Bekanntes Problem: Lenkradschloss dreht mit - wem ist es während der Fahrt schon mal eingerastet?
Hallo Zusammen!
wir haben in der Familie 2x E36 Compact, einmal 316i BJ 1996, einmal 318ti Automatic BJ11/95 (also vermutlich auch Modell 96...).
Beide haben das altbekannte Problem mit teils leer durchdrehendem Zündschloss. Bei dem 318ti ist es allerdings schon etwas ausgeprägter trotz niedrigerem km-Stand...
Da meine Frau samt den Kids die Autos nutzt und ich nun gelesen hatte, das das Lenkradschloss nicht nur beim Abstellen sich "final" verklemmen kann (und man dann den Motor abwürgen muss und ihn nicht mehr anbekommt danach...), sondern das es angeblich auch während der Fahrt einrasten könnte (trotz steckendem Schlüssel!), nun meine Frage an die Community:
Ist ein Einrasten des Schlosses TROTZ steckendem Schlüssel in Fahrposition bei Euch schon mal wirklich vorgekommen?
Wenn ja: dann nur NACH Auftreten des Klemm-Fehlers oder ohne Vorwarnung (ausser dem Leerdurchdrehen, das ja auch dann passiert, wenn bei intaktem Schloss der Schlüssel nicht zu 100% steckt...)
Oder hat jemand eine schriftliche Rückrufaktion von BMW dazu parat, in der genau davor gewarnt wird?
Denn das Leerdrehen hab ich bislang als harmlose "Marotte" gesehen, aber möchte keinesfalls das Leben/Gesundheit meiner Familie dadurch riskieren!
Danke!
Beste Antwort im Thema
@ CAP:
Du schriebst: "...Dreht der Schlüssel durch,wenn du ausmachen willst,rastet das Schloß auch nicht mehr ein,da ja das Zündschloß durchdreht,das wäre so,als würde der Schlüssel sich garnicht mehr auf Schlüsselstellung 0 drehen lassen.Da kann das Lenkradschloß nicht einrasten,da das vom Zündschloß,das auf Stufe 2 steht,verhindert wird. ...".
Da liegt meines Erachtens DEIN Denkfehler: Wenn bei laufender Zündung und STECKENDEM Schlüssel das Zündschloss LEER durchdreht, dann heisst das, das das Zündschloss sich so verhält, als WÜRDE KEIN (oder kein passender...) Schlüssel drin stecken!
Das widerum lässt als Schluss eigentlich nur zu, das dann auch das Lenkradschloss einrasten könnte!!!
n.B.: Glücklicherweise konnte ich bislang KEIN Durchdrehen bei eingeschalteter Zündung feststellen, sondern nur beim Versuch die Wagen zu starten. Ausmachen liessen sich die Beiden immer zuverlässig. Wenn also das Lenkradschloss nur in Stellung 0 mechanisch einrasten kann, wäre da KEINE Gefahr geboten, könnte es "leer" aber auf eben diese Stellung -eventuell sogar unbemerkt- zurückdrehen, dann aber sehr wohl!
Und "leer" heisst für mich: rein mechanisch, ohne die Stellung des elektrischen Teils dahinter zu verändern.
Denn da liegt ja wohl der Hund begraben. Von 0 nach 2/3 leer durchgehen heisst: gesetzte Lenkradsperre bleibt drin und elektrische Schalterstellung wird NICHT verändert. Als Schutz gegen den "Schraubendreher" anstelle eines passenden Zündschlüssels im Schloss OK, nicht aber wenn ein passender Schlüssel steckt. (Fehler!).
Leer durchdrehender Schlüssel, während Auto läuft hiesse dann aber auch:
- man bekommt es nicht mit (da der Wagen ja nicht ausgeht)
- das Lenkradschloss könnte einrasten, wenn das Zündschloss sich auf genau Stellung 0 mechanisch zurückdrehen würde (die Mechanik "weiß" ja nicht, das elektrisch das Auto noch an ist...).
