Behalten, Umtauschen oder Umsteigen?

BMW 5er E60

Hallo zusammen,

ich hatte mir ja Ende letzten Novembers einen 06er 530dT zugelegt und in einem Thread auch geschrieben, daß ich nicht so ganz zufrieden damit bin. Er hat zwar seine Qualitäten, die ich durchaus zu schätzen weiß und weswegen ich ihn ja schließlich auch kaufte, dennoch ist er mir in schwarz/schwarz optisch einfach zu trist und auch ein paar andere Dinge passen mir nicht so recht.

Hinzu kommt, daß ich in den letzten zwei Monaten rund 5tkm gefahren bin und wenn ich diese Laufleistung hochrechne, überschreite ich in weniger als 4 Jahren die 'magische' 200tkm Grenze, wo man sich doch spätesten Gedanken um die Haltbarkeit macht. Auf jeden Fall war er zu teuer um ihn in nur 4 Jahren zu verschleißen. Aufgrund eines traurigen Umstands benötige ich nun auch nicht mehr unbedingt einen 5-sitzigen 4-5 Türer.

Nun bin ich am überlegen, was ich machen soll:

- mit den Nachteilen leben und mich am vergleichsweise günstigen Einstandspreis (ca. 22t€) erfreuen, als 'Trostpflaster' könnte ich mir vielleicht noch einen kultigen Youngtimer leisten
- noch 'etwas' Geld investieren um ihn meinen Vorstellungen etwas mehr anzupassen, z.B. durch das M-Aerodynamikpaket, Lederausstattung, Lackierung oder Beklebung in einer anderen Farbe
- schauen ob ich ihn bei BMW gegen möglichst geringe Zuzahlung eintauschen kann gegen ein Exemplar mit weniger km und ansprechenderer Farbkombination
- Eintauschen gegen eine E-Klasse, da fände ich die Benziner aber interessanter
- Eintauschen gegen einen kompakteren Neuwagen: z.B. Scirocco, Alfa 159, Mazda 3 oder 6, die wären nach außen hin vernünftiger und dezenter, es darf gerne ein Wolf im Schafspelz sein, bei der aktuellen Marktlage wäre mit guten Rabatten zu rechnen.

Was meint Ihr?

Grüße,
Donnerschlag

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Was soll man schon zu diesem Durcheinander meinen?

Einen 500er Mercedes, oder einen Dodge Challenger oder einen Mazda 3.....

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Was soll man schon zu diesem Durcheinander meinen?

Einen 500er Mercedes, oder einen Dodge Challenger oder einen Mazda 3.....

Ich hab's ein bisschen einfacher gemacht, muss ja nicht jeder zu jedem Auto ne Meinung haben, im Zweifelsfall auf Alternativen 1-3 einschränken.

Geld reinstecken würde ich nicht mehr, wenn er Dir a) nicht gefällt und Du ihn b) nicht brauchst.

Entweder behalten (die Kombination E61 und E28 rules!) oder gegen einen anderen Gebrauchten tauschen. Das sollte ohne größere finanzielle Verrenkungen darstellbar sein.

Wenn dann aber auf dem Privatmarkt, sonst musst Du noch eine Händlermarge als Verlust einkalkulieren.

Die Alternative "Verschrottungsprämie kassieren und Dacia kaufen" diskutiere ich jetzt mal nicht weiter ;-)

Grüße

Kai

fahr den e61, der ist super. verkaufen = geldverschwendung, youngtimer = geldverschwendung.

maximal würde ich noch geld investieren in 1. felgen 2. hifi anlage 3. leder (wenn du stoff hast, sonst nicht!) und mir evtl. optisches tuning (falls nötig ist) mit dachspoiler, LED heckleuchten o.ä.

wenn dir die farbe garnicht passt, empfehle ich eine neulackierung als eine folierung. beim verkauft kriegst du keinen cent für ne folie und zweitens hast du dann einen nagelneuen lack deiner farbe. aber schwarz ist nun wirklich keine schlechte farbe.

wenn dir aber der e61 überhaupt nichtmehr gefällt oder wirklich zu groß ist dann kannst du dir auch sowas wie einen 3er coupe/a5 kaufen, finde die auch toll.

pheeR

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Wenn ich dich richtig verstehe, hast du eine Jahresfahrleistung von ca. 30.000 km und dein Wagen hat jetzt ca. 80.000 km runter. Die Kombination Auto behalten/Youngtimer kaufen ist attraktiv, hilft dir aber nicht wirklich weiter. Denn die hauptsächlichen Jahreskilometer kloppst du ja weiter mit dem E61, Wertverlust inklusive.

