Bekennung zu Diesel oder Benzin, unabhängig von der Laufleistung

Audi A6 C7/4G

Hallo zusammen,

mich würde interessieren wie ihr zu dem Thema Diesel oder Benziner steht. Nicht immer muss die Entscheidung mit der jährlichen Laufleistung zusammenhängen, sicherlich gibt es auch den ein oder anderen, der aus Überzeugung Diesel bzw. Benziner fährt.

Berichtet doch gerne, warum und wie ihr zu dem einen oder anderen Kraftstoff steht und auch entsprechend eure Wahl beeinflusst.

Der Diesel wurde immer als der richtige Motor für Vielfahrer gesehen, nur ist das heute nicht unbedingt immer noch so. Gerade im Falle von teuren Diesel- Spezifischen Reparaturen geht die Rechnung für Privatkunden manchmal nach hinten los. Genauso sieht es mit der Umweltbelastung aus, man hörte schon von einem Einfahrverbot für Dieselfahrzeuge in Paris.

Ich werde später auch meine eigene Meinung kund tun, nur möchte ich euch den Vortritt lassen. Viel Spaß.

Schönen 4 Advent.

Grüße
Marcel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@maxxx82 schrieb am 28. Dezember 2014 um 18:15:09 Uhr:



Zitat:

@PPL-1 schrieb am 28. Dezember 2014 um 11:48:49 Uhr:



Ohne jetzt böse sein zu wollen, aber da würde ich auf A6 verzichten bevor ich mit so nem Motor rum tuckere, am Besten noch als Frontkratzer.
Ich brauche eigentlich weder nen Kombi noch vier Sitze, aber ich genieße den Komfort der Oberen Mittelklasse und ich bin da pragmatisch, entweder Cabrio oder Kombi...
Ansonsten würde es mir auch ein A3 Sportback tun oder alles was eben dazwischen kommt.
So unterschiedlich sind die Meinungen. Ich hatte zuvor A4 und Golf. Der A6 ist dagegen spürbar eine andere Klasse und aktueller als der A4. Die Preise für einen A3 sind zudem einfach zu hoch für das Gebotene. Der Motor reicht mir dagegen voll und ganz. 320 Nm ab 1500 spricht doch für sich. Ein BiTu o.ä. wäre mir ehrlich gesagt zu schade und zu teuer, um ihn mit 40 Tkm im Jahr zu verheizen.

Das ist vermutlich ein schönes Beispiel für die unterschiedliche Sichtweise eines Privatkäufers und eines Nutzers als Geschäftsfahrzeug.

Da ich mich ja über die Jahre in einigen Produktbereichen hier im Forum herumgetrieben habe, sind die Unterschiede gut zu bemerken.
Allerdings ist kaum ein Fahrzeug so im Gleichgewicht der privaten Nutzer und der Geschäftsfahrzeuge wie ein A6.
Das liegt vermutlich auch daran, dass man den A6 in der schon erschwinglichen, aber technisch sehr dürftig motorisierten Variante bis hin zum sehr teuren fast nur sinnvoll geschäftlich zu realisierenden Variante bekommt.

Im Schreiben dokumentiert sich dann auch der Umgang mit den Autos.

Das geht vom gehätschelten Liebling ( oft der mit viel Entbehrungen erworbene kleine A6) bis zum verkonsumierten und einfach genutztem Fahrzeug ohne emotionale Bindung ( oft die teuren Teile). Beide Parteien haben füreinander wenig bis gar kein Verständnis.
Das findet man bei BMW und Mercedes , die ja eher die klassischen Geschäftsfahrzeuge sind nicht so häufig. Vielleicht liegt das auch daran, dass viele Fahrer aus dem Volkswagensegment aufgestiegen sind und dem Konzern die tTeue gehalten haben.

Allerdings finde ich hier den Wunsch das Fahrzeug im Nachgang nach mehr aussehen zu lassen oder mittels Tuning in eine "höhere" Leistungsklasse zu bringen auch stark vertreten. Das ist eigentlich ja eine klassische BMW-Domäne gewesen. "Ein BMW ist der Sportler unter den Limousinen"

Insgesamt finde ich alle deutschen Autos im deutschen Markt für einen Privatmann, der das als Familienmobilitätssicherung nutzen muss, zu teuer. Wenn ich für eine Familienkutsche wie einen normalen Passat, der wirklich nichts Besonderes ist 40.000,- € vom Nettolohn hinlegen muss, dann ist das sehr viel Geld gemessen an sonstigen wirklich wichtigen Dingen ( Wohnen, Bildung, Gesundheit).

