Benzinverbrauch und Fahren mit Licht

Saab

Guten Tag, Saabfreunde,
als langjähriger Saab-Fan hatte ich mir schon vor Jahren angewöhnt, auch tagsüber mit Licht zu fahren (Ist ja u.a.auch bequem, denn die Beleuchtung wird ja mit der Zündung ausgeschaltet).

Auf die Empfehlung des vorigen Verkehrsministers Stolpe, generell mit Licht zu fahren, folgte in diversen Zeitschriften eine Diskussion zum Pro und Kontra. Dabei wurde verschiedentlich u.a. als Gegenargument angeführt,"Fahren mit Licht erhöhe den Benzinverbrauch".
Das verstehe ich nun nicht: Die Lichtmaschine läuft doch so oder so mit und erzeugt Elektrizität, wieso steigt der Benzinverbrauch bei eingeschalteter Beleuchtung?
Bei der Klimaanlage leuchtet mir das Argument wegen mitlaufender Aggregate ja wohl ein.
Hat jemand eine Erklärung?
Es grüßt der Baas

79 Antworten

Die Lösung mit dem Saab-Lichtschalter ist schon klever gemacht. In der vertikalen Grundstellung , wo andere Autos "Aus" haben ist das Licht "Ein" und schaltet sich über die Zündung automatisch mit ein und aus.

Könnte man die Lichtsteuerung nicht noch weiter optimieren? Z.B. indem sich das Licht erst automatisch einschaltet, nachdem der Motor angesprungen ist. Das würde einerseits die Batterie beim Starten schonen, andernseits könnten vermutlich viele unnötige Zündvorgänge der Xenonlampen vermieden werden, was der Lebensdauer möglicherweise förderlich wäre.

Ach ja und zum eigentlichen Thema, wurde bei den bisherigen Mehrverbrauchsrechnungen bei Fahren mit Licht auch berücksichtigt, dass Xenonlampen weniger Strom verbrauchen als HalloEugen?

@Celeste

ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe! ;-)

Die von Dir zitierte Statistik einwertig auf die Tagfahrlich-Fragestellung zu beziehen ist genauso demagogisch (zumindest grob fahrlässig) wie die Aussagen mancher Politiker / Journalisten!

Es gibt auch noch den TÜV (=technischer Zustand der Fahrzeuge!), Straßenzustand, Mentalität der Fahrer, Alkohol, Geschwindigkeit, Intensität der Polizeikontrollen und viele andere Faktoren, die die Unfallzahlen in den verschiedenen Ländern beeinflussen.

Rein subjektiv empfinde (!!) ich, dass ein Fahrzeug mit Licht immer deutlicher auffällt als ohne!

Ich weiss, dass in den Organisationen die sich mit der Verkehrssicherheit befassen, wirkliche Fachleute sitzen! Auch im Ausland gibt es intelligente Fachleute!

Wenn dann Fach-Laien nach einem kurzen Blick auf eine hochverdichtete Grafik Aussagen der vorstehenden Qualität äußern, stellen sich meine Nackenhaare auf!

Schönen Sonntag noch,
SaabSchorsch

@ SaabSchorsch
Es ist leider ein Irrglaube, dass dort (in den Fachgremien) nur Fachleute sitzen. Viele der politischen Entscheidungsträgern sitzen parallel in Vorstand oder Aufsichtsrat von Großkonzernen, so dass es keine objektive Entscheidung gibt.

