Beim Starten Kupplung treten

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

ich fahre nun über ein halbes Jahr den Golf VI.

Am Anfang war es Gewöhnungssache während dem Starten die Kupplung zu treten, aber es funktionierte bisher ganz gut.

Leider nur bisher. Seit einigen Tagen mache ich ewig herum, bis ich den Motor am laufen habe.

Wie macht ihrs denn? Reinsetzen, Kupplung treten, Zündschlüßel rein, (vorglühen da Diesel) und starten und dann müßte es doch eigentlich funktionieren!? Bei mir steht dann Kupplung im Bildschirm. Also Kupplung treten und dann nochmal versuchen zu staren, klappt nicht. Dann ewig hin und her bis er endlich mal anspringt.

Ich komm mir als vor, als ob ich zu blöd wäre ein Auto zu starten.

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Witzbold?

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Also wenn ich das hier so lese, kommen mir so manche Zweifel.- Nicht nur an mir, sondern auch daran, was da heute für Kupplungen, und Getriebe verbaut werden.
Bei der Kupplung dreht, oder schleift, bei nicht getretenem Pedal, schon mal garnichts mit. Kein Drucklager, und kein Ausrücklager, definitiv! Die Kupplung dreht sich allso völlig frei, und unbelastet, mit der Schwungscheibe. Die Eingangwelle des Getriebes hat zwar ein paar Zahnräder drauf, die sich aber, bei nicht eingelegtem Gang, frei im Ölbad bewegen sollten. Nur der Widerstand des Öls also.
Ein Zustand den eigentlich jeder Anlasser, bei normalen Bedingungen, schaffen sollte.
Einzige Ausnahme; Bei klirrendem Frost, damit meine ich Temperaturen jenseits von -15°C, kann ein treten des Kupplungspedals, wegen des doch etwas zäh gewordenen Getriebeöls, den Anlasser, und damit auch die Batterie, entlasten.

Man sollte aber eigentlich hören wann sich der Anlasser leichter tut, bei getretenem, oder ungetretenem Pedal.

Wenn ich was falsches gesagt habe, dann klärt mich bitte auf, denn dann mache ich seit über 1Mio Km was falsch.
Könnte natürlich auch sein, dass ich die "neue" Technik nicht verstehe. Beim DSG könnte es ja anders sein, aber beim Schaltgetriebe?

Zitat:

Man sollte aber eigentlich hören wann sich der Anlasser leichter tut, bei getretenem, oder ungetretenem Pedal.

Richtig, da die Batt erst bei über 20 Grad C erst ihre volle Kapazität entfalten kann, sollte man bei Minusgraden jeden Widerstand so gering wie möglich halten, um jeden unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden, um den Anlasser so leicht wie irgendmöglich drehen zu lassen.

Selbst ein Getriebe im Leerlauf ist schon für manchen betagten Akku zu viel, denn das bei Kälte zähe Öl im Getriebe will auch "gerührt" werden, wenn Motor und Getriebe kraftschlüssig sind.

Da muss ich dir teilweise Recht geben, aber eben nur teilweise.
Das eigentliche Problem ist doch, dass schon vom Hersteller, zu schwache Batterien eingebaut werden. Schönwettertauglich auf jeden Fall.
Beispiel gefällig? Das Aoto in meinem Avatar, hatte als Standard eine mit 44Ah verbaut. Verbraucher waren ein Bruchteil von dem was heute in einem Fahrzeug ist. Und was baut man heute in die keineren G6 Modelle ein? Immer noch 44Ah, und 51Ah Batterien. Zumindest bei meinem Händler glaube ich das so im ETKA gesehen zu haben.
Da liegt doch der Hund begraben.
Eine halbwegs gepflegte 55AH, im Vergleich zu den oben genannten, rührt das Öl aber sicher auch noch unter -20°C um, und das über Jahre.
Ich kann mich kaum an schwächelnde Batterien erinnern. Die sind bei mir meistens, nach ein paar Jahren Gebrauch, einen plötzlichen Batterietod gestorben. So nach dem Motto, vorgestern noch einwandfrei, gestern etwas lustlos angesprungen, heute mausetot.
So waren meine Erfahrungen halt bisher. Aber ich lass mich mal von meinem neuen Wägelchen überraschen, soll ja demnächst gebaut werden.

Zitat:

Das eigentliche Problem ist doch, dass schon vom Hersteller, zu schwache Batterien eingebaut werden. Schönwettertauglich auf jeden Fall.

