Benziner - Verbrauchbei höherer Geschwindigkeit
Guten Tag,
gibt es einen Benziner der auch bei höheren Geschwindigkeiten (160-180 km/h) nicht einen sehr starken Anstieg im Benzinverbrauch verzeichnet? Wenn ich z.B. den A1 in der 125 PS Variante fahre, liegt der Verbrauch ab 160 km/h locker bei 8l/100km und mehr. Beim Diesel ist dies hingegen deutlich weniger.
Da ich in nicht all zu langer Zukunft ein neues Auto kaufen möchte (junger Gebrauchter 1-2 Jahre alt), frage ich mich, ob es Benziner gibt, deren Verbrauch nicht durch die Decke geht. Momentan denke ich an einen BMW 118i, Audi A3 oder Q2 jeweils in der 150 PS Variante. Wie sieht hier der Verbrauch bei höheren Geschwindigkeiten aus? Gäbe es sinnvolle Alternativen oder sind nur Diesel Autos eine Alternative?
Beste Antwort im Thema
1 Stunde für 100 km bei 160 km/h Minimalgeschwindigkeit 😁
So ein Diesel hat schon einen miserablen Wirkungsgrad, ein Benziner schafft die Strecke in der Zeit mit nur 100 km/h 😉
69 Antworten
Und null Verbrauch bei durchaus hoher Geschwindigkeit: Autozug. 😁
Zitat:
@Mad_Max77 schrieb am 14. Juli 2017 um 18:11:34 Uhr:
Und das soll jetzt viel sein???
Ich bin letztens mit meinem clk nach nl gefahren.
160-180 habe 7,8l verbraucht.
Also ja es ist viel;-)
Zitat:
@electroman schrieb am 14. Juli 2017 um 22:11:19 Uhr:
Zitat:
@GD_Fahrer schrieb am 14. Juli 2017 um 20:44:11 Uhr:
Gibt auch ein Beispiel aus der Elektrotechnik....doppelte Leistung vierfacher Strom....
Lösch' bloß diesen Post, sonst glaubt das noch jemand.....😁
Die Leistung ist das Produkt aus Spannung x Strom. Somit ergibt eine Verdopplung des Stroms ganz einfach eine Verdopplung der Leistung.😉
Beispiel: eine 60W-Lampe an 12 Volt hat eine Stromaufnahme von 5 A. 2 Lampen zu 60W (also doppelte Leistung = 120W) nehmen demnach 10 A auf. Und keine 40 A......
Was du meinst, das ist die Vervierfachung der Leistungsaufnahme eines Verbrauchers, wenn man die Spannung verdoppelt. Die 60W-Lampe aus dem Beispiel nimmt bei 24 Volt 240 Watt auf. Spannungswert quadriert, geteilt durch den Widerstandswert des Verbrauchers, ergibt die Leistung.Gruß
electroman
In Deinem Beispiel vergleichst Du aber Äpfel mit Birnen: 1 Glühlampe (Apfel) hat einen anderen Widerstand als 2 Glühlampen (Birne).
Um den Zusammenhang Strom zu Leistung am selben Objekt (R unverändert) darzustellen, ergibt sich dann doch die quadratische Abhängigkeit:
mit R=U/I ist U=R*I
und damit wird aus P=U*I halt P=R*I^2.
Aber schon klar, worauf Du hinaus wolltest: mehr Leistung durch 2 Motoren im Birnen-Auto, im Vergleich zu einen Motor im Apfel-Auto:
dann gilt aber R(Apfel) = 2*R(Birne).
@gobang
Das ist mir schon klar gewesen. Aber aufgrund der Angabe in der Antwort bin ich davon ausgegangen, daß der User keine oder nur sehr mangelhafte Kenntnisse in der E-Technik besitzt. Von daher habe ich ein Beispiel gewählt, bei dem es auch Lieschen Müller klar wird, daß die Angabe nicht stimmen kann. Erst die Herleitung zum Verständnis bringen, daß es mit dem 4-fachen Strom nicht stimmen kann ("Ah, 2 Lampen, doppelte Leistung, aber nur doppelter Strom".) Danach die Herleitung der Leistungsaufnahme bei Spannungsverdopplung.
Wenn man da gleich mit der quadratischen Abhängigkeit kommt, könnte es mit dem Verständnis nicht klappen. Diese Vorgehensweise lernt man z. B. bei der Ausbildereignungsprüfung.😉
Gruß
electroman
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Zitat:
@Namron82 schrieb am 15. Juli 2017 um 12:35:56 Uhr:
Zitat:
@Mad_Max77 schrieb am 14. Juli 2017 um 18:11:34 Uhr:
Und das soll jetzt viel sein???
Ich bin letztens mit meinem clk nach nl gefahren.
160-180 habe 7,8l verbraucht.
Also ja es ist viel;-)
Und wie hoch war die Durchschnittsgeschwindigkeit?