Alleine die 2005er BaSt - Studie "Fahren mit Licht am Tage", die von solchen "Fachleuten" geschrieben wurde, weist zahlreiche Fehler und Ungereimtheiten auf. So heißt es dort auf Seite 43 , dass die Studie "mit einer gewissen Unsicherheit behaftet ist" . Im Verlaufe der Ausführungen ihrer ausschließlichen Literaturanalyse heißt es ferner : "Keine der Studien ist direkt auf Deutschland übertragbar" (Seite 43 der Langfassung). Wesentliche Studien (etwa die Langzeitstudie der EU und die Zahlen der norwegischen Behörden (siehe mein vorheriger Thread) wurden einfach nicht berücksichtigt, die Studie wurde auch vor der Veröffentlichung mehrfach auf Weisung des Verkehrsministeriums "umgearbeitet", so dass das Ergebnis, trotz der selbst zugegebenen Unsicherheiten und Fehlern eine Zahl von 3% weniger Unfällen prognostiziert höchst unglaubhaft ist. Eine Zahl übrigens, die höchsten in Studien von Lampenherstellern und Ölkonzernen übertroffen wird.
Insofern hast du vollkommen recht, dass man einer Statistik nicht trauen sollte, die man nicht selbst zu seinen Zwecken (zusätzlicher Umsatz für Auto- und Mineralölindustrie und den Hauptnutznießer, unser Staat: einige Millarden € pro Jahr!) gefälscht hat.

Tatsache ist und bleibt aber, dass die Taglichtpflicht in den 80er Jahren extra für Motorräder eingeführt wurdeund zu einer ernormen und stetigen Rückläufigkeit von Unfalltoten Bikern geführt hat. Diese tendenz hat bis 2003 angehalten. Mittlerweile steigt die Zahl der getöteten Biker wieder stark an, gleiches gilt für Fahrradfahrer. Auch in Österreich ist in diesem Jahr erstmals mit einer deutlichen Steigerung getöteter Zweiradfahrer zu rechnen, das Tagfahrlicht dürfte nicht ganz unschuldig sein.

Insofern sollten alle ständigen Taglichtfahrern mal an andere Verkehrsteilnehmer denken und das Licht zumindest bei Sonnenschein mal ausschalten.
Gruss
>Peter<

Zitat:

Original geschrieben von Hirsch28


...
Insofern sollten alle ständigen Taglichtfahrern mal an andere Verkehrsteilnehmer denken und das Licht zumindest bei Sonnenschein mal ausschalten.
Gruss
>Peter<

Nein !

Ich nutze die von mir für notwendig erachteten Sicherheitseinrichtungen primär zu meiner eigenen Sicherheit - auch deshalb fahre ich BMW und Saab! Deshalb investiere ich in Licht, Fahrwerk, Reifen etc.; über den Mehrverbrauch lach ich! Ein "Kavaliersstart" weniger und schon stimmt die Bilanz wieder.

Deshalb fahre ich aus persönlicher Überzeugung immer mit Tagfahrlicht, ohne missionarischen Eifer und Ruf nach dem Staat.

Wenn andere pennen nehme ich Rücksicht, opfere aber nicht meine eigene Sicherheit!

Und wenn mir jemand mein Leben mit Milliarden Euro Gewinn des Staates (?????) vorrechnen will, so what! von mir aus!

Gruß
SaabSchorsch

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Hallo Hirsch28,

gibt es in der von dir zitierten Statistik auch Hinweise ob die tödlich verunglückten Autofahrer angeschnallt waren bzw. einen Airbag im Auto hatten? Was waren es für Unfälle? Wenn ich mit überhöhter Geschwindigkeit in einem 10 Jahre alten Fahrzeug ohne Airbag auf einen LKW fahre, ist die Chance MIT Licht tödlich zu verunglücken wohl ungleich größer als mit einem 3 Jahre alten SAAB ...

ICH fahre weiterhin MIT LICHT. Gerade wenn die Sonne tief steht, kann man Fahrzeuge mit Licht besser sehen als ohne und fahre mal im September durch die Lüneburger Heide, dann wird dir schon auffallen, das entgegenkommende Fahrzeuge mit Licht im und ausserhalb von Waldgebieten wesentlich besser zu erkennen sind. Aber auch hier gilt es mit angepaßter Geschwindigkeit zu fahren. Licht nützt dir nix wenn eine alte deutsche Eiche im Weg steht 🙁.

Gruß und vielleicht geht den Zweiflern irgendwann ein Licht auf 🙂
JD

Zitat:

Original geschrieben von SaabSchorsch


@Celeste

ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe! ;-)

Die von Dir zitierte Statistik einwertig auf die Tagfahrlich-Fragestellung zu beziehen ist genauso demagogisch (zumindest grob fahrlässig) wie die Aussagen mancher Politiker / Journalisten!

