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Berganfahrhilfe / Golf VI GTD DSG

Themenstarteram 16. März 2010 um 13:44

hallo zusammen,

in dieser ansammlung von experten würde ich mich freuen den einen zu treffen, der mir den sinn der "berganfahrhilfe" (heißt doch so, diese rückroll-sperre, oder?) bei einem golf mit DSG erklären kann. Laut Bedienungsanleitung ist diese in der Stellung D,S und R aktiv.

Jetzt meine Frage! An "handelsüblichen" steigungen in mitteleuropa rollt ein auto mit DSG in Stellung D oder S nach dem anhalten nicht nach hinten weg, ich brauch also keine berganfahrhilfe. Jetzt habe ich aber gelegentlich den drang im stillstand auf N zu schalten, damit ich nicht permanent auf der bremse stehen muss. bingo !! in stellung N funktioniert die berganfahrhilfe aber nicht. kann mir einer den sinn der berganfahrhilfe erklären???

vielleicht auch gleich die stellung "A" am Lichtschalter und warum ich für diese automatik geld bezahlen muss, wenn das licht (xenon) doch eh pemanent an ist. vielleicht bin ich auch einfach zu einfach gestrickt um sinn und unsinn dieser features zu erkennen....:-)

gruss michael

Beste Antwort im Thema

Als Ergänzung: Manche 7G-DSG Fahrer sollten mal ein Blick in ihr Handbuch werfen ... ;)

Zitat:

Original geschrieben von myinfo

Ab etwa 5% Steigung wird der Berganfahrassistent (BAA) aktiviert.

 

Handbuch 3.2, MJ2009:

S. 10 "Anhalten am Berg

- Halten Sie das Fahrzeug in jedem Fall mit der Fußbremse fest, um es am "Zurückrollen" zu hindern. Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch Erhöhen der Motordrhezahl am "Zurückrollen" zu hindern.

S. 11/12 Vorsicht!

* Beim Halten an Steigungen versuchen Sie nicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufe und durch Gas geben am Wegrollen zu hindern. Dadurch kann das Automatikgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe DSG überhitzen und beschädigt werden. Ziehen die Handbremse fest an oder treten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern. ...

* Eine Überhitzung der Kupplung kündigt sich durch ein Längsruckeln des Fahrzeugs und durch Blinken der Wählhebelanzeige an. Um einen Defekt der Kupplung auszuschließen, trennt die Kupplung den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe und es ist kein Vortrieb mehr vorhanden. Wenn die Kupplung wegen Überlastung automatisch geöffnet wird, betätigen Sie die Fußbremse. Warten Sie einige Sekunden, bevor Sie weiterfahren.

S. 18 Wie funktioniert der Berganfahrassistent?

Wenn der Fahrer an der Steigung die Fußbremse löst, wird das Fahrzeug durch den Berganfahrassistenten für etwa zwei Sekunden gehalten. Beim Anfahren wird die Bremse dosiert gelöst.

Wird nicht innerhalb von zwei Sekunden angefahren, löst sich die Bremse und das Fahrzeug rollt zurück!

ACHTUNG!

* Der BAA kann nicht unter allen Umständen das Fahrzeug an der Steigung halten ...

* Der BAA darf niemals als Handbremse missbraucht werden - Unfallgefahr! Er eignet sich ausschließlich als Anfahrhilfe im Fahrbetrieb.

Quelle: VW Golf VI: DSG - Der richtige Umgang?!

VG myinfo

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11 Antworten

Licht- und Sichtpaket:

a) nicht jeder bestellt Xenon mit

b) die Innenbeleuchtung wird durch die Automatik geregelt

Berganfahrassistent:

a) nicht jeder bestellt DSG mit

b) Das System heißt ANFAHRhilfe. Niergendwo wird geschrieben, dass das Auto auf dem Berg minutenlang stehen bleibt. Es soll nur wenige Sekunden beim Anfahren helfen.

c) wenn du nicht die Bremse treten möchtest, dann N-Stellung und Handbremse ziehen

Mal kurz eine Verständnisfrage, ein DSG "kriecht" ja nicht wie ein Wandlergetriebe, richtig? Also braucht es den Berganfahrassistenten zwingend um nicht zurückzurollen und das DSG zu schonen, denn wenn das immer "reibt" ist das nicht so toll.

Themenstarteram 16. März 2010 um 14:16

Zitat:

Original geschrieben von Halema

Licht- und Sichtpaket:

a) nicht jeder bestellt Xenon mit

b) die Innenbeleuchtung wird durch die Automatik geregelt

Berganfahrassistent:

a) nicht jeder bestellt DSG mit

b) Das System heißt ANFAHRhilfe. Niergendwo wird geschrieben, dass das Auto auf dem Berg minutenlang stehen bleibt. Es soll nur wenige Sekunden beim Anfahren helfen.

c) wenn du nicht die Bremse treten möchtest, dann N-Stellung und Handbremse ziehen

danke erstmal.....

das Licht- und Sichtpaket regelt also die Innenbeleuchtung? Das nenn ich aber mal innovativ. Da zahl ich doch gerne für...-;)

na ja, deine antworten zu punkt 2 mögen zwar so stimmen. besser wird es dadurch aber auch nicht....lach

nun gut, akzeptiere ich das halt mal so....:-) ansonsten ist es ja ein tolles auto.

