BiTdi - Raildruck zu gering
Servus Jungs
Audi A6 Allroad 3,0 Tdi 313 PS 200 000 km Baujahr 2014.
folgendes Problem mein Audi startet nichtmehr. Dieser Fehler wird im VCDS angezeigt ( Raildruck zu gering ).
Folgendes wurde bereits gemacht.
Alle 6 Zylinder die Kompression gemessen ( Alle 27 Bar ).
Das Druckregelventil an der Rail erneuert, denn komischerweise wird beim Startversuch in die Rückleitung der Rail der komplette Diesel rausgeschossen. Leider ohne Erflog mir schießt es immer noch pro Sekunde 250 ml Diesel aus dieser Rücklaufleitung aus der Rail. Das bedeutet für mich dass das Druckregelventil ( im Anhang rot markiert ) obwohl es neu ist, immer noch offen ist und die Hochdruckpumpe keinen Druck aufbauen kann.
Muss das Druckregelventil angelernt werden ? Wenn ja mit VCDS oder benötigt man andere Tester ?
Wie viel Raildruck muss vorhanden sein ? Wenn jemand noch Ideen hat gerne melden bin um jeden Tipp dankbar.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Ist beim Bitu ne Schweine Arbeit aber der Motor kann drin bleiben. Gern genommen ist ein defekter Injektor..... da entweicht dann der Raildruck entweder in den Rücklauf oder es tropft in den Brennraum. Also erstmal Injektoren prüfen bevor man sich die HD Pumpen Arbeit an tut.
An allen Injektoren die Rücklaufleitung ab..... da 6 gleich lange Gummischläuche draufstecken ( Luftblasenleitung von so einer Aquariumsluftpumpe ) ..... das ganze in 6 gleich große Gläser laufen lassen. Motor starten bzw versuchen und ihn orgeln lassen. Die Menge die in die Gläser läuft sollte ziemlich gleich sein bei allen Injektoren.
Läuft ein Behälter schnell voll..... Nadelsitzverschleiss..... Raildruck geht in Rücklauf.... Injektor tauschen
Kommt auf einem Injektor garnix raus ..... Injektor hängt offen und Raildruck läuft so in den Zylinder..... Injektor tauschen
Beispiel : der rechte hat Nadelsitzverschleiss und drückt alles über den Rücklauf zurück
297 Antworten
@RalleRS2 was meinst du mit AGR neu anlernen? Mir wäre diese Funktion beim CGQB neu...?!
Grundeinstellung über vcds meinte ich. Muss ja bei diesem Motor genauso gehen. Ich würde aber erstmal versuchen was der arni gepostet hat
Ich lese ganz fleißig mit, da mein Dicker im Moment die gleichen Macken hat:
- starkes Ruckeln beim untertourigen Beschleunigen (ohne runterschalten)
- starkes Ruckeln bei Standgas, langsamen Fahren bzw. Warten an Ampel
- ab ca. 1.500 rpm gewohnt runder Lauf
Die Probleme traten während einer Autobahnfahrt mit ACC das erste Mal auf, inkl. blinkender Spindel im KI (Motormanagement). Mangels VCDS auf der AB habe ich ihn ruhig bis zum nächsten Parkplatz rollen lassen. Motor aus, warten, Motor an: Spindel weg, aber oben beschrieben Probleme. Zu Hause Fehlerspeicher ausgelesen: LMM (unplausibles Signal) und Raildruck zu niedrig. Habe an 06.05. Termin beim Bosch Service aber ich weiß noch nicht, welchen Auftrag ich ihnen überhaupt erteilen soll. Im Moment bewege ich den Dicken nicht unnötig. Heute Morgen jedoch, nach 4 Tagen Standzeit und kühlen 5 Grad, habe ich aus seinem Schlaf wecken müssen. Solange er noch fetter eingespritzt hat und mWn das AGR offen ist zum schnelleren warm werden, hatte ich kein Ruckeln und keine Probleme. Je wärmer er wurde um so deutlicher kamen die bekannten Probleme zurück. Allerdings war es zuletzt eher sporadisch. Rangieren im warmen Zustand ging vorhin komplett ohne Ruckeln.
