Benzinpreise
Hallo,
unsere Regierung schimpft immer, der hohe Spritpreis läge am hohen internationalen Ölpreis...
(wie kommt es dass in Bulg. der Liter Super 1€ kostet??
Die Ölindustrie ist kein Sozialamt... die müssen bestimmt zu den gleichen Konditionen einkaufen wie wir...oder??
Beste Antwort im Thema
Was soll das Aufzählen der Alternativen?
Z.B. Wohnung in der Stadt wo man arbeitet usw.
Bis die sich rentieren, kann man lange das vorhandene Auto fahren.
Ist das Selbe wie mit der CO2 Steuer.
O-Ton der Regierung ...sollen sich die Leute halt verbrauchsärmere und neue Autos kaufen.
Jawoll, kann sich ja jeder eben mal so leisten.
Der Autofahrer ist die Melkkuh der Nation.
Auch wenn es abgedroschen ist, das ist einfach so.
Steuern rauf, mit uns kann man es ja machen, weil die Meisten eben aufs Auto angewiesen sind.
Lotterie bei Spritpreisen, da werden wir aber so richtig von den Ölmafia verars..t.
Gründe siehe hier:
1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:
- der Benzinpreis steigt.
Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.
2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:
- der Benzinpreis steigt.
Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.
3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:
- der Benzinpreis steigt.
Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.
4. Im Nahen Osten wird gekämpft:
- der Benzinpreis steigt.
Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.
5. Die Verbraucher sparen:
- der Benzinpreis steigt.
Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.
6. Die Verbraucher sparen nicht:
- der Benzinpreis steigt.
Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.
7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:
- der Benzinpreis steigt.
Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.
8. Der Rhein führt Hochwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.
9. Der Rhein führt Niedrigwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.
10. Der Rhein führt Normalwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen uns auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.
11. Der Dollarkurs steigt:
- der Benzinpreis steigt.
Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Euro liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.
12. Der Dollarkurs sinkt:
- der Benzinpreis steigt.
Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für Deutschland maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.
13. Die Lager sind randvoll:
- der Benzinpreis steigt.
Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.
14. Die Lager sind leer:
- der Benzinpreis steigt.
Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.
15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:
- der Benzinpreis steigt.
Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.
16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:
- der Benzinpreis steigt.
In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.
17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:
- der Benzinpreis steigt.
Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.
18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:
- der Benzinpreis steigt.
Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.
19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:
- der Benzinpreis steigt.
Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.
20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:
- der Benzinpreis steigt.
Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.
21. Zwei Erdölkonzerne fusionieren:
- der Benzinpreis steigt.
Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.
22. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:
- der Benzinpreis steigt.
Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.
150 Antworten
Ich frag mich grad, was der Kommentar :
Zitat:
Original geschrieben von schöne-Liesbeth
Hättest du deine Frau damals nicht betrogen, wäre sie bei dir geblieben,
und könntest deine Tochter jeden Tag sehn.
...mit Sachlichkeit zu tun hat; bzw. mit Meinungsäußerung? Das ist & bleibt einfach ein dummer Spruch. Und überhaupt; was hat das mit dem Benzinpreis zu tun? Fragen über Fragen..... die in diesem Thread hier sicher nicht mehr beantwortet werden 🙄
Zitat:
Original geschrieben von 12MP4
Das ist ja klar, wenn man Audi fährt, sitzt die Kohle locker!!
Muss man das verstehen ? Ein alter Audi mit 350Tkm, wo hat das was mit neureich zu tun ? Jeder neue 0815 Golf kostet das mind. doppelte.
Ich glaube sowieso das du irgendwie ein Problem, wenn andere den Pfennig nicht zweimal umdrehen müssen.
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Und selbst wenn wir den alten Wagen behalten hätten, wäre der heute gerademal 600€ teurer im Jahr bei 25tkm! Abzüglich der Versicherungsersparniss von 200€ im gleichen Zeitraum also Mehrkosten von nur 400€, bzw 33€ im Monat!
Und wer das Geld nicht mehr hat, sollte mal über seine Finanzielle Lage nachdenken.