Das wäre meines Erachtens nach schlimmer als das, was GM in den USA passiert ist, als schwere Schlüsselbünde die Zündung aufgrund Querbeschleunigungskräften ausgeschaltet hatten und somit die Motore während der Fahrt ausgingen. (Nicht aber die Lenkradsperre einrastete, denn der Schlüssel steckte ja noch und wurde auch als solcher erkannt!).
Wie gesagt: Ich für meine Person baue das komplett aus und sorge mechanisch dafür, das es kein Teil im Lenkradschloss mehr gibt, das einrasten könnte, dann kommt alles wieder rein und den Zündschlüssel muss man dann eben nur wegen der elektronischen Wegfahrsperre stecken und vermutlich sogar auf Stellung2 drehen, aber Anlasser und Zündung steuern dann verdeckt montierte Schalter&Taster, so wie früher eben auch. (Fiat Bambino hatte z.b. nie einen kombinierten Zündanlassschalter, sondern nur ein mech. Zündschloss als Wegfahrsperre und einen Schalter für den Anlasser separat...)
Wegfahrsperre rein elektronisch ist heute ja auch Standard...
30 Antworten
Och, das war jetzt aber pauschal.
Wenn das Lenkradschloß im verkehrsberuhigten Bereich blockiert, dürften die Überlebenschancen noch ganz ordentlich sein.
(Zumindest für die Insassen) 😁
3 BMWs, 2 Opels, 2 Citroen und 2VW um genau zu sein ;o)
Da die Opels keinen TÜV mehr haben und ich krankheitsbedingt im Sommer nicht dazu kam, das zu ändern, müssen die zunächst nur so als Spassautos (da letzten "echten" BMWs, ohne ESP und sonstige Spassverderber) angeschafften 3er compact jetzt als Wegwerf-Winterautos ran, denn VW-Bus und 7er waren mir dafür zu schade, die Citroen sowieso und das Golf-Cabrio ist leider ein Sanierungsfall...
Wäre ich kein Geizhals, warum würde ich dann grundsätzlich nur ältere Autos (aber keine Oldtimer!) fahren?
Ich geb mein Geld lieber für schöne Sachen aus ;o) Und ausserdem sind neue Autos hässlich und von der Autoindustrie (für die ich lange genug gearbeitet habe, glücklicherweise aber seit 2013 nicht mehr!) auf schnelle Obsoleszenz ausgelegt, da ja politisch gewünscht, um den Weg für die eMobilität frei zu machen...
Aber das ist jetzt schon sehr off-topic...
Das Argument von "Whobody" leuchtet mir allerdings ein... Ich werde die Teile ganz rausflexen, denn klauen tut die alten Kisten eh keiner mehr und die elektronische Wegfahrsperre hält irgendwelche Kids mehr als genügend davon ab, damit Blödsinn zu veranstalten... Dann nen 2 EUR-Taster von Reichelt als Starterknopf und nen ebensolchen Schalter für die Zündung und gut isses...
Zahl doch ned 200 EUR an BMW dafür, das die schon ab 1993 scheinbar nur noch Schrott ausgeliefert haben...
@BMW (sollte da jemand mitlesen...): sehr schwache Leistung, das Zündschloss ist bei ALLEN E36 kaputt, die ich kenne und liess sich auch NIE DAUERHAFT (d.h. für den Rest des Autolebens) reparieren, das ist bei einem solch wichtigen und sicherheitsrelevanten Bauteil eine Schande und lässt tief blicken!
Zitat:
@roby111
Das Argument von "Whobody" leuchtet mir allerdings ein... Ich werde die Teile ganz rausflexen, denn klauen tut die alten Kisten eh keiner mehr und die elektronische Wegfahrsperre hält irgendwelche Kids mehr als genügend davon ab, damit Blödsinn zu veranstalten...
Na, wenn durch so ein Gepfusche mal nicht die Betriebserlaubnis erlischt.
