf dem Autobahnnetz insgesamt gleichsetzen.
Zitat:
Original geschrieben von casus_knaxus
Es wäre mir neu, dass das Kraftfahrtbundesamt etwas mit der Anordnung von Tempolimits zu tun hätte. Da kümmert sich eher die Bundesanstalt für Straßenwesen drum. Und die hat auch eine schöne Statistik dazu veröffentlicht: klick.
Danke,
bestätigt meine Angabe, auch wenn sie fast 6 Jahre alt ist.
Gesamtlänge der BAB in 2008 sind 12.600km davon sind laut dem Dokument mit Tempolimitregelung 8.860 km. Es bleiben also 3.740km ohne offizielles Tempolimt. Jetzt kommen noch Baustellenabschnitte, mit ihrem eigenen Tempolimit hinzu, die anteilig natürlich, auch die 3.740km Tempolimitfreie Strecke belasten.
Weiter hinten im Dokument kann man dann noch lesen:
In 2008 waren es 800 Baustellen auf der BAB (Arbeitsabschnitte), die 8 Tage alt wurden. Dazu kommen noch etliche Tagesbaustellen u. Dauerbaustellen.
Meine Info Anfang diesen Jahres war : nur 1.400km bleiben heutzutage übrig, ohne offizielles Tempolimit (inkl. Baustellen) bei 12.800km Gesamtlänge der BAB im Jahr 2013.
Zitat:
Original geschrieben von Protectar
Danke,Zitat:
Original geschrieben von casus_knaxus
Es wäre mir neu, dass das Kraftfahrtbundesamt etwas mit der Anordnung von Tempolimits zu tun hätte. Da kümmert sich eher die Bundesanstalt für Straßenwesen drum. Und die hat auch eine schöne Statistik dazu veröffentlicht: klick.
bestätigt meine Angabe, auch wenn sie fast 6 Jahre alt ist.Gesamtlänge der BAB in 2008 sind 12.600km davon sind laut dem Dokument mit Tempolimitregelung 8.860 km. Es bleiben also 3.740km ohne offizielles Tempolimt. Jetzt kommen noch Baustellenabschnitte, mit ihrem eigenen Tempolimit hinzu, die anteilig natürlich, auch die 3.740km Tempolimitfreie Strecke belasten.
Weiter hinten im Dokument kann man dann noch lesen:
In 2008 waren es 800 Baustellen auf der BAB (Arbeitsabschnitte), die 8 Tage alt wurden. Dazu kommen noch etliche Tagesbaustellen u. Dauerbaustellen.Meine Info Anfang diesen Jahres war : nur 1.400km bleiben heutzutage übrig, ohne offizielles Tempolimit (inkl. Baustellen) bei 12.800km Gesamtlänge der BAB im Jahr 2013.
😕😕😕 In der Studie werden die Richtungsfahrbahnen getrennt betrachtet, das Netz hat also eine Länge von 25.240 km. Davon sind (siehe Tabelle S. 4 des Dokuments/S. 5 der Datei) 6.922 km (27,4 %) mit dauerhaftem Tempolimit, 763 km (3,0 %) temporär beschränkt (bei Nässe, nachts etc.) und 1.028 km (4,1 %) mit sog. "ungedeckelter" Verkehrsbeeinflussungsanlage, d. h. die VBA ist zwischenzeitlich auch "aus", dann besteht auch kein Tempolimit. Verbleiben also 16.527 km ohne jedwedes Tempolimit, was 65,5 % (!) entspricht. Selbst wenn man also die temporären Limits und die ungedeckelten VBA außen vor lässt, sind knapp 2/3 des Netzes unlimitiert.
Wie gesagt, das ist Stand 2008 und Baustellen sind nicht dabei. Trotzdem: Wie man da auf 11 % unlimitiert kommen will, ist mir etwas schleierhaft.
Hallo!
Wie heißt es doch so schön? Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, gemeine Lügen und Statisken. 🙂
CU Oliver
Zitat:
Original geschrieben von Protectar
Danke,
bestätigt meine Angabe, auch wenn sie fast 6 Jahre alt ist.Gesamtlänge der BAB in 2008 sind 12.600km davon sind laut dem Dokument mit Tempolimitregelung 8.860 km. Es bleiben also 3.740km ohne offizielles Tempolimt. Jetzt kommen noch Baustellenabschnitte, mit ihrem eigenen Tempolimit hinzu, die anteilig natürlich, auch die 3.740km Tempolimitfreie Strecke belasten.
Weiter hinten im Dokument kann man dann noch lesen:
In 2008 waren es 800 Baustellen auf der BAB (Arbeitsabschnitte), die 8 Tage alt wurden. Dazu kommen noch etliche Tagesbaustellen u. Dauerbaustellen.Meine Info Anfang diesen Jahres war : nur 1.400km bleiben heutzutage übrig, ohne offizielles Tempolimit (inkl. Baustellen) bei 12.800km Gesamtlänge der BAB im Jahr 2013.
....erinnert mich etwas an die
abenteuerliche Berechnungder Arbeitszeit für Lehrer:
Tage pro Jahr: 365
./. Samstage: - 52
./. Sonntage: - 52
./. Feiertage Bayern - 13
./. Weihnachtsferien 2 Wochen - 14
./. Winterferien 1 Woche - 7
./. Osterferien 2 Wochen - 14
./. Pfingstferien 2 Wochen - 14
./. Sommerferien 7 Wochen - 49
./. Herbstferien 1 Woche - 7
Rest: 143 halbe Arbeitstage, da am Mittag Schluß ist oder 72 ganze Arbeitstage pro Jahr.
N.T.
Hallo!
Das geht noch schlimmer.
Wir nehmen sogar mal ein Schaltjahr mit 366 Tagen.
30 Tage sind Urlaub, verbleiben 336 Tage. Nun gehen davon noch runter (in NRW):
Weihnachten 2 Tage
Ostermontag
Pfingsmontag
Neujahr
Tag der deutschen Einheit
Christi Himmelfahrt
Fronleichnahm
Allerheiligen
Verbleiben noch 327 Tage. Gearbeitet wird aber nicht den vollen Tag, es wird nur max. 8h gearbeitet, also 1/3, das sind bei 327 Tage also in Wirklichkeit nur noch 109. Die Samstage und Sonntage dürfen wir nicht vergessen, diese zweimal 52 Tage müssen auch noch runter, es verbleibt man gerade ein Tag und der fällt auf? Genau, auf den 1. Mai. Da fragt man sich, wofür die Arbeitnehmer ihr Geld bekommen. 🙂 🙂
CU Oliver
Zitat:
Original geschrieben von martin_991
Dann komm mal her nach österreich, da kannst es mal ausprobieren wie stress und staulos eine limitierte strasse ist. Was verkehrstote anbelangt kannst einmal die statistiken ansehen.
Der ADAC argumentiert umgekehrt: Die Zahl der Getöteten auf Autobahnen liege pro eine Milliarde Kraftfahrzeugkilometer in Deutschland bei rund 1,8 – seit Jahren mit fallender Tendenz.
In Österreich, wo ein Tempolimit von 130 gilt, ist die Getötetenrate auf Autobahnen 1,5-mal höher als in der Bundesrepublik.
(Quelle: Der Tagesspiegel, Politik, 09.05.13, zum Vorschlag eines generellen Tempolimits auf Deutschen Autobahnen zur eventuellen Reduzierung von Verkehrstoten)