Es gibt auch noch den TÜV (=technischer Zustand der Fahrzeuge!), Straßenzustand, Mentalität der Fahrer, Alkohol, Geschwindigkeit, Intensität der Polizeikontrollen und viele andere Faktoren, die die Unfallzahlen in den verschiedenen Ländern beeinflussen.

Rein subjektiv empfinde (!!) ich, dass ein Fahrzeug mit Licht immer deutlicher auffällt als ohne!

Ich weiss, dass in den Organisationen die sich mit der Verkehrssicherheit befassen, wirkliche Fachleute sitzen! Auch im Ausland gibt es intelligente Fachleute!

Wenn dann Fach-Laien nach einem kurzen Blick auf eine hochverdichtete Grafik Aussagen der vorstehenden Qualität äußern, stellen sich meine Nackenhaare auf!

Schönen Sonntag noch,
SaabSchorsch

Hallo Schorsch,

leider widersprichst Du Dir etwas und gibts mir damit wieder recht. Zum einem kritisierst Du mit recht harschen Worten meine Auslegung der Statistik, an der ich festhalte. Zum andern gibt es aber gerade keine allgemeine Aussage von Fachleuten zur Lichtpflicht. Offensichtlich gibt es eben keine generelle Aussage, ob die Lichtpflicht die Verkehrssicherheit erhöht. Im übrigen kannst Du Deine Aussagen ja gar nicht belegen, sonst würdest Du ja nicht mit Deinem subjektiven Empfinden argumentieren.

Jeder argumentiert hier pro Lichtpflicht mit seinem subjektiven Empfinden. Klar, ich glaube kaum, dass hier echte Fachleute unter uns sind, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen. Es gibt aber halt keine generelle Statistik, die eindeutig beweisen kann, dass NUR durch Tagfahrlicht Unfälle verhindert werden. (Und wie gesagt, auf Studien von Wirtschaftsunternehmen mit eindeutigen Interessen in diesem Bereich lege ich keinen Wert). Wie Du (und ich) hier geschrieben haben, kommt es auf eine Vielzahl von Faktoren an. Und ob man, jetzt tagsüber das Licht einschaltet, entscheidet eben jeder hier nach seinem subjektiven Empfinden. Das ist auch ok, aber daraus kann man eben keine allgemeine Regel machen.

Im übrigen bitte ich Dich, mich nicht mit Politikern und Journalisten zu vergleichen. Und das Wort "demagogisch" hat glaube ich in diesem Zusammenhang hier rein gar nichts verloren, es spricht aber nicht gerade für die Qualität Deiner Ausführungen!

Ich wünsche Dir ebenfalls einen schönen hellen Sonntag 😁
Viele Grüße

Celeste

Nachdem ich gestern morgen einen Renault ohne Licht, aber dunkelblau lackiert und im Morgendunst übersehen hatte...und nur durch beherztes Gasgeben die Kreuzung vor dem Aufprall überqueren konnte...bin ich noch mehr von der Licht-Pflicht bei Tage überzeugt!!!
Und da kann mir jede Statistik gestohlen bleiben!...😉

Insbesondere würde eine Tageslichtpflicht den am Tage, auf den BAB's und Bundesstraßen bei schlechter Sicht gegebenen Ermessensspielraum, fahr' ich mit Licht oder nicht, zugunsten der Verkehrssicherheit auf Null reduzieren. Denn wenn es bei den Geschwindigkeiten kracht, bleibt es leider oftmals nicht nur bei Sachschäden.

Mir fallen jedenfalls bei jeder Lichtsituation Fahrzeuge mit Licht eher auf als ohne Licht.

Deshalb mit Saab immer mit Licht.