Themenstarteram 16. März 2010 um 14:17

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Mal kurz eine Verständnisfrage, ein DSG "kriecht" ja nicht wie ein Wandlergetriebe, richtig? Also braucht es den Berganfahrassistenten zwingend um nicht zurückzurollen?

was meinst du mit "kriechen"? das langsame vorrollen? das macht meiner genau wie ein normales wandlergetriebe......

ich stelle da keinen unterschied fest. vielleicht hab ich aber auch deine frage falsch verstanden.

Doch das mein ich, habe oben was ergänzt. Ich denke, die Berganfahrhilfe unterstützt das "kriechen" damit der Kupplungsverschleiß nicht so hoch ist.

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Mal kurz eine Verständnisfrage, ein DSG "kriecht" ja nicht wie ein Wandlergetriebe, richtig? Also braucht es den Berganfahrassistenten zwingend um nicht zurückzurollen und das DSG zu schonen, denn wenn das immer "reibt" ist das nicht so toll.

Technisch gesehen auf jeden Fall richtig, da das Kriechen bei einem Wandlerautomat über den Drehmoment-Wandler realisiert wird - da könnte man praktisch verschleißfrei den ganzen Tag vor sich hin kriechen. Beim DSG wird das über die schleifende Kupplung realisiert, d.h. es ist vergleichbar mit dem Fahren mit schleifender Kupplung beim Schaltgetriebe.

Jetzt gibt es aber wohl noch Unterschiede zwischen dem DSG6 mit nass laufenden Kupplungen und dem DSG7 mit Trockenkupplungen. Neben dem Verschleiß hat eine schleifende Kupplung nämlich noch ein zweites Problem: sie wird heiß - ein geringes Problem für nass laufende Kupplungen, denn durch Erhöhung des Öldurchlaufs wird eine gute Kühlung gewährleistet. Daher kriecht das DSG6 recht ordentlich, während es beim DSG7 auf ein Minimum beschränkt wurde. Das heißt insbesondere das DSG7 würde zurückrollen, sobald man an einer leichten Steigung steht - da das nicht zu einer Automatik passt (also v.a. zum gewohnten Verhalten von Wandlerautomaten -> Kunden rennen in die Werkstatt, weil eine Automatik beim Anfahren am Berg doch nicht zurückrollen darf) wurde der Berganfahrassistent beim DSG zur Serienausstattung.

Warum das auch beim DSG6 so gemacht wurde weiß ich nicht, wahrscheinlich rollt das immer noch leichter zurück als ein Wandlerautomat.

-Johannes

Themenstarteram 16. März 2010 um 14:34

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Doch das mein ich, habe oben was ergänzt. Ich denke, die Berganfahrhilfe unterstützt das "kriechen" damit der Kupplungsverschleiß nicht so hoch ist.

das kann ich mir nicht vorstellen. wenn es stimmt was einer deiner vorredner schreibt, das die anfahrhilfe bei DSG und Schalter gleich ist (so deute ich zumindest antwort 1), dann liegt da ein anderes wirkungsprinzip zugrunde. ich bin immer davon ausgegangen, dass das ganze vergleichbar ist mit einer automatischen "handbremse" die sich beim gasgeben selbsttätig löst. und genau das würde dann eben bei einem automatikgetriebe in meinen augen keinen sinn ergeben.

Themenstarteram 16. März 2010 um 14:38

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von MrXY

Zitat:

Original geschrieben von Diabolomk

Mal kurz eine Verständnisfrage, ein DSG "kriecht" ja nicht wie ein Wandlergetriebe, richtig? Also braucht es den Berganfahrassistenten zwingend um nicht zurückzurollen und das DSG zu schonen, denn wenn das immer "reibt" ist das nicht so toll.

Technisch gesehen auf jeden Fall richtig, da das Kriechen bei einem Wandlerautomat über den Drehmoment-Wandler realisiert wird - da könnte man praktisch verschleißfrei den ganzen Tag vor sich hin kriechen. Beim DSG wird das über die schleifende Kupplung realisiert, d.h. es ist vergleichbar mit dem Fahren mit schleifender Kupplung beim Schaltgetriebe.

Jetzt gibt es aber wohl noch Unterschiede zwischen dem DSG6 mit nass laufenden Kupplungen und dem DSG7 mit Trockenkupplungen. Neben dem Verschleiß hat eine schleifende Kupplung nämlich noch ein zweites Problem: sie wird heiß - ein geringes Problem für nass laufende Kupplungen, denn durch Erhöhung des Öldurchlaufs wird eine gute Kühlung gewährleistet. Daher kriecht das DSG6 recht ordentlich, während es beim DSG7 auf ein Minimum beschränkt wurde. Das heißt insbesondere das DSG7 würde zurückrollen, sobald man an einer leichten Steigung steht - da das nicht zu einer Automatik passt (also v.a. zum gewohnten Verhalten von Wandlerautomaten -> Kunden rennen in die Werkstatt, weil eine Automatik beim Anfahren am Berg doch nicht zurückrollen darf) wurde der Berganfahrassistent beim DSG zur Serienausstattung.

