Bessere Beschleunigung mit 15" statt 16"
Hi,
ich habe heute meine Winterreifen montiert. Und zwar ist es die Reifengröße 195 65 15. Zuvor hatte ich 205 55 16 auf Original VW Alufelgen gehabt.
Kann es sein dass der Wagen jetzt wirklich spürbar etwas besser beschleunigt.
Hätte das nicht gedacht da es ja nur eine Reifengröße ist. Oder liegt es daran dass mein Golf nur 115 PS hat?
Habt ihr da Erfahrungen?
ciao andy
51 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Erdgas-Bert
Wenn da 5mm Profil fehlen, sind das 1cm beim Durchmesser und 3,14cm beim Umfang, richtig?
Und wenn das Pferd eine Katze wäre, könnte man den Baum hoch reiten...
Daß Reifen auch abgefahren sein können, ändert nichts an der prinzipiellen Auswirkung von Masseverteilung und Rollwiderstand. Aber geh im Zweifelsfall doch bitte einfach von einer gleichen Profiltiefe aus. Dann kann man wieder weiter über die unterschiedlichen Felgentypen diskutieren. Darum ging es hier im Thread auch ursprünglich mal, und nicht um verschiedene Profiltiefen...
ihr habt sorgen?!
@topic
was man nicht ausser acht lassen sollte: im winter fährt warscheinlich keiner mit der klima. 😉 somit kann man leicht im winter mit weniger sprit verbrauch rechnen, weil eben die last der klima weg ist.
ob man nun mit abgefahrenen reifen schneller in die puschen kommt als mit neuen sei mal dahingestellt. das wird praktisch den selben effekt haben wie wen ich den rechten aussenspiegel abbaue.
Taubitz hat mit seinen ausführungen bzgl. rotatorische massen schon recht.
Erdgas-Bert hat mit seinen aussagen zur übersetzung allerdings ebenfalls recht:
je größer der abrollumfang des rades wird, desto größer wird auch die gesamtübersetzung und die beschleunigung verschlechtert sich.
die RADZUGKRAFT, welche den wagen beschleunigen lässt, wird nämlich am radumfang aufgeteilt.
je größer der radumfang, desto kleiner logischerweise die radzugkraft.
wer bei solchen aussagen "blödsinn" schreit, dem empfehle ich, sich mal in diese lektüre reinzulesen:
http://www.juergen-tiegs.de/up/fachbeitrag_u.pdf
Die Aussage "Blödsinn" bezog sich auf Erdgas-Berts Aussage:
"Vergleich mal den Abrollumfang.
Weniger Umfang -> mehr Beschleunigung."
Und die ist so einfach meinesachtens einfach nicht richtig. Seinen Aussagen muss ich Recht geben, aber die sind nicht alleinig ausschlaggebend in meinen Augen. Ich denke das Thema ist zu komplex um es mit der Behauptung "Weniger Umfang -> mehr Beschleunigung." erklären zu können.
Ich gebe zu dass ich kein Physiker bin, aber soviel meine ich noch davon zu verstehen dass es so einfach nicht ist, sondern mehr eine Kombination aus den Aussagen von Taubitz und Erdgas-Bert.
und damit klink ich mich aus.
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es muss ja auch nicht heissen "weniger umfang mehr beschleunigung" sondern "weniger umfang BESSERE beschleunigung" 😉
wen du ein fahrrad hast und im 24. gang (oder gibts da aktuell mehr?) anfahren willst dann geht das eben langsamer als im 7. gang. dabei nimmst du nir vorne kleinere ritzel. und damit beschleunigt sich es eben besser...soooo falsch ist die aussage nicht.
das problem bei der sache ist nur das es warscheinlich zu vernachlässigen ist am auto.
Zitat:
Original geschrieben von onkel-howdy
es muss ja auch nicht heissen "weniger umfang mehr beschleunigung" sondern "weniger umfang BESSERE beschleunigung" 😉wen du ein fahrrad hast und im 24. gang (oder gibts da aktuell mehr?) anfahren willst dann geht das eben langsamer als im 7. gang. dabei nimmst du nir vorne kleinere ritzel. und damit beschleunigt sich es eben besser...soooo falsch ist die aussage nicht.
das problem bei der sache ist nur das es warscheinlich zu vernachlässigen ist am auto.