Gruß

olesaab

Zitat:

Original geschrieben von Hirsch28


Hallo ihr Taglichtfahrer,

mal zur Richtigstellung:
Schweden, Finnland und Norwegen haben im Zeitraum 1970 bis 1988 eine generelle Lichtpflicht eingeführt, wobei durchschnittlich in diesem Zeitraum etwa 35% weniger Unfalltoten dort registriert wurden. Im gleichen Zeitraum sank aber die Zahl der Unfalltoten in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz -jedoch ohne jegliches Tagfahrlicht- um etwa 50% .
Vergleicht man dazu die Verkehrstoten tagsüber (nachts hat jes a wohl keinen Einfluss) in Norwegen nach Einführung der dortigen Lichtpflicht (1985) mit den Zahlen aus Deutschland, so wurden in den ersten drei Jahren in Norwegen steigende Unfalltote (bis zu 20%) festgestellt, während in Deutschland bis zu 20% weniger Unfalltote zu verzeichnen waren, erst danach glichen sich die Zahlen beider Länder wieder fast genau an. Diese Zahlen sind übrigens offizielle Zahlen der norwegischen und europäischen Statistikbehörden. Studien von Hella oder Saab sagen sprechen komischerweise genau das Gegenteil aus.
Da mögen noch so viele Autoindustrielobbyisten und Ölmultis Werbung machen für das Fahren mit Licht, viele fallen ja leider drauf rein, aber wahrscheinlich wachen die dann erst auf, wenn sie wegen nicht selbst durchführbarer Lichtreparaturen häufiger in die Werkstatt fahren müssen.
Vielleicht sollten sich diese selbsternannten Sicherheitsfanatiker zuerst mal ein Auto nicht in Tarnfarbe schwarz o.ä. kaufen. InFrankreich hat es übrigens sogar Demos gegen solche frewilligen Tagfahrlichtaktionen gegeben, so dass der Minister für diese keine Werbung mehr machte.

Also lieber aus mit dem Lichtermeer, dann wird der Blick auch wieder fürs Wesentliche frei, frei nach dem Motto : Tagfahrlicht, das bringt es nicht!

Hi Du Nichttaglichtfahrer,

also gelernter Statistikfälscher in Sachen Verkehrspsychologie bist Du offensichtlich nicht!

1. Das Kriterium "Unfälle" als Beleg für sicheres oder besseres Fahren haben die Verkehrspsychos längst beerdigt, da es faktisch viel zu viele, absolut nicht vergleichbare Gründe gibt, die bei Unfällen extrahiert werden können.

Siehe z.b dein Gedanke an den Einfluss der KFZ-Farbe "schwarz oder straßengrau" oder die Hinweise von Saabienche. Und Korrelationen als Beweise für irgendwas zu werten oder irgendwelche Untersuchungen mit irgendeinem Faktor zu korrelieren, wie von Dir geschehen und darin "Beweise" oder "Widerlegungen" zu sehen, ist kurz gesagt Blödsinn.

Ich kenne keine zuverlässige und Vergleiche erlaubende Untersuchung zum Thema Tagesfahrlicht. Ergo egal ob pro oder Kontra Tagesfahrlicht.
Es bleiben logische Ableitungen des aktuellen Wissens- und Kenntnisstandes aus dem Gebiet der Sinnesphysiologie, der Wahrnehmungspsychologie und der interdisziplinären Verkehrssicherheitsforschung.

Deine Haltung überzeugt mich nicht!

Deiner Auffassung, "Also lieber aus mit dem Lichtermeer, dann wird der Blick auch wieder fürs Wesentliche frei, frei nach dem Motto : Tagfahrlicht, das bringt es nicht!" wollte ich heute nachmittag folgen, als mich die Sonne so bescheuert blendete, dass meine Versuche "das WESENTLICHE" zu erkennen, durch die Sonne ausschalten, leider scheiterten.

Glücklicherweise fielen mir dann 2 unnatürlich und parallel mir entgegenkommende Lichtpunkte inmitten des Lichtermeeres auf, mit der Folge, daß ich lieber hinter meinem Vordermann blieb.

Was war ich froh, daß der Entgegenkommende sein Licht anhatte!

Also ich wünsche jedem Fahrer als wesentliches, daß er (oder sie oder es) gesund nach Hause kommt.

Für mich ist Tagesfahrlicht ein Sicherheitsfaktor. Gegenbeweise kann ich nicht erkennen!