Sorry-ein kleiner OT-Gedankenausflug

238 weitere Antworten
238 Antworten

Zitat:

@O.K.70 schrieb am 21. Dezember 2014 um 18:43:58 Uhr:


Am Diesel kotzt mich am meisten das Tanken an: es gibt kaum eine Tankstelle die eine saubere Zapfsäule bietet, an der man sich nicht gleich die Hände mit Diesel vollsifft. Meist sind dann auch gleich noch die Handschuhe dazu ausgegangen oder die Papiertücher nicht verfügbar. Es geht such noch schlimmer: Oft ist der Boden rund um die Zapfsäule derart mit Diesel verschmiert, dass einem das Zeugs auch noch an der Schuhsohle hängen bleibt und das ganze dann ins Auto getragen wird.... Ätzend, sag ich nur!!!

Dafür muss man die Tankstelle weniger oft aufsuchen 😁

Vom Bauch her hätte ich gerne mal wieder einen Benziner, nach insgesamt >15 Jahren Turbodiesel (diverse 1.9TDI, 2.0TDI, ein 520d, 1.4TDI meiner Frau, dazwischen nur ein Volvo XC70 T5 in USA). Anfangs war ich ein großer TDI Fan, da war die Alternative aber auch meist ein durchzugsschwacher Sauger-Benziner.

Bei den heutigen aufgeladenen Benzinern sieht das anders aus. Ich fand auch schon z.B. den 1.8T im ersten TT super zu fahren und einem Diesel vorzuziehen, wenn man den Verbrauch außen vor lässt.

Vom Fahrgefühl her nähern sich Benziner und Diesel insgesamt an, finde ich. Die Diesel haben nicht mehr den subjektiv brutalen Punch bei rd. 2000/min, dafür geht obenheraus ein bisschen mehr, wobei die Benziner immer noch ein besser nutzbares Drehzahlband haben.

Da ich aber von einer Car-Policy abhängig bin, wird es jetzt erstmals ein V6 Diesel, da ich das Geratter der 4-Zyliner Diesel im Leerlauf und bei niedrigem Tempo nicht mehr ertrage 🙂

doppelt

Ich denke, pauschal kann man diese Fragen nicht beantworten.
Der SQ5 mit dem 313 PS BiTurbo Diesel fährt sich ausgesprochen gut, gerade das hohe Drehmoment ist beim beschleunigen aus dem Stand heraus klasse. Noch ein mal besser ist der 4.2 TDI, den fahre ich im A8 4H. Der hat eigentlich in allen Lebenslagen Kraft ohne Ende und das bei sehr hoher Reichweite.
Andererseits würde ich auch einen 2.0 TDI beim A4 und A5 immer dem 2.0 TFSI vorziehen. Der 2.0 TFSI ist vom Verbrauch her in der 8K-Baureihe (nicht Q3) jenseits von gut und böse, zumindest im Vergleich zu einem guten V6. Dazu kommt, dass er zwar gut durchzieht, aber nicht unbedingt ein Beschleunigungswunder ist. Der 2.0 TDI ist hier kaum schlechter.
Allerdings gibt es auch Benzin-Motoren, die ich sehr schätze. Das wären der 4.2 FSI und 4.0 TFSI. Auch die ehemaligen Audi V10, wie im alten RS6, waren tolle Motoren. Diese Motoren haben besonders bei den höheren Geschwindigkeiten noch ein mal wesentlich mehr Power als ein 3.0 BiTurbo, der 4.2 TDI ist dem 4.2 FSI aber auch bei höheren Geschwindigkeiten überlegen. Beim nächsten Audi habe ich mich daher bewusst für einen 4.0 TFSI entschieden.

Ähnliche Themen

"...der 4.2 TDI ist dem 4.2 FSI aber auch bei höheren Geschwindigkeiten überlegen"

Das kann ich so nicht bestätigen, als ich den fuhr hab ich umgehend den 3.0TFSI bestellt, immer wenn ich dachte, jetzt geht's los mußte der schalten, typisch Diesel keine Leistung, damals gab es noch keinen 3.0BiTu, der ist viel besser fahrbar als der 4.2er.

Kann ich absolut nicht bestätigen.
Im Gegenteil - der 4.2 TDI im A8 fährt sich besser als der 3.0 TDI!
Ich fahre beide im direkten Vergleich.

Du vergleichst aber den Sq5 (a4 Basis!) mit dem A8??