Aber als Ing. wirst schon wissen, was Du tust 😉
@ CAP:
Du schriebst: "...Dreht der Schlüssel durch,wenn du ausmachen willst,rastet das Schloß auch nicht mehr ein,da ja das Zündschloß durchdreht,das wäre so,als würde der Schlüssel sich garnicht mehr auf Schlüsselstellung 0 drehen lassen.Da kann das Lenkradschloß nicht einrasten,da das vom Zündschloß,das auf Stufe 2 steht,verhindert wird. ...".
Da liegt meines Erachtens DEIN Denkfehler: Wenn bei laufender Zündung und STECKENDEM Schlüssel das Zündschloss LEER durchdreht, dann heisst das, das das Zündschloss sich so verhält, als WÜRDE KEIN (oder kein passender...) Schlüssel drin stecken!
Das widerum lässt als Schluss eigentlich nur zu, das dann auch das Lenkradschloss einrasten könnte!!!
n.B.: Glücklicherweise konnte ich bislang KEIN Durchdrehen bei eingeschalteter Zündung feststellen, sondern nur beim Versuch die Wagen zu starten. Ausmachen liessen sich die Beiden immer zuverlässig. Wenn also das Lenkradschloss nur in Stellung 0 mechanisch einrasten kann, wäre da KEINE Gefahr geboten, könnte es "leer" aber auf eben diese Stellung -eventuell sogar unbemerkt- zurückdrehen, dann aber sehr wohl!
Und "leer" heisst für mich: rein mechanisch, ohne die Stellung des elektrischen Teils dahinter zu verändern.
Denn da liegt ja wohl der Hund begraben. Von 0 nach 2/3 leer durchgehen heisst: gesetzte Lenkradsperre bleibt drin und elektrische Schalterstellung wird NICHT verändert. Als Schutz gegen den "Schraubendreher" anstelle eines passenden Zündschlüssels im Schloss OK, nicht aber wenn ein passender Schlüssel steckt. (Fehler!).
Leer durchdrehender Schlüssel, während Auto läuft hiesse dann aber auch:
- man bekommt es nicht mit (da der Wagen ja nicht ausgeht)
- das Lenkradschloss könnte einrasten, wenn das Zündschloss sich auf genau Stellung 0 mechanisch zurückdrehen würde (die Mechanik "weiß" ja nicht, das elektrisch das Auto noch an ist...).
Das wäre meines Erachtens nach schlimmer als das, was GM in den USA passiert ist, als schwere Schlüsselbünde die Zündung aufgrund Querbeschleunigungskräften ausgeschaltet hatten und somit die Motore während der Fahrt ausgingen. (Nicht aber die Lenkradsperre einrastete, denn der Schlüssel steckte ja noch und wurde auch als solcher erkannt!).
Wie gesagt: Ich für meine Person baue das komplett aus und sorge mechanisch dafür, das es kein Teil im Lenkradschloss mehr gibt, das einrasten könnte, dann kommt alles wieder rein und den Zündschlüssel muss man dann eben nur wegen der elektronischen Wegfahrsperre stecken und vermutlich sogar auf Stellung2 drehen, aber Anlasser und Zündung steuern dann verdeckt montierte Schalter&Taster, so wie früher eben auch. (Fiat Bambino hatte z.b. nie einen kombinierten Zündanlassschalter, sondern nur ein mech. Zündschloss als Wegfahrsperre und einen Schalter für den Anlasser separat...)
Wegfahrsperre rein elektronisch ist heute ja auch Standard...
