Benzinpreise

VW Golf 5 (1K1/2/3)

Hallo,

unsere Regierung schimpft immer, der hohe Spritpreis läge am hohen internationalen Ölpreis...

(wie kommt es dass in Bulg. der Liter Super 1€ kostet??
Die Ölindustrie ist kein Sozialamt... die müssen bestimmt zu den gleichen Konditionen einkaufen wie wir...oder??

http://benzinpreis.de/international.phtml

Beste Antwort im Thema

Was soll das Aufzählen der Alternativen?
Z.B. Wohnung in der Stadt wo man arbeitet usw.
Bis die sich rentieren, kann man lange das vorhandene Auto fahren.

Ist das Selbe wie mit der CO2 Steuer.
O-Ton der Regierung ...sollen sich die Leute halt verbrauchsärmere und neue Autos kaufen.
Jawoll, kann sich ja jeder eben mal so leisten.

Der Autofahrer ist die Melkkuh der Nation.
Auch wenn es abgedroschen ist, das ist einfach so.

Steuern rauf, mit uns kann man es ja machen, weil die Meisten eben aufs Auto angewiesen sind.

Lotterie bei Spritpreisen, da werden wir aber so richtig von den Ölmafia verars..t.

Gründe siehe hier:
1. Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:
- der Benzinpreis steigt.
Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

2. Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:
- der Benzinpreis steigt.
Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

3. Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:
- der Benzinpreis steigt.
Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

4. Im Nahen Osten wird gekämpft:
- der Benzinpreis steigt.
Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

5. Die Verbraucher sparen:
- der Benzinpreis steigt.
Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

6. Die Verbraucher sparen nicht:
- der Benzinpreis steigt.
Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

7. Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:
- der Benzinpreis steigt.
Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.

8. Der Rhein führt Hochwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.

9. Der Rhein führt Niedrigwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.

10. Der Rhein führt Normalwasser:
- der Benzinpreis steigt.
Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen uns auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.

11. Der Dollarkurs steigt:
- der Benzinpreis steigt.
Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Euro liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.

12. Der Dollarkurs sinkt:
- der Benzinpreis steigt.
Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für Deutschland maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

13. Die Lager sind randvoll:
- der Benzinpreis steigt.
Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

14. Die Lager sind leer:
- der Benzinpreis steigt.
Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.

15. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:
- der Benzinpreis steigt.
Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.

16. Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:
- der Benzinpreis steigt.
In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.

17. Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:
- der Benzinpreis steigt.
Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.

18. Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:
- der Benzinpreis steigt.
Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.

19. Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:
- der Benzinpreis steigt.
Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.

20. Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:
- der Benzinpreis steigt.
Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.

21. Zwei Erdölkonzerne fusionieren:
- der Benzinpreis steigt.
Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.

22. Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:
- der Benzinpreis steigt.
Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.

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schon einmal daran gedacht das über 50cent steuern pro liter bei uns drauf sind?

edit: in der suche wirst du bestimmt einiges an stoff finden 😉

Bei 1l Benzin-Kraftstoff waren doch gleich 70% Steuern oder wie war das nochmal?

Jan

Jeder der sich über die hohen Spritpreise hier aufregt, kann seine persönlichen Ausgaben dazu selbst steuern. Weniger und spritsparender fahren, ganz einfach. Dann hat die ganze Aufregung auch ein Ende.

Der Staat schröpft die Bürger! Wer ist denn der Staat? Das sind wir alle und irgendwie bekommen wir doch alle auf die ein oder andere Weise das Geld wieder "zurück". Renten werden teilweise vom Staat bezuschußt, Bafög, Infrastruktur, Schulwesen, Schutzorganisationen und was weiß ich sonst noch alles. Wird alles vom Staat, also von uns irgendwie in Anspruch genommen und müßen wir doch dann auch irgendwie finanzieren. Also nicht über staatliche Abgaben fluchen, wir haben alles was davon, der eine mehr, der andere weniger.
Ansonsten auswanderen, z.B. nach Bulgarien, weil der Sprit da weniger kostet. Aber dann nicht die gute deutsche Gründlichkeit und das Allgemeinwesen vermissen...

Zitat:

Original geschrieben von aufUrlaubDE


Hallo,

unsere Regierung schimpft immer, der hohe Spritpreis läge am hohen internationalen Ölpreis...

(wie kommt es dass in Bulg. der Liter Super 1€ kostet??
Die Ölindustrie ist kein Sozialamt... die müssen bestimmt zu den gleichen Konditionen einkaufen wie wir...oder??

http://benzinpreis.de/international.phtml

Hallo auf Urlaub

was würdest Du denn für eine Liter so zahlen wollen?
Mach mal einen Vorschlag !

Zitat:

Original geschrieben von Linksspurrambo



Zitat:

Original geschrieben von aufUrlaubDE


Hallo,

unsere Regierung schimpft immer, der hohe Spritpreis läge am hohen internationalen Ölpreis...

(wie kommt es dass in Bulg. der Liter Super 1€ kostet??
Die Ölindustrie ist kein Sozialamt... die müssen bestimmt zu den gleichen Konditionen einkaufen wie wir...oder??

http://benzinpreis.de/international.phtml

Hallo auf Urlaub

was würdest Du denn für eine Liter so zahlen wollen?
Mach mal einen Vorschlag !

