Beläge wechseln!
Hallo...
ich habe neue Bremsbeläge für meinen Golf 2. Jetzt sehen die aber anders aus als die ich vorher drauf hatte....also bei einem Belag ist die Fläche etwas Grösser als bei dem Anderen. Welcher kommt denn nun nach Innen und welcher nach aussen?
47 Antworten
naja so ne CU-Paste habe ich aber auch nicht hier! Ist das denn ein muss? Oder kann man das auch ganz normal ohne anziehen? Jetzt müsste ich nur noch den Drehmoment wissen :-)
Cu-Paste benötigt man sowieso. Wie willst du sonst die Auflagefläche/Laufflächen der Beläge schmieren? Willst du Metall auf Metall lassen?
Eine Tube kostet nicht mal 4€; sollte es einem schon Wert sein!
Cu
Dominik
wie warum muss man die Bremsscheiben und Beläge denn schmieren??? das ist doch nach 2 mal Bremsen eh wieder weg? ....muss man das bei der Trommelbremse etwa auch machen?
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Hallo,
nicht auf die Vorderseite auftragen! Die CU-Paste kommt sehr dünn auf die Rückseite.
Thorsten
ach so! und wofür ist die Paste dann überhaupt? und warum an die Schrauben? aber das ganze dann nur bei den Bremsbelägen...also nicht hinten irgendwas an die Bremsbacken?
Nicht auf die Fläche der Beläge oder Scheiben!!!
Dort wo die Beläge drauf kommen sollte man etwas Cu-Paste hin machen, sowie auf den Bremssattel auf den runden Zylinder und auf der gegenüberliegenden Seite.
Dort ist alles beweglich und reibt hin und her.
Du hast noch nie soetwas gemacht oder?
nochmal ganz einfach...
Die Schrauben am Bremssattel müssen sicher angezogen sein. Das heißt aber nicht, daß man da Sicherungsmittelchen hinschmieren soll!
Eine normale DIN-Schraube hat eine Gewindesteigung die ein selbsttätiges losdrehen verhindert!
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So.
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Wenn jetzt die Schraube über mehrere 10000km in dem Loch drinsteckt wird die jedesmal extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Und bei einer Autobahnfahrt oder ähnlichem kanns schon sein, daß die Bremse verdammt heiß wird!
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Die Kupferpaste ist dafür da, daß die Schraube nicht mit dem Gewinde zusammenbackt. Bei mir war die Schraube so fest drin, daß ich den Inbus-Kopf total abgedreht hatte. Und zwar weil die Schraube irgendwie mit dem Gewinde zusammengesintert ist!
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Kupferpaste ist auch Pflicht beim Reifenwechseln! Die Radschrauben lassen sich wesentlich leichter handhaben wenn die schön mit Kupferfett eingeschmiert sind!
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Und die Bremsbeläge müssen auf jeden Fall an der Auflagefläche sauber sein! Da darf kein Schmiermittel ran! Aber da wo sich die Beläge im Bremssattel drin bewegen, also auf den Gleitflächen der Beläge... Da kann man Kupferpaste hinschmieren!
cu
Ähm, der VW Händler hat mir für die Bremsen Schrauben mit Sicherungsmittel verkauft. Nein, das was da vorne drauf ist ist kein Kupferpastenersatz, sondern Sicherungsmittel 😰
Seit ich die Schrauben vom VW Heini habe...
Ich müsste mal den Etzold bemühen, was der sagt. Die "Reparaturanleitung" schweigt sich aus.
Kupferpaste ist die richtige Wahl.
In einigen Reperaturbüchern steht dies drin und in manchen halt nicht. Aber von der Logik ist es doch auch völlig klar.
Kupferpaste: ja
Cu
Dominik
Also, in meinem Reparaturbuch steht ganz klar drin, dass man die Schrauben mit Sicherungsmittel einsetzen soll. Das macht auch Sinn, wenn man die dort auftretenden Vibrationen bedenkt.
Kupferpaste hilft sicherlich bei der späteren Demontage, hat dort aber aus oben genanntem Grund eigentlich nichts zu suchen.
Das gleiche gilt für Radbolzen, da gehört zwar kein Sicherungsmittel drauf, aber auch ausdrücklich kein Schmiermittel (Cu-Paste).
Hitergrund ist hierbei, dass das Anziehmoment für trockene Schrauben angegeben ist. Mit einem geschmierten Gewinde bringst du bei gleichem Anziehmoment eine viel höhere Vorspannkraft auf, für die das Gewinde nicht ausgelegt ist.
Bei Versagensprüfungen von Gewinden macht geschmiert/ungeschmiert schonmal Unterschiede von 100% beim Versagensmoment.
Zitat:
Original geschrieben von chaosmechaniker
Also, in meinem Reparaturbuch steht ganz klar drin, dass man die Schrauben mit Sicherungsmittel einsetzen soll. Das macht auch Sinn, wenn man die dort auftretenden Vibrationen bedenkt.
Kupferpaste hilft sicherlich bei der späteren Demontage, hat dort aber aus oben genanntem Grund eigentlich nichts zu suchen.
Das gleiche gilt für Radbolzen, da gehört zwar kein Sicherungsmittel drauf, aber auch ausdrücklich kein Schmiermittel (Cu-Paste).
Hitergrund ist hierbei, dass das Anziehmoment für trockene Schrauben angegeben ist. Mit einem geschmierten Gewinde bringst du bei gleichem Anziehmoment eine viel höhere Vorspannkraft auf, für die das Gewinde nicht ausgelegt ist.
Bei Versagensprüfungen von Gewinden macht geschmiert/ungeschmiert schonmal Unterschiede von 100% beim Versagensmoment.
Meine Meinung: Immer Fett rin in die Schrauben🙂!!!!!
sowohl bei Radbolzen als auch bei den Sätteln.
Blosssss kein Sicherungspampe draufhauen🙂