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Na gut Herr Inschenör....sie wollen eine Erklärung der Mechanik,dann passen sie auf,sonst verstehen sie es evtl. nicht:
Hier beschreibt ein User die Verbindung Zündschloß --> Lenkradschloß
Wenn sie sich so gut in ihrem Berufsbild auskennen,dann werden sie sofort erkennen,das der abgebrochene Bolzen (Diebstahlschutz,da Fahrzeug nicht anlaßbar nach Gewalteinwirkung auf Schließzylinder und ja,das ist ABSICHTLICH so von BMW konstruiert!) im ZÜNDschloß keinerlei Auswirkung auf das LENKRADschloß mehr hat,da die Welle,die das Lenkradschloß entriegelt,nicht mehr durch drehen des Zündschlüssels (und somit des ZÜNDschlosses und der Aluwelle) mechanisch bewegt werden kann!
Weshalb man auch den Zündschlüssel OHNE einrastendes LENKRADschloss abziehen kann und der Bock weiterläuft (und das LENKRADschloß entriegelt bleibt),da das ZÜNDschloß in Stufe 2 feststeckt (was ich aber auf der ersten Seite,Herr Inschenör,bereits erwähnt hatte!).
So,stricken sie sich daraus bitte,was sie wollen.Einen Prozeß gegen BMW würde ich jedenfalls nicht empfehlen,da wird sich lediglich ihr Anwalt dran gesundstoßen....und sie wären zumindest HIER endgültig die Lachnummer schlechthin.
Weiterhin viel Erfolg bei der Suche nach besagten Personen.....ich lehne mich mal soweit ausm Fenster zu behaupten,das das in den nächsten 10 Jahren NIX wird.Aber....ich hab auch keine Ahnung.....
In diesem Sinne,SKÒL und gute Nacht.
Greetz
Cap
@CAP:
der sequentielle Aufbau des Zündschlosses mit hintenliegender Betätigung sowohl des Zündschalters als auch des Lenkradschlosses bietet aber GERADE bei dem von Ihnen zitierten Fall einer gebrochenen Verbindungswelle durchaus das Potential, das die Zündung elektrisch an bleibt, aber durch den Bruch der Kraftschluss auf die Verriegelung des Lenkradschlosses zurückfällt auf das Zündschloss, das aber gegebenenfalls dann aufgrund des zweiten Fehlers ebenso leer dreht und somit keine Gegenkraft mehr aufnehmen kann.
Das ist wohl auch das, wovor der BMW-Mann gewarnt hatte und der Grund, warum der BMW-Service solche Fahrzeuge nicht mehr auf eigener Achse bewegen lässt, auch wenn der Motor noch läuft. (siehe div. Forenberichte dazu).
Ich hatte zugegebenerweise eine andere Grundkonstruktion vor meinem geistigen Auge, bei der die Verriegelung des Lenkradschlosses DIREKT über SEITLICHE Ausbuchtungen im Schliesszylinder selbst läuft und der Abgang HINTEN NUR für den elektrischen Schalter verwendet wird.
Somit müsste man also hier beim E36 nur sicherstellen können, das diese Aluguss-Welle noch komplett intakt ist und somit ein Gleichlauf von elektrischer Funktion und Lenkradsperre noch gewährleistet ist.
Aber da gerade auch oft davon berichtet wird, das das "Leer"-Drehen des Zündschlosses sich durch Druck auf den Schlüssel verhindern liesse, stellt sich mir schon die Frage, ob nicht in Wirklichkeit hinterhalb diese Verbindungswelle gebrochen ist und nur noch unter Druck einen gewissen Kraftschluss übertragen kann, aber je nachdem, ob der Bruch weit vorne oder hinten an der Welle ist, möglichweise eben doch ein Einrasten der Lenkradsperre bei laufendem Motor zulassen würde...
Da dieses Teil (das mittlerweile scheinbar auch einzeln erhältlich ist, wenngleich nur aus dubiosen osteuropäischen Quellen auf den bekannten Auktions/Verkaufsplattformen) einen sehr liederlichen Eindruck hinterlässt, wäre es wohl am geschicktesten, dieses Teil durch ein massives Dreh/Frästeil zu ersetzen, das dann IN JEDER Stellung, rein durch seine Anwesenheit, ein Einrasten der Lenkradsperre verhindert.