Also, jetzt wird´s immer toller und ich klinke mich nach diesem Beitrag auch aus!
Was hat denn jetzt die Gangwahl (also das Übersetzungsverhältnis = Verhältnis der Umfänge/Zähnezahlen Kettenrad:Ritzel) am Fahrrad mit dem Radumfang eines Autorades und dessen Massenträgheitsmoment zu tun?
Ich glaub wirklich, hier verwechseln einige Äpfel mit Birnen und andere spüren auch eine aerodynamische Veränderung von 1 Promille oder die Verminderung des Abrollumfangs aufgrund einer um 1mm geringeren Profiltiefe im Vergleich zu vorher gefahrenen Reifen.
Außerdem wird hier nach wie vor der Begriff Geschwindigkeit mit der Ableitung dessen nach der Zeit, also der Beschleunigung verwechselt und Übersetzungsverhältnisse aufgrund geänderter Profiltiefe "fantasiert", die erfahrbar/spürbar sind.
Wenn dem so wäre, hießet Ihr alle mit Vornamen Walter und mit Nachnamen Röhrl!
Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge (ich rede noch immer vom TE-Thema, der "besseren Beschleunigung mit 15" statt 16"!)
Meine Gymnasialzeit mit Physik als Leistungskurs I liegt war schon mehr als 30 Jahre zurück, aber diese Diskussion hier führt m.E. zu nichts!
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Also, jetzt wird´s immer toller und ich klinke mich nach diesem Beitrag auch aus!
Was hat denn jetzt die Gangwahl (also das Übersetzungsverhältnis = Verhältnis der Umfänge/Zähnezahlen Kettenrad:Ritzel) am Fahrrad mit dem Radumfang eines Autorades und dessen Massenträgheitsmoment zu tun?
garnix! mir gings nur um den vergleich "kleinerer umfang "mehr" beschleunigung. auch dachte ich das in meinen postings das "in der theorie nachweisbar, in der praxis zu vernachlässigen" klar rauszulesen ist.
einfach mal auf nen (theoretisch weils praktisch nicht geht) auf ein auto das serienmässig mit 18" daherkommt eine 13" felge mit extrem kleinerem reifen und schon geht der karren "untenrum" besser. ok man muss drüher schalten und die kiste läuft langsamer plus der tacho zeigt alles mögliche an. ABER der abzug is besser. PUNKT!
und nochmals....es ging mir NUR um die aussage "kleinerer querschnitt"....
Siehste...
Und ich hab auch nix davon geschrieben, dass eine bessere Beschleunigung mit dem Popometer erkennbar sein muss. Der Trick ist allerdings der, dass bei einem geringeren Abrollumfang auch der Tacho bei geringerer tatsächlicher Geschwindigkeit auf zB. 50 oder 100 zeigt als mit dem anderen Reifen. Das verstärkt den subjektiven Eindruck, eine bessere Beschleunigung zu haben, auch wenn es sich -nachgemessen- um Werte im Promille-Bereich handelt.
Nirgendwo hab ich irgendwas dazu geschrieben, ob der Tacho mit anderen Rad/Reifen-Kombinationen ggf. nach den Mondphasen geht. Dass die Anzeige ggf. nicht mehr stimmt, ist doch offensichtlich und bedarf keiner weiteren Ausführungen.
aber bei rotation des reifen ballt der sich auf, womit er mehr auf der mittleresten lage läuft somit verringert sich wiederum der wiederstand.
jedoch word das fahrzeug wegen der windschutzscheibe auch wieder nach unten gepresst (wie ein riesen spoiler)
durch die höhere luftdichte bekommt der motor besser luft, jedoch muss das fahrzeug auch gegen mehr luftmasse kämpfen ....
scheiss physik ^^
ich habe aber auch immer das gefühl morgens bei den frischen temparaturen, dass der wagen besser zieht, vlt. liegts aber daran, dass ich noch im halbschlaf bin 😛
Fazit:
Denke nicht dass sich durch die anderen Reifen sich spürbar was ändern sollte, in hinsicht auf beschleunigung.
Also vorweg: Beim Wechsel zwischen 195/65 R15 und 205/55 R16 konnte ich einen geringen Unterschied spüren (sowohl beim 1.4er als auch 1.6er), wie es von 225/45 R17 auf 195/65 R15 ist werd ich demnächst feststellen können.