Stimmt, und zum Glück lassen sich die meisten wartungsfreien Batterien doch warten, um keine bösen Überraschungen erleben zu müssen 🙂

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Zitat:

Original geschrieben von Schliesswinkel


Bei der Kupplung dreht, oder schleift, bei nicht getretenem Pedal, schon mal garnichts mit. Kein Drucklager, und kein Ausrücklager, definitiv! Die Kupplung dreht sich allso völlig frei, und unbelastet, mit der Schwungscheibe. Die Eingangwelle des Getriebes hat zwar ein paar Zahnräder drauf, die sich aber, bei nicht eingelegtem Gang, frei im Ölbad bewegen sollten. Nur der Widerstand des Öls also.
Ein Zustand den eigentlich jeder Anlasser, bei normalen Bedingungen, schaffen sollte.

1. die Kupplungsscheibe dreht sich

immer

mit weil diese auf der Getriebewelle sitzt!

2. wenn ich die Kupplung trete dreht sich die Kupplungsscheibe trotzdem nur mit dem Unterschied das das Drucklager die Kupplungsscheibe von Motor und Getriebe trennt!

Startet man den Motor ohne die Kupplung zu trennen,überträgt der Motor beim anspringen ein hohes Drehmoment welches sich auf die Kupplungsscheibe ähnlich so auswirkt als wenn ich Kupplung beim anfahren schleifen lasse und das ist aus meiner Sicht unnötiger Verschleiß.

Zitat:

Original geschrieben von Schliesswinkel


Bei der Kupplung dreht, oder schleift, bei nicht getretenem Pedal, schon mal garnichts mit. Kein Drucklager, und kein Ausrücklager, definitiv!

Drucklager und Ausrücklager ist das Gleiche!

Hat schon mal jemand an den durch das treten müssen der Kupplung beim Starten verloren gegangenen Sicherheitaspekt gedacht?

Früher konnte man, wenn der Motor nicht mehr funktionierte, z.B. durch einlegen eines Ganges und drehen des Zündschlüssels aus einer Gefahrensituation (Bahngeleise, Kreuzung etc.) "weghoppeln", so auch in der Fahrschule gelernt.

Das geht ja jetzt nicht mehr, oder täusche ich mich da???

Grüße hubjos

Sorry, aber irgendwie komm ich hier bei manchen Posts echt nicht mehr mit😕😁

Ich habe noch nie ein Auto anders gestartet, als mit getretener Kupplung. Deshalb ist es mir auch vollkommen egal, ob da noch irgendeine Info in der Mfa+ kommt😉

@ TE
Wenn es trotz betätigen des Pedals zu Problemen kommt, stimmt einfach etwas nicht--> Ab zum 🙂

Zitat:

Original geschrieben von hubjos


Hat schon mal jemand an den durch das treten müssen der Kupplung beim Starten verloren gegangenen Sicherheitaspekt gedacht?

Früher konnte man, wenn der Motor nicht mehr funktionierte, z.B. durch einlegen eines Ganges und drehen des Zündschlüssels aus einer Gefahrensituation (Bahngeleise, Kreuzung etc.) "weghoppeln", so auch in der Fahrschule gelernt.

Das geht ja jetzt nicht mehr, oder täusche ich mich da???

Grüße hubjos

wie lang ist das her? mir wurde in der fahrschule beigebracht die kupplung bei starten zu treten, weshalb ich beim golf da auch keine probleme mit habe.

durch das "hoppeln" sind vermutlich mehr unfälle entstanden, als dass es leuten geholfen hat 😉

Zitat:

Original geschrieben von blubb0815



wie lang ist das her? mir wurde in der fahrschule beigebracht die kupplung bei starten zu treten, weshalb ich beim golf da auch keine probleme mit habe.

durch das "hoppeln" sind vermutlich mehr unfälle entstanden, als dass es leuten geholfen hat 😉

Hi,

das mit dem 'Wegschleichen' aus einer Gefahrensituation hab ich vor sechs Jahren auch noch gelernt. Ist also aus meiner Sicht noch nicht sooo lange her 😉.
Natürlich hab' ich auch immer ok, meistens die Kupplung beim Anlassen gedrückt. Jetzt hab' ich ja DSG 😁

mfg
the_master

Mit meinem Anlasser lässt sich das Auto noch fahren, wenn der Motor nicht anspringen will, wäre übel, wenn das nicht mehr ginge, denn ab und an braucht er nur etwas mehr Schwung um Bergab anzuspringen.
Das es bei Automatikwagen nur mit Sperren möglich ist, ist verständlich, denn manche Fahrer, nicht nur von Audis, sind damit manchmal regelrecht überfordert, siehe Waschstrassenausräumunfall Ackerstrasse Braunschweig 😁 😁 😁

