ForumKäfer
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, Beetle & New Beetle
  6. Käfer
  7. Bitte um Wertbestimmung meines Käfers Type 1303 (50PS)

Bitte um Wertbestimmung meines Käfers Type 1303 (50PS)

VW Käfer 1303
Themenstarteram 19. September 2020 um 7:31

Hallo liebe Käfer-Freunde!

Ich hoffe sehr, dass ich diesen Beitrag verfassen darf und ihr mir helfen könnt.

Ich bitte euch um ungefähre Bestimmung des Wertes meines Käfers.

Er war ein Geschenk und aus privaten Gründen muss ich mich leider davon trennen.

Bitte entschuldigt die sehr wenigen Infos, die ich über das Fahrzeug habe, aber deswegen erwarte ich auch keine exakte Schätzung, sondern möchte nur wissen, ob ich z. B. froh sein kann, wenn ihn jemand für 500€ mitnimmt, oder ich ein bisschen mehr verlangen kann.

Daten

Modell: VW Käfer Type 1303 (50 PS)

Zulassung: 10.1973

Kilometer: ca. 500.000 km

Zustand:

Die Begutachtungsplakette wurde zuletzt 2013 gemacht.

Seit 2013 steht er durchgehend in einer Garage.

Hat einige Rostschäden und kleinere Dellen.

Innen sehr gepflegt.

Das Foto wurde 2013 gemacht.

Schon einmal vielen lieben Dank im Voraus und ein schönes Wochenende.

Beste Antwort im Thema

Ich weiß ja nicht wie ihr euch das Bild oben anschaut.Aber ich sehe da schon an allen Ecken schware Bereiche die mit Mattlack oder Teer zugepinselt sind.

Das mal als übertünchte Bereiche vorgestellt die nur geringstmöglich ausgebessert wurden,dann noch die ganzen Jahre der Standzeit dazugerechnet plus das Wissen über die üblichen Stellen am 03.

Das ergibt für mich ein Vollresto. Mal eben über den Tüv ist auch kein kleiner Aufwand mehr.Da ist also viel Arbeit nötig und die kostet Geld wenn man es nicht selber machen kann.

Bedeutet das da schnell 4000-5000€ aufgefgressen sind vor der Plakette nur um diese überhaupt zu erhalten mit möglichst geringem Finanziellen einsatz.

Ne ordentliche Resto kostet so 15-25.000€ .

Demzufolge sollte der aktuelle Preis ,wenn der Motor noch halbwegs ok ist so um 1000-2000€ liegen.Das aber auch nur weil die alle irre geworden sind was Oldtimer angeht,ansonsten weniger. Genaueres müßte man dann vor Ort sehen um es genauer einzuschätzen.

Schönmalerei hilft leider nicht die Plakette zu bekommen.

Realistisch ist es also das beste den Wagen zu verkaufen wie er ist. Komplett und noch nicht zerlegt. Mal eben was machen oder machen lassen wird zeitlich , finanziell und auch wegen dem ganzen Aufwand der Rennerei ausufern. Lohnt also nicht.

Ebay-gute Bilder-2.500VB und mal sehen was da geht.

Gibt einer 1.800 , freuen und weg damit .

Vari-Mann

46 weitere Antworten
Ähnliche Themen
46 Antworten

Der Wert eines laufenden 1600er Motors liegt immer über 1000€ und ein langes Getriebe Kennbuchstabe AT wird zwischen 500 und 750€ gehandelt. Somit liegst Du nur bei diesen 2 Teilen schon zwischen 1500 und 2000€ ;) Und das ist dann auch immer ein gutes Argument bei Verhandlungen.

Unter 3000€ würde ich ihn nicht inserieren! Runtergehen kann man ja jederzeit.

Zitat:

@Hannah1994 schrieb am 20. September 2020 um 19:00:48 Uhr:

Haben den Motor gerade mit Starterhilfe zum Laufen gebracht :)

Paar Tage bin ich nicht Online und schon "Sowas"!

Ein Motor, der sieben Jahre nicht gelaufen ist, startet man nicht einfach mal so!