600€ sind 50€ im Monat!! Das ist eine Telefonrechnung + Handy, 1,5 Tankfüllungen, 2 x Essen gehen, ...! Wenn ich diese Scheiße von diesem Großkotz schon wieder lese, denke ich mir nud das das mal über andere Hilfe nachdenken sollte! Ich weis nicht ob du nur für dein Auto lebst, ich tu es nicht. Ich spare mir lieber die 50€ und gebe es für andere Sachen aus. Z.B. mit meine Freundin mal ein schönes Musikal angucken in der ersten Reihe, in WIEN 😁! Wer so ein scheiß schreibt, solte mal drüber nachdenken sein Auto + Bankkonte zu heiraten ...!
Da könt ich echt kotzen bei solchen Sprüchen ...
MFg MArcell
Zitat:
Original geschrieben von DieselFan84
600€ sind 50€ im Monat!! Das ist eine Telefonrechnung + Handy, 1,5 Tankfüllungen, 2 x Essen gehen, ...! Wenn ich diese Scheiße von diesem Großkotz schon wieder lese, denke ich mir nud das das mal über andere Hilfe nachdenken sollte! Ich weis nicht ob du nur für dein Auto lebst, ich tu es nicht. Ich spare mir lieber die 50€ und gebe es für andere Sachen aus. Z.B. mit meine Freundin mal ein schönes Musikal angucken in der ersten Reihe, in WIEN 😁! Wer so ein scheiß schreibt, solte mal drüber nachdenken sein Auto + Bankkonte zu heiraten ...!Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Und selbst wenn wir den alten Wagen behalten hätten, wäre der heute gerademal 600€ teurer im Jahr bei 25tkm! Abzüglich der Versicherungsersparniss von 200€ im gleichen Zeitraum also Mehrkosten von nur 400€, bzw 33€ im Monat!
Und wer das Geld nicht mehr hat, sollte mal über seine Finanzielle Lage nachdenken.
Da könt ich echt kotzen bei solchen Sprüchen ...MFg MArcell
Du solltest auch zu Ende lesen! Es sind nicht 600€, sondern 400€! Oder anders formuliert seit 2005 wäre es eine Steigerung von 5% inkl. Inflation. Lächerlich!
Was hat das mit Großkotzigkeit zu tun? Das Leben wird nun einmal teurer. Das war schon immer so und ein Grund ist zB. die Inflation!
Warum bezahlte mein Vater 1965 für ein Kugel Eis 5Pfennig und ich muß heute 140Pfennig bezahlen?
Und Kraftstoffkosten sind am Autobesitz die geringsten Kosten! Hier mal grob überschlagen was mein AUDI in den letzten 9Jahren/ 280tkm gekostet hat:
Wertverlust: 12.000€
Kraftstoffkosten: 15.234€
Steuern, Reifen, Wartung + Reparaturen:
Steuer 1999 282,00 €
Steuer 2000 282,00 €
Zahnriemen 300,00 €
KAT ersetzt 336,00 €
Sommerreifen mit Alufelgen 535,00 €
Ölwechselservice und Bremsflüssigkeit 149,00 €
Inspektion und Bremsen hinten 576,00 €
Steuer 2001 282,00 €
Ölwechselservice 95,00 €
Wasserkühler ersetzt 373,00 €
TÜV/ AU 68,00 €
Weiße Rückleuchten 249,00 €
Defekter Viscolüfter plus Folgeschäden 734,00 €
Inspektion 262,00 €
Steuer 2002 282,00 €
Sportfahrwerk verbaut 994,00 €
Ölwechselservice 62,00 €
Zahnriemen 317,00 €
Achslenker unten Getriebeölwechsel 511,00 €
Chiptuning und Sportluftfilter 710,00 €
Gelenkwellenmanschette 96,00 €
Inspektion und Bremsflüssigkeit 187,00 €
Federbeinlager ersetzt 159,00 €
Ladedruckregelventil und andere Gelenkwellenmanschette 225,00 €
Ölwechselservice 103,00 €
Kupplung erneuert 396,00 €
Steuer 2003 282,00 €
Ölwechselservice 95,00 €
18 Zoll Alufelgen 1.222,00 €
Inspektion 179,00 €
Ölwechselservice 99,00 €
Zahnriemen und LIMA getauscht 550,00 €