Zitat:

durch das "hoppeln" sind vermutlich mehr unfälle entstanden, als dass es leuten geholfen hat

Naja die Frage ist jetzt nur was schlimmer ist. Ein Auto was auf den Gleisen steht und nicht mehr bewegt werden kann, weil du es mit dem Anlasser nicht "wegfahren" kannst oder ein Parkschaden weil der Fahrer es einfach nicht auf die Reihe bekommt die Kupplung bei eingelegtem Gang zu treten?

Sobald ich weis was geändert werden muss such ich mir jemand mit VCDS und las das rauscoden. Mein Auto ist in 10 Jahren nicht einmal nach vorne gesprungen und ich bezweifel, dass das demnächs passieren wird weil ich sobald ich drin sitze die Kupplung trete.

Und wie hier gesagt wurde man startet einfach im LL und dann passiert sowas nicht. Wenn ich die Kupplung trete passiert auch nix bei eingelegtem Gang. Ist doch völlig egal ob ich vergesse den LL reinzumachen oder die Kupllung zu treten.

Hallo 1Badner1,

ich fahre ebenfalls seit Dezember 2009 zum erstenmal einen Golf VI. Vom Opel kannte ich dieses Problem mit "Kupplung treten beim Starten" auch nicht - habe mich aber jetzt beim Golf VI daran gewöhnt. Beim Starten trete ich sowieso immer die Kupplung, da ich mein Auto immer mit eingelegtem Gang und angzogener Handbremse parke - Gewohnheitssache!

Wichtig ist beim Golf VI, daß Du bei der Aufforderung "Kupplung treten", diese auch bis zum Boden durchtritts. Ansonsten klappt das Starten nicht - habe ich zumindest festgestellt.

Die Dieselglühlampe leuchtet bei meinem Golf VI ebenfalls immer kurz auf, wenn ich den Motor neu starte; auch wenn der Motor schon warm ist. So etwas gab es bei Opel auch nicht.

Gruß

Jörg😉

Zitat:

Original geschrieben von Forghorn



Zitat:

durch das "hoppeln" sind vermutlich mehr unfälle entstanden, als dass es leuten geholfen hat

Naja die Frage ist jetzt nur was schlimmer ist. Ein Auto was auf den Gleisen steht und nicht mehr bewegt werden kann, weil du es mit dem Anlasser nicht "wegfahren" kannst oder ein Parkschaden weil der Fahrer es einfach nicht auf die Reihe bekommt die Kupplung bei eingelegtem Gang zu treten?

also die wahrscheinlichkeit, dass jemand auf einem bahnübergang anhält, ihm dann das auto ausgeht und dann sogar nicht mehr anspringt ist doch irgendwie sehr niedrig oder?

was die technik von autos angeht, bin ich kein experte. was für ein "motorschaden" kann denn eintreten, dass das auto nicht mehr startet, aber dennoch einen satz macht?

Zitat:

Original geschrieben von Forghorn



Zitat:

durch das "hoppeln" sind vermutlich mehr unfälle entstanden, als dass es leuten geholfen hat

Naja die Frage ist jetzt nur was schlimmer ist. Ein Auto was auf den Gleisen steht und nicht mehr bewegt werden kann, weil du es mit dem Anlasser nicht "wegfahren" kannst oder ein Parkschaden weil der Fahrer es einfach nicht auf die Reihe bekommt die Kupplung bei eingelegtem Gang zu treten?

Sobald ich weis was geändert werden muss such ich mir jemand mit VCDS und las das rauscoden. Mein Auto ist in 10 Jahren nicht einmal nach vorne gesprungen und ich bezweifel, dass das demnächs passieren wird weil ich sobald ich drin sitze die Kupplung trete.

Und wie hier gesagt wurde man startet einfach im LL und dann passiert sowas nicht. Wenn ich die Kupplung trete passiert auch nix bei eingelegtem Gang. Ist doch völlig egal ob ich vergesse den LL reinzumachen oder die Kupllung zu treten.

Kannste erstmal vergessen. Es läßt sich nur die Anzeige "Kupplung betätigen" entfernen, aber leider nicht die Funktion selbst.

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