Möglicherweise kann man das Zündschloss auch dann so "modifizieren", das es "jeden" Schlüssel akzeptiert und sich somit einen separaten elektrischen Schalter sparen (ich denke da gerade an ein recht primitives Dreh/Frästeil, das über den besprochenen und abgebildeten Verbindungsteil) mit dann größerem Durchmesser deutlich weiter nach vorne bis zum Schlüssel geht und diesen dann über mehrere Bohrungen oder eine Fräsung nebeneinander aufnimmt, vom originalen Zündschloss bliebe letztlich-der Optik wegen- nur die Blende übrig...
Im Zeitalter der 3D-Drucker vermutllich sogar aus Plaste machbar ;o)
Aber wie gesagt: ich wollte in meinem Post NUR wissen, OB es JEMANDEN gibt, der ein Einrasten des Lenkradschlosses während der Fahrt im E36 selbst er- (und über-)lebt hat, alles andere war mir aus anderen Forenbeiträgen bereits bekannt. Darauf hatte ich explizit hingewiesen und frage mich daher immer noch, woher das Mitteilungs- oder Missionsbedürfnis bei manch Einem hier stammt...
Ich würde sagen: ich ziehe den Aufruf hiermit zurück und werde für mich selbst als Maßnahme eben die Lenkradsperre so modifizieren, das diese NICHT mehr zuschlagen kann. Dabei war die Explosiionszeichnung, die mir CAP indirekt zukommen liess (über den zitierten Link) in der Tat hilfreich, danke dafür!
Das Lenkradschloß KANN NICHT einrasten,egal,wie kaputt das Zündschloß ist!
Und was dir "BMW" erzählt kannst du manchesmal an die Wand tapezieren.....was mir da in den letzten 15 Jahren alles erzählt wurde und ich hier schonlesen mußte......und sowas ist gelernter BMW-Meister.....der hat sein eigenes System ned kapiert.....wie sich ne Drehbewegung auslösen soll auf diesen minimalen Radius......da "fällt" nix von selbst zurück.....es fahren genug User sorum,wie du beschreibst und es fuhren genug so jahrelang herum,MICH eingeschlossen.
Was ist passiert?
Genau,NIX!
Außer das manch einer dann das Zündschloß ausbohren mußte oder gleich das ganze Lenkradschloß inkl. Zündschloß ersetzt haben,weil sie auf die Ausbohrerei keinen Bock hatten......DA kann man nämlich einiges bei kaputt machen.....und DAS kann dann durchaus zu Problemen mit dem Lenkradschloß führen.....da wurde dann aber eben vorher "fachmännisch" herumgepfuscht.....
Und das dein "Meister" dir da vom abschleppen erzählt.....auch typisch BMW....die tauschen auch gleich die halbe Vorderachse bei ner Beule im Kotflügel....oder das gesamte Automatikgetriebe,obwohl nur der Wandler defekt ist.....das ist eben der Klagewille der Menschheit,die diesen Konzern zu umfassenden Rundumschlägen bei kleinsten Defekten führt.....
Sieht man ja an deiner Paranoia,das das offensichtlich leider der richtige Weg ist....
Aber mach,was de ned lasse kannsch,is deine Karre.....nur nimm dich in Acht,wenn du den Bock verkaufst und das nicht angibst.....DU könntest wegen deiner Pfuscherei verklagt werden.....
Greetz
Cap 🙄
Finde es schade, wie die BMW-Jünger selbst noch die ärgsten Macken "ihrer" Lieblinge verteidigen, anstelle dem Konzern mal zu zeigen, was man davon hält!
Ein 3er BMW ist und war auch schon zur E36-Zeit ein Luxusfahrzeug mit Neupreisen jenseits von Gut und Böse, da kann man wohl erwarten, das ein so einfaches, aber auch wichtiges Bauteil wie ein Zündschloss so ausgelegt ist, das es ein Autoleben lang hält und ein Autoleben definiere ich jetzt mal mit 500.000 km, egal wie lange man dafür braucht.