Man nimmt die Zündkerzen raus und baut die Ventildeckel ab, dann sprüht man Rostlöser oder besser Ballistol Waffenöl durch die Zündkerzenbohrungen in die Zylinder und läßt "die Chemie" wirken.

Dann schaut man, welche Ventile offen sind und dreht den Motor ein wenig von Hand. Anschließend schaut man, welche Ventile sich dabei weiter öffnen - was aber wichtiger ist, ob die sich zu schließenden Ventile auch wirklich schließen, was man einfach mit dem Anfassen der Kipphebel feststellen kann: da würde man dann erhebliches Spiel feststellen.

Das ganze Spielchen macht man dann alle 1/4 Umdrehung bis man sicher ist, daß die Ventile öffnen und auch schließen. Auch hier kann etwas Röstlöser oder besser Ballistol, das man zwischen Ventilführung und Ventilschaft sprüht niemals schaden.

Ist dies erfolgreich, dreht man mindestens den Motor zwanzigmal von Hand und beobachtet, ob die Ventilsteuerung funktioniert.

Dann läßt man das Öl im Motor ab und befüllt den Motor am besten mit "Einlauföl", aber niemals mit synthetischen oder teilsynthetischen Öl.

Dann kann man das erste Mal wagen, den Motor mittels Anlasser drehen zu lassen - natürlich ohne Zündkerzen.

Sinnvoll ist es zu prüfen, ob die Verkabelung zur Öldruckkontrollleuchte I.O. ist und der Einbau eines neuen Ödruckschalters.

Mindestens sollten es schon einige Minuten sein - spätestens vorm "Glühen des Anlassers" sollte völlig ausreichend sein oder wenn dabei die Öldruckkontrollleuchte erlischt.

Erst dann dreht man die Zündkerzen wieder rein - am besten neue - montiert die Ventildeckel (die Dichtungen müssen nicht richtig dicht sein und neu) und startet den Motor. Nachdem er angesprungen hat, horcht man "in den Motor" und beobachtet die Öldruckkontrollleuchte.

Nach Start des Motors sollte nach wenigen Sekunden die Öldruckkontrollleuchte erlöschen und auch der Motorlauf ruhig und sonor sein.

Dann läßt man den Motor gut fünf Minuten laufen, bei denen leichte Gasstöße bis 2000 1/min erwünscht sind - das alles natürlich immer "mit einem Ohr im Motor" und "ein Auge auf die Öldruckkontrollleuchte gerichtet".

Dann gleich das Öl ablassen und gut eine Stunde warten. Dann das Ventilspiel nochmals kontrollieren und einstellen.

Dann mit neuem Öl befüllen - nur mineralisches nehmen - und nach ca. 200km wechseln.

Klingt bestimmt alles übertrieben, aber bis auf paar Liter Öl (aus finanzieller Sicht gesehen ca. ´ne Kiste Bier) ist der Rest einfach nur bißchen Arbeit und Warten.

Geht man nicht so vor wie beschrieben, so wird der Motor bei den ersten paar Umdrehungen garantiert um viele Tausend Kilometer altern. Bei bestimmt leicht verklemmten Kolbenringen wird man sich leichte Kolbenfresser einfangen, die vielleicht sich nicht ausprägen, aber immer wieder zum "Bläuen" des Abgases führen. Und mit nicht viel Pech wird bestimmt ein Ventil ein wenig hängen und bekommt vom Kolben einen leichten Schlag und ist ein wenig krumm, was dazu führt, daß der Motor nie wirklich richtig rund läuft.

 

Gruss.

 

P.S.: Trotzdem muß nicht alles "gut laufen". Beim Einbau eines sehr lange nicht gelaufenen Motors mit sehr wenig Laufleistung (5500 Meilen) hat die "Elektronik gemeckert". Nach "Sherlock-Holmes-Methode" - also alle Fehler ausschließen, die ohne Demontage des Zylinderkopf möglich wären - war es ein leicht krummes Ventil, was ich dann ersetzt habe (siehe Dateianhang).

 

 

 

Golf-Motor erneutertes Einlassventil
Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Käfer, Beetle & New Beetle
  6. Käfer
  7. Bitte um Wertbestimmung meines Käfers Type 1303 (50PS)