Ohne persönlich angesprochen zu sein: Den int. üblichen Nettopreis (womit wir das Thema "Kartell" auch gleich mal ansprechen) zzgl. 19% Verbrauchssteuer wäre wohl angebracht. Wenn noch ne zusätzliche Abgabe drauf kommt, dann kann man drüber reden wenns für Straßenbau oder andere Verkehrstechnische Mittel verwendet wird.

Aktuell wird der Autofahrer für alles mögliche belangt und da so rumzupauschalieren von wegen wir sind alle Staat... 🙄
Irgendwo muss man auch ins Detail gehen denn ansonsten fehlt der Bezug "Herkunft - Verwendung" und dann wird das Geld in unserem Staat von unseren Beamten eh nur verplempert.

Zitat:

Original geschrieben von Linksspurrambo


was würdest Du denn für eine Liter so zahlen wollen?
Mach mal einen Vorschlag !

Zahlen wollen, heißt üblicherweise so weng wie möglich. Die Frage sit ehr wo ist die persönliche Scherzgrenze der Einperson, aber der sie sich überlegt doch zu Fuß oder mit den Fahrrad zu fahren. Und so voll wie unsere Straßen sind, kann Sprit gar nicht teuer sein.

Ich finde den Benzinpreis auch viel zu hoch, kann aber die Aufregung nicht verstehen. Fast alle jammern, und fast alle rasen weiter, als gäbe es Benzin umsonst.

nicht schon wieder so ein fred,

solange es all die Spass Fahrer (Mopeds, Cabrios, Oldtimer...) und die "am WE besuchen wir die Oma die 500km entfernt wohnt"- Fahrer gibt, ist der Sprit nicht zu teuer.

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU


nicht schon wieder so ein fred,

solange es all die Spass Fahrer (Mopeds, Cabrios, Oldtimer...) und die "am WE besuchen wir die Oma die 500km entfernt wohnt"- Fahrer gibt, ist der Sprit nicht zu teuer.

Genau meine Meinung. Die Deutschen sind einfach ein Volk von Jammerlappen. Ähn dies ist teurer, das ist schlecht...jammer, jammer ,wein

Genau ! 3 € der Liter, damit diese verdammten Staus aufhören ! Aber leider lässt es sich nicht so pauschalisieren. Der Preis ist ein wichtiger Wirtschaftlicher Aspekt und das Benzin für viele Menschen wichtig zum (über)leben ...

Weiß ja nicht, ob ihr alle nur Sonntags unterwegs seit 😉

Wer die hohen Spritpreise okay findet, der darf sich aber auch nicht darüber beschweren, wenn die Güter des täglichen Bedarfs immer teurer werden.

Muß ja schließlich alles irgendwie in die Läden transportiert werden...🙄

als ich im jahre 1964 mein erstes auto kaufte, kostete i l sprit in österreich etwa 3 schilling. als akademiker im ersten arbeitsjahr verdiente ich damals 1800 schilling. das heisst 1l sprit kostete damals 1/600 meines grundgehalts. heute kostet 1l etwa - ganz grob gesagt - 1,5 €. 600x1,5=900 kein akademiker würde so einen anfangsgahalt akzeptieren.
wir haben uns einfach daran gewöhnt, dass wir mobil sind in sehr hohem maße, dass güter des täglichen bedarfs - dazu gehören auch pc, ipod, mobiltelefon, info, wohnungseinrichtung im gehobenen standard und reisen ( vor allem in die ferne ) - nicht nur leistbar sind, sondern ohne groß zu sparen zur verfügung stehen.
jetzt jammern wir, dass der zuwachs an luxus und die überantwortung ins alltägliche nicht mehr so rasch funktioniert.
ich will nicht moralisieren nur zu bedenken geben, dass wachstum, welcher art auch immer, nicht unbegrenzt möglich ist.
wie in vorgängerbeiträgen schon gesagt wurde sollten wir das auto sparsamer nutzen
nicht beantworten kann ich das problem der pendler, die haben es wirklich schwer, nicht die jammernden gti, gt und chip fahrer.
nehmt es nicht leicht, aber leichter, ein benzinpreis von 2,5 - 3€ wird schon prognostiziert.
m.f.g. hans

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU


nicht schon wieder so ein fred,

solange es all die Spass Fahrer (Mopeds, Cabrios, Oldtimer...) und die "am WE besuchen wir die Oma die 500km entfernt wohnt"- Fahrer gibt, ist der Sprit nicht zu teuer.

Soll ich jetzt mein Motorrad stehen lassen, damit für dich der Sprit wieder billiger wird; ist es jetzt verboten "am Wochenende die Oma mit dem Auto zu besuchen"...?

Irgendwie sinnlos dein Beitrag.
Und GTI-Fahrer sind sicher keine Spaßfahrer... oder wie?

Zitat:

Original geschrieben von Pit-Mobil


Wird alles vom Staat, also von uns irgendwie in Anspruch genommen und müßen wir doch dann auch irgendwie finanzieren. Also nicht über staatliche Abgaben fluchen, wir haben alles was davon, der eine mehr, der andere weniger.

Das wäre ja auch einzusehen, wenn die staatlichen Abgaben gleichmäßig verteilt wären.

Leider ist es aber so, daß die Kraftfahrer übermäßig besteuert werden, während Tabak und Alkohol so niedrig besteuert werden, daß sich selbst Jugendliche ohne eigenes Einkommen diese Drogen leisten können...😠