Angesichts eben der Mondpreise der dt. "Edel"-Hersteller komme ich zwar sicher privat nicht in Versuchung, mir sowas für die Nachbarn vor die Tür zu stellen, aber das hat auch noch zwei weitere Gründe:
1) fallen die Wägen je Generation hässlicher und unpraktischer aus
2) sinkt Haltbarkeit und Güte der Konstruktion ebenso seit min. 20 Jahren auf ein inzw. derart unterirdisches Niveau, das man -wie bei den Amis von jeher üblich- das Auto nur noch als Wegwerfware mit einer Haltbarkeit von gerademal 3-5 Jahren ansehen muss.
Während früher nach der Zeit vielleicht der erste Schweller neu gemacht werden musste oder der Lack die ersten Altersspuren zeigte, alles leicht behebbare und durch Pflege sogar vermeidbare Dinge, stehen heute zuhauf 6-8 jährige LEICHEN bei den Gebrauchtwagen-Mullahs, die zwar optisch aussehen wie neu, aber technisch komplett VERbraucht sind! Das nenne ich vollendete Verbrauchertäuschung!
Ich hatte gehofft, das der E36 als Vor-Bangle-BMW auch technisch noch solide wäre, aber scheinbar muss man da noch weiter zurück in der Zeitleiste. Der E28 ist BMW-intern bis heute der als zuverlässig geltenste BMW aller Zeiten, schade, das man die kaum noch mit akzeptablen Laufleistungen bekommt und dann dank Politik-Wahn von den Innenstädten ausgesperrt ist, obwohl man vermutlich das nachhaltigste Auto der Welt fährt, nämlich eines, das über 30 Jahre schon hält und einfach nur fährt...
Um es kurz zu machen: Wer heute einen neuen Wagen, egal welches Herstellers kauft, der stärkt diese Entwicklung noch und braucht sich später nicht zu wundern. Das ist wie heute AfD wählen und sich wundern, wenn man morgen in keiner Demokratie mehr lebt...
Ich bin der Meinung, das BMW es sich da viel zu leicht gemacht hat und man denen mal zeigen sollte, zuwas Verbraucher in der Lage sind!
Aber scheinbar nur meine Meinung...
Viel Spass beim Geldausgeben beim Freundlichen (wobei selbst das ja schon eine Lüge ist, zumindest bei BMW) und Schrott toll finden!
Noch ein kleines Beispiel:
E36compact, Birne für Beleuchtung der Klimakonsole:
Da wurde ein stinknormales T5 1.2W Birnchen von BMW in eine Spezialfassung verbaut, darin fest verschweisst, anstelle den Sockel der Birne so umzusetzen, wie seit ca. 50 Jahren üblich (ist die Standardbirne für Symbol-Beleuchtung im I-Kombi).
Folge: man muss bei BMW ca 12 EUR für diese Birne hinblättern und schmeisst jedesmal ein Stück Plastik mit weg, völlig unnötigerweise! 12 EUR, also fast 25 DM (für alle, die noch wissen, was man dafür seinerzeit alles kaufen konnte!) für ein Birnchen, das man auch heute noch für ca 20 CENT bekommen würde!
Früher waren Aufpreise ab 100% WUCHER, was ist das dann bitte?
Ich weiß, bei anderen Herstellern ist es teils nicht besser, VW verbaute schon im Golf-II an just der gleichen Stelle die Birne gleich fest im Plastikgehäuse, d.h. Austausch der ganzen Blende, wenn die Birne alle war, aber muss man immer vom schlechtesten Beispiel ausgehen?
Vielleicht ist es angesichts meines Stundenlohns nicht ganz nachvollziehbar, aber ich habe gestern Abend ne Viertelstunde investiert und die zwei Sockel soweit aufgefeilt, das ich ein neues Birnchen festlöten konnte...