Wenn ich mich oben nicht verrechnet habe, wäre entweder

jetzt ein guter Zeitpunkt, deinen Wagen zu verkaufen, solange der Tachostand noch nicht sechsstellig ist und Euro 5 sich noch nicht so wirklich auf Gebrauchtwagenpreise auswirkt

oder

den Wagen tatsächlich in 4 Jahren verschleißen, monatlich was auf die hohe Kante legen und in 4 Jahren nach einem passenden Fahrzeug zu schauen.

Bei Variante 1 könntest du dir einen günstigen Wagen zum Kilometerfressen kaufen und vielleicht für die Sonntagnachmittage ein Spaßfahrzeug deiner Wahl. Bei Variante 2 hast du wahrscheinlich 4 Jahre schlechte Laune, weil du ein Fahrzeug fährst, das du eigentlich gar nicht so richtig willst und darüber tröstet dich auch keine neue Lackierung oder andere Felge hinweg.

Letztendlich bleibt es eine wirtschaftliche Entscheidung. Wenn dir Differenz Kaufpreis/Verkaufpreis nicht allzugroße Kopfschmerzen bereitet und du eh mit was anderem liebäugelst...dann tu' wonach dir ist 😉

Ja, das kommt etwa hin, habe jetzt allerdings schon 91tkm drauf. Von daher bleibt mir nicht mehr allzuviel Zeit zum überlegen, denn wenn er erstmal mehr als 100tkm runter hat, dürfte es schwerer werden, ihn zu gut zu verkaufen/einzutauschen.

Ein Privatverkauf käme aber eher weniger in Frage, denn dafür braucht man Zeit und gute Nerven, außerdem müsste ich ihn dann zuerst verkaufen, bevor ich einen anderen kaufe und hätte folglich eine Zeit ohne Auto zu überbrücken. AM einfachsten wäre es natürlich wenn ich ihn bei BMW oder Mercedes zu einem guten Kurs mit geringer Zuzahlung eintauschen könnte.

Letzte Woche hatte ich mir einen 530i mit 56tkm in azzuritschwarz mit Leder Merino Platin und M-Paket angeschaut, der sollte knapp 29t€ kosten und sah auf den Bildern recht verlockend aus. In Natura war das dann leider nicht mehr der Fall, der Lack sah nicht mehr wirklich schön aus, viele Kratzer und Steinschläge, tw. bis auf die Grundierung, da ist mir mein makelloses schwarz uni doch lieber.

Dieses WE will ich mir noch einen 530d anschauen, der ist zwar farblich auch nicht der Hit (carbonschwarz/schwarz), hat aber dafür nur rund 35tkm runter, für 30t€.

Letztendes kommt es natürlich darauf an, ob ich für den alten noch einen guten Preis bekomme.

Mit den Youngtimern ist das so eine Sache, ich stehe ja auf ältere Autos, nur leider sprengen die wirklich interessanten Exemplare mein Budget doch deutlich, dann müsste ich schon fast für den Alltag den 5er gegen etwas wirklich kompaktes eintauschen, nur werde ich da aber wohl den Langstreckenkomfort vermissen.

Wenn Mercedes für dich auch eine Option darstellt, dann lass dir da auf jeden Fall auch ein Angebot durchrechnen. Beim Umstieg von 5er auf beispielsweise eine E-Klasse könnte es eine Eroberungsprämie geben, die der Händler zumindest zum Teil an dich weitergeben kann. Einen gebrauchten BMW für einen anderen gebrauchten BMW in Zahlung geben ist für die Händler oft nicht so erstrebenswert.

Nur mal interessehalber: Was für Youngtimer hättest du denn so im Auge?

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag


Ja, das kommt etwa hin, habe jetzt allerdings schon 91tkm drauf. Von daher bleibt mir nicht mehr allzuviel Zeit zum überlegen, denn wenn er erstmal mehr als 100tkm runter hat, dürfte es schwerer werden, ihn zu gut zu verkaufen/einzutauschen.