Grüße to all

Wolf24

Genau diese Beispiele, jenes von Kater41 der einen Verkehrsteilnehmer ohne Licht antraf und Wolf24 der einen mit Licht antraf zeigen deutlich das auch eine noch so wahre Statistik nicht immer in den Alltag übertragen werden kann.

In beiden Fällen wurden Unfälle verhindert, im ersten Fall durch schnelle, geistesgegenwärtige Reaktion, im zweiten durch frühzeitige Erkennung eines anderen Verkehrsteilnehmers. Was ist beruhigender? Meiner Meinung nach das zweite...

Nachdenkliche Grüsse
Cyberax

Zitat:

Original geschrieben von Celeste


Hallo Schorsch,

leider widersprichst Du Dir etwas und gibts mir damit wieder recht. Zum einem kritisierst Du mit recht harschen Worten meine Auslegung der Statistik, an der ich festhalte. Zum andern gibt es aber gerade keine allgemeine Aussage von Fachleuten zur Lichtpflicht. Offensichtlich gibt es eben keine generelle Aussage, ob die Lichtpflicht die Verkehrssicherheit erhöht. Im übrigen kannst Du Deine Aussagen ja gar nicht belegen, sonst würdest Du ja nicht mit Deinem subjektiven Empfinden argumentieren.

Jeder argumentiert hier pro Lichtpflicht mit seinem subjektiven Empfinden. Klar, ich glaube kaum, dass hier echte Fachleute unter uns sind, die sich beruflich mit dem Thema beschäftigen. Es gibt aber halt keine generelle Statistik, die eindeutig beweisen kann, dass NUR durch Tagfahrlicht Unfälle verhindert werden. (Und wie gesagt, auf Studien von Wirtschaftsunternehmen mit eindeutigen Interessen in diesem Bereich lege ich keinen Wert). Wie Du (und ich) hier geschrieben haben, kommt es auf eine Vielzahl von Faktoren an. Und ob man, jetzt tagsüber das Licht einschaltet, entscheidet eben jeder hier nach seinem subjektiven Empfinden. Das ist auch ok, aber daraus kann man eben keine allgemeine Regel machen.

Celeste

Hi Celeste,

Du willst also recht behalten. Ok, ich, als Taglichtfahrer auch.

Einig sind wir uns ja auch darin, daß es tatsächlich keine wirkliche Statistik oder was noch besser wäre, als inhaltsleere Zahlen aneinander zu reihen, Untersuchungen zum Thema Tagesfahrlicht gibt. Und manche der, von wem auch immer vorgelegten, Zahlenwerke folgen wohl auch den jeweiligen Interessen, derer, die sie veröffentlichen.

Uneinig sind wir uns allerdings darin, ob wir das tatsächlich der subjektiven Haltung und Erfahrung Einzelner überlassen sollten!

Wer mich kennt, weiß, daß ich definitiv eine extrem große Abneigung gegenüber einem Regelungswahn habe. Dennoch bin ich der Auffassung, daß eine generelle Tagesfahrlichtregelung PFLICHT sein sollte.

Denn ein einziges Kind, das dadurch nicht verletzt oder getötet wird, eine Mutter, ein Vater, eine Schwester, Bruder oder Sohn, der durch das entgegenkommenden Tagesfahrlichtpaar gewarnt wird und dadurch den Überholvorgang oder die Straßenquerung optimaler gestalten kann und geschützt wird, siehe auch unseres Katerchens Erfahrungsbericht, ist mir wichtiger, als die (subjektive) Fiktion, "kein Licht (tags) sei besser!"

Nebenbei gesagt, bin ich, als gelernter Verkehrspsychologe, auch wenn nicht (mehr) in der Forschung tätig, doch etwas mehr als ein interessierter Laie. (Unter Blinden ist ein ein Einäugiger König. 😁)

Setze ich die Erkenntnisse um, die es, pro und kontra zu diesem Thema gibt, bleibt für mich nur ein logischer Schluß:

MEHR LICHT IST SICHERER

Im übirgen erinnert mich diese Diskussion an die Zeit, als das Thema Gurtpflicht diskutiert wurde.