Ja, richtig.
In welchem Modell hast du den 4.2 TDI gefahren?
Der geht wesentlich stärker vorwärts als der 3.0 BiTurbo im SQ5/A6

Zitat:

@SQ5-313 schrieb am 21. Dezember 2014 um 22:51:00 Uhr:


Ja, richtig.
In welchem Modell hast du den 4.2 TDI gefahren?
Der geht wesentlich stärker vorwärts als der 3.0 BiTurbo im SQ5/A6

Kann mir fast kaum eine Steigerung vorstellen 🙂

Moin, ich fahre gerade einen Touareg V8 TDI und hatte schonmal mit einem SQ5 richtig zu kämpfen auf der Bahn. Dann war auch klar, dass ich schneller werden muss. LOL! Deshalb hatte ich lange zwischen Competition und S6 überlegt und bin heute richtig froh mich für den S6 entschieden zu haben. Außerdem muss man jede Chance nutzen, einen V8 zu fahren. Wer weiß wie lange das noch geht!!

Ich freu mich auf die Leistung des Benziners im S6!!! Auch wenn ich noch bis März warten muss!! Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Fahrleistung ist 25000km p.a.

Servus,

also meine eigene Meinung zu Benzin oder Diesel.

Ich hatte 4 Jahre lang einen 4 Zylinder Diesel und ich war ganz und gar nicht zufrieden. Diesel ist etwas für den Trecker oder "notfalls" für Fahrer die sehr viele km fahren > >20.000 km. Ich selbst fahre ca. 20.000 km im Jahr und fahre natürlich einen Benziner.

Wie es schon einige hier gesagt haben regte auch mich die Schmierige Tanksäule auf und der Gestank. Zudem noch der viele Schmutz im Motorraum, war nun gar nichts für mich.
Zudem als Gebrauchtwagenkäufer muss ich sehen was für Defekte auf mich zukommen können und da bin ich bei dem wichtigen Punkt. Diesel Motoren sind aufwändig und meiner Meinung nach wesentlich anfälliger (gegen einen Saugbenziner).

Diesel käme für mich nur wegen nochmal in Frage, wenn ich mehr fahre oder es rein um die Unterhaltskosten geht. Reparaturen außen vor gelassen und auf gut Glück gebaut.

Grüße
Marcel

Ich bin Jobedingt ja alles gefahren was BMW so her gestellt hat bis Ende 2009.

Alles bis zum 30i..Zum Gleiten ok lohnt aber der Zeilen nicht.

Reihen 6 Zylinder mit 3Liter und 272 sind top zu fahren..geschmeidig, laufruhig und auch kraftvoll..Aber es fehlt der Druck auf dem Pedal..Es Bedarf Drehzahl..Drehzahl = höherer Sprit Verbrauch.

Sind wir beim 3Liter Doppelturbo(306PS), mittlerweile Bi-Turbo...Druck in allen Lebenslagen, guter Sound, guter Durchzug...Hier fängt es an Spass zu machen..Verbrauch außer in der Schweiz immer zweistellig...

M3 damals 4.2Liter 8Zylinder der über 8000U/min gedreht hat(420PS)...gilt alles wie beim 35i nur noch besser...einzig Verbrauch..noch höher

550i Sauger - 4.8Liter 8 Zylinder 367PS...gediegen, ruhig, kraftvoll..real nicht unter 14L zu bewegen.

50i - 4.4 Liter 8Zylinder Doppelturbo 408PS..Mittlerweile auch Bi-Tu...
Hier geht es vorran..Hier hat man Spass..Sound, Druck und Power...Aber wir sind auch wieder bei 14L +

M5 E60 - 5Liter Sauger V10 507PS...Mein Gott wie geil...irre Spass damit gehabt..Dann gehst du tanken und es laufen 150€ rein und beim Einsteigen siehst du Reichweite 346km...sorry aber da ist der Spass vorbei...Unter 18L nicht zu bewegen.

760i - 12 Zylinder 6 Liter 445PS - die hohe Kunst des Maschinenbaus...traumhaft zu fahren...Leider Verbrauchswerte wie der M5

Kommen wir zum Diesel...

Ab dem 30d damals 245PS kommt man flott vorran..520NM sei dank überall Druck..Tacho 250 kein Problem..Verbrauch unter 9L ohne Probleme..Langstrecke ?8L

35d - Bi-Tu 3Liter damals 286PS...Im 3er ne Waffe im 5er der Vertreter Schreck auf der Autobahn...gIng wie Hölle. .VerbRauch unter 9L kein Problem..Langstrecke 8.xL

740d - 4.4Liter 8Zylinder Bi-Tu 330PS - Laufruhig, kraftvoll. ..Eine Wuchtbrumme..aber auch knapp zweistellig zu bewegen...