Hallo,

denkst Du denn ernsthaft, das ein Händler Dir bei 95tsd km einen großartig anderen Preis macht, wie bei 103tsd km? Das mag beim Privatverkauf viel. einen begrenzten optischen Einfluß haben, beim Händlerverkauf dürfte der gegen Null gehen.

Deine "Verschleissrechnung" ist m.M. nach auch pure Schönrechnerei. 4 Jahre alte 530er T mit rundabout 200.000km bringen momentan viel noch so 6-7000€ (geschätzt). Dann hast Du einen Wertverlust von ca. 15000€ über 4 Jahre. Macht pro Jahr 3750€. Ich sehe keine Deiner Alternativen (ausser viel. den Dacia 🙂 ) der da als Neuwagen / junger gebrauchter mit wenig km wesentlich weniger verliert.

Also wenn Dir der 5er nicht gefällt und Du ein anderes Fahrzeug möchtest: Verkauf ihn. Eine wirtschaftlich wirklich sinnvolle Lösung unter Deinen Prämissen hinzubekommen wird schwierig. Und bedenke: Selbst wenn Du Dir jetzt ein Neufahrzeug kaufst, hat das in 4 Jahren schonwieder 120tsd km drauf - und Du wirst spätestens nach 2 Jahren überlegen ob Du ihn nicht doch lieber wieder verkaufst, weil sich ja die böse 100tsd km Marke nähert 😁

Zitat:

Dieses WE will ich mir noch einen 530d anschauen, der ist zwar farblich auch nicht der Hit (carbonschwarz/schwarz), hat aber dafür nur rund 35tkm runter, für 30t€.

Öööh. Du willst also für 55tsdkm geschätze mind. 10000€ Zuzahlung auf den Tisch legen, für ein Fahrzeug, das Dir wieder nicht wirklich gefällt? Ich frage mich ja wirklich, was Dich treibt?!

Bei den Charakterzügen die Du hier an den Tag legst (nein, nicht negativ gemeint ) würde ich mir ernsthaft überlegen ein Fahrzeug zu leasen. Da hast Du schwarz auf weiss, was Dich jeder km kostet und gibst das Ding danach einfach ab. Kanns nicht sein, dass das die nervenschonendere Alternative für Dich wäre?

Gruß
Peter

@ pefro:

Unter psychologischen Gesichtspunkten ist es dem Händler natürlich egal, ob er den Wagen mit 95.000 oder 103.000 km ankauft, schließlich kauft er ihn ja nicht für sich selbst. Der Händler weiß aber auch, dass viele Leute nur bis zur magischen Grenze von 100.000 km suchen und ein Fahrzeug mit 100.001 km nicht mehr bei den Treffern auftaucht. Also weniger Kunden erreicht = geringere Wahrscheinlichkeit eines Verkaufs = möglicherweise niedrigere Inzahlungnahme. Als ich vor ein paar Jahren einen 530d touring (E39) bei Hammer in Mönchengladbach in Zahlung gab (Tachostand 99.xxx km) bat mich der Verkäufer, während der Wartezeit auf mein neues Auto nicht die 100.000 km zu überschreiten. Hat anscheinend irgendwo schon Bedeutung.

Also verstehen tue ich die ganze Angelegenheit nicht.
Wenn Du 30.000km fährst bist Du ja recht viel unterwegs.
Dafür sollte das Auto ja dann auch gemacht sein, also kein Kleinwagen.

Neuwagen habe bekannter weise den höchsten Wertverlust, scheidet also aus.

Ich glaube ganz einfach Du hast Dich verkauft und der Wagen ist Dir auf längere Sicht zu teuer.
Wenn Du Dir einen einfachen Passat oder Mondeo für ca. 16- 20.000 € kaufst/ gekauft hättest fällt/ fiele die Rechnung sicher positiver aus.

Alles geht halt nicht, tolles Auto, viele km Nutzen und billig fahren...

Gruß
Flodder

Ja, das könnte wohl sein, daß ein BMW-Händler nicht unbedingt daran interessiert ist, einen BMW gegen einen BMW zu tauschen (ohne kräftige Zuzahlung), höchstens vielleicht wenn ich ihm einen absoluten Ladenhüter abnehme.

Aber ob es bei Gebrauchten wirklich Eroberungsprämien gibt?

@pefro:

Leasing ist nicht mein Fall, ich will das Auto nicht mieten, ich will es besitzen.