Zu meinen Eckdaten:
- BiTu, MJ 2013
- 183tkm
- seit ca. 06.2018 sporadische Fehler zum LMM (unplausibles Signal), Kabelweg i.O., LMM auf Verdacht getauscht
- DPF zugesetzt (Regenerationsgrenze überschritten) und gereinigt (Partnerwerkstatt der Barten GmbH)
- Differenzdrucksensor DPF defekt und getauscht (zusammen mit DPF Reinigung)
Mich lässt der Gedanke nicht los, dass es das AGR ist - oder vielleicht ist es auch nur noch die Hoffnung. Aber der Raildruck-Fehler ist natürlich eine andere Nummer. Ich kann beim eigentlichen Problem aktuell nicht weiter helfen, aber ich wollte einen weiteren Leidensgenossen samt Historie zur Selbsthilfegruppe hinzufügen.
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Das sind die Injektoren, bzw nur die Dichtungen der Inhektoren wenn du Glück hast. Also raus mit dem Dingern und sauber machen oder machen lassen, neue Dichtungen ( Kupferringe und O-Ringe) dann sollte er wieder spielen
quote]
@a_name schrieb am 29. April 2019 um 09:44:24 Uhr:
Ich lese ganz fleißig mit, da mein Dicker im Moment die gleichen Macken hat:
- starkes Ruckeln beim untertourigen Beschleunigen (ohne runterschalten)
- starkes Ruckeln bei Standgas, langsamen Fahren bzw. Warten an Ampel
- ab ca. 1.500 rpm gewohnt runder Lauf
Die Probleme traten während einer Autobahnfahrt mit ACC das erste Mal auf, inkl. blinkender Spindel im KI (Motormanagement). Mangels VCDS auf der AB habe ich ihn ruhig bis zum nächsten Parkplatz rollen lassen. Motor aus, warten, Motor an: Spindel weg, aber oben beschrieben Probleme. Zu Hause Fehlerspeicher ausgelesen: LMM (unplausibles Signal) und Raildruck zu niedrig. Habe an 06.05. Termin beim Bosch Service aber ich weiß noch nicht, welchen Auftrag ich ihnen überhaupt erteilen soll. Im Moment bewege ich den Dicken nicht unnötig. Heute Morgen jedoch, nach 4 Tagen Standzeit und kühlen 5 Grad, habe ich aus seinem Schlaf wecken müssen. Solange er noch fetter eingespritzt hat und mWn das AGR offen ist zum schnelleren warm werden, hatte ich kein Ruckeln und keine Probleme. Je wärmer er wurde um so deutlicher kamen die bekannten Probleme zurück. Allerdings war es zuletzt eher sporadisch. Rangieren im warmen Zustand ging vorhin komplett ohne Ruckeln.
Zu meinen Eckdaten:
- BiTu, MJ 2013
- 183tkm
- seit ca. 06.2018 sporadische Fehler zum LMM (unplausibles Signal), Kabelweg i.O., LMM auf Verdacht getauscht
- DPF zugesetzt (Regenerationsgrenze überschritten) und gereinigt (Partnerwerkstatt der Barten GmbH)
- Differenzdrucksensor DPF defekt und getauscht (zusammen mit DPF Reinigung)
Mich lässt der Gedanke nicht los, dass es das AGR ist - oder vielleicht ist es auch nur noch die Hoffnung. Aber der Raildruck-Fehler ist natürlich eine andere Nummer. Ich kann beim eigentlichen Problem aktuell nicht weiter helfen, aber ich wollte einen weiteren Leidensgenossen samt Historie zur Selbsthilfegruppe hinzufügen.
Ich konnte meine drei defekten Injektordichtungen noch nicht tauschen. Wird aber am WE erledigt.
Was mir jedoch aufgefallen ist, ist das er das Problem mit dem leichten Ruckeln bei etwa 1200-1400U/min erst nach ein paar KM hat, also wenn er warm ist.
Wenn es mit den neuen Injektordichtungen nicht verschwindet, tippe ich eventuell auch auf das AGR.
Ich habe übrigens die echte Rücklaufmenge meiner Injektoren gemessen. Die sind alle bis auf ein paar ml gleich.
Und ich habe einen neuen originalen Injektor drin. Heißt für mich das das also passen sollte.
Ich habe bei mir übrigens das Verbindungsrohr zwischen Drosselklappe und Luftklappe (für die Steuerung der Ansaugbrückenkanäle) ausgebaut und gereinigt, da dort schon einiges an Dreck hing. Hat aber keine Besserung gebracht.