TÜV/ AU 68,00 €
Turbolader und defekten Krümmer ersetzt 690,00 €
Ölwechselservice 97,00 €
Steuer 2004 318,00 €
Wearcheck 69,00 €
Falschdiagnose Steuergerät defekt 85,00 €
Luftmassenmesser 100,00 €
Inspektion, Einspritzdüsentausch und Glühkerzen 875,00 €
Bremsschläuche vorne und Hydraulikpumpe Servolenkung 364,00 €
Tempomat 198,00 €
Wasserpumpe gewechselt 73,00 €
Heckklappe entklappert 38,00 €
Fehlersuche Motorleerlaufruckeln und Tausch einer Einspritzdüse 168,00 €
Wasserflansch am Zylinderkopf abgedichtet 57,00 €
Fehlersuche Motorleerlaufruckeln BOSCH 171,00 €
Ölwechselservice 119,00 €
Ölwechselservice 97,00 €
Steuer 2005 304,00 €
Sommerreifen 600,00 €
Hintere Stoßdämpfer ersetzt 288,00 €
TÜV/ AU 68,00 €
Scheibenspritzwasserpumpe 42,00 €
Batterie ersetzt 71,00 €
Steuer 2006 304,00 €
Motorhaubenschloß ersetzt 30,00 €
Keilrippenriemen ersetzt 24,00 €
Bremsen vorne auf 312mm umgebaut 329,00 €
Zahnriemen und LIMA getauscht 439,00 €
Bremsen hinten plus Inspektion 258,00 €
Ölwechsel und Keilrippenriemenspanner ersetzt 245,00 €
Steuer 2007 335,00 €
TÜV/ AU 78,00 €
Unterfahrschutz ersetzt 41,00 €
Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel 129,00 €
Winterreifen 365,00 €
Versicherung: 7.098€
Macht also in 9Jahren ca. 52.861€! Davon gerademal 30% der Summe für Kraftstoff! Und wenn aus diesen 30% nun 32% werden und die Welt bricht zusammen dann sollte man sehr wohl mal über seine Finanzen nachdenken!
AUTOFAHREN ist LUXUS und kein GRUNDRECHT!
Und keine Angst, auf das Jahresnetto bezogen kosten unsere Autos gerademal 30% bei einer Vollkostenabrechnung wie oben inkl. Wertverlust eines Neuwagen usw usw. Und das für zwei Autos!!!!!!!!! Wenn ich hier wie anscheinend die meisten mit den Tankstellenkosten abrechne, sind es sogar nur 10%!!!!!!
Essen gehen mit der Freundin!? Kennst Du schon das www.Gutscheinbuch.de
Gruß
Manuel
Was mich halt immer wieder wundert, sind die kurzfristigen Preisschwankungen beim Sprit.
Am vergangenen Dienstag kostete der Liter Super bei uns an der "Freien" 1,469€.
Am darauf folgenden Freitag war der Preis wieder bei 1,409€/Liter.
Ich bin ja nun schon ein "älteres Semester" und kann mich nicht erinnern, dass es "früher", zu DM-Zeiten solch starke Schwankungen gegeben hat. Ein paar Zehntel, ja. Aber Schwankungen im Bereich von 12 Pfennigen innerhalb weniger Tage, nein.
Gruß
Rainer
Zitat:
Original geschrieben von zoetstof
Was mich halt immer wieder wundert, sind die kurzfristigen Preisschwankungen beim Sprit.Am vergangenen Dienstag kostete der Liter Super bei uns an der "Freien" 1,469€.
Am darauf folgenden Freitag war der Preis wieder bei 1,409€/Liter.Ich bin ja nun schon ein "älteres Semester" und kann mich nicht erinnern, dass es "früher", zu DM-Zeiten solch starke Schwankungen gegeben hat. Ein paar Zehntel, ja. Aber Schwankungen im Bereich von 12 Pfennigen innerhalb weniger Tage, nein.
Wer wollte auch früher täglich auf die Leiter klettern, um die Preistafeln zu ändern?
Vielleicht sollten dieHerrn Politiker einfach nur mal die Schwachsinnige Öko Steuer runter Rechnen. Dan würde der Benzin Preis auch gleich freundlicher aussehen... aer nein.... die müssen sich ja weiter die taschen voll stopfen...