Vom in einigen Beiträgen erwähnten größeren Luftwiderstand der breiteren Reifen wirds wohl kaum abhängen, da der Luftwiderstand ja erst bei höheren Geschwindigkeiten eine wirkliche Rolle spielt (Luftwiderstand wächst quadratisch mit Geschwindigkeit). Die verbesserte Beschleunigung bezieht sich ja aber wahrscheinlich auf Innerorts-Geschwindigkeiten(?).
Die größte Rolle bei der unterschiedlich wahrgenommenen Beschleunigung spielen mMn zwei Dinge:
a) Die Masse von Felge + Reifen. Je mehr Masse vom Radmittelpunkt entfernt ist, desto träger wird die Beschleunigung - und größere Felgen und Reifen sind (außer man achtet speziell auf Leichtbau-Felgen) meist schwerer.
b) Der Reifen ansich. Der Rollwiderstand berechnet sich aus my_r (Rollwiderstandskoeffizient)*Normalkraft (die Fläche - und damit die Reifenbreite - ist übrigens nicht in der Formel!). Der Rollwiderstandskoeffizient unterscheidet sich von Reifen zu Reifen durch unterschiedliche Gummimischungen und Profile. Man hat also bei einem Reifen, der an der Straße "klebt" (= my_r groß) mehr Rollwiderstand als bei z.B. einem Leichtlaufreifen.
Die anderen Faktoren, wie leicht veränderter Umfang der Reifen, "Aufballen" bei Rotation etc. sind da eher vernachlässigbar.
Gruß
Tobi
Ich habe jetzt meine 17" mit 205/40 Bereifung gegen 15" Winterräder getauscht (195/55),
der unterschied ist schon beeindruckend. (bei 110PS)
Im nächsten Sommer Werde ich mir schöne 15" Alus zulegen auch wenn 17"
deutlich schicker sind...
Welche Reifendimensionen sollte ich wählen?
195/50 15
oder
195/55 15
Welche ist vorteilhafter?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von 206cc11
Ich habe jetzt meine 17" mit 205/40 Bereifung gegen 15" Winterräder getauscht (195/55),
der unterschied ist schon beeindruckend. (bei 110PS)Im nächsten Sommer Werde ich mir schöne 15" Alus zulegen auch wenn 17"
deutlich schicker sind...Welche Reifendimensionen sollte ich wählen?
195/50 15
oder
195/55 15
Welche ist vorteilhafter?
Bei 15 Zoll hast doch normal nur die 65er Ballonreifenhöhe.
Gibt auch andere "besondere" Reifenformate (wie auch die 205/40er Bereifung). Allerdings fragt er nach Bereifung für einen Peugeot wie mir scheint. Wichtig ist nur, dass sich der Abrollumfang des neuen Rades im Vergleich zum alten Rad nicht oder nur sehr wenig ändert, sonst muss dein Tacho neu eingestellt werden.
Im Internet findet man genügend Rechner für den Abrollumfang. Einfach mal den Herr Google fragen - der weiß (fast) alles @ Fragensteller 😉
hoffentlich sitzt beim Wechssel, von meinen 225/40 18" auf 195/65 15", keiner hinter mir, verdammte Axt, werde meinen Sitz nochmal extra sichern müssen, die 240 Nm der 101 PS Dieselpower. auf die 195/65 15" Wahnsinn das wird ein Spass
Mein Gott, Vettel ist Weltmeister, nun die Langweile oder warum soclhe Diskusionen, ihr fahrt im Straßenverkehr nicht auf der Rennstrecke und auch wenn er besser beschleunigt, der Mensch ist so leicht zu überlisten und zu täuschen, so maginal dieser Unterschied auch sein mag, messt doch einfach mit nen Kumpel Bestimmte Strecke-Zeit und, für alle die noch wechseln wollen/müssen, dann halt mit Winterreifen und selbst da wird jede Runde ne andere Zeit bringen, vielleicht 10 Runden und denn den Durchschnitt, wird wohl sinnvoller.
Meine Meinung🙂
Da hast nicht unrecht, aber manche scheinen sich im Straßenverkehr (evtl. an der Ampel ??!!) an wenigen Hundertstelsekunden aufzuhängen 😉
Mir wirds bei den 205/55R16 Winterpellen bestimmt das Gummi von der Felge ziehen 😁
Sry für OT, aber ein bisschen Spaß muss sein 😁