Ich werde wieder berichten.
wenn eine injektor Dichtung kaputt ist , kann deine rücklaufmenge eigentlich nicht auf allen Zylindern identisch sein. Bei einer Messung sollte dann die rücklaufmenge des undichten Injektors abweichen. Die Werte, die du über vcds prüfen kannst, geben Anhaltspunkte über den Zustand des Injektors. Ist der kalibrierpunkt stark im Minus, deutet das auf eine verschlissene Düsennadel hin. Richtig prüfen kann man injektoren nur im ausgebauten Zustand auf einem Prüfstand. Wenn also ein oder mehrere injektoren undicht sind, würde ich mir die Werte über vcds anschauen. Wenn nicht allzuviel im Minus nur die Dichtung wechseln. Ansonsten alle überholen lassen und diese wieder einbauen. Keine injektoren im Tausch nehmen
Für die Dichtungen würde ich mir auch noch die Einspritzmengenabweichung im Leerlauf ansehen. Bei defekten Dichtringen sinkt die Kompression auf dem Zylinder und die Laufruhereglung korrigiert die Einspritzung auf dem Topf nach oben. Die Wahrscheinlichkeit, dass alle Zylinder gleich undicht sind, ist beinahe Null...
Zitat:
@RalleRS2 schrieb am 29. April 2019 um 17:56:44 Uhr:
wenn eine injektor Dichtung kaputt ist , kann deine rücklaufmenge eigentlich nicht auf allen Zylindern identisch sein. Bei einer Messung sollte dann die rücklaufmenge des undichten Injektors abweichen. Die Werte, die du über vcds prüfen kannst, geben Anhaltspunkte über den Zustand des Injektors. Ist der kalibrierpunkt stark im Minus, deutet das auf eine verschlissene Düsennadel hin. Richtig prüfen kann man injektoren nur im ausgebauten Zustand auf einem Prüfstand. Wenn also ein oder mehrere injektoren undicht sind, würde ich mir die Werte über vcds anschauen. Wenn nicht allzuviel im Minus nur die Dichtung wechseln. Ansonsten alle überholen lassen und diese wieder einbauen. Keine injektoren im Tausch nehmen
Werde die überprüften Injektoren und den, den ich leider im Tausch gekauft habe, nochmals überprüfen lassen. Seit dem Einbau fährt er zwar wieder aber er hat ein ruckeln/vibrieren beim beschleunigen in höheren Gängen zwischen 1200 und so 2000 u/min.
Sonst ist alles gut. Man wird mir auch den im Tausch gekauften Injektor gegen einen überholten CK Injektor tauschen. Dann sind wieder alle Injektoren CK. Ich hoffe das das Problem dann verschwindet.
Du hattest ja schon auf die Injektoren im Tausch hingewiesen...
So. Die Injektoren sind ausgebaut und werden morgen verschickt. Der Tausch Injektor (übrigens einer mit der Endung CD) wird gegen einen mit der Endung CK getauscht und die Anderen werden nochmal gecheckt.
Übrigens sind das die Kupferdichtungen die ich besorgt habe...
Sind das die Richtigen, Guten?
Drin sind andere. Größere mit eine schrägen Kannte
Zitat:
@audius schrieb am 5. Mai 2019 um 16:10:20 Uhr:
So. Die Injektoren sind ausgebaut und werden morgen verschickt. Der Tausch Injektor (übrigens einer mit der Endung CD) wird gegen einen mit der Endung CK getauscht und die Anderen werden nochmal gecheckt.
Übrigens sind das die Kupferdichtungen die ich besorgt habe...
Sind das die Richtigen, Guten?
Drin sind andere. Größere mit eine schrägen Kannte
Bringen die mit Phase so viel mehr? Meine originalen ohne Phase haben jetzt über 200TKM gehalten.
Außerdem sehen die Dichtungen oben doch aus als hätten sie eine Phase..
meine mit 150tkm waren noch nicht undicht, aber so gut wie nicht mehr vorhanden. Durch die größere Phase bekommst du unten im injektorsitz eine bessere Auflage und somit sollte es keine/weniger Probleme mehr geben. Desweiteren wurde mir empfohlen die injektorschraube 2Nm stärker anzuziehen. So ein Dichtring kostet 3.- da würde ich jetzt nicht dran sparen.