Ich hab da auch mal ne Rechnung beizutragen:
Wir haben uns 2004 kurz nach Weihnachten nen Sharan TDI zugelegt und ich habe das erste Mal in meinem Leben Diesel getankt zu 0,75 €/l.
Anfang Januar 2005 waren es dann "schon" 0,85 €/l.
Wo die Preise heute liegen weiß ja jeder.
Ende letzten Jahres haben wir uns dann den Golf Variant gekauft.
Ich tanke jetzt im Schnitt ca. 10 l weniger pro Vorgang und zahle das Gleiche wie vorher für die Tankfüllung.
Kann mir das mal jemand erklären?
Und ich bin keiner, der am Wochenende zu Oma fährt oder seine Tochter besucht.
Ich wohne 100 km von der Arbeitsstelle entfernt und ein Umzug kommt aus persönlichen Gründen nicht in Frage!
Was die Spritpreise und den Umweltschutz angeht hat die Politik total versagt.
Da gibt es viele andere Ansatzpunkte, da müssen nicht schon wieder Mineralölsteuer, Mehrwertsteuer oder Ökosteuer erhöht werden, zumal unsere Herren Politiker entweder selbst durch die Lande kutschieren oder fliegen und sich das Auto nachbringen lassen. - Kein Scherz, schon selbst oft genug gesehen.
Zitat:
Original geschrieben von gimmy1972
Wir haben uns 2004 kurz nach Weihnachten nen Sharan TDI zugelegt und ich habe das erste Mal in meinem Leben Diesel getankt zu 0,75 €/l.
Anfang Januar 2005 waren es dann "schon" 0,85 €/l.
Wo die Preise heute liegen weiß ja jeder.Ende letzten Jahres haben wir uns dann den Golf Variant gekauft.
Ich tanke jetzt im Schnitt ca. 10 l weniger pro Vorgang und zahle das Gleiche wie vorher für die Tankfüllung.Kann mir das mal jemand erklären?
.....
Was die Spritpreise und den Umweltschutz angeht hat die Politik total versagt.
@gimmy1972, der Versuch einer Erklärung:
Die Benzinpreise verdoppeln sich etwa alle vier Jahre, scheint ein Naturgesetz zu sein.
Öl wird halt langsam, aber immer schneller, knapp; die Verbraucher in Asien aber immer mehr, und die sitzen auf Milliarden von US-Dollar (als Devisenreserve angelegt) und können auch bezahlen.
Nicht die "Politik" ist schuld, sondern die Automobilindustrie !!
Mein Renault Laguna von 1998 hat genausoviel verbraucht, wie mein Golf Plus 1.4 TSI heute. Bei ähnlicher Fahrleistung und Ausstattung.
10 Jahre, in denen sich fast nichts getan hat, einfach verschlafen.
Die entwickeln lieber Einparksysteme und anderen Käse, da läßt sich was dran verdienen, am Sparen von Benzin nicht!
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Manuel A4 TDI
Macht also in 9Jahren ca. 52.861€! Davon gerademal 30% der Summe für Kraftstoff! Und wenn aus diesen 30% nun 32% werden und die Welt bricht zusammen dann sollte man sehr wohl mal über seine Finanzen nachdenken!
AUTOFAHREN ist LUXUS und kein GRUNDRECHT!
So sieht (leider) die Realität aus. Viele blenden die aus, weil sie ihr Auto lieben und - finanziell auf der letzen Rille - halten. Und sich einreden, dass es nicht anders geht.
Die Benzinpreise sind erst in den letzten Jahren Kostentreiber geworden. Es stimmt einfach nicht, wenn man sagt, die verdoppeln sich alle 4 Jahre. Lange sind sie sogar inflationsbereinigt deutlich gesunken (trotz Steuererhöhungen). Und trotz allem sind sie maximal 1/3 - 1/2 der Gesamtkosten eines PKW (200Tkm Lebensdauerfahrstrecke mal 8l/100km mal 1,5 € = 24.000€: Zu Vergleichen mit Neupreis + Verzinsung und Fixkosten).