Denn jeder Verkauf zu solchen Konditionen bestärkt die Hersteller darin, das die Kunden ja nur Melkkühe sind...
Das mache ich nicht mit!
Boooaaaah, gehtst du einem auf den Sack. Dich hätten sie bei uns schon hinterm letzten Misthaufen vergraben.😉😉
Sorry, aber soviel Bullshit in megalangen Sätzen verpackt musste ich schon lange nicht mehr lesen🙁
Das kann ich mir nicht mehr rein ziehen, ich bin raus!
@roby111
Verfass doch nächstes mal gleich die passende Überschrift zum Thema:
"BMW sind Abzocker und alles nach dem Exx ist nur noch überteuerter Schrott"
Dann ist wenigstens gleich klar,das es sich hier mal wieder um einen hasserfüllten,versuchten Kreuzzug gegen einen Autohersteller handelt,weil man zu blöd ist,sich entsprechende Teilequellen zu organisieren,über die man viele Teile deutlich günstiger bekommt.
Ausnahme ist nunmal das Zündschloß,das es aus verständlichen und nachvollziehbaren sicherheitstechnischen Gründen NEU eben NUR direkt bei BMW gibt.Wobei ich die 90€ dafür nicht als überzogen ansehe.Da gibt es ganz andere Teile,die so um die 200% Aufschlag draufhaben,nur weil ein BMW-Logo eingeprägt ist.
Die bekommt man aber oft im freien Handel zu einem DEUTLICH besseren Kurs und oft genug ist es das IDENTISCHE Teil,nur wurde der BMW-Schriftzug und die Teilenummer entfernt.
Schreib deine Hasstiraden doch bitte direkt nach München an die Kundenbetreuung,evtl. können die dir nen Psychoklempner empfehlen,der deine Probleme in den Griff bekommt.
Alternativ:
VERKAUF DEINE VERHASSTEN BMW! 😠
Greetz
Cap
P.S.: Du kennst hier KEINEN einzigen User....weder ansatzweise noch persönlich und weißt daher ebensowenig,wer hier "Jünger" ist oder nicht....also steck dir deine dummen Kommentare sonst wohin!So Typen wie dich braucht KEIN Forum!
Tja, verkaufen und was anderes kaufen wird aber nicht viel bringen. Das Problem wird man bei allen Hersteller haben. Wenn jetzt nicht speziell bei den Lämpchen, dann eben woanders. E Bike fahren geht auch nicht, die verlangen auch ganz schön für ihre Ersatzteile.
Und nur so nebenbei, weil mir diese Lämpchen auch auf dauer zu teuer waren habe ich die bei meinem Compact auf LED umgebaut. Nur habe ich da kein so großes Tamtam verbracht.
Du willst BMW aber auch keine reinwürgen für ihr scheiße konstruiertes Zündschloß.....oder die ultrateuren Funzeln......oder Teile......oder die scheiß Konstruktion E36 ansich.....
Greetz
Cap
Nö, wie gesagt, das findet sich bei allen Hersteller. Weder ist BMW da besonders gierig, noch sind sie billiger als andere. Kumpel fährt einen Alfa Romeo, die wissen auch was sie verlangen müssen. Aber auch da kann man über Daparto und co. so einiges sparen.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 23. Januar 2017 um 10:18:56 Uhr:
Boooaaaah, gehtst du einem auf den Sack. Dich hätten sie bei uns schon hinterm letzten Misthaufen vergraben.😉😉Sorry, aber soviel Bullshit in megalangen Sätzen verpackt musste ich schon lange nicht mehr lesen🙁
Das kann ich mir nicht mehr rein ziehen, ich bin raus!
Na! Persönliche Beleidigungen müssen nicht sein!
Der Mann hat prinzipiell recht. Nur ist das bei ALLEN Herstellern so.
Beispiel Zündschloss: Viel Spass, wenn das "Verschleißteil" beim W124 blockiert. Dagegen ist das beim E36 Kindergeburtstag...