Wenn ich aktuell meinen optimiertem Bi-Tu A6 nehme..Dann kann ich fahren wie ich will.Beschleunigungsorgien inkl. immer ?10L

Unter dem Strich können Benziner alle Vorzüge eines Diesels auch haben..Nur eben bei mindestens 50% mehr Verbrauch oder anders gesagt mindestens 50% weniger Reichweite..

Alle 350-400 km tanken macht keinen Spass auch wenn man es sich leisten kann.

Gegen nen S/RS6 hat niemand was einzuwenden aber die Reichweite ist nicht mehr zeitgemäß und wir jammern über Hybrid oder Elektro Autos 🙂

Ich fahre auch gern mal richtig schnell wenn die Autobahn frei ist, ein Traum der Verbrauch im Vergleich zum Benziner.

Mein erstes Auto war ein Opel Corsa B, 45 PS stark und ein Verbrauch von um die 7 Liter. Von 0-100 km/h in gefühlt 10 Minuten... Soweit mein erster und letzter Benziner (bis auf mein Erbstück Audi B4 Avant, 90 PS, der säuft auch um die 9 Liter weg, allerdings kommt der nur bei schönem Wetter auf die Straße).

Danach kam ein Fiat Tipo, 90 PS TDI, Verbrauch ebenso um die 7 Liter, aber gegen den Corsa ein Rennwagen, gefolgt von einem VW Passat (mein erster Firmenwagen) mit dem 131-PS Pumpe-Düse-TDI. Von unten heraus für damalige Verhältnisse eine Wucht. Von den bekannten Problemen hatte ich keine, da mit 80.000 km am Tacho abgegeben.

Seit nunmehr 8 Jahren fahre ich V6-TDI (225 PS, 233 PS, 245 PS) und bald den BiTu. Sicherlich nimmt der Quattroantrieb Platz weg für einen größeren Tank, aber trotzdem gehts nur alle 700-800 km an die Tanke. So viel Leistung mit 8,5 bis 10 Litern gabs/gibts nur mit Dieselmotoren. Solange ich diese Möglichkeit habe werde ich sie nutzen.

Einem 3- oder 4-Zylinder-Diesel (falls die 6-Zylinder irgendwann nicht mehr gebaut werden) würde ich allerdings wegen des "Nagelns" einen Turbo-Benziner, Gas oder Hybrid vorziehen. Rein elektrisch ist wegen meiner Langstreckenfahrten derzeit nicht möglich.

Hallo,

wenn ich mir die Frage erlauben darf: ist jemand von euch schon mal ein Tesla Model S gefahren? Bei vielen Kritikpunkten, die hier angesprochen werden, ist dieses Elektroauto nämlich jedem Diesel oder Benziner haushoch überlegen, z.B. bei Laufruhe, Leistungsentfaltung, Abgasen, Unterhaltskosten. Dazu kommt, dass man nie wieder zu einer (mit Diesel oder Benzin) versifften Tankstelle fahren muss, da man i.d.R. dort lädt, wo man sowieso parkt.

Die "echten" Langstreckenfahrer, die regelmäßig >400 km am Stück fahren und dabei keine 30 Minuten am Supercharger verbringen möchten, sind hier explizit nicht angesprochen, da sie mit dem Auto vermutlich nicht glücklich würden. Davon abgesehen bietet ein Tesla von den Fahrleistungen so ziemlich alles, was man in einem Audi A6 bekommt: ein 85D fährt 250 km/h, beschleunigt 0-100 km/h in 5.4s und hat (Dual-Motor-)Allrad bei etwa 500 km NEFZ-Reichweite. Mit einem P85D hängt man sogar einen Audi RS6 ab (0-100 km/h in 3.4s).

Ich denke, in einem Audi A6 Forum ist die Frage durchaus berechtigt, da die Autos preislich nicht mehr so viel auseinander liegen. Mein Vater bekommt z.B. demnächst einen neuen Audi A6 3.0 TDI (272 PS). Wenn es als Firmenwagen erlaubt gewesen wäre, hätte er sich aber lieber ein Tesla Model S bestellt...

Wenn ihr bei einer jungen Automarke wie Tesla skeptisch seid - wie wäre es denn mit einem Tesla-ähnlichen Antrieb im Audi A6? Würdet ihr so etwas prinzipiell in Erwägung ziehen?

Gruß
Golf-TSI

Deine Antwort
Ähnliche Themen