Seid ein paar Jahren wird es jedoch schwieriger, das Öl aus dem Boden zu holen und wir werden damit leben müssen. Auch wenn, was nie geschieht, die Steuern gesenkt werden. Man kann schimpfen oder den Realitäten ins Auge blicken. Die jüngsten hier werden es noch erleben, dass Öl so knapp wird, dass man es nicht verbrennt, sondern hortet für die wirklich wichitgen Dinge, die auf organischer Chemie beruhen. Das ist so ziemlich alles, was unser modernes Leben ausmacht. Da werdet ihr über die 50€ im Monat, die ihr 2008 mehr bezahlt habt köstlich lachen.
Alex
@linksspurrambo
Mein Vectra A BJ 1993 hat auch schon 7 Liter verbraucht.
Der Golf nimmt sich aber deutlich (2 Liter) weniger als der Sharan, an der Tanke merkt man aber nichts.
Der volle Tank kostet genauso viel.
Immer wieder herrlich dieser Kleinkrieg🙂
Aufregen tun sich alle über den Spritpreis, aber die wenigsten machen was dagegen. Nee, da wird immer noch schick bei Shell das ach so tolle V-Power getankt, um dem Motor das letzte gefühlte PS-lein zu entlocken.
Das Auto wird für jeden Meter bewegt, Brötchenholen, Mutti nebenan besuchen und was weiß ich.
Und natürlich wird auf die Motorradfahrer geschimpft, weil die einfach schneller und sparsamer unterwegs sind😉 (relativ gesehen zumindest)
Sind ja nicht alle so, aber halt ein großer Teil.
Natürlich ärgere auch ich mich über den Spritpreis. Wäre ja auch seltsam wenn nicht. Aber ich habe einen großen Teil davon auch selbst in Fuß und Hand.
Hier in Berlin stehe ich ständig im Stau und mein Wagen verbraucht trotzdem nur rund 6 Liter, obwohl die Kiste schon über neun Jahre alt ist. Gucke ich beim Spritmonitor gibt es genügend Leute, die auch 10 l durch die Düsen des gleichen Fahrzeugs jagen und meckern, weil die Kiste soviel schluckt.
Mit dem Motorrad ist es das Gleiche. Der von mir gefahrene Motor ist vom Konzept her steinalt und mit Vergasern bestückt. Auch hier sind aber Verbräuche von unter 4 Litern machbar.
Und gerade Besitzer jüngerer Fahrzeuge können hier fast noch mehr rausholen. Denn die Motoren sind definitiv sparsamer geworden. Wer natürlich ständig Klima laufen lässt muss sich nicht wundern. Und wer gerne reichlich Leistung auf Abruf hat, obwohl er sie eh kaum nutzen kann auch nicht.
Und zum Stänkern: Ich habe nichts gegen Benzinpreise von rund 2,50 €. Das zwingt zum Umdenken und /oder zu leereren Straßen. Gerade bei leeren Straßen kann ich meinen Verbrauch auf Werte mit einer 4 vor dem Komma drücken (also ich bin jetzt wieder beim Auto, hab ich durchaus schon geschafft) und fahre viel entspannter und nicht soviel teurer.
Zitat:
Original geschrieben von hungryeinstein
Und zum Stänkern: Ich habe nichts gegen Benzinpreise von rund 2,50 €. Das zwingt zum Umdenken und /oder zu leereren Straßen. Gerade bei leeren Straßen kann ich meinen Verbrauch auf Werte mit einer 4 vor dem Komma drücken (also ich bin jetzt wieder beim Auto, hab ich durchaus schon geschafft) und fahre viel entspannter und nicht soviel teurer.
Das wären dann 10 €/100 km, bei 200 Arbeitstagen 4000 € nur für Sprit.
Ich glaub, ich muss gleich zu meinem Chef und betteln gehn😉
Ja, schönes Beispiel. Bei 10 € pro 100 km liegen viele doch jetzt schon. Bei 4.000 € pro Jahr lohnt sich das Sparen wohl langsam 😉
Ausgenommen mal immer die, die WIRKLICH auf ihr Auto angewiesen sind und sich bereits um den günstigen Verbrauch bemühen.
Aber leider wird es immer welche geben, die die Arschkarte haben. Da tut es mir auch echt leid.
Aber nicht um die, die grundsätzlich auf hohem Niveau jammern.