In 4 Jahren wäre meiner übrigens 7 Jahre alt. Wenn ich ja im vorhinein wüsste, daß er klaglos 300-400tkm hält, wäre das mit der Laufleistung kein so großes Thema.

Manchmal frage ich mich selbst, weshalb ich nie zufrieden bin, vielleicht weil ich nie zu 100% das bekomme, was ich mir wünsche, oder vielleicht ist es einfach anlagebedingt😕. Angenommen ich würde ihn gegen eine E-Klasse oder vielleicht nur gegen einen anderen 5er eintauschen, würde es mich nicht wundern, wenn ich schon bald den alten wieder zurückwünschen würde, weil mir an dem irgendetwas besser gefallen hat, oder vielleicht wollte ich dann einen Audi, weil mir sowohl MB als BMW nicht gefallen haben. Es ist wirklich verzwickt.

@Flodder: der Wertverlust ist mir in Bezug auf die Haltedauer wichtig. Wenn ich idealistisch davon ausgehe, daß ein beliebiges Fahrzeug
200tkm ohne größere Probleme hält, dann macht es eben einen Unterschied, ob ich 25t€ ausgebe für einen Gebrauchten mit knapp 100tkm, mit 50tkm oder für einen Neuwagen mit 0km.

Dein größtes Problem im Moment ist das die Preise seit November extrem gefallen sind,
Du wirst also erst einmal auf Deinen drauf zahlen. Dann hast Du naürlich den Vorteil das Du günstiger einkaufen kannst, unterm Strich bleibt aber dann alles beim alten.
Mein Tip:
Bleib bei dem was Du hast wenn er keine Probleme macht, wenn doch hast Du ja noch Garantie. Die Gebrauchtwagenpreise werde enorm steigen, da momentan keine Neuen verkauft werden 😁

Zitat:

Original geschrieben von Donnerschlag



Aber ob es bei Gebrauchten wirklich Eroberungsprämien gibt?

Eroberungsprämien bei einem Gebrauchten direkt vielleicht nicht, möglicherweise bei einem Jahreswagen. Aber es könnte ja sein, dass der Händler deinen Umstieg honoriert und dir ein bissel mehr für dein Fahrzeug gibt, in der vagen Hoffnung, dass du ihm als Kunde vielleicht erhalten bleibst. (Zugegeben, soweit denken die meisten Händler heute nicht mehr)

Ich glaube, du gehörst zu den Menschen, denen ihr Auto spätestens nach einem halben Jahr langweilig wird und die sich dann nach was anderem sehnen. Das ist durchaus verständlich und deswegen ist es auch gut, dass du dich nicht mit einem Leasingvertrag binden möchtest. Aber Flodder hats auf den Punkt gebracht: eigentlich ist dein jetziger Wagen für dein Anforderungsprofil wie gemacht. Da du aber dennoch nicht zufrieden bist, lautet mein Rat: es gibt günstigere, bequeme Autos für die lange Strecke. Vorteile: niedrigerer Kaufpreis, niedrigerer Wertverlust, niedrigere laufende Kosten, und wenn er dir nicht mehr gefällt verkaufst du ihn mit einem vergleichsweise geringeren Verlust. Und sollte es das Budget noch hergeben und du legst Wert darauf, dann noch ein Auto fürs Herz. Vorteile: wenig Jahreskilometer (geringerer Wertverlust), bei Youngtimern sowieso wenig Wertverlust, bei manchen Modellen vielleicht sogar eine Wertsteigerung, das gute Gefühl, ein besonderes Auto für schöne Tage zu haben und vielleicht wird dir mit zwei Autos auch nicht so schnell langweilig.

Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würde ich ganze Parkhäuser mit eigenen Autos vollstellen😁.

Am meisten stört mich an meinem E61, daß er in der Farbkombi bestenfalls Gebrauchsgegenstand-Flair hat, er ist zwar nicht häßlich aber halt irgendwie total trist, wenn ich die hinteren Schieben abdunklen würde, ging er auch als Leichenwagen durch. Leider trifft das gefühlt auf ca. 80% aller produzierten E61/61 zu.

Da der 530d, den ich mir morgen anschauen wollte, nun wohl verkauft ist, schau ich mich vielleicht doch noch nach was älterem um, so ein E32 oder ein W123. Damals gab es wenigstens noch richtige Farben im Programm, wenn ich da z.B. an cayenneorange, weizengelb, manganbraun oder riedgrün denke😛.

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