Warum das auch beim DSG6 so gemacht wurde weiß ich nicht, wahrscheinlich rollt das immer noch leichter zurück als ein Wandlerautomat.

-Johannes

tolle erklärung, besten dank !!

Dann gehen wir einfach mal davon aus, das es betriebswirtschaftl. sinnvoller ist dieses Feature eben bei allen Fahrzeugen gleichermassen (in Serie) zu verbauen, wengleich es wie von dir erwähnt bei einem DSG6 Getriebe eigentlich keinen Sinn macht.

Wegen mir kann der Thread damit geschlossen werden....:-)

Meine Frage wurde beantwortet. Danke

Als Ergänzung: Manche 7G-DSG Fahrer sollten mal ein Blick in ihr Handbuch werfen ... ;)

Zitat:

Original geschrieben von myinfo

Ab etwa 5% Steigung wird der Berganfahrassistent (BAA) aktiviert.

 

Handbuch 3.2, MJ2009:

S. 10 "Anhalten am Berg

- Halten Sie das Fahrzeug in jedem Fall mit der Fußbremse fest, um es am "Zurückrollen" zu hindern. Versuchen Sie nicht, das Fahrzeug bei eingelegter Fahrstufe durch Erhöhen der Motordrhezahl am "Zurückrollen" zu hindern.

S. 11/12 Vorsicht!

* Beim Halten an Steigungen versuchen Sie nicht, das Fahrzeug mit eingelegter Fahrstufe und durch Gas geben am Wegrollen zu hindern. Dadurch kann das Automatikgetriebe oder Doppelkupplungsgetriebe DSG überhitzen und beschädigt werden. Ziehen die Handbremse fest an oder treten Sie das Bremspedal, um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern. ...

* Eine Überhitzung der Kupplung kündigt sich durch ein Längsruckeln des Fahrzeugs und durch Blinken der Wählhebelanzeige an. Um einen Defekt der Kupplung auszuschließen, trennt die Kupplung den Kraftschluss zwischen Motor und Getriebe und es ist kein Vortrieb mehr vorhanden. Wenn die Kupplung wegen Überlastung automatisch geöffnet wird, betätigen Sie die Fußbremse. Warten Sie einige Sekunden, bevor Sie weiterfahren.

S. 18 Wie funktioniert der Berganfahrassistent?

Wenn der Fahrer an der Steigung die Fußbremse löst, wird das Fahrzeug durch den Berganfahrassistenten für etwa zwei Sekunden gehalten. Beim Anfahren wird die Bremse dosiert gelöst.

Wird nicht innerhalb von zwei Sekunden angefahren, löst sich die Bremse und das Fahrzeug rollt zurück!

ACHTUNG!

* Der BAA kann nicht unter allen Umständen das Fahrzeug an der Steigung halten ...

* Der BAA darf niemals als Handbremse missbraucht werden - Unfallgefahr! Er eignet sich ausschließlich als Anfahrhilfe im Fahrbetrieb.

Quelle: VW Golf VI: DSG - Der richtige Umgang?!

VG myinfo

Hallo,

 

habe da eine Frage zu meinem Problem.

Wir haben einen Golf VI 1.4 TSI DSG ...

Uns ist aufgefallen das der Wagen bei einer Steigung rückwärts wegrollt,

bei größeren Steigungen rollt der Wagen sogar zwei drei Meter zurück bevor das DSG diesen wieder nach vorne wegzieht...

Habe hier alles vorab schon gelesen,

doch sicherheitshalber Frage ich doch nochmal nach.....

Meine Frage ist nun;

darf der Wagen wirklich so weit nach hinten wegrollen?

Die VW Werkstatt meint es sein normal und es liegt kein Fehler vor...

Danke und Gruß

Christos

Zitat:

Original geschrieben von Chris-Bielefeld

... das der Wagen bei einer Steigung rückwärts wegrollt, bei größeren Steigungen rollt der Wagen sogar zwei drei Meter zurück bevor das DSG diesen wieder nach vorne wegzieht ...

Hi,

ist das Gefälle oder die Steigung zu flach (unter etwa 5%), greift der BAA nicht ein und das Auto rollt weg. Meiner macht dies auch, dies ist normal. => Ab etwa 5% Steigung wird der Berganfahrassistent (BAA) aktiviert.

Liegen etwa 5% oder mehr an, grift der BAA ein, aber nur für etwa 2 Sekunden! => Wird nicht innerhalb von zwei Sekunden angefahren, löst sich die Bremse und das Fahrzeug rollt zurück!

Der Text aus dem Handbuch steht ja direkt oben.

1. Test: unter 5% -> Wagen rollt weg = kein BAA, ist bei jedem so.

2. Test: über 5% -> = BAA, Wagen steht für maximal 2 Sekunden, dann rollt er weg.

Überprüfe selbst, ob dies bei dir so funktioniert. Geht es nicht, ab in die Werkstatt, Meister mitnehmen und vorführen.

VG myinfo

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