Interessanter wäre die zurückgelegte Wegstrecke.
Es waren knapp über 100km
Linke spur nicht unter 160 beim beschleunigen mal auf 180.
Ansonsten die 160gehalten
Zitat:
@electroman schrieb am 15. Juli 2017 um 20:09:00 Uhr:
@gobang
Das ist mir schon klar gewesen. Aber aufgrund der Angabe in der Antwort bin ich davon ausgegangen, daß der User keine oder nur sehr mangelhafte Kenntnisse in der E-Technik besitzt. Von daher habe ich ein Beispiel gewählt, bei dem es auch Lieschen Müller klar wird, daß die Angabe nicht stimmen kann. Erst die Herleitung zum Verständnis bringen, daß es mit dem 4-fachen Strom nicht stimmen kann ("Ah, 2 Lampen, doppelte Leistung, aber nur doppelter Strom".) Danach die Herleitung der Leistungsaufnahme bei Spannungsverdopplung.
Wenn man da gleich mit der quadratischen Abhängigkeit kommt, könnte es mit dem Verständnis nicht klappen. Diese Vorgehensweise lernt man z. B. bei der Ausbildereignungsprüfung.😉Gruß
electroman
Der User hat sich nur geirrt und was verwechselt, und keine oder Mangelhafte Kenntnisse trift nicht zu.....
Zitat:
Es waren knapp über 100km
Linke spur nicht unter 160 beim beschleunigen mal auf 180.
Ansonsten die 160gehalten
Fahrzeit 1 Stunde.
Den Grenzverbrauch kannst du gut rechnen. Widerstand ist Rollwiderstand plus Windwiderstand. Gefälle lassen wir mal raus. Der Rollwiderstand geht nach F_r = 0.007 x Masse x Erdbeschleunigung. Windwiderstand 1/2 Dichte_Luft Cw A v^2.
Bei 180 km/h und 1.5 Tonnen sowie Cw 0.33 und A 2,2 m² hast du also gerundet 100N aus der Rollreibung plus 1000N aus dem Windwiderstand. Was über P=F x v einen Leistungbedarf von 55kW bedeutet. Auf 100 km gilt W = F x s und damit 1100n mal 100.000m --> 110 MJ bzw. 30 kWh.
Wenn ein Motor nun 40% Grenzwirkungsgrad hätte(!) und Benzin etwa 8,5 kWh/l hat (Diesel über die höhere Dichte eher 10,4 kWh/l), wären das bei 75 kWh Brennwert des Treibstoffs etwa 8.8l Benzin bzw. 7,2l Diesel.
Wenn du "sparen" willst, setze bei Cw x A an, beide größen gehen sowohl linear als auch zu 90% in den Verbrauch ein. Also eher einen flachen, aerodynamischen Zweisitzer als ein SUV/Hochdachkombi.
Wieviel ein Motor genau verbraucht, das könnte man dem Verbrauchskennfeld entnehmen. Wenns der Hersteller in den Katalog setzten würde. Geh mal davon aus, dass ein Motor bei Konstantfahrt mit hoher Last selten unter 30% kommt und nie wirklich über 40%. Dann hast du reale "Streckenverbrauchswerte".
Aktuelle Miller-Ottomotoren sind beim Wirkungsgrad verdammt dicht an den "alten" Dieselmotoren. Peak aktueller Ottos mit Turbo etwa 220 g/kWh, Diesel liegen am Bestpunkt um 200g/kWh.
1 Stunde für 100 km bei 160 km/h Minimalgeschwindigkeit 😁
So ein Diesel hat schon einen miserablen Wirkungsgrad, ein Benziner schafft die Strecke in der Zeit mit nur 100 km/h 😉
Bei permanent 160-180 km/h verbraucht doch jedes Auto 8 Liter oder mehr.. 😛
@GaryK:
Zitat:
Den Grenzverbrauch kannst du gut rechnen. Widerstand ist Rollwiderstand plus Windwiderstand.
...Luftwiderstand und nicht Windwiderstand...
Zitat:
@benutzer-sama schrieb am 16. Juli 2017 um 20:45:03 Uhr:
1 Stunde für 100 km bei 160 km/h Minimalgeschwindigkeit 😁
So ein Diesel hat schon einen miserablen Wirkungsgrad, ein Benziner schafft die Strecke in der Zeit mit nur 100 km/h 😉
Nicht nur seine Verbrauchsanzeige und/oder die Tachoanzeige ging falsch, sondern außerdem ging vermutlich auch noch seine Uhr nach. Das passiert bei clk-Fahrern schon mal. 😁
Bei Vollgas nehmen sich Benziner und Diesel nix, da Drosselverluste entfallen. Ein TDI nimmt sich bei 200 14L durch, der gleichstarke Benziner 16L. Geht halt nicht anders, Windwiderstand steigt im Quadrat.