Offensichtlich gibt es Leute, die erst dann von ihrer Vernunft Gebrauch machen, wenn alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind, sofern sie dann noch leben oder wenn es Geld kostet.

Allseits gesunde Fahrt!

Wolf24

Zitat:

Original geschrieben von der41kater


Nachdem ich gestern morgen einen Renault ohne Licht, aber dunkelblau lackiert und im Morgendunst übersehen hatte...und nur durch beherztes Gasgeben die Kreuzung vor dem Aufprall überqueren konnte...bin ich noch mehr von der Licht-Pflicht bei Tage überzeugt!!!
Und da kann mir jede Statistik gestohlen bleiben!...😉

Hi Chris,

Glückwunsch. 🙂

Mit oder ohne Käsehütte am Haken? 😁

Gruß Wolfram

Zitat:

Original geschrieben von saabienche


Hallo Hirsch28,

gibt es in der von dir zitierten Statistik auch Hinweise ob die tödlich verunglückten Autofahrer angeschnallt waren bzw. einen Airbag im Auto hatten? Was waren es für Unfälle? Wenn ich mit überhöhter Geschwindigkeit in einem 10 Jahre alten Fahrzeug ohne Airbag auf einen LKW fahre, ist die Chance MIT Licht tödlich zu verunglücken wohl ungleich größer als mit einem 3 Jahre alten SAAB ...

ICH fahre weiterhin MIT LICHT. Gerade wenn die Sonne tief steht, kann man Fahrzeuge mit Licht besser sehen als ohne und fahre mal im September durch die Lüneburger Heide, dann wird dir schon auffallen, das entgegenkommende Fahrzeuge mit Licht im und ausserhalb von Waldgebieten wesentlich besser zu erkennen sind. Aber auch hier gilt es mit angepaßter Geschwindigkeit zu fahren. Licht nützt dir nix wenn eine alte deutsche Eiche im Weg steht 🙁.

Gruß und vielleicht geht den Zweiflern irgendwann ein Licht auf 🙂
JD

Hi Saabienche,

so sehe ich das auch. Nur heißt die Lüneburger Heide bei mir in der Gegend Pfälzer Wald und da ist Tagesfahrlicht eindeutig sicherer!

Ich wollte die "Zweifler" würden wirklich zweiseitig denken!

Gruß Wolfram

@wolf24

Ich grüsse Dich!🙂
Wenn ich meine Luxus-Suite auf Rädern hinter dem Aero gehabt hätte...wäre der Renault garantiert in meiner Einbauküche gelandet.🙁
Es war nämlich eine Bundesstrasse...und an der Stelle keine Geschwindigkeitsbegrenzung...🙂
Da wäre der Renault rechts rein und links wieder rausgeschossen und mein Caravan wäre zusammengeklappt, wie ein Kartenhaus...😉

Aber meine Luxus-Suite stand ja im Garten und hing nicht am Haken!!!
Gott sei Dank!!!

Zitat:

Original geschrieben von der41kater


@wolf24

Ich grüsse Dich!🙂
Wenn ich meine Luxus-Suite auf Rädern hinter dem Aero gehabt hätte...wäre der Renault garantiert in meiner Einbauküche gelandet.🙁
Es war nämlich eine Bundesstrasse...und an der Stelle keine Geschwindigkeitsbegrenzung...🙂
Da wäre der Renault rechts rein und links wieder rausgeschossen und mein Caravan wäre zusammengeklappt, wie ein Kartenhaus...😉

Aber meine Luxus-Suite stand ja im Garten und hing nicht am Haken!!!
Gott sei Dank!!!

Hallo Wolf,

Wieder gut zuhause angekommen?

Die ganze Diskussion ums Tageslicht erinnert mich etwas an die Einführung von Sicherheitsgurten - heute würde kein normaler Mensch mehr ohne Gurt fahren..... Gerade jetzt im Herbst ist das Tageslicht ein absoluter Lebensretter - von mir aus lieber heute als morgen als Pflicht einführen. Zusammen mit einem Rauchverbot - aber da wird Wolf was dagegen haben 😁 und einem Linksfahrverbot für Holländer mit Wohnwagen ......

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